[01.05.08] Sie dürfen die Braut jetzt küssen!

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Nachdem vorerst alles gesagt war verlies Enio die Gesprächsrunde. Es war nur aufgeschoben aber es gab noch jede Menge zu besprechen. Aber nicht heute und nicht hier.

Der Sheriff blieb geschäflich und hatte nicht vor sich irgendwo in sinnlosen Smaltalk verwickeln zu lassen, da konnte der Rahmen noch so passend sein. Enio sah wie sich Antonia und Eduard von ihrem Gespräch lösten und die Toreador für einen kurzen Moment alleine dasaß. Aber wirklich nicht lange, da sich ohne Aufforderung oder einer Frage ob er sich setzen durfte der Brujah-Primogen der Harpyie gegenüber setzte. "Sagen sie mal...", fing Enio ohne Überleitung oder einleitende Worte an, "... wie weit sind sie eigentlich in dieser Zacharii-Sache informiert?"

Die Frage enthielt unterschwellig noch eine andere. Wie weit war die Toreador überhaupt über die Geschehnisse in Finstertal informiert? Bei ihrem Amt sollte man meinen über alles aber wenn man sie nicht auf den neusten Stand brachte war das wohl nur eine Theorie. Enios Taktik war einfach. Such dir diejenigen heraus, die sich um die Stadt verdient gemacht haben, nimmt die dazu denen du vertraust - wobei das eigentlich so gut wie niemand war - und addier noch die Personen dazu, die ein wichtiges Amt zu haben scheinen. Danach verbreite die Informationen die du für wichtig hältst damit die Leute wissen was auf sie zukommt und sie dir bei Bedarf und Gelegenheit den Rücken decken können. Enio mußte sich eingestehen, daß er nicht sonderlich geübt und gut in solchen Dingen war. Aber er gab sich Mühe.
 
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Eigentlich war es Ferdinand nicht so recht ausgerechnet hier über jegliches zu reden was die Mission bei der Anstalt betraf. Aber er wollte den Brujah nicht hinhalten.

„Entfernen wir uns doch ein wenig mehr von den anderen…das muss nicht jeder mitbekommen was wir jetzt bereden.“

Er ging ein paar Schritte.

„Sie haben für mich eine Menge riskiert…und Sie wurden angegriffen während Sie versuchten mich zu befreien.“

Da hatte Ferdinand dem Brujah gegenüber ein schlechtes Gewissen. Bei diesem Angriff durch die Bestie hätte er vernichtet werden können.

„Ich bin Ihnen sehr dankbar, und natürlich wird diese Dankbarkeit konkrete Formen annehmen.
Sagen Sie mir einfach, was Sie gerne hätten…idealerweise etwas Konkretes, das sich in naher Zukunft realisieren lässt. Das Schicksal könnte sich jederzeit zu meinen Ungunsten wenden, vielleicht existiere ich nächstes Jahr schon nicht mehr. Was man zu lange aufschiebt wird man möglicherweise nie bekommen.“

Der Malkavianer sah Max erwartungsvoll an, und es schien als brauchte der Brujah jetzt nur seine Wünsche aufzuzählen, und schon bekäme er sie erfüllt.
So einfach war das also?

Doch noch bevor der Brujah antworten konnte platzte der junge Ventrue in das Gespräch, Ferdinand war irritiert über die Unterbrechung, konnte Eduard das jedoch nicht übel nehmen, Ferdinand freute sich ihn zu sehen.

„Guten Abend, Herr Mentesse, schön Sie zu sehen.“

Eigentlich wollte er Eduard jetzt nicht wegschicken, andererseits…er war gerade mit dem Brujah in einem wichtigen Gespräch. Der Malkavianer war hin- und her gerissen.
 
