[04.05.08]Notsitzung der Primogene - und solcher die es werden wollen...

AW: [04.05.08]Notsitzung der Primogene - und solcher die es werden wollen...

Helena nickte.

"Von mir aus, ja, ich muß nicht mit", sagte sie dann und fand die Überlegung interessant.
"Ja, wie sieht es denn mit den anderen Spiegelbildern aus, hat das jemand versucht?" Sie hakte nach, immerhin war sie sehr sehr wissbegierig, was solche Sachen anging.
"Er muß auch an Kainskinder experimentiert haben, vielleicht an Lasombra, wer weiß."
 
AW: [04.05.08]Notsitzung der Primogene - und solcher die es werden wollen...

Nein, Caitlin war nicht brüskiert oder sonst wie aufgebracht. Schließlich war das hier eine offene Diskussion und alle Überlegungen der Anderen konnte neue Ansatzpunkte bringen. "Ja, es klingt wirklich so. Motivation für sich selbst könnte sein. Oder um sie in Kenntniss zu setzen, was passiert ist, während sie schlief. Ich werde den Körper der Frau im Gildehaus sofort daraufhin überprüfen.

Ich muss nicht mit in den Keller, hauptsache es geht schnell, denn ich möchte geren wissen, ob sich dort irgendwelche Hinweise befinden." sagte sie und nickte der Guhlin zu.

Lasombra... war nicht die Geliebte des Lodunen eine Lasombra gewesen? Sie hatte doch auch das Wappen der Lasombra in dem Grab gefunden. "Das mit den Lasombra könnte möglich sein, klingt sehr plausibel. Doch auch dazu muss ich erst die Körper der Frauen untersuchen. Alternativ reicht auch ein bischen von ihrem Blut, doch sie sind blutleer, nicht wahr?" Caitlin hatte die Frauen ja nicht selbst gesehen, und die, welche sie heute in den Kühlraum gebracht hatte, war in eine Folie eingewickelt gewesen. "Ich kann Ihnen gern morgen Bescheid geben." sagte sie zu Helena.

Allgemein fand sie immer noch sinnvoll, jedem die Informationen zu geben, oder sie zumindest an einer zentralen Stelle zu sammen, doch ihr Vorschlag die Nummern auszutauschen, war ja auf taube Ohren gestoßen. Nun, dann mussten sie sich eben immer wieder hier treffen und austauschen.
 
AW: [04.05.08]Notsitzung der Primogene - und solcher die es werden wollen...

Der Anzug konnte also doch reden. Was sollte man auch erwarten, die machten hier ja jeden zum Primogen. Lurkers Gedanken gingen ein wenig auf Wanderschaft. Er sah einen schummrigen Raum in gedämpftes Zwielicht gehüllt mit steinernen Sarkophagen gesäumt. In jedem dieser Alkofen lag eine junge Frau oder ein jugendlicher Mann. Merkwürdige Ringe warum um ihre Hälse geschmiedet und durch Schläuche qoull ihr Lebenssaft dickflüssig und rot wie ein Rubin hinaus, lief in eleganten Bögen durch den Raum und trafen sich in ihrer Mitte, wo der Nosferatu saß und abwechselnd einen Schlauch nach dem Anderem in sein Maul stopfte. Drei oder vier schaffte er gleichzeitig, aber dann wurde der Blutfluß zu viel und ran ihm über das Kinn hinab. Die anderen Schläuche baumelten in seiner Reichweite und ergoßen das Blut in einem endlosem, süßem Strom über ihn.

Ein dünner Rinnsal von blutigem Speichel war auf seine Hand getropft. Lurker sah hinab und wischte ihn schnell weg. Verstohlen sah er sich um. Nein, von seinen Phantasien würde wohl niemand etwas mitbekommen und das von einem Verborgenem ab und an etwas hinuntertropfte, nun das übersah man in der Regel gernerös.

Die Frage nach dem Safe allerdings, ließ ihn aufhorchen. Eine Gelgenheit im Keller des Prinzen herumzuschnüffeln? Schmorten ihre Seelen alle in der Hölle? Die Antwort war ja, natürlich würde er sich das nicht entgehen lassen. Er erhob sich leise aus seinem Sessel.

Ich begleite sie, dann kann hinterher niemand misstrauen äußern.

Natürlich, schließlich waren die Nosferatu ja die glaubwürdigsten Gesellen die man sich vorstellen konnte. Enio gegenüber konnte er so aber schließlich später behaupten, dass er natürlich überprüfen musste, dass die Seneschall nichts unterschlug. Das er eigentlich nur seine Neugierde befriedigen wollte und dem Prinzen dort unten seine kostbaren Geheimnisse entreißen würde, musste man ja nicht plakatieren. Ein angenehmer Nebeneffekt.

Als er sich umwandte unterdrückte er den Impuls nach seinen Waffen zu tasten. Sie waren da und er würde sie gleich kontrollieren, wenn er mit dem Menschlein alleine war. Da wäre es einfacher sie nichts bemerken zu lassen. Wahrscheinlich würde sie auch so nicht in seine Richtung schauen. Selbst wenn sie den Auftrag hätte etwas gegen einen Vampir zu unternehmen der mit ihr hinunter geht, würde sie davon sicher absehen, wenn die Aussicht bestand dafür mit dem Nosferatu in den Clinch gehen zu müssen.
 
AW: [04.05.08]Notsitzung der Primogene - und solcher die es werden wollen...

