Löwenclub Pen & Paper-Rollenspiel am Ende (von Frank Heller)

Dies Thema ist aus dem ehemalien Löwnclub veröffentlicht worden.
AW: Pen & Paper-Rollenspiel am Ende (von Frank Heller)

Also - auch wenn den Smilie nicht übersehen habe - von alleine "geschickt" das Thema anschneiden und dann gut "verkaufen"?
 
AW: Pen & Paper-Rollenspiel am Ende (von Frank Heller)

Ich empfehle Rollenspiel eher nicht blind an jeden Gesprächspartner. Das mach ich situativ abhängig und eher, wenn ich Chancen für positiven Anklang sehe.

Niedertracht schrieb:
Also - auch wenn den Smilie nicht übersehen habe - von alleine "geschickt" das Thema anschneiden und dann gut "verkaufen"?
Im Prinizip also schon, aber mit obigen Einschränkungen.

Da ich mich aber mit so ziemlich der gesamten Spielebranche verbunden fühle, mache ich das bei anderen Spielearten ähnlich.
 
AW: Pen & Paper-Rollenspiel am Ende (von Frank Heller)

Okay. Von einer gewissen Auswahl des Empfehlenden war ich ausgegangen. Mein verständnis einer Empfehlung weicht dann offensichtlich von deiner ab, weswegen ich ich noch einmal nachfragte.
 
AW: Pen & Paper-Rollenspiel am Ende (von Frank Heller)

@ Kowalski: Vielleicht kam es nicht rüber, aber ich finde diese Entwicklung zu Ebay-1€-Wegwerf und Pirate-Bay-PDF-Runterladen nicht positiv und unterstützenswert. Aber darüber zu klagen halte ich für müssig, und Appelle an den Verbraucher ("Biiiiitte kaufen, nix Ebay") für naiv.
Es sind halt technische Entwicklungen, auf die man als Verlag reagieren muss.

Ja, es kam verkürzt rüber.

Sicherlich müssen sich einige der Teilnehmer vorwerfen lassen Trends verschlafen zu haben, oder auf Züge augesprungen zu sein, die schon zu schnell waren, etc.

eBay ist eigentlich, wenn die Einstellgebühren für Artikel geringer wären, sowieso eher positiv zu beurteilen. Man kriegt das Zeug von den unterschiedlichsten Anbietern auch überregional angeboten. Amazon geht da den besseren Weg für beide Seiten denke ich mal.

Warum viele Print-Produkte nicht einen Mehrwert in Form von seriennummerngestützten PDFs (so kriegt man das PDFs saugen wenigstens eingedämmt), die der FLGS-Betreiber dann mit dem Kauf des Buches rausrückt, z.B., würde sicher das eine oder andere Buch mehr verkaufen.

Jammern an sich hilft gar nicht.

Ich denke vieles in den Eingangsposts war Bestandsaufnahme und Sicht einzelner Insider. Und erst mit unser aller Input wird ein Gesamtbild draus.

Und die technischen Gegebenheiten sind durchaus da einiges hinzuzumischen was früher schlechter ging. Nämlich Zusammenarbeit mit dem Verlag, Meta-Plot-Entwicklung und Vergütungsverteilung. Das geht heute viel einfacher und schneller als das früher ging.
 
AW: Pen & Paper-Rollenspiel am Ende (von Frank Heller)

Zu Beginn ein paar Worte zu mir. Ich spiele seit den Anfängen von DSA - also seit 1984 - diverse Fantasy Rollenspiele - meist nur Pen & Paper, doch auch ein paar Computerrollenspiele. Früher nutzte ich jede Gelegenheit zum Rollenspiel, inzwischen, dank Zeitmangel, hat sich das auf eine gemütliche Runde einmal die Woche reduziert. Die meisten WoW-Spieler, die mir bekannt sind, spielen kein wirkliches Rollenspiel, sondern virtuelles Jäger&Sammler.

Ich habe mich jetzt nicht durch alle Seiten gekämpft, sondern kenne nur die erste Seite.

Meiner Meinung nach wird die P&P weiter schrumpfen. Warum?

