D&D 4e Aint-it-cool-news hat eine D&D 4E Kritik

AW: Aint-it-cool-news hat eine D&D 4E Kritik

In der Wildnis gibt es aber Zufallsbegegnungen, da spielt es dann schon eher eine Rolle, und da kann man auch abwägen wie lange man vor Ort bleibt und heilt, ob man sich besser an einen sicheren Ort zurückzieht oder was auch immer man tut.

Ob du nun 6 Stunden oder 6 Tage ruhen musst, ist eher egal, wenn die Zufallsbegegnung erstmal da ist.

Und wer noch nie das Ausharren in einem improvisiert verbarrikadierten Lager in einem Dungeon mitgemacht hat (inklusive bösem starkem Monster, das die Bretter meistens dann eintritt wenn man es am wenigsten brauchen kann), der hat was verpasst.

Und du weißt dass man das in 4E nicht machen kann, weil.....?

Schade dass diese Generation von Rollenspieleinsteigern das nicht mehr miterleben darf, und es wundert mich ehrlich gesagt etwas, nachdem mit dem Mehrere-Raum-Encounter ein anderes Oldschool-Element so laut angepriesen wurde.

Mach dich nicht lächerlich. Du redest hier von einem Spiel und keinem Kulturerbe, das man über Generationen hinweg aufrecht erhalten muss. Egal was irgendwelche verwirrten Nachrufe auf Gary Gygax sagen.
 
AW: Aint-it-cool-news hat eine D&D 4E Kritik

Macht das wirklich so einen großen Unterschied? Ich hatte immer den Eindruck, dass SLs diese Heilphase eh durchwinken und überspringen. Ob man nun 6 Tage vorspult oder 6 Stunden...

Für mich schon.

Kommt drauf an. In der Stadt und in anderen zivilisierten Gebieten? Bestimmt.
In der Wildnis gibt es aber Zufallsbegegnungen, da spielt es dann schon eher eine Rolle, und da kann man auch abwägen wie lange man vor Ort bleibt und heilt, ob man sich besser an einen sicheren Ort zurückzieht oder was auch immer man tut.
Und wer noch nie das Ausharren in einem improvisiert verbarrikadierten Lager in einem Dungeon mitgemacht hat (inklusive bösem starkem Monster, das die Bretter meistens dann eintritt wenn man es am wenigsten brauchen kann), der hat was verpasst.

Schade dass diese Generation von Rollenspieleinsteigern das nicht mehr miterleben darf, und es wundert mich ehrlich gesagt etwas, nachdem mit dem Mehrere-Raum-Encounter ein anderes Oldschool-Element so laut angepriesen wurde.

diese Regel gefällt mir wie gesagt nicht wirklich, aber wie gesagt, ich warte mal ab wie das Spiel im gesamten wird.

Gruß

Marduk
 
AW: Aint-it-cool-news hat eine D&D 4E Kritik

Ob du nun 6 Stunden oder 6 Tage ruhen musst, ist eher egal, wenn die Zufallsbegegnung erstmal da ist.
Bei täglichen Zufallsbegegnungen? Da macht es schon einen Unterschied ob du nur einmal oder gleich sechs mal dem Risiko ausgesetzt bist.

Und du weißt dass man das in 4E nicht machen kann, weil.....?
Wenn man wirklich in einer Ruheperiode _alles_ regeneriert, dann fällt mehrtägiges Verharren und die strategische Frage ob und wann man sich hinaus begibt auf jeden Fall flach.

Mach dich nicht lächerlich. Du redest hier von einem Spiel und keinem Kulturerbe, das man über Generationen hinweg aufrecht erhalten muss. Egal was irgendwelche verwirrten Nachrufe auf Gary Gygax sagen.
Abgesehen davon dass man sich bei einem Phänomen wie D&D sicher darüber streiten könnte ob es wirklich nur ein Spiel ist oder tatsächlich (pop-)kulturellen Wert hat: Die Notwendigkeit zu längeren Regenerationen ist definitiv eine Spaßquelle in einigen Situationen, und wenn diese wegfällt dann kann man ruhig darauf hinweisen.
 
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Wenn man wirklich in einer Ruheperiode _alles_ regeneriert, dann fällt mehrtägiges Verharren und die strategische Frage ob und wann man sich hinaus begibt auf jeden Fall flach.
Ich sehe das zwar ähnlich, aber: ich denke die volle Ausnutzung aller Healing Charges wird auch nur durch Kleriker/Heiler möglich sein. Und mit denen war eine Gruppe auch schon in 3.x (dank Spontaneous Casting) nach einer Nacht wieder "vollgetankt".
 