Enio folgte der Unterhaltung noch… aber er wurde noch ruhiger als sonst und begann vor sich hin zu starren. Nicht das es unbedingt auffiel aber wenn jemand einen Grund hatte den Brujah-Primogen zu beobachten würde es vielleicht schon deutlich werden. Enio ließ während der Diskussion seine Gedanken ein wenig abschweifen. Nicht so wie Lurker – dazu war Enio mitlerweile gar nicht mehr fähig – aber doch in eine etwas abstrakte Richtung. Er hatte einiges gehört und selbst Informationen beigesteuert. Es ging doch immer wieder um eines: Einen Körper… eine Seele. Nun… das mit der Seele hatte der Italiener ja selbst ins Spiel gebracht. Niemand ging darauf ein aber deshalb beschäftigte es Enio doch mehr als es ihn beschäftigen sollte. Das Timing war schlecht aber so etwas konnte man sich nur selten heraussuchen.

Seele? Was war das eigentlich? Das Verständnis des Sheriffs für solche Dinge war auf mystische Weise da und er konnte es sich nach wie vor nicht erklären. Woher er das Wissen hatte schon… aber wie und wann er darauf zugreifen konnte… das war immer noch ein kleines Rätsel.
Körper…
Leblos… ein Gefäß
Eine gefangene Seele!
Wo war die eigentlich? In was konnte man denn eine Seele einfangen und Lagern? Verdammt! Das bizarrste daran war, daß Enio sogar wußte wie man eine Seele wieder in einen Körper zurückbrachte. Wenn er das jetzt den versammelten Kainskindern erzählen würde, könnte es gut sein, daß man ihm eine neue maßgeschneiderte Weste anlegen würde… die von der Sorte zum hinten zubinden. Nein das würde hier niemand verstehen. Aber trotzdem mußte man in dieser Richtung forschen… es erschien Enio einfach wichtig.

Es gab auf jeden Fall noch einen dritten Körper. Gut… damit war zu rechnen gewesen. Vielleicht hatten sie noch lange nicht alle. Aber das war vielleicht unerheblich. Enio betrachtete mitlerweile die alte Lasombra als das beste Druckmittel gegen Zacharii. Es deutete tatsächlich alles darauf hin, daß der Unhold sein ganzen Wirken und Tun seiner Leidenschaft für seine Frau untergeordnet hatte. Damit mußte man doch irgendetwas anfangen können.

Enio mußte zu der Unterhaltung zurückfinden. Als er auf Helenas Frage antwortete klang der Sheriff jedenfalls völlig gefaßt… ja nahezu entspannt und ruhig. Man konnte ihm von dem Disput vorhin nichts mehr anmerken. Es kam ihm selbst vor als wäre die Situation mehrer Nächte alt. „Nein… wir haben den Körper in keinster Weise untersucht. Weder das Spiegelbild noch sonstwas. Offensichtlich war aber das der Körper in einem ebenso makellosen Zustand war wie die anderen. Wir sollten die Untersuchung jedenfalls dringend nachholen.“ Das schien vorerst alles zu sein was der Brujah-Ahn zu sagen hatte. Eine kurze Pause entstand. Doch bevor ein anderer sprechen konnte fuhr Enio plötzlich fort. Es war schwer die Überleitung zu erkennen. Die Bilder waren natürlich immer noch ein Thema aber Enio lies seine Gedanken anscheinend in eine andere Richtung wandern. „Wo genau sind mitlerweile die Bilder eigentlich?“ Vielleicht hatte Enio das nicht mitbekommen oder es wurde nicht gesagt. Denkbar war beides. „Zacharii ist es damals gelungen die Seele der Lasombra wieder einzufangen… aber wie schon erwähnt… er wurde vernichtet ehe er sie wieder in den Körper… einsähen konnte.“ Das Wort einsähen klang in dem Zusammenhang vielleicht ein bißchen komisch aber es war für Enio irgendwie passend. „Weiß den irgendjemand der hier anwesenden mit was man eine Seele einfangen kann und sie dort auch lagern kann?“ Die Frage war nicht nur rethorisch aber ein Stück weit schon… das Folgende erklärte zumindest den Teil. „Nun… wenn ich die Informationen aus dem Keller der Akademie überdenke und Meyyes Suche nach Zieges sogenannten Mojo… sieht es so aus als ob man eine Seele in einem Bild verankern kann nicht wahr?“

Den Rest überlies er den Gehirnwindungen der anderen. Sie würden schon wissen auf was der Turiner hinaus wollte. Das Lurker diese ätzende Ghulin in den Keller begleitete kam Enio äußerst gelegen. Seine Motivation war ihm dabei egal und selbst wenn er dabei an der zuletzt getragenen Unterhose des Prinzen schnüffeln würde, blieb für den Sheriff die Tatsache wichtig, daß diese Laura unter Aufsicht blieb.
 
AW: [04.05.08]Notsitzung der Primogene - und solcher die es werden wollen...

Ghul der Seneshall, Laura Raabe:

Die Anweisungen waren klar. Das ausgerechnet der schreckliche Alptraum Lurker sie in den Keller begleiten wollte, gefiel ihr zwar gar nicht, aber sie ließ nichts anmerken. Es fehlte noch wenn sie versehentlich die Aufmerksamkeit des gemeinen Italieners erweckte.
Mit einem knappen,

"Jawohl Mylady, wenn Sie mir bitte folgen wollen Herr Lurker?",

entfernte sich die Ghul wieder aus dem Versammlungsraum.
So galant und höflich wie es ihr bei aller Abscheu möglich war, führte sie den Nosferatu durch den Flur in den Raum nach hinten und dann die Treppen in den Keller hinab. Ihr schoss kurz der Gedanke durch den Kopf, dass sie wohl das einzige Mädchen auf der gesamten Welt war, das nicht etwa den Schrecken im dunklen Keller fürchtete, sondern ihn freiwillig mit hinab nahm. Das war irgendwie witzig, aber sie schaffte es nicht sich ein Lächeln abzuringen. Kurz vor der eigentlichen Kellertür stoppte sie und wandte sich an Lurker.