- Der Einstieg mit den bekannten Produkten DSA und D&D ist ein völlliger Kommerzmarkt mit zu vielen und zu komplizierten Regeln und entsprechend zu vielen benötigten Büchern, was Schüler, die ja eigentlich die "Nachwuchszielgruppe" ist, davon abhält, das kostbare Taschengeld zu opfern. Damals war die erste DSA Box ein sehr guter Einstieg und völlig ausreichend.
- Das Rollenspiel hat noch weitaus mehr Konkurrenz durch andere Freizeitaktivitäten, als in den 80ern. Computerspiele, neue Trendsportartenö und und und. Anderen traditionellen Hobbies ergeht es sehr ähnlich.
- Hinzu kommt ein anhaltender Geburtenrückgang und somit eine kleiner werdende Zielgruppe bei größer werdendem Angebot.
- Die Bequemlichkeit und die Personenzielgruppe. Es ist kein übles Gerücht, dass die Menschen immer bequemer werden und lieber zu hause vor der Glotze oder dem PC sitzen, als sich mit anderen zu treffen. Das betrifft vor allem die Zielgruppe der Rollenspieler. Viele der Rollenspieler sind Individualisten - Dicke, Freaks, Streber, Mittelalterfanatiker und andere Personen von Randgruppen - die im Rollenspiel ihre Erfüllung finden bzw fanden. Dank PC bleiben sie jetzt lieber zu hause und zocken online. In diesem Kreis gibt es auch einige, die selbst im Alltag noch in ihrer Phantasiewelt leben.(BITTE: DIES IST KEINE ABWERTUNG IRGENDEINES MENSCHEN, SONDERN NUR MEIN PERSÖNLICHER ERFAHRUNGSSCHATZ UND DAS BILD DER ROLLENSPIELER VON AUSSEN BETRACHTET).
Jetzt nicht lachen oder abwinken: In der Teen- und Twengesellschaft haben Rollenspieler einen miesen Ruf. Sie gelten als verschroben und als nicht gesellschaftsfähig. Das schreckt auch viele ab sich damit zu befassen, weil sie beim weiblichen Geschlecht landen wollen und nicht in die Außenseiterecke geparkt werden wollen. Ich habe selbst im Laufe der Jahre viele Erfahrungen gesammelt - persönlich und Rollenspieler im Allgemeinen, der Rollenspieler hat ein sehr negatives Image.
- Weibliches Geschlecht. Die meisten Rollenspieler sind ja auch männlich und die Spielweise entsprechend. Für Mädels und Fraue, die durchaus auch die Welt der Phantasie mögen ist es oft nicht einladend und die Spielsysteme und Welten zielen auch meist nur auf männliche Spieler ab.
- Rollenspielläden: In Mannheim gibt es 2 Rollenspielläden. Beide werden von Freaks (einer davon eher diktatorischer Geschäftemacher) geführt und man findet meist auch nur typische Rollenspieler darin. Das schreckt Passanten ab, hinein zu gehen und zu schnuppern. Man hat oft das Gefühl als Aussenstehender nicht dazu zu gehören, kurz man stört.
- Offenheit der Szene: Die Szene an sich kommt mir sehr geschlossen vor. Vergangenes Jahr war ich nach vielen Jahren wieder auf einem KON und es fühlte sich an, wie in einer anderen Welt, obwohl ich seit vielen Jahren Rollenspiele mache. An der Tür fehlte nur das Schild "Geschlossene Gesellschaft"! Es scheint fast so, als ob sich die Szene selbst isoliert.
_ Übersättigung des Marktes. Im Laufe der 80er und 90er kamen zahlreiche Rollenspielsysteme auf dem Markt und bei der Flut mit B und C Ware war klar, dass der Markt gesundschrumpfen muss.

Mein Fazit: Die Rollenspielszene an sich muss sich ändern. Mehr Offenheit und mehr Aufklärung, die dazu beitragen wird und muss, Rollenspiel und Rollenspieler in ein anderes Licht zu rücken. Werbung in Jugendzentren, einfachere Systeme und Spaß an Gesellschaft wäre eine Möglichkeit.
 
