Schattenjäger Untergebene

L

Ludovico

Guest
Wie viele Leute wuerde man einem Guardsman oder Arbitrator auf hoeheren Raengen ueberhaupt unterstellen?
Ok, als Seargant kriegt man ein Squad, also 10 Leute, aber wie sieht es auf den Raengen Lieutenant, Captain und Commander aus?

Gerade beim Guardsman ist ja die Moeglichkeit, auch Leute ins Feld zu fuehren, ein immenser Vorteil, den andere Klassen nicht haben.
 
AW: Untergebene

Der aber nicht zwingend allein durch die Ergreifung des Berufes "Guardsman" einklagbar wird. In der Regel arbeitet das Gefolge eine Inquisitors herausgelöst aus den vorherigen Kommandostrukturen (sonst wäre der Sergeant aus dem obigen Beispiel ja auch immer noch seinem Regiment befehlsgebunden). Dementsprechend würde ich aus dem Rank kein automatisches Kommandoprivileg ableiten.

Klar ist allerdings: Wenn meine Gruppe Guardpersonal zugewiesen bekommt, steht das unter dem Kommando des Guardsman und nicht des Assassin.
 
AW: Untergebene

Der aber nicht zwingend allein durch die Ergreifung des Berufes "Guardsman" einklagbar wird. In der Regel arbeitet das Gefolge eine Inquisitors herausgelöst aus den vorherigen Kommandostrukturen (sonst wäre der Sergeant aus dem obigen Beispiel ja auch immer noch seinem Regiment befehlsgebunden). Dementsprechend würde ich aus dem Rank kein automatisches Kommandoprivileg ableiten.

Klar ist allerdings: Wenn meine Gruppe Guardpersonal zugewiesen bekommt, steht das unter dem Kommando des Guardsman und nicht des Assassin.

Nun, in einem Kriegsgebiet oder aus einer Kaserne koennte ein Guardsman Personal anfordern, gerade wenn er Lieutenant oder sogar Commander ist oder ein Lord Marshal koennte ja auch einen Trupp Arbitratoren anfordern koennen ohne gleich sagen zu muessen, dass man fuer die Inquisition arbeitet, oder?
 
AW: Untergebene

Keine Ahnung, wie das bei der Imperialen Armee ist, aber bei realen Armee ist ein Rang nicht automatisch mit einer Befehlsgewalt verbunden.
Das heißt ein Bundeswehrhauptmann geht nicht einfach in eine Kaserne und befiehlt: "Ich brauche 200 Mann mit Kampfausrüstung, die mit mir kommen."
Das ganze läuft nur, wenn er die entsprechenden Papiere hat, die ihm die Befehlsgewalt übertragen. Das ganze ist eher ein bürokratischer Ablauf als ein militärischer.
Und was Kriegsgebiete angeht, da gelten ganz eigene Regeln. Im Extremfall übernehmen sogar Leute mit einem niederen Rang das Kommando, weil die höherranigen Offiziere nicht fähig sind vernünftige Befehle zu geben.
 
AW: Untergebene

Als Lieutenant oder Colonel HAST Du Truppen - oder halt nicht. Alle Guards sind in einer bestehenden Kommandostruktur, die klar vorgibt wem sie unterstehen. Du kannst versuchen als Offizier von höherem Rang aufgrund des Ranges und eines Notfalls das Kommando über Truppen die dir eigentlich nicht unterstehen zu übernehmen - aber dafür brauchts in der Regel einen guten Grund. Und dur wirst dich Hinterher vor dem eigentlichen Kommandanten oder dessen Vorgesetztem rechtfertigen müssen.

Im Grunde kannst Du um Truppen bitten und wirst evtl. ein Kontingent das deinem Rang entspricht - oder weniger - bekommen. Aber einfach in ein Camp marschieren und einen auf dicke Hose machen, weil Du Leutnant oder Colonel bist und mit ein paar Zügen wieder abzurauschen halte ich für schwer. Das sind ja schließlich die Soldaten von jemand anderem.

Mit Arbites ist das schon was anderes: Die sind ja eher wie das FBI, da könntest Du schon die Lokale Polizei Kraft deiner höheren Autorität als "Bundesbehörde" zur Kooperation nötigen. In letzterem Fall dürfte die sogar schwerer wiegen, als einfach nur der Laufbursche eines Inquisitors zu sein.
 
AW: Untergebene

Keine Ahnung, wie das bei der Imperialen Armee ist, aber bei realen Armee ist ein Rang nicht automatisch mit einer Befehlsgewalt verbunden.
Das heißt ein Bundeswehrhauptmann geht nicht einfach in eine Kaserne und befiehlt: "Ich brauche 200 Mann mit Kampfausrüstung, die mit mir kommen."
Das ganze läuft nur, wenn er die entsprechenden Papiere hat, die ihm die Befehlsgewalt übertragen. Das ganze ist eher ein bürokratischer Ablauf als ein militärischer.

Die IG ist zwar ein bürokratischer Moloch, aber die Frage ist halt, wenn da jemand mit Rangabzeichen kommt, die hoch genug sind (wie beim Commander der Fall, der auch die höchstrangigen Jungs einer Kaserne überflügeln dürfte), dann kann ich mir schon vorstellen, daß Papiere erst später verlangt werden.
Man denke nur mal an den Hauptmann von Köpenick und das Imperium treibt den Militarismus noch auf die Spitze.

Und was Kriegsgebiete angeht, da gelten ganz eigene Regeln. Im Extremfall übernehmen sogar Leute mit einem niederen Rang das Kommando, weil die höherranigen Offiziere nicht fähig sind vernünftige Befehle zu geben.
Das kann einem im WH40k-Universum den Kopf kosten. Da zählt Rang mehr als gesunder Menschenverstand.