"Wir müssen durch Gänge die mit Bildern behängt sind, die den Geist und den Willen seiner Betrachter beeinflussen. Seine Exzellenz Prinz Buchet hat sie zum Schutz aufgehängt und sie haben sich über Jahrzehnte hinweg bestens bewährt. Was ich sagen will, sie sind fürchterlich gefährlich! Wenn Sie mich also bitte kurz vorgehen ließen, damit ich sie verdecken kann? Der Vorgang ist geheim, ich hoffe Sie verstehen das? Ist nicht persönlich gemeint und geht ganz schnell... Wirklich..."

Sie merkte, dass sie zu stammeln begann und stockte.

Wenn du jetzt irgendwas fieses machst schreie ich, ich schwöre bei Gott, ich schreie die ganze verdammte Stadt zusammen...
 
AW: [04.05.08]Notsitzung der Primogene - und solcher die es werden wollen...

Sein Blick wanderte an dem kleinen Menschlein hinab und die gehauchten Erinnerungen an das Bild das er eben von Zachariis Labor vor seinem geistigem Auge gesehen hatte hallten neckisch in seinem Geist wieder. Er spürte einen leichten Druck in seinen Zähnen, so als wären sie plötzlich ein wenig zu groß für seinen Kiefer. Ein leises Pochen, wie eine Entzündung. Gut, dass die Guhl sein Gesicht nicht sehen konnte, denn er sah sie für einen Augenblick an wie eine Schlange ein Kaninchen. So nickte er einfach nur und folgte ihr durch die Flure der Akademie. Wie ein Schwamm sog er alles in sich auf, wenn auch vieles im dunklen lag, er würde sich merken was immer ging. An der Kellertüre blieb er dann auch stehen.

Sie waren ganz alleine hier unten und die Kleine war immer noch hier und sie hatte sich sogar in seine Richtung gewandt und sah ihn an, während sie mit ihm sprach. Das war schon Schneid. Er hätte jetzt mit Sicherheit etwas tun können um sie zu erschrecken, aber das hätte keinem Zweck gedient als vielleicht seiner eigenen Unterhaltung. Es wäre effektiver, wenn er sie sich erst einmal an alles gewöhnen ließe. Der Schock, wenn er dann etwas täte wäre deutlich größer und damit nützlicher.

Prinzlein hatte hier unten also sein Hab und Gut versteckt und schützte es mit...Bildern? Drei köpfige Höllenhund und Tentakel Monster hätte er erwartet. Lauernde Schatten die einen beäugten, Gorgonen oder wandelnde Leichname, sogar einen verdammten Drachen hätte er vielleicht nicht ganz ausgeschlossen. Aber Bilder?
Gut, eben noch war die Rede von merkwürdigen Gemälden gewesen und es gab durchaus Legenden und Sagen die sich um Gemälde drehten. Spuk Geschichten über Geister die in Bildern hausten oder arme verdammte Seelen von Leuten die einen Fluch belächelt hatten und trotz aller Warnungen in diesem einem gruseligem Gästezimmer mit dem großem Wandbild übernachten wollten und spurlos verschwanden, nur um dann plötzlich in diesem Bild wieder aufzutauchen und den Platz desjenigen einnahmen der dort zuvor abgebildet war. Es gab auch diverse Geschichten über Gemälde, in denen Personen die Position wechselten. Er glaubte sich an eine alte Geschichte aus dem viktorianischem England zu erinnern, in der ein kleines Mädchen für die Familien Gallerie gemalt wurde, wie sie im Garten spielte. Kurz darauf starb sie an Lugenentzündung und ab dieser Nacht war das Mädchen auf dem Bild plötzlich verschwunden. Tage später tauchte es plötzlich an einem Fenster des Hauses in eben jenem Bild wieder auf und wechselte fort an nach Lust und Laune, mal in den Garten, mal vor das Haus, dann wieder an einen kleinen Teich, ganz wie es beliebte.

Die Vorstellung eine unsterbliche Ewigkeit in einem Ölbild gefangen zu verbleiben reichte Lurker um einfach nur knapp zu Nicken.

Rufen sie einfach, wenn es sicher ist.

Natürlich würde er kein Stück abwarten was passierte, sondern sich, sobald Laura sich umwandte, aus ihrer Realität herausschieben. Wäre es den Verborgenen tatsächlich möglich sich unsichtbar zu machen, wäre dieser Trick ganz sicher niemals gelungen, denn dann hätte sich die Guhl einfach nur noch einmal umdrehen müssen, bevor sie durch die Türe trat und hätte gesehen dass niemand mehr hinter ihr zu sein schien. Außerdem hätte er dann noch immer das Problem gehabt, mit ihr durch die Türe kommen zu müssen. So sorgte er, durch die Künste seines Blutes, aber dafür, dass sie gar nicht mehr vorhatte sich nach ihm umzudrehen. Sicher war es gut nicht nach hinten Ausschau zu halten, gleich würde sie die Türe zwischen sich und diesem Monstrum haben. Nur noch aufschließen, ein letztes mal kurz durchatmen und sich sammeln, wirklich nur einen Augenblick, gerade lange genug das jemand durch die Tür schlüpfen könnte, und dann hinein in den Keller.
Im Innerem des Nosferatu fieberte hellwache Aufregung und Vorfreude. Das Geheimnis wie man in den Keller hineinkam und wie man die Sicherheitsvorkehrungen umging. Wie wundervoll. Er wartete gespannt innerhalb des Kellers was die Guhl nun tun würde. Sicherheitshalber ging er nicht weiter hinein und beobachtete was sie tat. Nur wenn sie aus seiner Sicht ginge, würde er ihr folgen und dabei jeden ihrer Schritte nachahmen.
 