AW: Pen & Paper-Rollenspiel am Ende (von Frank Heller)

- Offenheit der Szene: Die Szene an sich kommt mir sehr geschlossen vor. Vergangenes Jahr war ich nach vielen Jahren wieder auf einem KON und es fühlte sich an, wie in einer anderen Welt, obwohl ich seit vielen Jahren Rollenspiele mache. An der Tür fehlte nur das Schild "Geschlossene Gesellschaft"! Es scheint fast so, als ob sich die Szene selbst isoliert.
Kannst Du das vielleicht näher erläutern?
Auf welcher Con warst Du?
Durch was wurde dein Empfinden ausgelöst?

Würde mich einfach mal interessieren.
 
AW: Pen & Paper-Rollenspiel am Ende (von Frank Heller)

[...]Jetzt nicht lachen oder abwinken: In der Teen- und Twengesellschaft haben Rollenspieler einen miesen Ruf. Sie gelten als verschroben und als nicht gesellschaftsfähig. Das schreckt auch viele ab sich damit zu befassen, weil sie beim weiblichen Geschlecht landen wollen und nicht in die Außenseiterecke geparkt werden wollen. Ich habe selbst im Laufe der Jahre viele Erfahrungen gesammelt - persönlich und Rollenspieler im Allgemeinen, der Rollenspieler hat ein sehr negatives Image.[...]

Guten Tag.

Sry, aber das kann ich so einfach nicht stehen lassen. Meines Erachtens wurden bei dieser Aussage ein, vielleicht auch zwei Punkte nicht berücksichtigt.

1. Wenn man von Rollenspielern in der Teen- oder Twengesellschaft redet sind dass meistens WOWler (ich gehe an dieser Stelle einfach mal davon aus das die meisten WOW Spieler nicht oder nur wenig am Rollenspiel selbst interessiert sind.) und die haben in den meisten Kreisen mit schlechter Kritik zu kämpfen. Also dreht sich das negative Image in erster Linie darum und nicht um das Rollenspiel.

2. Da ich selber direkt von den Altersklassen betroffen bin, wage ich einfach mal zu behaupten dass ich da nen guten Einblick habe. Ich kenne sowohl die eine Seite wie auch die andere und kann sagen dass die meisten Menschen eher tolerant dem gegenüber eingestellt sind. Auf die Erwähnung "Rollenspiel" als Hobby wirken die meisten Menschen nicht wirklich negativ berührt (Sicher gibt es auch hier Ausnahmen). Meistens sind sie im Gegenteil sogar interessiert was genau das jetzt ist oder zumindest scheinen sie nicht weiter beunruhigt.

Und sicher bin ich mir bewusst, das ich mit meinem Bekanntenkreis und mag er noch so groß sein, nur einen kleinen Teil der Menschen um mich herum einschätzen kann. Aber ab einem gewissen Punkt bildet sich meiner Meinung nach einfach ein gewisses Bild heraus.

Just my two Cent,

mfg
Corven
 
AW: Pen & Paper-Rollenspiel am Ende (von Frank Heller)

der Zward:

Ich rede vom MART in Mannheim. Welches ich vergangenes Jahr nach ca. 10 Jahren wieder besuchte. Es waren die Spielgruppen an sich, die geschlossen wirkten und sehr stark den Eindruck machten, unter sich bleiben zu wollen. Obwohl ich beileibe kein Neuling bin und auch nicht verschlossen bin, bekam ich auf Fragen an Spielgruppen kaum Antworten und wurde auch sonst kaum beachtet. Das war 10 Jahre zuvor noch anders.

Wie schon erwähnt ist das meine subjektive Feststelllung. Ich weiß auch nicht, wie es in anderen Regionen ums Rollenspiel steht.


Corven:

Ich zähle den durchschnittlichen WoW-Spieler nicht zu den Rollenspieler, weil Fantasy Rollenspiele viel mit Interaktion, Gestik und Mimik zu tun hat und dies am Computer nicht wirklich möglich ist. Vielleicht habe ich es nicht erwähnt, aber wenn ich von Rollenspieler rede, dann meine ich die P&P-Rollenspieler. Ich weiss, dass genügend sowohl Online als auch P&P spielen, aber der überwiegende Teil der WoW-Spieler macht keine Rollenspiele. (Ich stelle WoW mal stellvertretend für Onlinerollenspiele) Da stimmen wir überein. All das was ich in meinem Beitrag schrieb bezieht sich auf die Erfahrungen. So mancher P&P Rollenspieler wird gar von WoW-Spielern belächelt.

