Eldrige
Zombie-Survival Experte
- Registriert
- 2. März 2004
- Beiträge
- 5.858
AW: [04.05.08]Notsitzung der Primogene - und solcher die es werden wollen...
Er bekam seine Reaktion. Erst verstummte die Noir und schien nicht in der Lage zu sein auf seine einfache Frage zu antworten, dann explodierte sie plötzlich und schimpfte wie ein Rohspatz. War sie verunsichert? Zumindest redete sie wirres Zeug. Er lehnte sich einigermaßen zufrieden zurück. Die Welt schien noch in Ordnung zu sein. Zum Einem hatte er immer noch die Gabe wirklich jeden auf die Palme zu bringen, zum Anderen war die Noir trotz allem immer noch ein Küken.
Was denn Püppi, fängste jetzt an zu flennen?
Ein flüchtiges Grinsen huschte über seine zerworfenen Gesichtszüge, als er Strays Stimme in seinem Kopf diese Worte sprechen hörte. Die Seneschall hatte den Gedanken an seine Tochter wohl mit ihrem Anarchen Vergleich heraufbeschworen.
Gut dass man nicht in seine Kapuze hineinsehen konnte, wer hätte gedacht, dass Lurker einmal an einer Primogenssitzung teilnehmen würde und diese dann auch noch genoss? Für ihn stand nun aber fest, dass die Noir Dreck am Stecken haben musste. Alleine dass sie hier groß verkündete, dass sie nur weitermachen wolle, wenn sie das uneingeschränkte Vertrauen aller Anwesenden hätte. Lächerlich, niemand hier im Raum traute dem anderen hier auch nur genug um damit eine Erbse zu füllen und sie taten gut daran.
Das Meyye zwischendurch einfach aufstand und telefonierte und die Noir das dann auch noch als gut und richtig kommentierte war dabei einfach nur eine weitere Note in dieser albernen Parade. Man konnte wohl nicht den Bock zum Gärtner machen und sich dann beschweren, wenn er das Gras wegfraß und die Rosen zertrampelte.
Und die Hand heben wenn man für oder gegen etwas war? Was war dass denn hier? Die Vereinsitzung des Kleingartenvereins Finstertal e.V. auf deren außerordentlichen Mitgliederversammlung es gerade darum ging welche Hecke als nächstes gepflanzt werden sollte?
Buxbäumchen oder Ginster? Heben sie jetzt die Hand bitte?
Er schnaubte nicht verächtlich, aber seine Körperhaltung drückte zumindest ein gewisses grimmiges Amusement aus. Als er schließlich sprach war seine Stimme kalt wie ein Gletscher. Ein kratzig leiernder, sehr leiser Gletscher, aber er schaffte es eine nüchterne Sachlichkeit in seinen Ton zu bringen, bei dem er sich selber fragte, wo er her kam.
Gerade weil wir hier kein Haufen von Anarchen sind, werden wir wohl den Teufel tun und eine funktionierende Regierung einfach absetzen. Soweit ich das weiß, herrscht unter unseresgleichen keine Demokratie. Wir können also niemanden wählen, das wäre absurd. Frau Seneschall, sie haben uns alle gehört und ich bin kein Freund von flammenden Reden. Wenn ihnen unser gegebenes Wort nicht reicht und sie, egal aus welchen Gründen, denken dass es besser wäre wenn jemand anderes ihren Stuhl übernimmt, dann gibt es in unserer Gesellschaft nur einen Weg dazu. Sie müssten abdanken. Erst wenn sie dies getan haben stände eine Debatte über ihre Nachfolge an. Ich kann mich also gerne Wiederholen, sie sind der Herrscher dieser Stadt. Wenn sich das ändern soll, dann wären sie gefragt das zu tun. Nicht wir.
Sieh mal an. Der hässliche Schmutzfink konnte also mehr als einen Satz geradeaus reden. Für die meisten Anwesenden, Meyye, Stahl, Helena und Pareto, dürfte das keine rechte Überraschung sein, sie kannten den Nosferatu tatsächlich so. Die Seneschall mochte dies aber verwundern.
Das es durchaus eine weitere Option gab um Prinz der Stadt zu werden, nämlich indem man sich den Thron einfach mit Gewalt nahm, ließ er bewusst ungesagt. Das hier war schließlich die zivilisierte Plauderrunde. Es war aber einfach absurd zu behaupten, dass die Verzögerung dieser Sitzung an den anwesenden Primogenen läge. Abgesehen davon, waren sie erst seit ein paar Minuten hier. Das man da gleich von Zeitverschwendung sprach.
