Maskerade ist auch viel positiver, agiler, flexibler als so ein Showstopper wie Requiem.
Immerhin heißt es "Bei grün gehen, bei rot stehen"!
Rot kündet zudem nur von Gefahr und von Unmut! Wer sieht schon gern ein Stopschild oder eine rote Ampel, das rot eines "Einfahrt verboten" Schild?
Grüne Ampel hingegen werden geliebt und erst saftig grüne Wiesen, der Regenwald...
... wenn der Regenwald rot ist brennt er! Requiem hat was gegen den Regenwald!!!
Grüner Tee ist auch gesund,.. wohingegen rote cola nur fett macht und roter Wein ehrliche Leute zu Säufern!

AH! HAHAHA!
 
Du trinkst die Cola und nicht die Dose, so wie du das Essen und nicht den Teller isst. Ich sollte mir wirklich ein Buch kaufen: Humor für Anfänger.
 
Die Frage ist dann aber, warum WoD, D&D und DSA die Platzhirsche des Rollenspielmarktes sind.
D&D 5e ist nachweislich ein Meisterwerk, das einmal mehr Maßstäbe setzt und eine Vorreiterrolle für das Hobby übernimmt, so wie es davor schon 3E und 0E getan haben.

Ansonsten ist das System D&D in großen Teilen der englischsprachigen Welt synonym mit dem Hobby Rollenspiel, mit über 50% Anteil an den tatsächlich laufenden Spielrunden. "Wir haben hier beide Arten von Rollenspiel - D&D _und_ Pathfinder!"
 
Tut mir Leid, aber wenn alles ein Baukastensystem ist, dann wäre diese Bezeichnung unnütz. Der Begriff ist da um Systemtypen zu unterscheiden und wenn er nicht dazu genutzt wird, dann ist seine Existenz überflüssig.
 
Tut mir Leid, aber wenn alles ein Baukastensystem ist, dann wäre diese Bezeichnung unnütz.
Aber genau das wollen wir ja Requiem vorwerfen:
"Baukastensystem" ist ein Label, das niemand braucht.
Genausogut könnte ich ein deutsches Spätmittelalter-EDO-Fantasy-RPG mit Götterpantheon rausbringen und dann sagen
"Viel cooler als DSA, weil man keine Kaufabenteuer hat, sondern eigene Abenteuer bespielen kann."

Dass wir unsere eigenen Blutlinien basteln dürfen, unseren Dschihad anders als in den Büchern umsetzen können und die Städtebücher komplett ignorieren dürfen, war uns schon in der Maskerade bekannt.
 
Aber genau das wollen wir ja Requiem vorwerfen:
"Baukastensystem" ist ein Label, das niemand braucht.
Genausogut könnte ich ein deutsches Spätmittelalter-EDO-Fantasy-RPG mit Götterpantheon rausbringen und dann sagen
"Viel cooler als DSA, weil man keine Kaufabenteuer hat, sondern eigene Abenteuer bespielen kann."

Dass wir unsere eigenen Blutlinien basteln dürfen, unseren Dschihad anders als in den Büchern umsetzen können und die Städtebücher komplett ignorieren dürfen, war uns schon in der Maskerade bekannt.
Aha, also doch nur "Hauptsache dagegen". Denn das oben zitierte, konstruierte Kaufargument "Nur bei Requiem könnt ihr das Setting modden" hat auch White-Wolf nicht gebracht. Das ist nämlich auch nicht das, was mit "Baukasten" gemeint ist.
 
Das hab weder ich gerade konstruiert, noch habe ich WW irgendwas unterstellt - ich beziehe mich auf die Baukasten-Aussagen hier im Thread und habe hierzu erklärt, warum "Baukasten" ansich nicht unbedingt ein Qualitätsmerkmal wäre.

"Supertoller-megainspirierender Baukasten" hingegen, das wäre ein cooles Label. Den Stempel bekommt von mir die oWoD verliehen.
 
Das hab weder ich gerade konstruiert, noch habe ich WW irgendwas unterstellt - ich beziehe mich auf die Baukasten-Aussagen hier im Thread und habe hierzu erklärt, warum "Baukasten" ansich nicht unbedingt ein Qualitätsmerkmal wäre.
Bereits zwischen "Baukasten ist ein nutzloses Label" und "Baukasten an sich ist nicht unbedingt ein Qualitätsmerkmal" liegen bereits Welten. Natürlich ist "Dieses System ist ein Baukastensystem" kein Qualitätsmerkmal an sich - das hat hier auch niemand behauptet, sofern ich´s nicht überlesen habe. Dass ein System als Baukastensystem* beworben wird, ist aber eben nicht automatisch nutzlos, denn es gibt durchaus Leute, die gezielt nach einem solchen System suchen.
Eine Aussage wie ""Genau das wollen wir Requiem ja vorwerfen: Baukastensystem ist ein Label, das niemand braucht. Genausogut könnte ich XYZ tun" unterstellt Requiem (und damit White-Wolf als Publisher), zu behaupten, das neue System wäre besser, weil es keinen Kanon gibt und man alles selbst modden und basteln kann. White-Wolf hat aber nicht behauptet, etwas "Besseres" herauszubringen, weil XY, sondern etwas anderes, neues und offeneres - das ist erst mal kein Werturteil über die Qualität der Produkte. Du implizierst mit deiner Aussage aber, vielleicht unabsichtlich, dass WW genau das behauptet hätte, ein besseres System herauszubringen.
"Dass wir unsere eigenen Blutlinien basteln dürfen, [...] war uns schon in der Maskerade bekannt." wäre auch nicht nötig, wenn du damit nicht ein bestimmte Argument, nämlich dass das mit Maskerade nicht ginge, bei jemand anderem erkennen oder unterstellen willst. Ob das nun an White-Wolf oder andere Quellen geht, die Requiem als Baukastensystem bezeichnen, wie z.B. Thread-Teilnehmer, ist dabei jetzt nicht wirklich der Punkt, sondern dass du hier ein Strohmann-Argument unterstellst. Natürlich konnte man schon in der oWoD modden. Natürlich konnte man da auch schon mit Werwolf, Magus etc. crossovern. Natürlich konnte man da auch schon andere Hintergründe bespielen. Der Baukastenansatz der neuen WoD besteht aber auch nicht darin, dass das alles jetzt erstmals ginge und nicht vorher; dein vorheriger Post weckt aber die Assoziation, dass Requiem mit diesem Argument beworben wurde: dass man dafür eben Requiem brauchen würde, dass das früher nicht möglich gewesen wäre.