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Gut

Dachte sich Max, der Malkavianer sah es von der geschäftlichen Seite. Er hatte Schulden und die wollte er nun begleichen. Es wäre vielleicht ein guter Anfang sich zu einigen wie groß die Schuld war, ansonsten würde der Malkavianer den jungen Brujah sicher über den Tisch ziehen wollen. Aber da platzte auch schon Mentesse ins Gespräch. Max nickte ihm kurz zu, damit war die Verhandlung erstmal auf Eis gelegt.

"Am besten reden wir innen nächstn Tagen mal drüber, vielleicht gibts dafür nen bessren Platz als gleich hier."
 
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Enio empfahl sich und wandte sich anderen Gästen zu, musste man wohl als Marshal der Stadt Doge City. Jenny nahm es ihm nicht weiter übel, sie umarmte ihren Vater noch einmal schnell, dann wandte auch sie sich ab um zu gehen.

"Dargol der alte Mistkerl ist auch endlich hergekommen. Ich glaube ich geh besser kurz zu ihm, er hat ja noch immer den zwanghaften Drang mich alle paar Nächte sehen zu müssen und bevor er anfängt zu stänkern gehe ich besser eben hin und verspreche das ich nichts angestellt habe. Wenigsten kann er mir hier nicht blöde kommen."

Ein kurzes liebevolles Zwinkern dann rannte sie auch schon davon.
 
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"Dann mach schon", sagte Antonia noch und dann sah sie auch schon Enio und lächelte. "Schön sie zu treffen, Herr Pareto."

Dann wurde ihr Gesicht allerdings ernster.

"Einiges, aber vermutlich zu wenig, denn es läuft immerhin alles bei ihnen zusammen, es würde mich also freuen, wenn sie mich auf den neuesten Stand bringen könnten. Mit dem Tod von Ziege hört mein Wissen nämlich auf."

Sie deutete auf einen der Stühle.

"Wollen sie sich nicht setzen?"
 
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Der Malkavianer war erleichtert, denn der Vorschlag des Brujah, das Thema zu vertagen, löste das Dilemma, in dem sich Ferdinand befand. Nun war es nicht mehr nötig, Eduard wegzuschicken bzw. ihm zu sagen, dass er gerade bei einem wichtiges Gespräch störte, denn nun hatte sich die Lage geändert.

„Ja, reden wir lieber später woanders darüber.“

Umso besser, denn dann konnte man sich einen Ort aussuchen, wo es nicht unzählige potentielle Lauscher gab, die mithören könnten.
Wie konnte man sich denn sicher sein, dass sich jetzt nicht ein neugieriger Nosferatu in Verdunkelung in ihrer Nähe befand.

Ferdinand hätte auch zu gern erfahren, was denn mit der Bestie geschehen war, aber das zu fragen, auch dafür war jetzt nicht der rechte Ort. Vielleicht wusste Henry was, das würde Ferdinand bald erfahren.

Der Ancilla schaute die beiden Neugeborenen an.

„Wären Sie beide denn bereit ein weiteres Mal mitzukommen? Es würde mich freuen. Sie haben sich beide bewährt, Sie haben Mut und Tatkraft bewiesen. Ich jedenfalls werde die Suche fortsetzen, und auch Frau O´Niell wird dabei sein. Aber wir sollten hier nicht zu konkret werden, man weiß nie wer mithören könnte. Details kann man später noch besprechen.“
 
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Eben dies waren auch die Gedanken des Brujah, es musste ja auch niemand mitkriegen wenn Max durch diese Zusammenarbeit zu Reichtum oder neuen Fähigkeiten kam. Er nahm einen Schluck aus dem Glas, man konnte sehen wie er beim Thema einen noch festeren Blick bekam, sein Nicken war mit verzerrten Lippen. Der Versuch die Sprache zu halten ging dabei mal wieder anfangs daneben.

"Auf mich könnse Zählen."

Vollpfosten, versuch mal wieder normal zu sprechen!

"Ich hab noch eine Rechnung offen mit dem Vieh, allein deshalb führt kein Weg dran vorbei."