Dies beruht nur auf meinen Erfahrungen; es muss ja niemand teilen.
 
AW: Pen & Paper-Rollenspiel am Ende (von Frank Heller)

Dies beruht nur auf meinen Erfahrungen; es muss ja niemand teilen.
Richtig!
In meinem Umfeld kann ich dieses WoW VS Stift&Zettel aber nicht beobachten.

Die beiden Kommilitonen, die WoW (regelmäßig) zocken, spielen auch P&P.
Der eine leitet Schattenjäger (und Warhammer) und spielt Earthdawn. Mit MtG, WH40K und WoW hat er deutlich VOR P&P begonnen.
Der andere spielt DSA.

Andere haben mit WoW wieder aufgehört, bzw. spielen eher selten.
Ein Bekannter (Nicht-Teen/Twen) spielt WoW und kann mit dem Spielprinzip von Rollenspielen persönlich nicht viel anfangen.
Das hält ihn aber nicht davon ab Rollenspiele als "spannend" zu beurteilen.
 
AW: Pen & Paper-Rollenspiel am Ende (von Frank Heller)

1. Wenn man von Rollenspielern in der Teen- oder Twengesellschaft redet sind dass meistens WOWler (ich gehe an dieser Stelle einfach mal davon aus das die meisten WOW Spieler nicht oder nur wenig am Rollenspiel selbst interessiert sind.) und die haben in den meisten Kreisen mit schlechter Kritik zu kämpfen. Also dreht sich das negative Image in erster Linie darum und nicht um das Rollenspiel.
Es dreht sich um die Leute und da erregen einige Personen schon alleine aufgrund ihres äußerlichen Erscheinungsbildes befremdliche Reaktionen (- was ich auch durchaus verstehen kann, aber wir sind ja im Löwenclub, weshalb ich mir meine Kommentare spare), egal, ob das nun Rollenspieler sind oder nicht. Man sollte sich einfach eingestehen, daß manche Personengruppen/Subkulturen die Rollenspiel"szene" für Außenstehende geprägt haben und immer noch prägen. Und das ist nicht wirklich positiv. Verständlicherweise.

WoW hingegen ist gesellschaftsfähig(er), "weil es jeder spielt": der f***deinemutterslang-sprechende Bushido-Hörer mit Migrationshintergrund, der Familienvater, das junge Mädchen, das sich täglich aufschlitzt usw. Es gibt natürlich die klischeehaften WoW-Spieler, die einem sofort in den Sinn kommen, aber in meiner Beobachtung haben diese das Bild der Spielerschaft (für Außenstehende) nicht in der Weise geprägt, wie es für P&P-Rollenspiele der Fall (gewesen) ist.
 
AW: Pen & Paper-Rollenspiel am Ende (von Frank Heller)

Es gibt natürlich die klischeehaften WoW-Spieler, die einem sofort in den Sinn kommen, aber in meiner Beobachtung haben diese das Bild der Spielerschaft (für Außenstehende) nicht in der Weise geprägt, wie es für P&P-Rollenspiele der Fall (gewesen) ist.

Naja, noch vor 25 bis vor 15 Jahren mögen wir Rollenspieler einen schlechten Ruf gehabt haben.
Inzwischen sind wir aus den Schlagzeilen raus.
Die momentanen Aufreger, seit locker 10 Jahren, sind FPS Spiele.

Wenn man sagt man spielt P&P Rollenspiele dann erntet man meistens einen verständnislosen Blick.
Wenn man dann D&D oder in D eher DSA nennt dann haben das einige schon mal in einem Spielzeugladen gesehen, das ist eingängiger.

Vom Verbreitungsgrad werden wir bei der Nerdigen Jugend von MtG, Yu-Gi-Oh und Pokemon marginalisiert. Und auch WoW und ähnliche MMOGGGs (Massively Multiplayer Online Grinding and Gathering Games) ist mächtig populärer als P&P RPGs.
Auch wenn, außer dem Eyecandy, die Spielidee und das Spielgefühl auf dem Niveau von Monty-Haul Kampagnen ist.

Sobald die Karawane weiterzieht gibt es bei Blizzard ein böses Erwachen. Wobei sie das Produkt schon recht nett gemacht haben und immer wieder Events veranstalten die dem Ganzen zu kontinuierlichem Interesse verhelfen.

