[04.05.2008] Ob man tod ist oder nicht ...

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Alexander ging in Position und brachte die Pump Gun in Abschlag. Über den Lauf hinweg starrte er die schwere Holztüre an und bereitete sich darauf vor, im Falle eines Angriffs, auf den Agressor zu schießen.

"Bereit, wenn ihr es seid!" stieß er hervor und kniff die Augen zusammen
 
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"Ok, gern!"

Jenny überließ Max den Hammer und positionierte sich direkt neben der Tür. Sie überlegte kurz sich zur Unterstützung ihrer Krallen zu behelfen, verwarf den Gedanken aber wieder. Diese Aktion war für sie immer äußerst schmerzhaft und blutig und sie dachte nicht im Traum daran einen der Ventrue wissen zu lassen, das ihr Talent in Sachen Gestaltwandel nicht so gut funktionierte wie es das gemeinhin bei den Gangrel tat. Im Gegenteil, es war jedes mal wieder die Hölle. Wenn die Krallen sich ihren Weg durch die Fingerkuppen gruben, spürte die Caitiff deutlich wie das Fleisch an dieser Stelle zerriss und von den Spitzen ihrer neuen tödlichen Waffen durchbohrt wurden. Es fühlte sich an als würde jemand mit dem Messer darin herumpuhlen. Dies ausgeweitet auf alle Finger der beiden Hände war eine Tortur der sie sich normalerweise nur unter Adrenalin aussetzte. Dies und der Stress einer nahen Lebensgefahr ließen den Schmerz nur noch halb so schlimm erscheinen.

Viele der anderen brachten sich ebenfalls in Stellung. Der Boss der Blaublüter erklärte seinen Clan für Einsatzbereit. Da Jenny wusste das dies für Max sicher keine besonderes Aussagekraft hatte, nickte sie ihm ebenfalls entschlossen zu.

Blieb zu hoffen das dort draußen wirklich ein Gegner war, hier zumindest schien ein jeder darauf zu brennen...
 
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Die klobigen Eisenscharniere hielten sich trotzig in der felsigen Wand. Max benötigte eine ganze Reihe von Schlägen um sie soweit zu lockern, das er sie irgendwann endgültig aus ihrer Fassung zwingen konnte. Dann aber ging alles ganz schnell. Die hölzerne Tür krachte lautstark zu Boden und gab den Blick in die eigentliche Grabkammer frei.

Hier befand sich ein aus Stein gehauener Sarg mit schwerem Deckel.
Allerlei Bilder an der Wang priesen große Zeiten an, in denen Kainiten in stolzem Nahkampf gegen riesige Werwölfe standen. Die Szenen waren nicht beschönigend, sondern beschrieben mit viel Liebe zum Detail, wie beide Seiten schwere Verluste hinnehmen mussten.
An der Kopfseite des Grabes befand sich eine besonders große Zeichnung.
Sie zeigte vier ineinander übergehende Bilder.

Einen wunderschönen Mann, in inniger Umarmung mit einer ebenso ansprechenden Frau. Beiden war die Liebe in ihren Augen anzusehen.
Das Bild daneben zeigte wie fünf grauenghaft wirkende Werwölfe die Frau in Stücke rissen.
Darunter zeigte sich eine Szene wie der wundervolle Mann verzeweifelt versuchte seine Liebe zu retten. Kiera erkannte Symbole für Magie, Medizin, Alchemismus und Thaumaturgie. Die Verzweifelung in den Augen des wie wahnsinnig arbeitenden Mannes zeigte, das er erfolglos war in seinem Treiben.
Das letzte Bild zeigte eine Frau mit drei Augen. Sie stand mit schreckengeweitetem Blick vor dem Leichnam der Frau. Hinter ihr befand sich wiederum eine riesige Schreckengstalt, bereit sie für ihr Versagen zu morden.


Neben dem Sarg lag ein benutzter Schlafsack, Pizzakartons, vier leere Flaschen Jack Daniels und ein angefangener Tabakbeutel Marke Schwarzer Krauser. Ein Stummel lag unweit der Schlafstätte und qualmte friedlich vor sich hin.
Etwas Abseits stand weiterer Alkohol, daneben lagen diverse Schmuddelheftchen. Eine weiter Tür in der Nähe stand offen, eine kühle Briese wehte von dort in den kleinen Raum.
 
