D&D 4e D&D 4 kein D&D mehr?

AW: D&D 4 kein D&D mehr?

Wen es am Tisch nur um Kämpfe und die reine Macht der Charaktere geht, durch auch berechtigt.(Mal Faktor Toolbox außen vor.)

Wir reden von Regelsystemen, also macht es auch nur Sinn, die Regelseite zu betrachten. Und sobald wir das tun, bleibt eben das traurige Fakt zurück, dass es in D&D3(.5) ab einem gewissen Level einfach keinerlei Existenzberechtigung mehr für nicht-Fullcaster gibt, weil die Caster einfach ALLES besser können.
 
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Ein D&D Encounter ist erstmal eine Begegnung, ob die nun mit einem KAmpf endet oder nicht sei dahingestellt.
Die Nixe im Wald ist erstmal eine Begegnung, aber man muss sie nicht sofort totschlagen, es sei denn die eifersüchtige Freundin zwingt einen dazu...
Die Audienz beim König ist auch eine Begegnung, auch im Regelfall ohne Kampf.
Das Zusammentreffen mit den Stadtgardisten, ist auch eine Begegnung und, wenn man nichts getan hat, auch im Regelfall keine Kampfbegegnung.

Der Punkt an Begegnungen ist das sich alle relevanten Ereignisse, d.h. alle bei denen sich ein Ausspielen lohnt in etwa 5 min abspielen. Vielleicht dauert der Kriegsrat mehrere Stunden, aber kein Kinofilm nötigt einen dazu 2 Studen lang Typen beim taktieren zuzugucken.
Nein, die Qunitessenz der Besprechung lässt sich kurz (meistens in unter 5 min) zusammenfassen und das ist auch schon der ganze Knackpunkt. Das ist dann eine Szene bzw. Begegnung wie D&D es nennt.
 
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Was du nicht verstehen willst der untershied das eine Dauer über eine Szenne, was ein sehr fliessender Zeitraum ist und damit das Rollenspiel nicht hemmt, ist wie oben schon geschrieben, kein vergleich zu dem "BS: Fertigkeiten und ehemalige Zauber" sind nur so und so mal pro Kampf (genau das sind die Encouter ihn der 4th, rene Kampf begegnugen) einsetzbar und ausrhalb von kämpfen unütz. Kein Schlaf oder Unsichtbarkeit vorm Kampf um einen Kampf aus dem Weg zu gehen... DIe Szenne von Vampire ist getrost ignorirbar, keine Fertigkeit ist nur pro Kampf einsetzbar und het nicht durch irgend 'nen hart verankerten Regelbockmist "ala wolen WoW ähneln, weil das erfolg" hat den Fluss.

Du weißt schon das D&D 4 auch non combat encounter kennt? lies doch mal das Regelbuch bitte. Encounterpowers sind durchaus auch außerhalb eines Kampfes anwendbar, vor allem Utility Powers (es gibt sogar einige die nur außerhalb eines Kampfes Sinn ergeben. Ich habe jetzt schon ein paar Sitzungen hinter mir und mich hat das einteilen in Encounter usw nicht gestört und das obwohl ich ursprünglich aus der erzählerischen WoD Ecke komme.
Edith meint noch: Vergleicht doch mal bitte die Monsterhandbücher von der 4th mit der 3th Edition. In den Alten stehen noch Informationen zur Herkunft,Verhaltensweisen und Umgebungen, die einen unterstüzen diese Wessen gut ihn Szenne zu setzen. In dem der 4ten nur Kampfwerte und Taktiken.
Aber die 3.X Monsterhandbücher waren auch schon Mist, das selbe wurde damals auch beim Übergang von 2E auf 3E über die MM gesagt. Auch wenn du da natürlich recht hast.

Gruß

Marduk
 
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Einsatzmöglichkeiten pro Begegnung erlauben auch endlich wieder längere Spielsitzungen. In viel zu vielen Spielen muss ich ja häufig genug nach den ersten zwanzig Minuten die Feierabendglocke läuten, damit dann beim nächsten Termin endlich die "nur einmal pro Spielabend"-Fähigkeiten wieder aufgeladen sind...

Just saying...

mfG
ggb
 
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Achja mir is noch was eingefallen, warum ich DnD4 so umverändert habe:

Ich wollte Rollenspiel, keine auf Papier gebrachtes MMORPG.
Warum?
Ganz einfach, die ganzen Powers usw. sind die Spezialfähigkeiten, die normalerweise bei WoW usw Skills sind.
Sry Leute, DnD4 ist und bleibt für mich keine richtiges Rollenspiel (und ich benutze auch Miniaturen)

Ihr könnt sagen was ihr wollt, aber DnD ist schlechter geworden..........
 