Für einen Moment hatte er das Bild vor sich, wie er dem Vieh ein Messer in den Hals rammte. Diesesmal versuchte er nicht das Bild zu verdrängen und die beiden anderen konnten für den Augenblick erkennen das Max für einen Moment einen anderen Film hatte ablaufen lassen.
 
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Ferdinand nickte.
Den Brujah dabei zu haben war gut, und der Malkavianer schätzte Eduard gewiss nicht als feige ein, also würde er bestimmt auch mitkommen.

Vernichtet war die Bestie also offenbar nicht…wie bloß könnte man sie bezwingen?
Der Brujah empfand es anscheinend als demütigend den Kampf gegen die Bestie nicht gewonnen zu haben und war begierig darauf sie zu erledigen.
Durch ihr Auftauchen hatte man dem eigentlichen Zweck der Mission kaum nachgehen können.
Diesmal käme ein erneuter Angriff wenigstens nicht als Überraschung...aber wie sich gegen das Ungetüm wappnen?
Wenn man wenigstens wüsste um was für ein Wesen es sich handelte.
 
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Out of Character
Wie bereits beschrieben... hat sich Enio schon gesetzt ;)


Für Enio war das ganze nicht so einfach. Nicht nur das er kein besonders guter Erzähler war, sondern auch weil er nie sicher sein konnte ob er was vergessen würde oder unwichtige Dinge erwähnen würde, die man auch getrost weglassen konnte. Wobei Letzteres in Enios Fall eher unwarscheinlich war. Eines blieb jedenfall immer ein offener Punkt bei dem Sheriff und das war, daß er die Möglichkeit nie ganz ausräumen konnte sich gerade einem potentiellen Sabbatspion anzuvertrauen. Antonia hatte natürlich nie irgend einen Anlaß dazu gegeben so etwas anzunehmen aber die Erfahrungen von Enio und sein angeborenes Mißtrauen liesen ihm niemals Ruhe und nagten ständig am Baum des Vertrauens. Nichtsdestotrotz saß der Brujah auch die Notwendigkeit Informationen weiterzugeben, daher überwand er sich und begann der Harpyie eine Zusammenfassung der jüngsten Erkenntnisse zu schildern. So mächtig viel war es ja gar nicht, da sie ja immerhin bereits die Sache mit Ziege und dessen Ableben mitbekommen hatte.

„Zacharii selbst ist bei Zieges Verhör noch aufgetaucht... zumindest hörte man seine Stimme. Nicht sehr angenehm... man will dem Koldunen nicht wirklich begegnen.“ Und doch wollte es Enio! Je mehr er darüber erzählte und sich damit beschäftigte desto größer wurde sein Hass... auch wenn man es nicht mehr für Möglich gehalten hätte, daß das überhaupt noch möglich sei. „Na jedenfalls ist Ziege jetzt Geschichte und dieser Hautgang, den wir unterm Dom entdeckt haben wurde abgefackelt. Dabei hat sich wieder etwas Neues ergeben.“ Enio berichtete von der Tür, die sie entdeckt hatten und der Tatsache, daß es vorerst kein Durchkommen gab. „Mit Hilfe der Regentin haben wir aber doch noch herausgefunden was sich hinter der Tür verbirgt... die ganz nebenbei einen Mechanismus eingebaut hat, der ein gutes Stück des Domes einstürzen läßt wenn man sie gewaltsam öffnet. In dem Raum hinter der Tür liegt eine alte Lasombra in Starre und gammelt vor sich hin. Da ich mich Morgen nicht in Finstertal aufhalten werde und mit Noir, Prinz Buchet und Stahl nach Warschau... fliege, werden wir uns um die am 3.Mai kümmern.“

