[03.05.2006]Die Ventrue der Stadt werden wieder einmal geladen

Pfeifend schlug die Kugel nur wenige Zentimeter unter dem Arm des Seneschalls ein. Es spritzte eine eitergelbe flüssigkeit aus der Wunde.

Out of Character
1w3, bei ner 1 werdet ihr getroffen
 
Schaffenberg hob die rechte Hand und folgte mit dem Lauf dem herumspringenden Eichhörnchen. Trotz seines angeschlagenen Zustandes gelang es ihm genug Konzentration aufzubringen um sein Auge mit Kimme und Korn eine Einheit werden zu lassen. Kurz bevor das Hörnchen zu einem Sprung auf den Luster ansetzte drückte er wiederum ab.
 
quietschend verschwand das zweite Eichhörnchen unter einem Schrank. Nur noch Eines...
 
Alexanders zweite Kugel drang tief in die Bestie ein und ein schwall aus eckeligem Schleim spritze Alexander entgegen...und traf ihn direkt auf die Brust... er schrie laut auf! Solche Schmerzen hatte er noch nie erlebt...
Die Waffe fiel ihm aus der Hand und er selber fiel leblos zu boden.. ein leises wimmern war zu vernehmen..
 
Der Seneschall schlug zu, dummerweise direkt in die frischgeschlagene Wunde... Eiter spritzte.
 
Schaffenberg erkannte die Gefahr die von der Frau ausging. Wiederum drehte er sich, legte an und drückte ab...
 
Als die Frau den Tentakel um das Handgelenk des Ventrues losließ, schoss sie auch schon nach vorne. Diese Mal wollte Nikolai Knochen in ihrem Gesicht brechen hören. Doch Übermut kommt vor dem Fall - und so schoss zwar genau auf sein Ziel zu, doch drang sie in die Wunde ein und es war ein zischen zu hören. Haut, Knochen und was sonst noch die Hand des Seneschalles ausmachte, löste sich augenblicklich auf. Diese Hand war einmal der Besitz des Seneschalles gewesen - gab es etwas das einen Ventrue mehr Ärgern konnte als Besitz zu verliehren? Die Antwort war einfach: Nein!

Nikolai heulte auf - es war eine Mischung aus Schmerz und Wut. Blitze schossen durch den Blick des Ventrues und sein Blick fing an sich zu verfärben. Sein alter Wegbegleiter - das Tier - forderte bereits seine Freilassung. Es zerrte an den Ketten seines Verliesses - es wollte freikommen - töten, verletzen und trinken!

Doch noch war es nicht soweit - beinahe - aber noch nicht...

Doch das Tier zerrte und die Ketten schienen nachzugeben...
 
Um Carola herum war es hecktisch. Kugeln flogen umher, Tentakeln versuchten ihre Cousins zu töten. Der Seneschall war in der Bredoulie. Carola hätte jetzt die Chance gehabt ihn zu töten, aber es gab für sie wichtigeres. Frank. Langsam versuchte sie ihn hier heraus zu bekommen oder zumindest abseits vom geschehn. Leider war der Gedanke einfacher als die Sache selbst. Carola mühte sich ab.
Out of Character
1 BP auf KK
 
eine weitere Kuge schlug in den grotesk entstellten Körper ein. Gleichzeitig liess der Seneschall ein unirdisches Grollen hören...
 
Aston war nah an die Frau heran. Seine Bewegungen waren fahrig und sein gelähmtes Bein machte ihm zu schaffen. Trotzdem hielt er die Pistole in Richtung des Schädels der Frau. Noch ein bischen näher heran, dann würde er abdrücken.

Wie gestern würde er seine komplette Faust ins Maul der Kreatur stecen und dann abdrücken. Sollte es schmerzen, anders war ihnen kaum noch zu helfen.

Dann bemerkte Ashton, was mit des Seneschalls Hand geschah. Ein Schleier aus Furch legte sich über ihn. Doch schüttelte Ashton ihn ab. Gestern hatte er die Sherriff gerettet, heute war der Seneschall dran.

Ashton streckte die Faust mit der Waffe aus. Geradewegs auf das Maul der Bestie zu...

Out of Character
Ashton geht pennen. Würfelt zur Not für mich, wenn ihr was braucht.
 
Doch dann war es soweit! Der kleine Ventrue verlohr die Kontrolle, ein unfassbarer Laut entdrang seiner Kehle. Die Züge verzerrten sich, etwas absolut unnatürliches setze sich in ihnen fest. Wer die Augen des alten Ventrues sehen könnte, würde wohl in den meisten Fällen anfangen zu laufen - weit weg und das sehr schnell!


Das Knie wurde hochgerissen und traf den Kopf der Frau, man hörte ein Zischen, dass von dem Fleisch des Ventrues ausging. Danach schnellte die übriggebliebene Faust nach vorne und traf den Kopf! Erneut hörte man dass Zischen als wieder Teile des Körpers des Ventrues sich in nichts auflöste und ein zweites Mal traf das Knie die Frau.

Nikolai lachte abartig und voller Boshaftigkeit! Sein Bein wurde angehoben und die der Absatz seines Schuhes trat mit voller Kraft auf den Kopf der Frau. Viel blieb nicht mehr übrig. Beinahe schon schlangenartig schoss der Ventrue herum. Seine animalischen Augen suchten bereits nach seinem nächsten Ziel!

Töten - Trinken - Töten - und dabei auch trinken! Wer würde wohl das nächste Ziel sein?

Der Körper des Ventrues war verunstaltet. Eine Hand fehlte, die zweite war zu Teilen aufgelöst und das rechte Knie war so scher verletzt, dass man die Knochen darunter sehen konnte - ein mehr als nur erschreckendes Bild...