AW: D&D 4 kein D&D mehr?

Achja mir is noch was eingefallen, warum ich DnD4 so umverändert habe:

Ich wollte Rollenspiel, keine auf Papier gebrachtes MMORPG.
Warum?
Ganz einfach, die ganzen Powers usw. sind die Spezialfähigkeiten, die normalerweise bei WoW usw Skills sind.
Sry Leute, DnD4 ist und bleibt für mich keine richtiges Rollenspiel (und ich benutze auch Miniaturen)

Ihr könnt sagen was ihr wollt, aber DnD ist schlechter geworden..........
Ok, du bist für den MMO Vergleich ein paar Jahre zu spät, vor allem, da es ja eher umgekehrt ist, MMOs habe sehr viel bei den Pen and Paper RPG abgeschaut und ganz ehrlich, wenn du meinst D&D 4 wäre das einzige Rollenspiel, welches sowas wie Powers einsetzt, dann schau doch einfach mal Systeme wie z.B. Exalted oder auch Earthdawn an, da gab es sowas in der Richtung schon wesentlich früher und das noch vor WOW.

Das du behauptest, das ein Rollenspiel, welches wunderbar zum Rollenspiel geeignet ist, keines sei, zeigt einfach nur deine geistige Unreife. Du schienst da ja echt die Weisheit mit den Löffeln gefressen zu haben, nicht?

Ich spiele viele Systeme und auch wenn D&D 4 nicht mein Lieblingssystem ist (nWoD kommt dem dann doch näher), ist es ein sehr lustiges System, das sehr wohl Rollenspiel ermöglicht und daher einen Platz in meinem RPG Regal hat.

Ob D&D jetzt schlechter geworden ist oder niocht ist Ansichtssache, ich persönlich empfinde es definitiv als eine Verbesserung zu D&D 3.X, aber im Vergleich zu AD&D 2nd sehe ich es eher auf ähnlicher Stufe (ok, da spielt der Nostalgiefaktor wohl mit).

Gruß

Marduk, der so langsam genug von Idioten hat, welche alles was ihnen nicht gefällt als "Nicht-Rollenspiel" abstempeln müssen.

 
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Marduk, der so langsam genug von Idioten hat, welche alles was ihnen nicht gefällt als "Nicht-Rollenspiel" abstempeln müssen.
qft.
Wobei das hier wirklich ungewöhnlich anstrengend ist.
 
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Naja andererseits kenne ich ähnliches schon von den oWOD vs nWOD Threads...
Echt? Da wurde ja weissgott ne Menge Mist geschrieben. Aber ich kann mich nicht erinnern, dass jemand behauptet hätte, die WoD wäre kein Rollenspiel.
 
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Ja, wir brauchen unbedingt einen "D&D4 vs andere D&D Editionen" Thread im Board :D
OffTopic
Mich stören halt diese Verurteilungen welche immer über andere Spielstile oder nicht gefallende Systeme gesprochen werden.

Ich meine unser Hobby ist so vielseitig, es gibt ARSler, Narrative Spieler, Immersionistische Spieler, Simulationisten usw. Rollenspielsysteme gibt es auch wie Sand am Meer und jeder hat halt Spaß an anderen Sachen im Rollenspiel:

Während der eine vielleicht einfach nur auf den Putz hauen will um den Stress im Alltag abzubauen, sucht der andere vielleicht eher eine "Nahkunsterfahrung". All das ist für mich Rollenspiel.

Mich kotzen nur die Leute an, die dann immer wieder anderen sagen wollen: "Hey du spielst einfach nur Scheiße, das was du machst ist doch kein Rollenspiel!"

Merkt es euch endlich:

Durch den Dungeon zu rocken ist Rollenspiel!

Eine Rede vor dem Hofstaat von Graf von und zu Holdingen zu halten ist Rollenspiel!

Eine Taktik zu überlegen wie man Orkus so richtig schön in den allerwertesten tritt ist Rollenspiel!

Eine Liebestragödie Marke Romeo und Julia nachzuspielen ist Rollenspiel!

Einen ganzen Abend Skill challenge um Skill Challenge auszuwürfeln ist Rollenspiel!

Ganz ohne Würfeln in die Haut des Charakters zu schlüpfen und mit ihm zu leiden und zu jubeln ist Rollenspiel!