AW: [04.05.08]Notsitzung der Primogene - und solcher die es werden wollen...

Die Frage liegt ihr schon auf der Zunge, als die Seneschall schon herausstreicht dass Laura sie gerettet hat (was ihr auch nicht gefällt, so vor allen Leuten): Denn sie war ganz sicher in Starre... wer hat sie da wieder rausgeholt, und wie? Aber sie stellt die Frage nicht, es hören zuviele zu die jetzt ohnehin schon zuviel darüber wissen wie ihre kleine (dritte) Expedition ausging. Die herausgeholten Schlüssel beäugt sie mal... also doch nur fünf, irgendwie hatte sie den Eindruck eines Bundes mit fünf dutzend Schlüsseln gewonnen, für alle möglichen verschlossenen und geheimen Türen in der Akademie... naja, solange der eine dabei ist, der auf den Tresor passt, wird es ihr recht sein.

Dann aber wird sie erstmal durch Helenas Erkenntnisse abgelenkt.. also hat sie einen Folterraum ausgehoben. Forschung will sie das was Leute wie Zach an anderen Menschen (oder Garou oder Vampiren...) veranstalten nun wirklich nicht nennen. Enios dumme Nicht-Antwort quittiert sie mit einem Augenrollen. "Und mit was für 'nem verdammten Schlüssel den ihr wo herhattet? Lass dir halt nich alles einzeln aus der Nase ziehn." erwidert sie salopp.. von der Würde einer Primogena ist sie noch so weit entfernt wie... hm, Enio auch.

Jetzt gibt es dann also schon zwei.. oder drei Körper, und der originale ist längst hinüber. Aber wie passt das zusammen. Hat Ziege da einfach nur Scheisse erzählt? Und wieviele Menschen (oder Vampire) mussten qualvoll ihr Leben lassen nur weil ein verrückter Tzimmie sich seine perfekte Frankensteins Braut herstellen wollte? Am besten, sie denkt gar nicht darüber nach.

Stahls Part weckt als nächstes ihr Interesse (und die Frage der Seneschall nach Begleitung von Laura geht erstmal völlig unter...). Hört sich an wie ein Indiana Jones-Abenteuer, oder eine B-Movie-Version davon... Alexander Stahl und das werwolfverseuchte Grabmal des Todes, oder so. Drei Werwölfe tot, und das noch ohne Verluste, das wundert sie fast.. wen hatten die alles dabei? Dass die Tremere die toten Garou haben, schmeckt ihr indes überhaupt nicht... wer weiß was die daraus machen, das kann durchaus noch Nachwirkungen haben wenn sie die jetzige Gefahr ausgeschaltet haben. Wenn wir die jetzige Gefahr...? Ha, das ist schon kein Optimismus mehr, das ist Größenwahn!

Dann reden plötzlich alle davon, nicht in den Keller zu gehen... was, Laura begleiten? Stimmt, da war was. Meyye erstarrt fast auf ihrem Stuhl als sich ausgerechnet Lurker dafür meldet. Was, und dem soll sie mehr trauen als Laura? Nur über ihre Asche! Wie sich eine Seele einfangen lässt und dass da ein Bild wohl geeignet wäre hört sie nur noch so halb mit.. sie hat da auch nicht viel zu sagen, das klingt als wäre es was für Tremere und Torries... also genau für sowas wie Buchet und Johardo, die das wohl auch ziemlich intensiv untersucht haben.. und als Nebenprodukt ist wohl der bebilderte Gang der picturesken Vernichtung entstanden.

Aber sie starrt nur auf die Tür. "Ich geh auch mit." sagt sie, wohl schon etwas überraschend, denn Lurker hat längst den Raum verlassen. Ich werd den Teufel tun und Lurker mit ihr sowie den Geheimnissen des Prinzen alleinlassen! Und damit verlässt sie zum zweitenmal die Primogenssitzung, diesmal aber nicht wegen eines Telefongesprächs... und ab Richtung Keller, den Weg kennt sie ja inzwischen recht gut.
 
AW: [04.05.08]Notsitzung der Primogene - und solcher die es werden wollen...

Ghul der Seneshall, Laura Raabe:

Es hätte für Enio gar nicht besser laufen können. Laura war derart durch ihre Abneigung und Angst vor dem Nosferatu abgelenkt, dass sie gar nicht auf die Idee kam, er könne sie mit irgendeinem Trick hintergehen. Sie hatte viel gelernt über die Vampirgesellschaft. Romero war ein fantastischer Lehrmeister gewesen, der ihr so ziemlich jeden Trick und jeden Kniff erklärt hatte, zu denen die Untoten in der Lage waren. Das Problem für die junge Frau war, dass ihr vieles davon noch viel zu fantastisch und unwirklich vorkam, als das sie es sich in der Realität hätte vorstellen können. Sie wusste also um die Kraft der Verdunkelung, hatte aber nicht die geringste Idee, wie sich derartiges in Wirklichkeit gestaltete.

Nach Lurkers Versicherung ihr den Vortritt zu lassen, nickte sie also nur und ging durch die Tür. Im Flur angelangt, sah sie sich kurz um und fröstelte. Sie fürchtete sich noch immer vor dem was einst hier gehaust hatte. Dann schloß sie die Tür und ging zwei Schritte in den Gang hinein. Entschlossen schloß sie die Augen, als wolle sie sich auf irgendetwas wichtiges konzentrieren, dann erklangen plötzlich schnelle Schritte aus dem Treppenhaus.
Kam dort noch jemand?
Floh der Nosferatu?
Vor wem?
Warum?
???

