Zu viel Vielfalt in der Vampire World of Darkness?

AW: Zu viel Vielfalt in der Vampire World of Darkness?

- Geschmackssache. Für mich eine der langweiligsten Geschichten überhaupt. And don't get me started on the movie...

Ist doch wurscht, ob irgendjemand die Geschichte spannend findet. Wichtig ist, dass alle 4 Hobbits dazugehören und nicht nur einer.

- Haben nicht genau das die Macher von der oWoD (die sich ja erst die ganze Arbeit gemacht haben) mit ihren Vereinfachungen in der nWoD im allgemeinen und V:tR im speziellen trotzdem (zumindest im Ansatz) getan? Ob Du dem jetzt Sinn abgewinnen kannst, oder nicht ändert nichts daran, dass es getan wird und sich wohl auch verkaufen lässt, also auch gewisse Zielgruppen anspricht.

Na wir warten mal ab, wie "vereinfacht" die nWoD bleibt. Aber das gehört hier nicht her.

- Und wieder einmal stelle ich fest, wie unterschiedlich die Wahrnehmungen sind. Für mich kommen die Spielkonzepte die einzelne Spieler in einem Spielsystem spielen können bei der Erschaffung eines Spielsystems so ziemlich an erster Stelle. Ich brauch mir nicht überlegen wie sich was entwickelt, wenn ich nicht weiß wie es aussehen soll zu dem Zeitpunkt in dem die Spieler anfangen als Charaktere die Welt zu entdecken.

Aber eine gewisse Übersicht darüber sollte man haben, da der Metaplot eine gewisse Wichtigkeit besitzt. Das haben die Autoren von Anfang an gesagt und sie haben auch gesagt, dass das System nach 13 Jahren (oh, what a coincidence - 13 Clans, 13 Jahre - aber das nur nebenbei) endet und sie haben sich eine Geschichte ausgedacht, die das System enden lässt. Der Metaplot ist für die oWoD entscheidend.
Davon abgesehen meinte ich nicht die Entwicklung der Clans durch die Autoren sondern die Entstehung der Clans InTime, die eng mit dem Metaplot abgestimmt ist, denk ich mal. Sollte ich mich da mißverständlich ausgedrückt haben, war das keine böse Absicht ;)

Wie gesagt, man kann sowohl V:tM als auch V:tR komplett ohne Metaplot spielen. Das ist völlig in Ordnung und kann durchaus sehr launig sein. Dann muss man aber in Kauf nehmen, dass in dem Spiel so einiges nicht mehr ganz sinnig ist, denn im Metaplot macht alles, was bei V:tM so kreucht und fleucht, Sinn. Und nicht nur wegen der kewl-powerz.
Man kann auch, wenn man will, alle Blutlinien weg lassen und die Clans vereinfachen, aber dann ist es weder V:tM oder V:tR, sondern nur...joar, irgendein Vampirspiel im WoD-Regelsystem.
 
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Gibt es eine Kurzzusammenfassung des Metaplots irgendwo im Netz?
 
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Ich bin mir nicht mal sicher, ob man den Metaplot von V:tM überhaupt kurz zusammenfassen kann, der ist ja bekanntermaßen recht komplex. Ich persönlich glaube, das kann auch daran liegen, dass die Vampire-Autoren teilweise nicht immer wussten, was die anderen schreiben ;)
Unsere SL hat das alles in Kleinstarbeit zusammengepuzzelt. Weiß nicht, ob man das im Netz alles aufgeklärt findet. Wäre halt ein krassgeiler Spoiler :D

Falls du nur eine Zusammenfassung der Ereignisse suchst, vielleicht hilft dir die Zeitleiste hier im Forum.

Den Metaplot von V:tR kenne ich nicht.
 
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Ich bin mir nicht mal sicher, ob man den Metaplot von V:tM überhaupt kurz zusammenfassen kann, der ist ja bekanntermaßen recht komplex. Ich persönlich glaube, das kann auch daran liegen, dass die Vampire-Autoren teilweise nicht immer wussten, was die anderen schreiben ;)

Öhm. Ja. Wenn man genug Threads hier liest hat man einen gewissen Einblick mit der Zeit. Und der V:tM Metaplot ist ja so ein Ding für sich und klar macht der keinen Sinn mehr ohne die Clans. Wenn ich aus Shadowrun die Konzerne entferne macht das Spiel auch weit weniger Sinn. Oder aus Engel die Kirche? Aus Cthulhu die Monster?... Gut, die Beispiele sind teils übertrieben. ;)

Hey, wenn man den Metaplot so mag wie er ist, so umfangreich und verdreht und verquer und widersprüchlich und hier was dazu und da was ausm Kanon gestrichen, dann ist es ja gut, dass man die Clans hat und auf die Blutlinien zurückgreifen kann.
Wenn man allerdings den Metaplot so weit wie möglich beiseite lassen möchte (um nicht zu sagen ihn ganz zu streichen), bedarf es dann weiterhin der Clans um den immer wieder so hinterhältig zitierten "persönlichen Horror" darzustellen?
 