Aber ein Kumpel hat auch geklagt das für Ihn nach knapp 3 Wochen mal wieder Game-Over gewesen ist. D.h. er hat alle Questen des Hauptstrages von Wrath of the Lich King durch und hat seinen Level ausgemaxt. Was er jetzt noch in seiner Gilde macht sind halt die Weekly Specials anzugehen und die Daily Quests, so er sie denn nicht schon fertig hat.

Momentan ist das RPG sicherlich an einem Scheideweg, entweder es wird noch schneller bergab gehen, oder es findet sich die glückliche Kombination aus interessantem Anfänger-Setting, gutem Marketing (nicht unbedingt viel Kohle, aber es muss schon AIDA wecken.), einer Lücke im Bedarf der Kiddies (X ebbt ab und Z ist noch nicht da, halt). Und ein Chick Game das auch Kerle ungeniert spielen, das sollte es, so das denn geht, auch sein.

Ewige, immer kleiner werdende, Nische oder näher an den Mainstream. Das sind so die Wege die ich sehe,
 
AW: Pen & Paper-Rollenspiel am Ende (von Frank Heller)

Blizzard hat da noch 2 Ganz Heiße Eisen im Feuer, die brauchen sich wegen der WoW keine Sorgen machen. Wenn die Kuh abgemolken ist haben 2 Garantierte verkaufserfolge in der Schublade (SCII, DIII). Aber ich glaube nicht das WoW jemals ganz verschwinden wird, denn in meinem Umfeld fahren WoWler gemeinsam in den Urlaub!!! Bloß weil sie sich aus ne Gilde kennen!
Die Community von WoW ist sehr stark, das lebt bestimmt länger als UltimaOnline.
 
AW: Pen & Paper-Rollenspiel am Ende (von Frank Heller)

Das sind VIER heiße Eisen. ;)

Star Craft II sind 3 Spiele. Nicht vergessen.
 
AW: Pen & Paper-Rollenspiel am Ende (von Frank Heller)

Blizzard hat da noch 2 Ganz Heiße Eisen im Feuer, die brauchen sich wegen der WoW keine Sorgen machen. Wenn die Kuh abgemolken ist haben 2 Garantierte verkaufserfolge in der Schublade (SCII, DIII). Aber ich glaube nicht das WoW jemals ganz verschwinden wird, denn in meinem Umfeld fahren WoWler gemeinsam in den Urlaub!!! Bloß weil sie sich aus ne Gilde kennen!
Die Community von WoW ist sehr stark, das lebt bestimmt länger als UltimaOnline.

Und wenn jetzt viele Arbeitslos werden haben auch viele Zeit WoW zu zocken.

Wobei Star-Craft 2 und Diablo 3, so sie keine Subscriptionsgames sind, nur bedingt Erfolg versprechen.
Subscriptionsgames oder eine Windows-/ERP-steuer sind die Gelddruckmaschinen.

Nur bei Games gibt es irgendwann einmal das nächtse Grosse Ding. Und wenn das bei einem anderen Spielehersteller sitzt, da wird der Umsatz schnell schmäler.
Die Investitionen in ein MMORPG sind enorm. Hollywoodfilmgröße.
Da reicht ein Flop und die Firma muss viele Leute entlassen.

Was aber nicht heißt das es für das bisherige Spiel nicht reicht. Einmal hingestellt halten die Server ziemlich lange und der Admin-Aufwand ist überschaubar.

Man muss sich nur halt klar sein das es durchaus so kommen kann das die Masse der Leute das Interesse an WoW verlieren. Nicht dieses Jahr, wahrscheinlich nicht nächstes Jahr und übernächstes Jahr nur vielleicht.

Wenn man sich z.B. die FPS Games anschaut, dann gibt es auch heute noch Leute die Hard-Core Unreal Tournament spielen. Das ist aber nicht mehr die Masse (Ausserdem war das kein Subscriptionsspiel, sondern Kaufware) wie zu Hochzeiten.

Noch ist WoW ein Hype, und solange neue Länder dazukommen, neuerdings z.B. Russland, dann erweitert sich die Spielergemeinde und ausser etwas Lokalisierung muss Blizzard nicht allzu viel tun um noch mehr Kohle zu scheffeln. Nur wenn in Südwestozeanistan auch WoW gezockt wird ist der Expansion eine natürliche Grenze gesetzt.