True Roleplayer (TM) sind einfach genauso lächerlich wie True Metaller (TM) oder True Goths(TM) oder True Black Metaller (TM). Wenn sie eines sind, dann sind sie verbohrt.


Gruß

Marduk, der sich für das große OT entschuldigen muss
 
AW: D&D 4 kein D&D mehr?

Echt? Da wurde ja weissgott ne Menge Mist geschrieben. Aber ich kann mich nicht erinnern, dass jemand behauptet hätte, die WoD wäre kein Rollenspiel.
Nein, das nicht, aber trotzdem waren die Verfechter beider Editionen schon sehr verbohrt und ich fühlte mich gerade wieder in die Zeit damals zurückversetzt.

Gruß

Marduk
 
AW: D&D 4 kein D&D mehr?

Und danke, ich bin geistig unreif..
öööööööööööööööööööööööööööh
Bin ich bestimmt nicht.

Achja und ich hab mit meinen Sachen geschafft was ich wolllte.

1.Spieler erforschen Dungeons
2.Es gibt schönes charakterspiel (der Shadar-Kai aus meiner Gruppe hasst alle anderen)
3.Action ist auch da!

Was will man mehr?
Um das zu haben brauch' ich mir eig. noch nicht mal ein Rollenspielsystem kaufen....
Vllt hätt' ich das auch nie tun sollen.
 
AW: D&D 4 kein D&D mehr?

Achja und ich hab mit meinen Sachen geschafft was ich wolllte.

1.Spieler erforschen Dungeons
2.Es gibt schönes charakterspiel (der Shadar-Kai aus meiner Gruppe hasst alle anderen)
3.Action ist auch da!
Das schaff ich By-the-book...

Was will man mehr?
Den Satz an Hausregeln minimal halten, damit man neben dem Beruf seine Freizeit tatsächlich mit Rollenspiel zubringt und nicht am Haussystem bastelt. Das ging vielleicht als ich noch in der Schule war aber jetzt ist meine Zeit knapp bemessen.

Um das zu haben brauch' ich mir eig. noch nicht mal ein Rollenspielsystem kaufen....
Da hast du völlig recht, das kann man auch alles selber machen, oder man kauft sich halt ein System und erspart es sich den Kram selber zu machen. Wie schon gesagt nur Schüler haben so viel Freizeit...
 
AW: D&D 4 kein D&D mehr?

Ich gebe Dir recht, wobei ich hinzufügen würde, dass man auch als Schüler nicht genug Zeit hat, ein so komplexes Spiel mit allen Builds durchzutesten. Wenn man als Freizeitler an einem System bastelt, so macht man das immer mit dem Wohlwollen der gesamten Gruppe und ohne das Ziel, alle Möglichkeiten des Systems gründlich gegeneinander auszubalancieren.
Das kann natürlich super funktionieren oder auch nicht, jedenfalls hat das alles mit der Frage, ob D&D 4 kein D&D mehr ist, nicht viel zu tun.
Ich weiß auch nicht, warum wieder der WoW-Vergleich erhoben werden muss. Ich meine, das wurde schon vor Seiten beackert und wird wohl in 10 Seiten nekromantisch wiederkehren. Dieses Argument ist einfach so entsetzlich denkfaul und, argh... naja, ich gebe es auf jeden Fall auf, dagegen zu argumentieren.
 
AW: D&D 4 kein D&D mehr?

Es amüsiert mich ja immer maßlos, dass Leute auf diesem Vergleich rumhacken.
Wenn ich überhaupt einen Vergleich anstreben vollen würde, wäre das der zum Trading Card Game:
Der massive Einsatz von Keywords, die Tatsache, dass klar definiert ist, welche Karten man in seiner Turn und welche man in der des Gegners spielen kann, die genaue Spezifikation von Triggern für Instants (ich meine natürlich Immediates), und einfach die simple Tatsache, dass die Wizards Magic the Gathering vertreiben.

Das liegt meines Erachtens näher als das MMO. Ich meine 4E hat ja noch nicht mal Guild Housing.
 
AW: D&D 4 kein D&D mehr?

Der WoW-Vergleich ist schon so alt wie die 4E selbst und wurde schon so oft angebracht und wieder widerlegt, daß es einem nur noch zum Hals heraushängt. Es ist nur noch ermüdend. Als jemand der selbst schon WoW lange gespielt hat, kann ich diesen Vergleich nicht wirklich nachvollziehen.