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Kurzer Einwurf: Vampire: the Requiem hat keinen Metaplot. :) *undwiederruhigsei*
 
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Kurzer Einwurf: Vampire: the Requiem hat keinen Metaplot. :) *undwiederruhigsei*

Ich dachts mir schon, aber ich wollte nix unterstellen, bevor ich's nicht genau weiß ;)
Aber klingt für mich logisch. Die Autoren hatten ja gesagt, dass die Geschichte nach 13 Jahren aufhören soll.
 
AW: Zu viel Vielfalt in der Vampire World of Darkness?

Wenn man allerdings den Metaplot so weit wie möglich beiseite lassen möchte (um nicht zu sagen ihn ganz zu streichen), bedarf es dann weiterhin der Clans um den immer wieder so hinterhältig zitierten "persönlichen Horror" darzustellen?

Also wenn man ganz ohne irgendwelchen Hintergrund (hab ich das so richtig verstanden?) spielen will ...kann ich mir für Vampire kaum vorstellen. Hört sich an wie Vampire - The Dungeoncrawl.
Aber wenn das jemand so spielt und Spaß dran hat, ist das für mich okay.
Rein theoretisch kommt man ohne die festgelegten Clans aus, ja.
 
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Also wenn man ganz ohne irgendwelchen Hintergrund (hab ich das so richtig verstanden?) spielen will ...kann ich mir für Vampire kaum vorstellen. Hört sich an wie Vampire - The Dungeoncrawl.
Warum ist "kein Metaplot = kein Hintergrund"? Ich habe schon immer ohne Metaplot gespielt und die SCs die Mover und Shaker ihres Umfelds sein lassen. Das klappt sogar sehr viel besser als seinen Spielern "Und dann macht dieser SC eines Autoren folgende coole Sache..." vorzulesen.

Und wie kommst du auf das schmale Brett "kein Hintergrund = Dungeoncrawl"? Ich kenne Dungeoncrawls mit mehr Hintergrund und besserem Plot als so manche Storyteller-Runde.
 
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Errr.. der Metaplot setzte bei Vampire erst mitte der 2nd ein, und war nicht von anfang an durchgeplant.
 
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Natürlich kann man den Metaplot weglassen und den Hintergrund behalten. Man kann sich nach den "Vorgaben" des Hintergrunds einen eigenen Metaplot basteln, man kann es auch lassen, man kann alle, alle, alle Clans weglassen und immer noch persönlichen Horror spielen, Es gibt sogar (recht grobe) Vorschläge von den Autoren, wie man die WoD völlig umstrukturieren kann - alle Vampire stammen von Gilgamesch oder von gar niemandem ab oder es ist eben auf eine andere Art und Weise alles anders. Und damit kann man mit Sicherheit eine Menge Spaß haben, wenn man denn so kreativ sein will. Das ist cool.
Ich persönlich liebe den Metaplot, ich liebe die Kanon-NSCs und alles andere und mein Anliegen beim Spiel ist es, das alles einzubauen und meinen Spielern trotzdem nicht die Show zu stehlen. Vielleicht gelingt mir das, vielleicht sogar ganz gut, vielleicht nicht immer perfekt.
"Persönlicher Horror" und Spielspaß lassen sich au viele Arten und Weisen herbeiführen. Ich würde zwar nicht alle davon noch als "Vampire: The Masquerade" bezeichnen, aber eine Menge ist, nun ja, WoD-kompatibel. es ist dann eben nicht das Vampire, an dem eine Menge Autoren viel gearbeitet haben - sondern eine Art Vampire, an dem eine Person viel gearbeitet hat. Wenn's stimmig ist und Spaß macht, okay, mein Ding ist es nicht. Ich will auf keinen Clan und keine Blutlinie und kein Fitzelchen, das ich mir zusammengepuzzelt habe, verzichten.

Man sollte halt nur nicht den Fehler machen und das eine oder das andere generell als unbrauchbar hinstellen.
 
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@Skyrock:
Dann hab ichs einfach falsch verstanden. Mea culpa.
Und ich war wohl etwas zu polemisch, sorry^^

Wobei man als SC ja durchaus auch Mover und Shaker sein kann, wenn der Metaplot um die SCs herumgebogen wird, so dass sie gut eingefügt sind.
 
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Man sollte halt nur nicht den Fehler machen und das eine oder das andere generell als unbrauchbar hinstellen.