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als schwerer frontmann hatte max den vorteil ganz vorne mit reinzukommen, auch wenn er die stabilen scharniere verfluchte. sein blick ging umher als die taschenlampen licht un den raum brachten.

fuck

da erkannte er wie knapp e szuging. würde jenny zum jagen sprinten würde er keine zeit verlieren ihr zu folgen

"er flieht"
 
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Nun, Kiera war sich sicher, sie würden den schon bekommen, immerhin könnte sie ihn aufspüren, das was sie hier gefunden hatten, war viel interessanter. Sie trat näher an die Wand und betrachtete die Zeichnungen sehr genau. Zuerst war sie versucht, die feinen Linien nachzufahren, doch dann unterließ sie es, denn was wußte man schon von fremder Magie. Die Bilder erzählten eine Geschichte, das war klar, eine Geschichte von einem mächtigen Mann. Sie blieb eine ganze Weile stehen und versuchte die Symbole zu verstehen, die da waren.

Das hier war wohl wirklich das Grabmahl von Zacharii. Tausend Gedanken gingen ihr durch den Kopf und dann fiel ihr Blick immer wieder auf den Sarg.

"Den werden wir schon bekommen, er kann mir nicht entwischen", sagte sie schließlich zu den anderen, insbesondere zu Jenny und Max. "Wenn ihr ihn nicht schnell bekommt, dann kommt zurück."

Nun ging ihr Blick zu den anderen Anwesenden und sie legte den Kopf leicht schief.

"Wenn Ziege hier war, dann ist in dem Sarg vielleicht etwas sehr wichtiges drinnen. Was meint ihr, ich wäre dafür ihn zu öffnen."

Vorsichtig ging sie näher, versuchte ihn aber nicht einfach so zu berühren, ihre Sinne waren zu scharf und sie wollte hier nicht in Panik oder Raserei ausbrechen, deswegen umwickelte sie ihre Hand mit ihrem Schal bevor sie den Sarg anfasste und untersuchte.
 
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"Bei dem Krach den wir gemacht haben, ist der doch eh über alle Berge! Außerdem bin ich hier nicht der Schießhund der Herrschaften."

Jenny griff den Stummel und zog einige Male daran. Angeekelt verzog sie das Gesicht, der Tabak war eindeutig zu stark. Außerdem war Ziege wohl einer dieser feuchten Raucher. Damit auch ein verdammt mieser Küsser, aber das waren Erkenntnisse aus einem anderen Leben.
Sie schnippte den Stängel in eine Ecke und tauschte ihn gegen eine Kippe ihrer geliebten Gauloises. Als sie sich eine angezündet hatte hielt sie Max die Schachtel hin.

"Seltsame Bilder oder? Wer kritzelt schon Bilder seiner Niederlagen an die Wände?"
 
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"Naja, heute sieht man doch auch Bilder in der Zeitung oder im Fernsehen, das war auch so in der Art, da konnte man nicht nur das Tolle zeigen, in vielen Schlachten werden und wurden auch die schlimmen Bilder gezeigt. Das ist keine Erscheinung der Neuzeit", sagte Kiera.

Irgendwie wurde klar, dass sie nicht erst seid gestern dabei war als sie das sagte.

Konnte man den Deckel einfach so öffnen oder würde es einen Mechanismus geben, damit man die Steinplatte abnehmen konnte? Sie leuchtete mit der Taschenlampe alles ab.
 
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Auch Anna begann sich sehr aufmerksam umzusehen. Die Bilder, insbesondere die Symbole interessierten auch sie und sie versuchte sich einen Reim darauf zu machen. Es schien deutlich, dass diese Bilder die Geschichte zeigten, die Kiera am Abend zuvor erzählt hatten.

Dieser Zacharias hatte allem Anschein nach sogar eine Salubri gefunden und sie.. gezwungen? einen Heilungsversuch bei seiner Frau zu starten. Sie ließ sich nicht zu lange fesseln sondern ging auf Kieras Wunsch ein ein und untersuchte ebenfalls den Sarg, ob sie etwas entdeckte.. sei es etwas zum Öffnen oder etwas, was vielleicht eine der vielen Fallen auslöste.
 
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Die Zeichen und Symbole dienten, zumindest jene die entziffert werden konnten, fast ausschließlich zur Abwehr, zum Schutz und zu medizinischen Zwecken. Auf jeden Fall wurde auch bei näherer Betrachung deutlich, dass sie kaum auf irgendwelche besonderen Zauber hinwiesen.

Der Sarg schien, zumindest von außen, ein ganz normaler Steinsarg zu sein. Die schwere steinerne Platte war nicht dazu gedacht jemals wieder angehoben zu werden. Sie lag schwer auf der Umrandung und würde wohl - einmal mehr - nur unter großem Kraftaufwand zu entfernen sein.
 
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es stimmte, die verfolgung wprde wohl nichts bringen. sein blick kam irghendwann am sarg an.