Laura fuhr herum. Nicht auszudenken, was geschehen würde, wenn ein nicht authorisiertes Augenpaar etwas von ihrem Geheimnis erfahren würde. Es könnte alles gefährden und Noir wäre höchstwahrscheinlich zutiefst erbost.
Also fuhr die Goth herum und ging zur Kellertür zurück. Mit einer Mischung aus Angst und Zweifeln öffnete sie sie erneut und spähte in das zwielichtig daliegende Treppenhaus.

"Ist da wer? Soll ich den Schrank jetzt nicht mehr öffnen?"
 
AW: [04.05.08]Notsitzung der Primogene - und solcher die es werden wollen...

Glücklich wie ein Korb voller Welpen stand er also in seiner Ecke und gleich würde Show auch schon losgehen. Doch das Schicksal sandte einen seiner fiesesten Handlanger zu ihm hinab, auch wenn er es in diesem Augenblick nicht wusste. Draußen schien jemand auf dem Gang zu sein und sich der Kellertüre zu nähern. Die Kleine hatte es auch bemerkt und war stehen geblieben. Dann wandte sie sich um und wollte anscheinend wieder zurück.

Lurker musste schnell denken. Seine erste Reaktion wäre es gewesen einfach an Ort und Stelle zu bleiben und zu warten, bis sich die Lage beruhigt hatte. Allerdings wurde er vor der Türe erwartet, also musste er hinaus. Er war glücklicherweise hinter Laura geblieben, so dass er jetzt näher an der Türe war. Er wartete also nur kurz ab, dass die Guhl die Türe erneut öffnete und drückte sich mit einer schnellen Bewegung, die bei einem weniger verkrüppeltem Wesen durchaus elegant hätte wirken können, erneut an der Blutsklavin vorbei.

Hatte er noch vor wenigen Minuten darüber nachgedacht, dass man ihr Erschrecken nicht sinnlos vergeuden sollte, so erwies sich genau dies jetzt als absolut richtig. Laura lugte in den Flur hinaus und rief mit kläglicher Stimme wer da sei. Im selben Augenblick trat der Nosferatu aus dem Zwielicht hervor. In der Nase des Menschleins mochte noch ein Hauch von muffiger Erde vorbeifliegen, der davon stammte, dass er sich eben so dicht an ihr vorbeigeschlängelt hatte. Jetzt mochte es für sie so aussehen, als hätte er direkt hinter der Türe auf der Flurseite gestanden und wäre nun an sie herangetreten. Der mordige Geruch würde als bestimmt daher stammen, das sie ihm plötzlich so nahe war. Er hoffte dass ihr Schreck über seine plötzliche Nähe sein übriges tun würde.

Da kommt jemand den Flur entlang, vielleicht jemand aus dem Sitzugszimmer, aber ja, wir wollen immer noch zu dem Tresor.

Raunte es also neben Lauras Ohr.
Er schaffte es nicht vollständig allen Ärger aus seiner Stimme hinaus zu halten. So nah dran, so verdammt nach. Aber vielleicht fiel ihm noch etwas ein. Er hoffte, dass sie seinen Ärger als Ungeduld über die Verzögerung interpretieren würde, oder ihn noch besser, gar nicht erst bemerkte, weil sie erschrak.
 
AW: [04.05.08]Notsitzung der Primogene - und solcher die es werden wollen...

Es ist wirklich schade, dass Meyye nicht mitbekommt, welche Tour sie dem schleimig-schäbig-schleichenden Schlurker gerade vermasselt hat, das würde ihre Stimmung vielleicht sogar ein wenig heben... Schadenfreude ist eben die beste Freude, vor allem wenn sie noch jemanden trifft, der ihr ohnehin nicht grün ist. Wobei die Feindschaft doch eigentlich eine ganz einseitige war... jedenfalls bis er mal ganz pauschal jene bedroht hat, die ihr nahestehen. Seitdem weiß sie eines... wenn es je eine Gelegenheit geben sollte, Lurker loszuwerden, wird sie die auch wahrnehmen. Sie ist nicht auf Rache aus, sie will nichts auskosten. Sie wird eine Bedrohung beseitigen. Schnell, kompromißlos, endgültig.

Und wer weiß, vielleicht kommt die Gelegenheit ja schneller als sie denkt. Sie muss daran denken, als sie sich der Kellertür nähert und seine bucklige Gestalt vor der Tür sieht.. mit Laura, die herausschaut. Da unten sind nur sie drei. Was nun wenn Laura abgelenkt wäre...? Sie lässt sich nichts von ihren Gedanken anmerken als sie herunterkommt. Na, oder vielleicht doch ein wenig... aber der doch recht feindselige und verächtliche Blick dürfte für Lurker kaum überraschend kommen, auch ohne konkrete Mordpläne zu vermuten.

"Hey, ich komm auch mit." sagt sie dann ganz neutral, als sie unten angekommen ist. "Diese ganze Akademiekellersuche is ja schließlich sowas wie mein Baby." Und da wird sie nicht Lurker die triumphalen Erkenntnisse überlassen... wenn überhaupt, wenn nicht einfach nur Buchets Lieblingsblutsorte im Schrank ist...
 
AW: [04.05.08]Notsitzung der Primogene - und solcher die es werden wollen...

Ghul der Seneshall, Laura Raabe:

Warum nur waren die Untoten so gemein zu ihr?

Der Satz durchzuckte das Hirn der Ghul so schnell, dass er vom Bewußtsein nicht einmal als richtiger Gedanke erkannt wurde. In ihr stieg ein Impuls der Panik hoch, der so eindringlich war, dass alles andere gegen ihn an Bedeutungslosigkeit verlor. Laura stieß einen spitzen Schrei aus, der höhrbar aus den tiefsten Tiefen ihrer Seele kam. Zitternd hielt sie dabei ihre beiden Fäust unter den Mund ans Kinn geprest. Sie krümte sich in dem Versuch sich in einer Fötushaltung zusammenzurollen, scheiterte aber an der Tatsache das sie stand. Es reichte also zu nicht viel mehr, als zu einem kleinen Buckel.