Hmm. Blizzard Aktien kaufen oder verkaufen...:nixwissen:


------- Automatische Beitragszusammenfassung -------​
Kowalski schrieb nach 28 Sekunden:

Das sind VIER heiße Eisen. ;)

Star Craft II sind 3 Spiele. Nicht vergessen.

Man muss sich nur UF anschauen. Ich weiss. :D
 
AW: Pen & Paper-Rollenspiel am Ende (von Frank Heller)

Das sind VIER heiße Eisen. ;)

Star Craft II sind 3 Spiele. Nicht vergessen.

Die reinen Onlinezocker werden aber SCII Teil 2&3 nicht benötigen und somit höchstwarscheinlich auch nicht kaufen ;-).

Rollenspiel geht bergab, Rollenspiel ist Tod, buahuhuuu alles spielen nur noch Computer buhuhuuu...
Was ich nur komisch finde, vor so etwa 20 jahren als wir in unserem bekanntenkreis angefangen haben, und NES, Sega Mastersystem, C64 und Amiga 500 voll Hipp waren, haben wir auch viele Nachmittage (und in den ferien Vormittage) damit verbracht vor diesen kisten zu zocken. Und trotz alledem haben wir auch sehr Häufig RPG gespielt.
In meiner RPG Gruppe sind fast alles PC Gamer (oder auch aktuelle Konsolen Spieler) Trotzdem schaffen wir es regelmässig (1x gelegentlich auch 2x) RPGs zu spielen. Wir haben jetzt sogar neben all diesen Freizeitbeschäftigungen nach fast 8 Jahren den Reiz an Magic (wieder)endeckt und spielen mindestesn 1x Abends unter der Woche zu 5 oder 6 etwa 2-4h ein paar Runden...

Also ich kann das desinteresse für RPGs durch Computerspiele nicht feststellen.
Da mangelt es doch eher an die Zugänglichkeit. Kaufen kann man RPGs nur im Internet oder in den besonderen Läden. Beides sind Dinge über welche niemand per zufall stolpert. In den 80er / 90er dagegen konnte man dank Spielwarenabteilung viel leichter über DSA / D&D & Co stolpern und es mal zufällig mitnehmen da man es eh schon in den Fingern hielt und interessant klang. ^^
 
AW: Pen & Paper-Rollenspiel am Ende (von Frank Heller)

Wobei Star-Craft 2 und Diablo 3, so sie keine Subscriptionsgames sind, nur bedingt Erfolg versprechen.
Sollte Diablo 3 nicht zweigleisig fahren?


OffTopic
Hmm. Blizzard Aktien kaufen oder verkaufen...:nixwissen:
Das ist ein Outperformer. Wer sie jetzt noch nicht gekauft hat sollte schnell zuschlagen. :) Es geht bergauf.
 
AW: Pen & Paper-Rollenspiel am Ende (von Frank Heller)

Das sind VIER heiße Eisen. ;)

Star Craft II sind 3 Spiele. Nicht vergessen.
Und ich werde mir wohl alle hohlen :koppzu:

Blizzard sieht es im übrigens noch ein Hinderniss sowas wie World of Starcraft zu entwickeln.
nach deren Meinung sind 3 Rassen nicht vielfältig genug, als das es Funktionieren könnte...so die offizielle Meinung.
Aber hey,Das kann sich ja noch ändern , wenn erstmal die Kinder der Erzfeinde der Xel Naga erfunden werden.
 
AW: Pen & Paper-Rollenspiel am Ende (von Frank Heller)

Und ich kein einziges. Einfach weil mir Echtzeitstrategie zu hektisch ist. Dann schon lieber ein FPS.
Ausserdem haette ich eh keine Zeit zu...
Oh ich sage nicht das ich zeit hätte sie zu spielen...
Ich kaufe mir ja auch grundsätzlich jeden CIV Teil. OK dafür nehme ich mir ganze nächte...

Ich habe einen Arbeitskollegen der sich einen Monat Urlaub für DiaboloIII freihält , also in sofern,....
 
Zurück
Oben Unten