Gruß

Marduk
 
AW: D&D 4 kein D&D mehr?

Das Problem der Leute die - egal um welches System es geht - behaupten damit wäre kein Rollenspiel möglich ist meiner bescheidenen Meinung nach, dass sie nicht imstande sind Regeln von Rollenspiel zu trennen. Lustigerweise sind das oftmals auch Leute die genau darauf pochen, dass man für Rollenspiel keine Regeln braucht, dann aber die ausschweifendsten Hausregeln basteln statt komplett auf Regeln zu verzichten. Ohne Regelsystem ist's halt schwerer imba zu sein :)

Für das spielen einer Rolle benötigt man keine Regeln, das ist sicherlich richtig. Dennoch nutzen wir Rollenspieler seit Jahrzehnten die verschiedensten Regelsysteme. Warum?
Nun weil "Rollenspiel" eben nicht nur Schauspiel ist - Hallo Hobby-Theatergruppen! - sondern die Fusion dessen mit dem Konzept eines Spiels in dem man nach Regeln gewinnen oder verlieren kann. Ob man nun mehr Wert auf das Spielen einer Rolle oder auf das Spielen nach Regeln legt ist - selbstverständlich - Geschmackssache. Tatsache ist aber, dass man theoretisch in JEDEM Regelsystem abseits der Regeln seinen Charakter spielen kann wie man will. Wie man seinen Charakter auslegt kann, muss aber nicht mit den regeltechnischen Fähigkeiten zusammenhängen.

In diesem Sinne ist die 4E meiner Meinung nach geradezu perfekt, da das Regelsystem wirklich nur das ist: ein Regelsystem. Und zwar ein klar definiertes, gut funktionierendes. Ob und wieviel Rollenspiel man hineinlegt und ob man jede Regel genau so anwendet wie sie geschrieben steht bleibt - wie in jedem anderen System auch - jedem selbst überlassen.

Wenn man sich stupide an die Regeln hält kommt nichts anderes als D&D Miniatures mit ein bisschen Story raus, das ist klar, aber dann ist man auch - ganz ehrlich - selbst dran schuld. Außerdem würde es einem da bei anderen Systemen nicht viel anders ergehen ;)

Das Nicht-Zauberklassen nach Regeldefinition jetzt mehr können als in früheren Editionen liegt ganz einfach daran, dass Situationen wie das schon beschriebene "hauen, geschickt zum nächsten Gegner hüpfen, nochmal hauen" in feste Regeln gefasst und mit festen Effekten versehen wurden.
Dies nimmt dem SL die Entscheidung ab ob eine bestimmte Aktion eventuell zu stark wäre und nimmt ihm außerdem die Arbeit, sich für ausgefallenere Kampfmanöver eigene Würfelabläufe ausdenken zu müssen. Es nimmt natürlich auch dem Spieler die "Not" sich solche Manöver selbst auszudenken, aber genauso ist es doch mit den ganzen Casterklassen auch schon seit jeher.
Das Rollenspiel schränkt dies meiner Meinung nach überhaupt nicht ein, da die Beschreibung der "Powers" immer noch jedem selbst überlassen ist. Auch das spontane ausführen eigener, nicht regeltechnisch abgedeckter Manöver stellt nach wie vor kein Problem dar. Es ist vielmehr ein Plus für weniger kreative Spieler, die so sogar noch Anregungen bekommen die sie in andere Systeme übertragen können.

Ob man es nun als passend/atmosphärisch empfindet dass man eine bestimmte Aktion nur einmal pro Begegnung/Kampf oder Tag oder erst ab einer bestimmten Stufe kann ist Geschmackssache, aber DAS ist ein Punkt den man ganz nach Geschmack hausregeln kann ohne das System grundlegend zu verändern.

Fazit: die 4E versucht weder Rollenspiel vorzuschreiben, noch es zu vermeiden, sie bietet einfach nur ein Werk an recht charakterneutralen (Kampf-)regeln. Die 4E erscheint kampflastig da der Kampf der Teil des Rollenspiels ist, der am ehesten Regelung benötigt (nicht zuletzt auch der größte Punkt, der Rollenspiel von Theaterspiel unterscheidet).
Wer sich von der rollenspielfremden Formulierung eines Regelwerks vom Rollenspiel abhalten lässt ist imho ziemlich engstirnig und vielleicht auch etwas fantasielos. ,)


Mal so ganz nebenbei: kann ich meinen Nutzernamen hier ändern ohne mich komplett neu anmelden zu müssen? >.>
 
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