Zu diesem Zeitpunkt hatte Enio noch keine genaueren Informationen über die Hüterin in den Katakomben, daher konnte er Antonia nicht mehr darüber erzählen. „Eines möchte ich ihnen aber noch auf jeden Fall aufs Brot schmieren und das hat absolut nichts mit dem alten Tzimiscen zu tun. Es ist die Tatsache, daß wir ohne die Hilfe von Miguel Cortés warscheinlich bis heute noch nicht herausgefunden hätten, daß Ziege im Dienste von Zacharii stand. Mag sein, daß viele seine Strafe als gerechtfertig befinden und sich keiner wegen der Härte des Strafmaßes Gedanken macht... aber ich neige dazu nicht zu vergessen, wer sich um die Stadt verdient gemacht hat und wer nur faul in der Ecke gesessen hat und vor lauter Zittern vergaß was seine Aufgabe ist.“

Bei wem sonst sollte man so etwas los werden als bei der Harpyie der Stadt. Klar... sie war immerhin vom gleichen Clan wie der Spanier und man könnte ihr vorwerfen, daß sie ohnehin schon parteiisch wäre aber wenn irgendjemand etwas für den Caitiff tun könnte dann Antonia.
 
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Eduard konnte nicht damit rechnen das sich Max gerade zur wohlgeformteren Sprache treiben wollte, für den Ventrue war das leichter, er dachte immer daran wie er etwas ausdrücken wollte bevor er sprach. So passierte es häufig das er ein paar Augenblicke schwieg, problemtatisch wurde das ganze nur wenn er einmal spontan und frei von der Seele sprechen wollte, daran musste er sich dann immerwieder erinnern.

"Selbstverständlich." war deswegen das einzige das schnell ausgesprochen wurde, danach hörte er zu und sah von einem zum anderen.
Er konnte nicht ahnen dass er keine Chance haben würde morgen irgentetwas zu tun was sich nicht direkt um den Dämon drehte.

"Ich hatte gehofft das wir noch einmal darauf zu sprechen kommen würden.
Ich möchte die Chanc nutzten und mich nocheinmal für ihren Einsatz bedanken " er sah dabei Rothschild an.
"Ihr Verhalten war zutiefst edelmütig, selbstredend begleite ich sie erneut. "
Auf seine Blutlieferung und den alten Malkavianer den er geradeso verpasst hatte anscheinend, kam er nicht zu sprechen, man hatte ihn darum gebeten. Wieweit wusste Rothschild davon was seine Tochter mit ihm besprochen hatte?
Nuja...später...


Er sah danach den Brujah an.
"Und bei ihnen Herr Reeser möchte ich mich entschuldigen, ich habe ihre Waffen und Art zu Kämpfen zu unrecht diskreditiert, sie haben die Vorzüge von Nahkampfwaffen deutlich aufgezeigt."
Out of Character
Ich hoffe du erinnerst dich noch dran das Eduard diese Feuerwaffen als überlegen darstellen wollte im Cafe vor er Abfahrt ;)
 
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Out of Character
Jup, ich erinnere mich :D


Jetzt gerieten die grauen Zellen bei Max wieder in Bewegung. Eduard hatte Max gezeigt das der Ventrue in der Lage war zu handeln wenn die Situation es erforderte. Und er schien bereit dazu Konflikte mit Gewalt zu lösen. Und gerade dieser Mentesse bezeichnete den Malkavianer nun als edelmütig, vielleicht steckte in dem ja auch mehr als Max zuerst sah.

Dann kam Eduard auf die Waffen zu sprechen und Max musste sich für einen Moment zusammnreissen um ihn nicht auszulachen.

Hast mit deinen Pistolen wohl nichts erreicht kleiner, wie Schaaade das doch is

Aber dann kam ihm ein Gedanke den er für genial hielt. Zumindest konnte MAx aber noch was dabei rausholen wenn er sich geschickt anstellte. Wobei gerade daran vielleicht der Haken hing. Er versuchte sich gut auszudrücken.