*Um mal kurz verdeutlichen, was ich überhaupt unter einem Baukastensystem verstehe und damit vorzubeugen, evtl. aneinander vorbeizureden: Ein Baukastensystem ist darauf ausgelegt, nicht nur die Freiheit zu gewähren, modifiziert zu werden (die hat man bei jedem Rollenspiel), sondern eben auch aktiv Modifikationen des Defaults durch ein vereinheitliches Regelsystem so einfach wie möglich zu machen. Hat man zusätzlich ein offenes, grob umrissenes Setting, ist es außerdem leichter, in diesem losen Rahmen einen eigenen, persönlichen Hintergrund zu zimmern. Es geht nicht darum, dass man das nur mit einem Baukastensystem könnte - ein Baukastensystem ist nur bewusst modular gehalten, um Modifikationen und Anpassungen an persönliche Präferenzen regel- und (im Falle der WoD, nicht zwingend bei jedem Baukasten) settingtechnisch möglichst einfach und unkompliziert zu machen. Darauf war die alte WoD nicht ausgelegt - und das ist an sich auch nicht ein "schlechtes" Merkmal.
Aber wenn man dann Requiem vorwirft, sowas nutzloses wie das Label "Baukastensystem" führen zu wollen, dann ist das nur noch ein "Hauptsache dagegen". ;)
 
Ach Quatsch, die Klischees von kriminellen Zigeunern und mordenden Muselmanen haben nicht nur ein tolles Comeback erlebt, ich glaube sie steuern sogar beide gerade auf einen Höhepunkt zu.

Und da wir auch Russland wieder zum Feind erklärt haben, könnte die aktuelle V20 das Spiel für die neue Zeit werden....VII wirkt heute mittlerweile altbacken, und man fragt sich wieso eine Koaliton der Willigen nicht deren Unterschlupf zerstört. Passt in den Zeitgeist des Rückschritts durch Fortschritt ;-)
 
Also bei Maskerade sind die ganzen Ergänzungen und Erweiterungen und der Hintergrund zwingender und restriktiver Kanon und deswegen blöd, die gleichen Sachen sind bei Requiem aber das "coole" Addon und die "Optionen" die einen davon abhalten, Savage Worlds zu spielen?


der Kanon ist nicht unmittelbar blöd, er interessiert mich nicht und von daher ist es in einem Zeitalter wo es eben Requiem gibt die Maskerade für mich nicht mehr eine Option.
Ich brauch mir nämlich nun nicht mehr überlegen, wie die Maskerade sich zb ohne Clans entwickeln würde, da es in einem anderen System einfach schon auch dieses Grundkonzept gibt

Mein Clanshass ist ja mittlerweile eventuell bekannt, im Gegenzug dazu finde ich Bunde sehr spannend. Ich könnte auch in der Maskerade den Fokus auf die Bünde legen, aber warum sollte ich dazu nicht das System nehmen welches seit Anfang an hier mehr Optionen anbietet.

Potestas/den "Nebel der Zeit" alles Konzepte die mir im Grunde besser gefallen als eventuelle Gegenstücke in der Maskerade

.. die Liste könnte ich nun fortsetzen...

ich könnte wohl ein aktuelles von mir geplantes Vampire auch mit Maskerade spielen, dass will ich nicht abstreiten, aber ist es umständlicher und mit mehr Arbeit verbunden und auch wenn ich scheinbar ein Regelnazi bin.. ich bin froh so etwas wie automatische Erfolge los zu sein, ich liebe Systeme mit einen Hang zum Powerbalancing :p

zudem sind die neuen Dizis im B&S viel "cooler" als in der Maskerade UND Requiem!!
btw... eigentlich ist der Thread schon wieder Oldschool
Es müsste heißen, Maskerade vs Requiem vs Blood and Smoke!!!

oh oh... da fällt mir noch ein "MaskeradeDiss" der ersten Stunde ein

"die Maskerade hat alles verraten was an Vampire 1 Edition so besonders war und zwar der Kampf zwischen dem Biest und der Menschlichkeit!!! Vor allem diese Pfadspieler haben doch keine Ahnung von dem was es heißt Vampire zu spielen, sind doch alles nur Powergamer mit keinem Feeling für das System!!!"

der war aber sogar mir immer schon zu langweilig :/
 
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