"WAAAAAAAAAH!"

Von den Worten der beiden Kainiten bekam sie nichts mit.
Nur langsam beruhigte sich Laura wieder und fand in die Realität zurück. Sie zitterte noch immer am ganzen Leib, als sie endlich die Sprache wieder fand.

"Oh Scheiße, seid ihr bescheuert! Ich bin neu im Geschäft, solche Scheißspielchen können mich mich umbringen. Ich stehe nur soviel vor nem Herzkranzgefäßkartarr... Scheiße, echt!"

Wie um ihre Worte damit zu untermalen, hielt sie Daumen und Zeigefinger etwa drei Millimeter auseinander.

"Ich gehe jetzt noch einmal in den Flur und decke die Gemälde ab. Ihr wartet hier bis ich euch rufe. Wenn ich das getan habe, kommt bitte gemeinsam und ohne irgendwelche Horrorspielchen durch die Tür, ja? Verdammt!"

Out of Character
Durch die Aktion habt ihr frühzeitg die Chance erlangt, ein gewisses verborgenes Detail zu entdecken. Wer mag, darf auf Wahrnehmung und Aufmerksamkeit gegen Neun würfeln. Es ist schwer zu entdecken und sehr wichtig, daher verlasse ich mich bei der Lösung auf den Willen der Würfel! :]
 
AW: [04.05.08]Notsitzung der Primogene - und solcher die es werden wollen...

"Die beiden Gemälde der Mona Lisa habe ich entfernen lassen. Sie befinden sich derzeit im Safe auf der Yacht meines Mannes. Das ein drittes Bild an der Wand gehangen hatte, ist mir aufgefallen, als ich aber dort unten war um mich selbst von den Vorgängen dort unten zu überzeugen, war es bereits verschwunden. Ebenso wie der Gargyl des Herrn Professor. Das zerwühlte Arbeiteszimmer seiner Exzellenz ist mir ebenfalls aufgefallen, ich habe aber wie ich zugeben muss nicht richtig nachgesehen. Zuviel ist geschehen als das ich meine Zeit mit einem durchwühlten Keller vergeuden wollte. Sehen wir was die drei aus dem Versteck zu Tage fördern."

Nachdenklich strich sich Noir durchs Haar.

"Wurden denn neben den toten Körpern noch andere eventuell bedeutende Gegenstände gefunden werden? Irgendwelche Aufzeichnungen vielleicht? Artefakte die auf eine besondere Bedeutung hinweisen? Sonstige Spuren? Irgendetwas, dass wir aufgreifen und für weitere Versuche verwerten können? Ich weigere mich zu glauben, dass wir wieviele Labore bisher durchsucht haben... drei?... ohne auch nur eine vernünftige Spur zu finden. Da fällt mir etwas ein. Wieviele Labore soll es eigentlich geben? Weiß das jemand, oder stochern wir im Dunkeln?"
 
AW: [04.05.08]Notsitzung der Primogene - und solcher die es werden wollen...

"Bei mir keine Schriftstücke, sonst hätte ich die mitgebracht, könnten allerdings im Laufe der Zeit auch zerfallen sind", meinte Helena. Natürlich war ihr aufgefallen, was Enio gesagt hatte und wenn es für Ziege ein Bild gab, vielleicht auch für die Lasombra, allerdings erwähnte sie den Gedanken noch nicht.
Sie traute Noir nicht über den Weg und wenn ihre Vermutung auch nur einen Krümel Wahrheit enthielt, könnten sie so den Trumpf aus der Hand geben.

"Da hat er wohl wirklich nur Versuche gemacht, wie es aussieht, es gibt hier auch keine Zeichnungen an den Wänden oder so was, nur einen wunderschönen Kristallraum, in dem der Körper aufgebahrt worden war."

Als sie das erwähnte, kam sogar ein wenig toreadorische Schwärmerei in ihren Blick, nicht zuviel, aber deutlich erkennbar, für einen vom Clan der Rose mußte es einfach nur sehr sehr anregend sein.
 
AW: [04.05.08]Notsitzung der Primogene - und solcher die es werden wollen...

Enio würde wohl nicht vermeiden können weitere Detaills in der Runde zu offenbaren. Detaills, die er nicht für sich behalten hatte, weil er ein kleinkrämerischer Geheimnisbewahrer war und mit Informationen handelte wie ein Nosferatu, sondern weil er es einfach in der großen Runde für unnötig gehalten hatte diese Detaills breit zu treten oder auch nur zu erwähnen. Manchmal reichte eben die Gewissheit ein gutes Gedächnis zu haben – zumindest was manche Sachen anging – und sich zum richtigen Zeitpunkt an das richtige zu erinnern. Jetzt zum Beispiel!

„Nein ich habe nicht die Mona Lisas gemeint, sondern eben diese Bilder aus der weiteren Grabkammer. Um etwas der weiteren Planung vorneweg zu nehmen… ich werde auf jeden Fall Morgen Nacht da runter gehen… selbstverständlich mit Rückendeckung. Wir werden die Bilder bergen und uns natürlich noch genauer Umschauen. Das könne wir übrigens warscheinlich einfacher machen… weil ich diesen sternförmigen Schlüssel habe.“ Das war wohl der Moment in dem man eine Pause machen mußte und die Worte wirken lassen mußte. Selbstverständlich hatte nicht er den Schlüssel sondern Lurker aber der Deputy würde sich schon etwas ganz besonderes einfallen lassen müssen um ihn nicht herauszurücken… oder zumindest mitzugehen und aufzuschließen was es noch zu öffnen gab. Es war übrigens kein Zufall, daß Enio mit dieser Information so lange gewartet hatte bis sowohl Lurker als auch Meyye den Raum verlassen hatten. Es wäre auch anders gegangen aber so war es einfach noch beseres Timing. Auserdem war somit Meyyes Frage zu der Herkunft des Schlüssels verpufft. Enio hatte sie nämlich keineswegs überhört.