"Jede Waffe hat ihr'n Platz im Kampf. Wenn wir mal ne kleine Trainingsrunde auf die Reihe krieng wern sie die Dinger vielleicht auch noch mögen."

Und im gleichen Moment hätte Max sich Ohrfeigen können. Eigentlich wollte er ein wenig mehr auf seine Sprache achten, das ging gerade aber wieder größtenteils daneben.
 
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Antonia hatte Enio gut zugehört und mehrmals auch genickt. Das waren viele Neuigkeiten.

"Warum haben sie das nicht vorher gesagt, dann hätte man etwas erreichen können", sagte sie dann. "Ich kann nicht sagen, dass mir Miguel Cortez unangenehm gewesen wäre und auf keinen Fall sah ich das als richtig an. Vielleicht sollte man mal allgemein eine Eingabe machen, aber dann darf nicht ich alleine dastehen.

Ich hatte ihm schon zugesagt, dass ich mich um seinen Status kümmern würde, wenn die Sache ausgestanden ist. Das Opfer sagte mir garnichts, ich habe diese Frau nur einmal gesehen. Ich weiß nicht, was ich von den hier anwesendend Ventrue halten soll, alles in allem ist da einiges nicht wie es sein sollte."
 
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Wunderbar...
Wenn Eduard wollte das man ihn auf keinen Fall mit Schwerter in Verbindung bringt, musste er sich nur einmalmehr ein wenig blöd anstellen. Es entwickelte sich alles besser als geplant.

"Sicher, wenn sie das wünschen." Eduard lächelte kurz sympatisch als er in Erinnung schwelgte.
" Um ehrlich zu sein habe ich sogar für derlei Zweck eine Vorbereitung getroffen. Ein Mitglied ihres Clans, das ich schon sehr lange nichtmehr gesehen habe, hat mich darum gebeten. Ich habe eine Turnhalle aufgekauft, zwar habe ich sie seitdem nicht benutzt...aber ich denke da lässt sich sicher etwas arrangieren."

Eduard erinnerte sich daran das er eigentlich einen Kampf für heute organisieren wollte...mh...was solls.
Nächstes Jahr....
Wieder war er kurz in Gedanken verstrickt."Ich weis nicht....haben sie den Erfahrung im Umgang mit einer Handfeuerwaffe? Ich denke es kann nur zuträglich sein wenn ich mein Wissen dahingehend teile..wenn sie wünschen.."
Komischerweise sprach er dabei eher zu Max, er schien davon auszugehen das Ferdinand das kann.
 
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Enio zuckte mit den Schultern als wenn er sich gerade mit Antonia über die Wichtigkeit von Düngemittel beim Anbau von Hopfen unterhalten würde. "Na weil ich verdammt nochmal jede Menge Scheiße am Hals habe und mir jede Nacht gerade so vor kommt als könnt es die letzte sein. Wobei da Zacharii nur ein Teil davon ist... wenn auch der besorgniserregendste. Bleibt weiter diese Angelegenheit in der Klapse ungeklärt und wird zunehmend verworrener. Weiterhin haben wir eine nicht zu unterschätzende Bedrohung durch die Werwölfe. Undsoweiterundsoweiter..." Um seine Worte zu untermalen wedelte Enio in typisch italienischer Geste mit der Hand.

"Aber seis drum... es ist so wie es ist. Das was ich ihnen über Miguel gesagt habe werde ich auch an jeder anderen Stelle gerne wiederholen. Wenn sie also vor Buchet oder Noir eine... was? Eine... Eingabe machen wollen kann ich sie guten Gewissens unterstützen. Abgesehen davon habe ich unseren Prinzen schon seit längerem nicht mehr gesehen - von dieser Bestrafung mal abgesehen - und wollte ihm heute sowieso noch eine Zusammenfassung der Geschehnisse geben. Dabei werde natürlich auch die Sache mit Cortéz erwähnen. Hochzeit hin oder her!"