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....oO(hat irgendwie etwas von Savepoints )

mit Trauertanz
Medizinmann
 
AW: Aint-it-cool-news hat eine D&D 4E Kritik

Ich sehe das zwar ähnlich, aber: ich denke die volle Ausnutzung aller Healing Charges wird auch nur durch Kleriker/Heiler möglich sein. Und mit denen war eine Gruppe auch schon in 3.x (dank Spontaneous Casting) nach einer Nacht wieder "vollgetankt".
Laut meiner Information, regeneriert extended resting also 6h die Kompletten Hit-points und bei kurzen Rastperioden (6min) kann man seine Healing surges voll nutzen, ohne Kleriker.

Das gefällt mir beim ersten hinhören wirklich nicht, aber ich hoffe, daß es sich entweder als praktikabel erweist, oder leicht zu verhausregeln ist (vielleicht gibt es gar eine optionale Regel dazu).

Gruß

Marduk
 
AW: Aint-it-cool-news hat eine D&D 4E Kritik

Laut meiner Information, regeneriert extended resting also 6h die Kompletten Hit-points und bei kurzen Rastperioden (6min) kann man seine Healing surges voll nutzen, ohne Kleriker.
Wo ist das Problem?

Hitpoints sind ja nicht "Wunden" in entsprechend strukturierten Verwundungssystemen, sondern sind eben ein GEMISCH aus Glück gerade eben NICHT tödlich getroffen worden zu sein, aus der Puste, die eine anstrengende Ausweichbewegung gekostet hat, aus leichten Prellungen und oberflächlichen Kratzern, die einem echten HELDEN nicht den Wind aus den Segeln nehmen können, wenn er sie nicht in Unmengen einstecken muß, usw.

Der "bloodied"-Zustand gibt ja schon gewisse Nebeneffekte, die bei den früheren D&D-Versionen so nicht der Fall waren. Und trotzdem ist auch "bloodied" NICHT ein irgendwie medizinisch belastbarer Gesundheitszustand.

Wenn also Hitpoints Puste, Ausdauer, die Fähigkeit Kratzer und Prellungen wegzustecken, das Quentchen Glück eines Helden ernsthaftem Schaden zu entgehen, darstellen, dann ist eine schnelle Regeneration durchaus denkbar, plausibel und - vom Wunsch möglichst viele interessante Encounter pro Spielsitzung durchzuspielen geprägt - auch wünschenswert.

Man KANN und man HAT D&D schon immer mit einer gewissen Ernsthaftigkeit spielen können. - Dazu gehört, daß bestimmte Dinge einfach PLAUSIBEL sein müssen. Ein Fighter, der im Sterben lag, und kurz darauf wieder so fit und uneingeschränkt ist, wie wenn er direkt aus einer Kur käme, wirkt nicht plausibel. - Wenn man die Hitpoints eher als Ausdauer/Puste/Glück/Grit/... versteht, dann KANN das für manche Spieler plausibel genug wirken.

D&D war NOCH NIE besonders stark darin in Bezug auf das Verwundungssystem viel auf Plausibilität zu geben. - In AD&D konnte ein Kämpfer mit 100 HP bis runter auf 1 HP UNEINGESCHRÄNKT handeln. Nur einen jämmerlichen HP verloren, und er war gearscht. (Hierunter fällt auch das "kalkulierte Suizidkommando", wie z.B. abzuschätzen, was der Maximalschaden beim Sturz aus einer bestimmten Höhe ist, hinunterzuspringen, den Schaden in HP zu nehmen und uneingeschränkt weiterzumarschieren. - Ein bewährter Weg. - Der Charakter ist dann eben so hart im Nehmen.

Es gibt andere Regelsysteme, wo versucht wird "realistische" (gemeint ist "für die in der Spielwelt GEWOLLTE Stimmung passende") Verwundungssysteme mit z.T. tage- oder gar wochenlangen Heilungszeiten, bis ein Charakter wieder voll einsatzfähig ist, zu verwenden. - Diese führen regelmäßig zu erheblichen Zeitschiebereien, weil die Gruppe wieder einmal zwei Wochen(!) warten muß, bis sie ihren besten Kämpfer auf das nächste Abenteuer mitnehmen kann.

Resourcenmanagement macht Spaß. - Das Managen von HP mit langsamerer Regeneration wird in 4E vom Umgang mit den Healing Surges, dem taktisch klugen Einlegen von Rasten, dem Einsatz seiner at-will/per-encounter/per-day Eigenschaften z.T. ersetzt bzw. in seiner Wichtigkeit herabgestuft. Mehr nicht.