„Zu den vermuteten Orten der Laboratorien von Zacharii habe ich erst auf der Hochzeit von Prinz Buchet persönlich einige Informationen erhalten. Dabei wurde mir ja auch erst die Zachariaskirche genannt… und das war immerhin ein Treffer. Wir sollten von sechs Laboren ausgehen. Vier in Finstertal und zwei in Burgh. Eines befand sich im Norden unter dem zerfallenen Kloster, das ist jenes das gesprengt wurde. Das zweite ist das unter dem Dom.
Johardo fand noch eines in den Verliesen der Tremereburg, aber es stand größtenteils leer und war vollständig unbrauchbar. Prinz Buchet vermutete zwei weitere in den alten Ruinen im Garougebiet und der alten Zacharias Kirche im Süden von Burgh. Nun… das in der Kirche haben wir ja jetzt ebenfalls gefunden und ein weiteres unterm Südfriedhof. Es wird natürlich ein Problem werden im Garougebiet herumzusschnüffeln… aber ich vermute, daß wir das nicht vermeiden können, wenn wir noch weitere Informationen sammel wollen. Auch hier wird wieder ausschlaggebend sein wie die Auseinandersetzung unter den Garou enden wird.“ Naja… es konnte jedenfalls niemand behaupten das die Stadt einen schlecht informierten Sheriff hatte. Ob das viel brachte war natürlich ein anderes Thema aber die Anwesenden könnten durchaus das Gefühl bekommen, daß Enio sich um gewisse Dinge kümmerte und das ganz gut hinbekam. Würde das für ein Happy End reichen? Ganz sicher nicht alleine!

„Wenn wir dann langsam soweit sind alle Informationen ausgetauscht zu haben, sollten dann mal dazu übergehen weitere Pläne für die morgige Nacht zu schmieden. Ich habe übrigens noch einen weiteren Punkt aber den würde ich gerne hinten anfügen, weil er für meinen Geschmack mit der aktuellen Situation höchstwarschienlich nix zu tun hat.“ Enio hatte Fabians merkwürdige Begegnung mit dem mutmaßlichen Nosferatu oder wer auch immer der Fremde war nicht vergessen. Die anderen mußte das erfahren.
 
AW: [04.05.08]Notsitzung der Primogene - und solcher die es werden wollen...

"Das letzte Labor ist also inmitten des Gebietes unserer Feinde, warum sollte es auch einmal einfach sein? Mein Vorschlag wäre, dass wir eine kleine Gruppe dorthingehen lassen um dort nach dem Rechten zu sehen. Vier oder fünf Mann dürften reichen. Möglichst solche die sich auf die Kunst der Verdunkelung verstehen und sich gleichzeit ihrer Haut zu erwehren wissen. Wenn ich auf etwas wetten müsste, dann darauf das die Wölfe es irgendwann mitbekommen, wenn wir mitten in deren Wohnzimmer herumtreiben. Ab da wird es dann wirklich schlimm, dieses mal werden sie im Dutzend über uns herfallen!!! Vielleicht wäre ein Ablenkungsmanöver eine gute Idee? Gibt es Kainiten in der Stadt, die stark genug sind die Garou lange genug zu beschäftigen? Also auch solche die mit größter Wahrscheinlichkeit ihr Leben bei diesem Kampf hingeben würden? Ich sehe nicht, wie uns das gelingen soll?"

Ihr Blick fing den der Regentin ein. Es schien, als würden sie beiden nicht mehr die besten Freunde werden, aber das war in dieser Sekunde zweitrangig. Hier ging es um wesentlich mehr, als persönlich zerrüttete Affinitäten.

"Gleichzeitig sollten wir noch einmal das Labor in den Burgruinen der Tremere untersuchen. Nach allem was geschehen ist, müssen wir in Betracht ziehen das auch der Lord sein eigenes Süppchen gekocht hat. Ich will kein Mißtrauen sähen, aber ich finde, es ist einen weiteren Blick wert? Andere Ideen?"
 
AW: [04.05.08]Notsitzung der Primogene - und solcher die es werden wollen...

Caitlin erwiederte den Blick der Seneshall und antwortete auch völlig sachlich und ohne Groll:" Ich verstehe, dass es notwendig ist, das ehemalige Labor unter der Burg genau zu überprüfen. Sie werden sicher einsehen, dass ich diese Expedition persönlich führen werde, gehören doch die Räumlichkeiten Lord Johardos zu den Liegenschaften der Tremere. Wer mich morgen dahin begleiten möchte, ist herzlich willkommen."

Das fiel ihr wirklich schwer. Clanfremde in diese Gewölbe zu führen würde ihrem Lord gar nicht gefallen, doch sie hatte kaum eine andere Wahl. Das große Ganze war zu wichtig. Zumindest war sie selbst dabei, auch wenn sie lieber die Ruinen im Garou-Gebiet untersucht hätte. Caitlin vermutete, dass man ihre Hilfe sicher hätte brauchen können.

Interessiert blickte sie in die Gesichter der anwesenden Kainiten. Wer würde wohl mitkommen wollen? Zum Glück war Lurker grade abwesend, einen Nosferatu in Johardos Kellern? Das ging gar nicht!
 
AW: [04.05.08]Notsitzung der Primogene - und solcher die es werden wollen...