Enio rieb sich übers Kinn und sah für einen kurzen Augenblick ins Leere, kehrte aber schnell wieder zu seiner Gesprächspartnerin zurück. "Wissen sie... wenn man sich von einem Ghul einen Kopf kürzer machen läßt und das auch noch als Ventrue, die ja angeblich solchen harten Hunde sein sollen... ist es vielleicht sogar für den Clan das beste wenn dieser Posten mit einer anderen Person besetzt wird. Natürliche Auslese würd ich sagen." Enio gab den Grundsätzen Darwins eine neue Bedeutung.
 
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Max spielte Eduard damit ohne es zu wissen ein paar gute Karten zu und freute sich dabei noch.

"Das offene Ende zeigt zum Feind, aber ein bisschen Übung darin kann ja nie schaden."

Wobei das in etwa alles war das Max über Handfeuerwaffen wusste. Er hatte einfach noch kein Modell gefunden das in seinen Händen nicht lächerlich klein wirkte, also hatte er die Finger meistens davon gelassen. Das er nun kaum damit umgehen konnte war leider die Folge davon. Die Halle klang für Max sehr interessant.

"Eine Halle wäre ein guter Platz, dann hätte man schonmal keine Zuschauer. Falls unser kleines Team noch öfters zusammen arbeitet, könnte man da ja 'n kleiner Trainingszentrum draus machen. Bin neugierig drauf die Halle mal zu sehen, rufen sie mich an sobald sie Zeit ham."
 
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Ferdinand hörte interessiert zu, und äußerte schließlich:

„Trainingszentrum, kämpfen üben, das klingt gut…hätten Sie etwas dagegen wenn ich mich an diesem Vorhaben beteilige? Ich kenne mich leider bislang weder mit Schuss- noch mit Stichwaffen aus…und ich denke, daran sollte ich etwas ändern.
Dann hätte ich ein wenig bessere Chancen falls ich wieder in einen Kampf gerate.
Ich hatte eigentlich von vornherein keine Chancen gegen…jenes Ungetüm. Sie hatten auch gegen die Bestie gekämpft, nicht wahr, Herr Reser? Haben Sie auch mit ihren Zähnen Bekanntschaft gemacht?
Sie hat mir mit einem einzigen Biss den Arm zermalmt. Keine sehr angenehme Erfahrung.
Aber ich würde das Biest jederzeit wieder angreifen, wenn ich dadurch verhindern kann, dass es andere angreift…“

Dann schaute er Eduard an.

„Das war doch selbstverständlich, schließlich war ich für die Gruppe verantwortlich. Ich hatte nicht geglaubt, dass ich das überlebe, als ich mit der Spitzhacke auf die Bestie zusprang…“

Er sagte das nicht im prahlerischen Ton, sondern völlig sachlich, er war nicht der Typ, der mit kämpferischen Heldentaten prahlte.

„Was kämpferische Fähigkeiten angeht, bin ich wie gesagt leider noch sehr unbedarft…vielleicht werden Sie beide mir etwas beibringen?“
 
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"Was die Ventrue angeht, so sehe ich das auch so und eigentlich war es nicht angebracht, Miguel so streng zu bestrafen", erwiderte Antonia. "Ich weiß, dass Helena auch der Meinung ist und da er nicht tod ist, werde ich spätestens wenn diese Sachen geklärt sind, etwas unternehmen und das selbst auf die Gefahr hin, dass es heißt, ich mache das nur, weil er zum gleichen Clan gehört."

Sie wechselte das Thema, der Clan Ventrue hatte nicht einen einzigen brauchbaren Vampir in die Stadt geschickt und bei Alexander war sie sich manches Mal nicht ganz sicher, ob er Ventrue war.

"Es stimmt, die Sache mit der Klapse ist auch noch nicht ausgestanden, da ist Helena dran, also hoffe ich, dass es zu einem positiven Abschluß kommt.