Falls ich das getan haben sollte, dann tuts mir leid, dass ist zumindest von meiner Seite aus nicht so gemeint. V:tM ist durchaus brauchbar, denn ich habe es in vielfälltiger Weise gebraucht. Aber ich muss feststellen, dass vieles von dem für mich nun auch "gebraucht" ist, und nicht mehr neu.

Neulich hab ich einen Thread gelesen in dem gefragt wurde, was für Charaktere denn so gespielt werden und die Antworten waren:

Toreador, 9. Gen.
Tremere, 10. Gen.
Brujah 9. Gen.
...

und ich dachte mir so: Das ist für mich genau null verwertbare Information über den "Charakter". Deshalb auch meine ausschweifenden Gedanken (und sicherlich nervige Fragestellungen) hier im Thread darüber, was ich an Infos auch weglassen kann um ein anderes Vampire darzustellen, dass mir trotzdem noch gefallen könnte und für mich die Aufschrift "neu" hat, und nicht "gebraucht"...
 
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@Husk

Da kann ich dich schon verstehen. :)

Für mich - und das liegt auch an den enthusiastischen Leuten mit denen ich spiele - ist das System halt noch nicht ausgelutscht und ich würde am allgemeinen Hintergrund (mal ganz weg vom Metaplot) nix ändern wollen, dazu gehören halt für mich auch die Clans. Dass ich, was Charaktere angeht, wert auf interessante Persönlichkeiten lege, nicht so sehr auf Clans oder Werte, ist eine ganz andere Geschichte, die eher mit persönlichem Spielstil zusammenhängt, oder? Auch wenn du nur noch fünf Clans hast oder es noch mehr vereinfachst, wirst du Flitzpiepen haben, die ihre Charaktere genau so beschreiben und sich nur über Stereotypen/ihren Charismawert/ihre Kampfkraft/ihren Clan/ihr Irgendwas identifizieren und sonst nichts.

Nichts für ungut und herzliche Grüße :)
Phrix
 
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Für mich ist das System ausgelutscht, aber der Hintergrund zu Maskerade gefällt mir nach wie vor gut und ich denke ich werde auch wieder mal zu VtM zurückkeheren. Dann aber wohl mit dem nWoD System und abgespeckten Blutlinien (aber alle Clans :D ).

Die dreizehn Clans und der Kainsmythos machen für mich maskerade zu Maskerade. Würde man etwas weglassen, so würde für mich was fehlen. Die blutlinien sind auch nicht verkehrt, man sollte sie aber sparsam einsetzen, sonst geht der reiz des Exotischen verloren...

Gruß

Marduk
 
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Ich denke das Problem ist ein ganz anderes als das was viele hier ansprechen.
Ich denke ALLE hier mögen die Clans.
Ohne Clans kann nämlich auch nicht 'gegen' die Clans spielen, d.h. von der Norm abweichen.
 
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Damit hast du sicherlich irgendwo Recht, aber was ist deiner Meinung nach das wirkliche Problem?
 
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Ich stimme Burncrow zu, wenn man die Clan auf den EINEN, die DREI oder die FÜNF herunterstreicht, die einem selbst am besten gefallen, dann werden schon bald Spieler kommen und sich Abwandlungen zu diesen ausdenken, um ihre Vorstellung von einem Charkter oder Clan zu spielen. Damit wird es dann aber nicht enden, sondern wieder etwas später, kommen andere Spieler die wieder ein Abwandlung, oder gar einen anderen Vampir spieln wollen und so entsteht die erste nicht gewollte Untergruppe zu einem Clan. Wenn man diese Theorie weiter spinnt, so kommt amn über die Jahre zu einem komplexen Rollenspielsystem wie Vampire, mit vielen Clans und Blutlinien. (Waren es nicht ganz am Anfang nur 5 oder 7, ich weiß es gerade nicht.

@Burncrow: FAlls ich dich falsch verstanden oder falsch interpretiert haben sollte, so war das nicht meine Absicht
 
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Nein, passt schon.
Worüber man sich dann allerdings aufregen kann (das Thema betreffend) ist wie schlecht und hirnlos einige Clans und Blutlinien gemacht waren. Als Beispiel sein nur die diversen Blutlinie a lá 'untote Autowäscher' genannt.
Und dann kommt noch hinzu das Clans teilweise kaum zu würdigen waren ohne das entsprechende Clanbook.
 
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Damit hast du sicherlich irgendwo Recht, aber was ist deiner Meinung nach das wirkliche Problem?
Das Blutlinien oft überflüssig und lieblos waren.
Stattdessen hätte man lieber ins Spiel eine Handhabe integrieren sollen wie Storyteller sich selbst 'ungewöhnliche Antagonisten' stricken können.
 
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Stimme zu. Das Handbuch für Erzähler kann helfen, aber man sollte als SL gerade da Arbeit investieren, ja.
 
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