"ich frag erst garnicht ob irgendwer sonst den aufmachen will, sagt mir einfach wann"

auch wenn er mit jenny noch jemanden hier hatte die mindestens genauso stark war wie er sah er es als seine aufgabe an die kraftakte zu übernehmen. er war angespannt, seine nerven kämpften und das tier verlangte blut, es wurde zeit das sich ergab womit er dirrekter umgehen konnte
 
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"Ich kann zu mindest keine Falle und keinen besonderen Mechanismus entdecken.", sagte Anna in ihrer ruhigen und gelassen Art. "Aber ich bin auch keine Expertin in dem Bereich." Neutral sah sie Max und Jenny an. "Wenn's euch hilft, pack ich auch mit an."

Zierlich, nicht besonders groß.... sicher nicht besonders kräftig. Ohne Blut auszugeben wäre ihr Beitrag wohl eher bescheiden, aber manchmal mochte ja auch so ein wenig den Ausschlag geben.
 
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stimmt, da war ja noch was. die umgebung war wirklicht nicht gut für seinen verstand, so versuchte er sich nun von anna den sarg von aussen ausleuchten zu lassen, auf dre suche nach fallen oder ähnlichem.

"dann werf ich mal ein auge drauf"

auch wenn er nicht damit rechnete was zu finden
 
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Ein schwerer steinerner Deckel mit einigen christlichen Symbolen darauf. Ein großes Kreuz das sich leicht von der restlichen Platte abhebt ist zu erkennen und dominiert das Bild. Eine kleine Höhlung, anscheinend angebracht um eine Trinkschale zu symbolisieren, diente Ziege anscheinend als Aschenbecher.
Anscheinend hatte der Lude nicht wirklich viel Respekt vor dem was sich in dem Sarg befand.
 
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"Wenn wir alle anpacken sollte es gehen", meinte Kiera und etwas missbilligend betrachtet sie, was der Lude da als Ascher mißbraucht hatte, aber der war sowieso ein Kapitel für sich und vermutlich wäre keiner traurig, wenn er irgendwann ganz vernichtet war.

"Es muß schon einen Grudn haben, warum der Kerl ausgerechnet hier war."
 
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"ja, also runter damit. ich nehm den deckel am kopf, dann sehn wir zu das wir den runter kriegen ohne alles was drauf steht zu vernichten."

sagte er und ging in position. nur um zu merken das das kopfende eine dämliche wahl war, wenn da etwasw drinn lauerte war max als erster dran .

aber irgendwas ist halt immer
 
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Anna packte am seitlichen Fußende mit an, auf der linken Seite von Max. Vermutlich wollte Jenny das Fußende, da sie und Max wohl die beiden kräftigsten waren und irgend wie hoffte Anna am seitlichen Fußende möglichst fern von potentiellen Fallen zu sein.
 
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Auch Alexander gesellte sich an den Sarg und half. Er stellte die Pumpgun neben sich an die Wand und setzte die Hände an den steinernen Deckel des Sarges.

"Ich habe kein gutes Gefühl dabei. Wir sind alle Sagengestallten und die Welt fürchtet sich vor uns. Werwölfe, Vampire, Dämonen - möglicherweise gleich irgendein verwester Leichnahm, der die Augen aufschlägt und die kalten Klauen nach uns ausstreckt?" philosophierte der Ventrue vor sich hin und begann zu schieben, wenn die anderen es taten
 
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Kiera wartete einen Moment, sie hatte wirklich kein Problem damit, sich die Hände schmutzig zu machen, doch sie könnte und würde dann zupacken, wenn es sich als nötig erwies, bis dahin behielt sie den Eingang im Auge, damit von dort keine unangenehme Überraschung kam.

Immerhin waren sie mitten im Werwolfgebiet und Lärm hatten sie auch mehr als genug gemacht.
 
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Die drei Kainiten würde bemerken das ihre Kraft bereit ausreichte, den Deckel zu bewegen. So schwer war er auch nicht und sie wollte ihn ja nicht anheben. Wenn sie sich zusammentaten war es mit einem kurzen schuppser getan. Sollten sie den Deckel aber tatsächlich anheben wollen. müssten Jenny und Kiera noch hinzutreten. Allerdings was wenn wirklich etwas Garstiges drinnen wartete und man dann die Hände voller Deckel hatte?
 
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Nunja, Kiera warf einen Blick zu Eduard. Konnte man dem trauen, dass er nicht wieder wie am Campingplatz auf die eigenen Leute schoß anstatt auf den Gegner? Hier mußte er wenigstens nicht ständig telefonieren, dann ging es vielleicht.

"Schauen wir, dass wir das Ding weg bekommen", sagte sie dann entschlossen und packte mit an.
 
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