Wenn sie mich an irgendeiner Stelle brauchen, dann melden sie sich einfach, etwas anderes kann ich ihnen nicht anbieten."
 
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Max sah für einen Moment zum Ventrue hinüber, in seinen Augen war ein leichtes Abbild von etwas, das im übertragenen Sinne dem Dollar oder Eurozeichen entsprechen dürfte. Man konnte sich hier tatsächlich die Möglichkeit sichern einem höherrangigen etwas beizubringen, wodurch dieser natürlich auch in der Pflicht stand etwas zu teilen. Woran Max allerdings in dem Moment nicht dachte war, das er von den dreien wahrscheinlich am wenigsten Ahnung hatte und am Ende wahrscheinlich ordentlich über den Tisch gezogen werden würde. Er sah wieder zu Ferdinand und versuchte seine Sprache zu kontrollieren. Einem Ancilla durfte man ja nichts abschlagen.

"Nein, ich hab die Zähne vom Vieh nicht gespürt, aber das Vieh hatte meine in seinem Hals."

Er wollte die Worte für einen Moment wirken lassen um klarzustellen das er der richtige für diese Aufgabe war.

"Würde mich freuen, je Stärker der einzelne is, umso weniger Sorgen muss sich der Rest machen."

Am Rande formte sich das Bild leicht das Max von Ferdinand hatte. War Max vielleicht tatsächlich an jemanden geraten, der wusste das Privilegien mit Verantwortung zusammen kamen? Jemand der zwar klare Kommandos gab, gleichzeitig aber bereit war für jeden seiner Leute zu tun was er selbst forderte und für sein Team die Hand ins Feuer legte? Damit hatte Max wohl mit Eduard und Ferdinand eine Goldgrube erwischt, zwei weitere die die richtige Einstellung zu haben schienen.
 
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„Oh, tatsächlich…“ äußerte Ferdinand anerkennend.

Wenn es jemand schaffte, die Bestie selbst zu beißen anstatt gebissen zu werden, das war schon was, das wusste der Malkavianer zu würdigen, da er selbst gegen das Vieh gekämpft hatte.

Ferdinand lächelte. Er hatte das Gefühl, dass er sich auf die beiden verlassen konnte und freute sich auf die weitere Zusammenarbeit.

„Ich denke, wir werden das noch bewältigen, und dass wir beim zweiten Anlauf ein umso besseres Team sein werden...und ich freue ich mich über die darüber hinausgehende Kooperation. Ich werde Ihnen beiden sicher auch etwas beibringen können, zwar nicht im Bereich Kämpfen, aber im Bereich des Okkultismus beispielsweise…es kann des Öfteren durchaus nützlich sein wenn man einiges an Wissen hat.
Ich habe auch Henry und Evelina schon einiges an Wissen über Übernatürliches vermittelt.“

Nun fand Ferdinand es nicht mehr schlimm, dass Max und die beiden Ventrue als zusätzliche Teilnehmer mitgekommen waren…denn ansonsten würden sie jetzt nicht hier stehen und genau dieses Gespräch führen.
Anfänglich war da eine leichte Abneigung gegenüber Max da gewesen, aber das hatte sich verflüchtigt, und was der Brujah bisher bei der Mission geleistet hatte, das konnte sich sehen lassen. Und auch Eduard hatte Schneid, und einiges an Potential. Da war es gut, sich gegenseitig etwas beizubringen.
 
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Eigentlich könnte Ben sich jetzt dem Brujah zuwenden, den der andere Brujah stehengelassen hatte um mit Rothschild zu reden. Ja, warum eigentlich nicht. Also gesellte sich Ben zu Fabian.

"Abend. Ich bin Ben Forster. Bin erst seit heute in Finstertal, wohnen Sie denn schon lange hier?"

Mal sehen wie der Brujah reagierte. Wenn er keinen Bock zu Small Talk hatte dann eben nicht.
 
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