"Naja, ich kenne Johardo seid über 70 Jahren, vielleicht sollte ich mitkommen, die Frage ist nur, um welche Uhrzeit, das stattfinden soll", meinte Helena und überlegte, daß sie ja eigentlich noch was illegales vorhatte, allerdings wußte sie nicht, wie sehr das sowieso schon die Runde gemacht hatte.

Mehr als 2 Stunden für die Mision Nox' Bibliothek rechnete sie eigentlich nicht ein.
 
AW: [04.05.08]Notsitzung der Primogene - und solcher die es werden wollen...

"So früh wie nur irgend möglich, Frau O'Niell. Ich dachte das wäre klar? Wir haben keine Zeit mehr zu verlieren. Mit jeder Minute die wir warten, gewinnen sowohl Zacharii, als auch die Garou an Macht."

Noir nickte, als wolle sie sich mit dem Gesagten selbst bestätigen.

"Mir kam so eben auch ein Gedanke mit was wir die übrigen Einwohner der Stadt beauftragen könnten. Ich denke wir sollten trotz allen Zieges Jagd nicht aufgeben. Jeder der nicht durch den Besuch im Werwolfsgebiet oder in der Tremereburg gebunden ist, sollte sich in Dreier- oder Vierergruppen auf die Suche nach diesem Mistkerl machen. Sind alle soweit mit dem Plan einverstanden oder habe ich einen wichtigen Punkt übersehen?"

Fragend sah die Seneshall von einem Primogen zum anderen.
Hatte noch jemand etwas Bedeutendes beizufügen?
 
AW: [04.05.08]Notsitzung der Primogene - und solcher die es werden wollen...

Na das ging ja schneller als erwartet. Noir hatte sogar an Ziege gedacht. Ausgezeichnet! Dann mußte es schon Enio nicht mehr erwähnen. Er hatte den Drecksack nämlich ganz und gar nicht vergessen. Teams zu bilden war auch ganz gut. So konnten die anderen beschäftigt werden. Enio hatte immerhin einen einsatzbereiten Malkavianer an der Hand, der auch Arbeit haben wollte. Auserdem gab es sicherlich noch Kainskinder ohne konkrete Beschäftigung. Die Ventrues… ja Alexander würde sich bestimmt gerne um Ziege kümmern.

Enio ergriff wieder das Wort. „Ich werde Morgen Nacht mit Lurker, Meyye und Jenny Färber noch einmal zum Südfriedhof fahren. Somit haben wir wenigstens einen dabei, der dort schon war. Danach werden wir vier das Team bilden, das in das Garougebiet gehen wird. Vielleicht habe ich bis dahin auch schon etwas Neues von Silva Parxx gehört und weiß wieder ein bißchen mehr.“ Das Team Werwolgebiet war eine prikelnde Zusammenstellung. Enio wußte zwar immer noch nichts von Lurkers und Meyyes Fehde aber eine Ahnung beschlich ihn in dieser Richtung schon. Jedenfalls war die Truppe durch die Bank tarnfähig und auserdem auch schlagkräftig. Das müßte vielleicht reichen. Solange Meyye in Enios Nähe war hatte er wenigstens ein Auge auf das was sie machte. Lurker vetraute er ein winziges Stück weit oder ging zumindest davon aus, daß er das richtige für ihre Ziele tun würde und auch tun wollte. Jenny… tja Jenny war ein Sonderfall. Sie war eine Kämpferin. Aber das wichtigste war, daß Enio mitlerweile geschnallt hatte, daß sie eine eigene Vorstellung davon hatte was sogenannte Freunde für einander taten und das auch glaubwürdig und konsequent durchzog. Sie war Enios Rückendeckung!

Der Sheriff wandte sich an den Ventrue-Primogen. „Alexander. Kümmer du dich um die Teams, die sich mit Ziege beschäftigen werden. Schließt euch kurz und sprecht euch ständig ab. Falls es machbar ist und die Regentin ihre Schwester entbehren kann… nimm Kiera McKinney mit. Dieser Rothschild und auch Max stehen dir ebenfalls zur Verfügung. Ach ja… und auch Fabian.“ Caitlin würde schon wissen warum Enio wichtig war, daß Kiera mitging. Sie konnte Ziege lokalisieren. Aber das brauchte hier in dieser Runde niemand zu interessieren.

Enio wartete noch ob sich jemand zu Wort melden würde. Einen offenen Punkt hatte er ja noch. Die anderen würden ja nicht gleich alle aufstehen und davon laufen.
 
AW: [04.05.08]Notsitzung der Primogene - und solcher die es werden wollen...

Etwas überrascht wird Meyye von Lauras schreckhaftem Ausbruch... sie kann sich aber einen Reim darauf machen, wenn sie überlegt ob Lurker gerade plötzlich in ihrem Sichtfeld aufgetaucht ist, von hinter der Tür... wäre sowas bei der alten Schreckschraube ein Wunder? Dennoch verzieht sie etwas das Gesicht... wenn sie jemals eine sonische Waffe brauchen sollten, sagen sie einfach Lurker dass er Laura erschrecken soll, soviel steht fest. Ganz so gemeint dass sie das sagen würde ist sie dann aber doch noch nicht.

"Sorry. War keine Absicht." sagt sie, auch wenn sie wirklich nicht weiß wie viel offensichtlicher sie noch die Kellertreppe runtergetrampelt kommen soll.. und ohnehin der Überzeugung ist, dass Lurker das ganz allein so gut geschafft hat. "Keine Angst, ich behalt ihn im Auge, geh ruhig." Den Nosferatu würdigt sie dabei keines Blickes, bis ihr auffällt dass das eigentlich ziemlich dumm ist... erst als Laura geht, fixiert sie ihn daher.. oder gibt es etwas, das ihre Aufmerksamkeit auf sich lenkt?

Einmal wahrnehmen und aufmerksam sein ;)
[dice0]
 
Zurück
Oben Unten