Unrealistisch bis zum Umfallen war D&D schon früher. Und das wird auch die 4E bleiben.

Ich muß natürlich wieder mit Savage Worlds daherkommen: Auch bei Savage Worlds lassen sich die erlittenen Wunden in der "Golden Hour" nach erlittenem Treffer mittels Heilungsfertigkeit und/oder Magie sehr schnell wieder loswerden. Nur wenn die Heilungsresourcen (Magiepunkte) schlecht aussehen, kompetente Heiler selbst schwer verwundet sind, so daß sie sich kaum selbst geschweige denn andere verarzten können, dann behält man seine Wunden. Dann war es aber auch eine HARTE Kampfszene, die entsprechend gewichtige Konsequenzen (mindestens für die SCs) nach sich gezogen hat. - In typischen Savage-Fantasy-Settings mit Heilungsmagie und Heiltränken etc. ist das Wiederherstellen der Einsatzfähigkeit von im Kampf gebeutelten Charakteren auch recht schnell gemacht (nicht in wenigen Minuten, aber binnen einer Stunde sieht es, kompetente Heiler im Team vorausgesetzt, schon wieder ganz OK aus). - Und die "Wunden" bei Savage Worlds sind ja auch keine "echten" Wunden, sondern nur ein Maß für die Stärke der Einschränkungen, die die Vielzahl erlittener physischer Mißhandlung eines Charakters auf seine weitere Aktionsfähigkeit ausüben. Dabei ist es egal, ob es sich um Stichwunden oder Brandwunden oder Splitterbrüche von Knochen handelt. Das fällt alles unter den Tisch. "Richtige" Wunden gibt es erst, wenn der Charakter außer Gefecht gesetzt wird (Incapacitated).

Und das ist bei D&D (egal welche Ausgabe) ab Null Hitpoints der Fall. - Dann (erst) wird es ernst(er).

Heroische Action am laufenden Band. - Das ist es, was D&D-like Rollenspiele bieten sollen (zu denen ich im Fantasy-Umfeld auch Savage Worlds zähle, trotz regeltechnisch gesehen großer Unterschiede).

Was ich bislang von der 4E mitbekommen habe, scheint zumindest der Fokus auf Action, auf ÜBERLEBENSGROSSE Charaktere mit tollen, nicht-alltäglichen Fähigkeiten durchaus gelungen zu sein. - Das "am laufenden Band" stellt sich mit den Erholungsregeln dar: man soll MEHR spannende Action-Szenen pro Spielsitzung spielen können als vielleicht früher.

So gesehen paßt auch das stärker "cinematische Action"-Feeling, welches manche Spielberichte schildern, ganz gut. - Mehr "Xena", mehr "300", mehr "Herr der Ringe"-Film Teil 3. Überkandidelte Action, die in AD&D nicht so vorkam, mit den Feats in 3E nur halblebig umgesetzt bzw. ermöglicht wurde, und nun tief in die SFX-Trickkiste aktueller Fantasy in den Medien gegriffen hat.

Ich MAG ja cinematisches Rollenspiel. Ich mag es auch, wenn ein Regelsystem einerseits Cinematik und andererseits Taktik miteinander zu verknüpfen versucht. - Wie gut das in der 4E gelingt, wird sich noch zeigen. Interessant sieht es aber schon jetzt aus.

Die 4E scheint - nach Spielberichtseindrücken - "not much faster than 3E" aber auf alle Fälle "furious" und "fun" zu sein. - Vielleicht wird aus dem ersten auch noch ein "f" für ein wirkliches F!F!F!? Falls nicht, würde ich als Spieler auf alle Fälle die 4E spielen wollen. Als Spielleiter ist Savage Worlds immer noch ideal für mich in meiner aktuellen Befindlichkeit (Familie, Zeit, Job, Spielstilvorlieben, usw.).

4E ist, wenn man ein wenig genauer hinschaut, zwar ANDERS als man es von den älteren D&D-Versionen vielleicht gewohnt ist, aber es ist für sich genommen ein cooles NEUES D&D mit genug vom Bekannten, daß ich jedenfalls gespannt auf erste eigene Spielerfahrungen bin.
 
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Bei täglichen Zufallsbegegnungen? Da macht es schon einen Unterschied ob du nur einmal oder gleich sechs mal dem Risiko ausgesetzt bist.