Der Ventrue fixierte seinen Blick auf das leichteste Ziel - jenen Kainiten in Starre! Frank!

Nikolai sprang los...
 
Die Fänge des Ventrues glitzerten einen kurzen Augenblick, als er schon neben Frank landete. Ein gieriger Blick begutachtete einen kurzen Augenblick lang sein nächstes Opfer...
 
Carola lies ihr Handy fallen und stellte sich dem Seneschall in den weg.

Ob das mein Ende ist?

Out of Character
+ 1BP auf Geschick
 
Schaffenberg war wie gelähmt. Raserei! Er kannte bereits diesen Ausbruch des Tieres, diesen Verlust der Freund-Feind Kennung, er verharrte in seiner Position. Bewegung, Gefahr und Vitae waren die primären Ziele eines jeden Tieres im Inneren. Er rührte sich nicht, seine Hand mit der Waffe noch ausgestreckt. Der leichte Hauch des Patronenduftes lag in seiner Nase. Mit weit aufgerissenen Augen nahm er wahr wie der Seneshall, oder auch das Tier in ihm, sich Carola zuwandte, die an Frank zerrte. Sie hatte wohl die Gefahr zu spät erkannt. Schaffenberg bewunderte sie insgeheim als sie sich schützend vor Frank stellte...
 
Schläge prasselten auf Carola ein und man konnte erkennen das der Ventrue vor ihr immer mehr in Aggression und Wut verfiel. Seine Schlagfrquenz erhöhte sich und die Schläge zeugten von unerbitterlichen Härte. Es klang so, als ob man einen feuchten Sandsack mit Stahlschlägern gehandelte. Als sie stolperte trat er ihr nach, als sie sich wieder erhob, schlug er erneut zu, als sie sich umdreht und Richtung Plock griff, landete ein schwerer Treffer und danach nochmal einer. Sie ging zu Boden.

Nikolai liess sich Augenblicklich auf die Knie herab und grub seine Fänge in den Körper des Erzeugers von Carola. Er trank, gierig, tierisch und voller Eifer den süssen Saft des Ventrues...
 
Carola kämpfte gegen den Seneschall. Aber sie hatte nicht die spur einer Chance. Sie steckte nur ein. Sie hätte die chance gehabt zu fliehen, aber sie beschütze Frank. Sie beschütze dieses Monter. Aber dieses Monster war ihr Freund gewesen und ihr Erzeuger. Er war nicht irgendwer.
Beim zweiten Schlag hörte man ein lauten Knacken. Ihre Rippen brachen. Sie spuckte Blut. Nach 2 weiteren schnellen Schlägen seitens des Seneschalls ging Carola zu Boden. Sie konnte nicht mehr. Sie war noch bei Besinnung, aber unfähig zu handeln. Sie lag nun neben Frank. Zuvor hatte sie noch versuch ihm den Pflock aus der Brust zu ziehen. Aber sie hatte es nicht geschafft.
Nun lag sie da.
Sie versuchte ihre Wunden zu heilen. Die Augen hatte sie geschlossen. In Gedanken war sie bei Frank. Sie dachte an die schönen Tage die sie zusammen mit ihm gehabt hatte. Sie liebte ihn so sehr und nun konnte sie ihm nicht mehr helfen. Sie hasste sich selbst dafür.
 
In Nikolai fing die Gier an, sie schwellte in ungeahnte Höhen und Extasen. Der Seneschall griff nach der Seele des Mannes vor ihm. Er zog an ihr, atmete, trank und sog sie in sich auf.

Das Tier lachte unerbitterlich und frohlockte! Es tanzte und jauchtzte!

Das Verbrechen das das Geschlecht Kains am meisten verabscheute und das Tier in ihnen am meisten zelebrierte wurde vollzogen. Amaranth! Die Totsünde! Die Triebfeder der Verkommenheit der Sprösslinge Kains! Einer der Gründe für die Gründung der Carmarilla!

Ewige Verdammnis für den Verbrecher!

An den Lippen Nikolai fing der Körper Franks an zu welken und wenige Sekunden später war kein Leben und erst recht kein Unleben mehr in dieser armen und bedauernswerten Gestalt.

Und Nikolai spürte etwas das er davor niemals gespürt hatte noch es sich jemals hätte vorstellen können, dass man es fühlen konnte. Es war der Vollkommenste Augenblick, der absolute Höhepunkt den man erreichen konnte und als das Tier in ihm anfing zur Ruhe zu kommen, kam auch die Reue und Qual!

Er hatte es getan und soviel verlohren! Nikolai war gebrochen worden - gebrochen durch falsche Loyalität und gebrochen durch den Fluch seiner Art. Er war innerlich zu Asche zerfallen und es auferstand etwas anderes. Zuviel hatte der Ventrue in diesen wenigen Augenblicken von sich selbst verloren. Er war nun anders - und das war eigentlich alles andere als gut!

Zitternd stand Nikolai neben dem von ihm vernichteten Ventrue! Nun war alles anders...
 
Schaffenberg erkannte die Tragweite der Situation. Der Seneshall war auf einen einzigen Instinkt reduziert, seine Cousins schwer angeschlagen, wie er auch selbst. Aber er war auf seinen Beinen. Er wusste was folgen würde. Seine Gewissen geißelte ihn, er würde es nicht verhindern. Es war eine schreckliche Situation. Er näherte sich so leise wie möglich dem trinkenden Seneshall und der daneben liegenden Carola.
Seine Waffe noch immer Schussbereit in der Hand.
 
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