Er bekam seine Reaktion. Erst verstummte die Noir und schien nicht in der Lage zu sein auf seine einfache Frage zu antworten, dann explodierte sie plötzlich und schimpfte wie ein Rohspatz. War sie verunsichert? Zumindest redete sie wirres Zeug. Er lehnte sich einigermaßen zufrieden zurück. Die Welt schien noch in Ordnung zu sein. Zum Einem hatte er immer noch die Gabe wirklich jeden auf die Palme zu bringen, zum Anderen war die Noir trotz allem immer noch ein Küken.
Was denn Püppi, fängste jetzt an zu flennen?
Ein flüchtiges Grinsen huschte über seine zerworfenen Gesichtszüge, als er Strays Stimme in seinem Kopf diese Worte sprechen hörte. Die Seneschall hatte den Gedanken an seine Tochter wohl mit ihrem Anarchen Vergleich heraufbeschworen.
Gut dass man nicht in seine Kapuze hineinsehen konnte, wer hätte gedacht, dass Lurker einmal an einer Primogenssitzung teilnehmen würde und diese dann auch noch genoss? Für ihn stand nun aber fest, dass die Noir Dreck am Stecken haben musste. Alleine dass sie hier groß verkündete, dass sie nur weitermachen wolle, wenn sie das uneingeschränkte Vertrauen aller Anwesenden hätte. Lächerlich, niemand hier im Raum traute dem anderen hier auch nur genug um damit eine Erbse zu füllen und sie taten gut daran.
Das Meyye zwischendurch einfach aufstand und telefonierte und die Noir das dann auch noch als gut und richtig kommentierte war dabei einfach nur eine weitere Note in dieser albernen Parade. Man konnte wohl nicht den Bock zum Gärtner machen und sich dann beschweren, wenn er das Gras wegfraß und die Rosen zertrampelte.
Und die Hand heben wenn man für oder gegen etwas war? Was war dass denn hier? Die Vereinsitzung des Kleingartenvereins Finstertal e.V. auf deren außerordentlichen Mitgliederversammlung es gerade darum ging welche Hecke als nächstes gepflanzt werden sollte?
Buxbäumchen oder Ginster? Heben sie jetzt die Hand bitte?
Er schnaubte nicht verächtlich, aber seine Körperhaltung drückte zumindest ein gewisses grimmiges Amusement aus. Als er schließlich sprach war seine Stimme kalt wie ein Gletscher. Ein kratzig leiernder, sehr leiser Gletscher, aber er schaffte es eine nüchterne Sachlichkeit in seinen Ton zu bringen, bei dem er sich selber fragte, wo er her kam.
Gerade weil wir hier kein Haufen von Anarchen sind, werden wir wohl den Teufel tun und eine funktionierende Regierung einfach absetzen. Soweit ich das weiß, herrscht unter unseresgleichen keine Demokratie. Wir können also niemanden wählen, das wäre absurd. Frau Seneschall, sie haben uns alle gehört und ich bin kein Freund von flammenden Reden. Wenn ihnen unser gegebenes Wort nicht reicht und sie, egal aus welchen Gründen, denken dass es besser wäre wenn jemand anderes ihren Stuhl übernimmt, dann gibt es in unserer Gesellschaft nur einen Weg dazu. Sie müssten abdanken. Erst wenn sie dies getan haben stände eine Debatte über ihre Nachfolge an. Ich kann mich also gerne Wiederholen, sie sind der Herrscher dieser Stadt. Wenn sich das ändern soll, dann wären sie gefragt das zu tun. Nicht wir.
Sieh mal an. Der hässliche Schmutzfink konnte also mehr als einen Satz geradeaus reden. Für die meisten Anwesenden, Meyye, Stahl, Helena und Pareto, dürfte das keine rechte Überraschung sein, sie kannten den Nosferatu tatsächlich so. Die Seneschall mochte dies aber verwundern.
Das es durchaus eine weitere Option gab um Prinz der Stadt zu werden, nämlich indem man sich den Thron einfach mit Gewalt nahm, ließ er bewusst ungesagt. Das hier war schließlich die zivilisierte Plauderrunde. Es war aber einfach absurd zu behaupten, dass die Verzögerung dieser Sitzung an den anwesenden Primogenen läge. Abgesehen davon, waren sie erst seit ein paar Minuten hier. Das man da gleich von Zeitverschwendung sprach.