Nun stell dich doch nicht dumm. Ist dir nie in den Sinn gekommen, dass tägliche Zufallsbegegnungen nur deshalb täglich sind, damit die ruhenden und rastenden Abenteurer nicht in chancenlosen Einzelkämpfen vernichtet werden? Und selbst wenn du davon ausgehst, dass es lediglich eine Abbildung der Spielwelt-realität ist; würde ein vernünftiger SL einfach nur stupide Tabellen runterwürfeln oder Zufallsbegegnungen so dosieren, dass die Spieler daran Spaß haben?

Die Frage ob 6 Stunden oder 6 Tage ist in Sachen Spieldesign egal; und da keiner von uns praktische Erfahrungen mit 4E hat, ist jede andere Frage rein hypothetisch.

Abgesehen davon dass man sich bei einem Phänomen wie D&D sicher darüber streiten könnte ob es wirklich nur ein Spiel ist oder tatsächlich (pop-)kulturellen Wert hat: Die Notwendigkeit zu längeren Regenerationen ist definitiv eine Spaßquelle in einigen Situationen, und wenn diese wegfällt dann kann man ruhig darauf hinweisen.

D&D wäre ein ziemliches Scheiß-spiel, wenn diese Unterscheidung einen wesentlichen Spaßfaktor ausmachen würde. Die strategisch-taktische Tiefe von 4E (um die es dir augenscheinlich geht), lässt sich nur betrachten, wenn man das gesamte Spiel vor sich hat. Man kann an Hand solcher einzelner Punkte nicht das strategisch-taktische Potential des ganzen Spiels herleiten.
 
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Nun stell dich doch nicht dumm. Ist dir nie in den Sinn gekommen, dass tägliche Zufallsbegegnungen nur deshalb täglich sind, damit die ruhenden und rastenden Abenteurer nicht in chancenlosen Einzelkämpfen zu vernichten? Und selbst wenn du davon ausgehst, dass es lediglich eine Abbildung der Spielwelt-realität ist; würde ein vernünftiger SL einfach nur stupide Tabellen runterwürfeln oder Zufallsbegegnungen so dosieren, dass die Spieler daran Spaß haben?

Wenn man das damit tun will, was Skyrock beschreibt, muss man sie stur anwendwenden. Bzw. man muss auf jeden feststellen, ob da was kommt und wie mächtig das ungefähr ist. Zufalltabelle, die angibt, was da genau kommt, brauchts nicht unbedingt.
 
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Ich finde es ja gut, wenn Charaktere lange einsatzfähig bleiben, aber manchmal sollte ein Charakter auch mal so richtig verwundet und dadurch über eine gewiße Zeit gehandicapt sein. Das hat, auch in cinematischer aktion auch seinen Platz. Vielleicht als Erweiterung der bloodied Regeln, das da ne chance besteht eine längere Wunde zurückzubehalten, die erst ausheilen muß?

Naja, das sind eh alles nur spekulationen und ich bin immer noch gespannt auf das komplette Spiel.

Gruß

Marduk
 
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Bei dir klingt das so, als sei da ein Unterschied zwischen diesen beiden Sachen.

Bei mir gibt es in der Tat einen Unterschied zwischen einem SL als teilnehmender Spieler und einem Javascript. Wenn du, wie ich doch mal vermute, den SL als Mitspieler siehst, der bestimmte Dinge nach eigenem Ermessen entscheidet und einbringt... dann müssten wird doch eigentlich einer Meinung sein.

Denn so ein SL würde dann vielleicht entscheiden, ob es Zeit für die "Tägliche Zufallstabelle" oder die "6-Stunden Zufallstabelle" ist. Oder gar selbst entscheiden wie oft die Zufallstabelle in 6 Stunden zu Rate gezogen wird.

Das nennt man Old School.
 
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Vielleicht als Erweiterung der bloodied Regeln, das da ne chance besteht eine längere Wunde zurückzubehalten, die erst ausheilen muß?
Ansonsten könnte man überlegen, die Regeln für [url="http://www.d20srd.org/srd/variant/adventuring/vitalityAndWoundPoints.htm]Vitality and wound points[/url] zu adaptieren, wenn man dies denn unbedingt möchte und es keine adäquaten Regeln in der 4E geben wird.
 
AW: Aint-it-cool-news hat eine D&D 4E Kritik

Ansonsten könnte man überlegen, die Regeln für <A href="http://"http://www.d20srd.org/srd/variant/adventuring/vitalityAndWoundPoints.htm" target=_blank>Vitality and wound points zu adaptieren, wenn man dies denn unbedingt möchte und es keine adäquaten Regeln in der 4E geben wird.
Prinzipiel natürlich möglich. Aber ich warte einfach mal ab wie das komplette System aussieht und ob die entwickler vielleicht da auch was vorsehen (und sei es als optionale Regel).

Gruß

Marduk
 
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