Außerdem wäre das doch vollkommen witzlos, Leute wie Lord Marshalls und Commander zu spielen, wenn das einzige, was man machen darf, das eigene Team immun gegen Furcht zu machen und ansonsten in der Nase zu popeln, weil man ja eher auf Buff-Fähigkeiten als auf Kampffähigkeiten setzt.
Wozu hat man denn sonst einen Rang? Sonst kann man die Abzeichen und Uniform ja auch einfach wegschmeißen und ignorieren.
 
AW: Untergebene

Die IG ist zwar ein bürokratischer Moloch, aber die Frage ist halt, wenn da jemand mit Rangabzeichen kommt, die hoch genug sind (wie beim Commander der Fall, der auch die höchstrangigen Jungs einer Kaserne überflügeln dürfte), dann kann ich mir schon vorstellen, daß Papiere erst später verlangt werden.
Man denke nur mal an den Hauptmann von Köpenick und das Imperium treibt den Militarismus noch auf die Spitze.

ja, ABER: Die Regimenter sind alle von verschiedenen Welten. Und wenn ein Mordianischer Colonel in ein Lager des 45th Cadian Marschiert und dort einen auf dicke Hose macht, dann lachen die ihn aus und schicken ihn Heim wenn er Pech hat.

Das kann einem im WH40k-Universum den Kopf kosten. Da zählt Rang mehr als gesunder Menschenverstand.

Nein, DEIN Vorgesetzter zählt mehr. Und der nächste Kommissar.

Außerdem wäre das doch vollkommen witzlos, Leute wie Lord Marshalls und Commander zu spielen, wenn das einzige, was man machen darf, das eigene Team immun gegen Furcht zu machen und ansonsten in der Nase zu popeln, weil man ja eher auf Buff-Fähigkeiten als auf Kampffähigkeiten setzt. Wozu hat man denn sonst einen Rang? Sonst kann man die Abzeichen und Uniform ja auch einfach wegschmeißen und ignorieren.

Ja und nein. Hat ein Lord Marschal oder Commander IMMER Truppen? Nein. KANN er Truppen kommandieren: JA
Kann das irgendjemand sonst: NEIN.

Die anderen Sachen die Du aufwirfst wären Sachen die ein Inquisitor oder ein Kommissar abziehen kann. Aber sonst keiner.
 
AW: Untergebene

Ja und nein. Hat ein Lord Marschal oder Commander IMMER Truppen? Nein. KANN er Truppen kommandieren: JA
Kann das irgendjemand sonst: NEIN.

Na also, darum geht es doch. Ein Commander oder Lord Marshall kann Truppen anfordern und vielleicht kriegt er die auch. Die Frage, die sich mir halt bloß stellt, wie viele.
Außerdem gibt es ja noch die PDF und die zu kriegen, dürfte für ein Mitglied der IG kaum ein Problem darstellen.

Die anderen Sachen die Du aufwirfst wären Sachen die ein Inquisitor oder ein Kommissar abziehen kann. Aber sonst keiner.
Nicht ganz richtig! Kommissare besitzen keine Befehlsgewalt. Sie können weder Truppen anfordern, noch befehligen, denn sie stehen außerhalb der Befehlsstruktur. Also ein Lord General könnte einem Kommissar keine Befehle erteilen und umgekehrt auch nicht.
 
AW: Untergebene

Na also, darum geht es doch. Ein Commander oder Lord Marshall kann Truppen anfordern und vielleicht kriegt er die auch. Die Frage, die sich mir halt bloß stellt, wie viele.

Anfordern kann er soviel er will. Ein Colonel hat formal das Kommando über ein Guard-Regiment. Das sind schon etwas mehr als 1000 Mann plus Ausrüstung, evtl. Panzer oder Artillerie etc. Allerdings wird er diese Menge kaum so schnell kriegen. Bei mir kriegt er soviel er braucht.

Außerdem gibt es ja noch die PDF und die zu kriegen, dürfte für ein Mitglied der IG kaum ein Problem darstellen.

Nee, das Argument taugt in etwa so wie zu sagen ein Colonel der US Marines hat wann immer er will Zugriff auf die Nationalgarde. Wenn er Truppen in seiner Funktion als Mitglied der Guard anfordert, dann kriegt er Guard. Wenn er mit der Autorität der Inquisition anfordert ist das wieder was anderes.


Nicht ganz richtig! Kommissare besitzen keine Befehlsgewalt. Sie können weder Truppen anfordern, noch befehligen, denn sie stehen außerhalb der Befehlsstruktur.

Richtig, anfordern nicht. ABER im Feld den Befehl übernehmen wegen Feigheit der kommandierenden Offiziere kann er - und das ist allein seine Entscheidung.

Also ein Lord General könnte einem Kommissar keine Befehle erteilen und umgekehrt auch nicht.

Falsch. Er kann dem Lord General zwar keinen Befehl erteilen, er kann ihn aber Rundweg absetzen. Zumal einem Lord General kein Novice von der Schola Progenitum zugewiesen würde. Umgekehrt hat der Lord General KEINE direkte Autorität. Innerhalb des Militärs sind Kommissare die kreativ in ihren Auslegungen sind ähnlich Mächtig wie Inquisitoren. ABER sie müssen dafür hinterher Rechenschaft ablegen - und die ihnen gegebene Aufgabe lässt weit weniger Spielraum in der Interpretation als der Job eines Inquisitors.

Was das Beispiel des Hauptmann von Köpenick angeht: Das Imperium ist kein alberner Kindergarten. Man könnte sowas versuchen, das könnte unter den richtigen Bedingungen sogar klappen. Aber man würde genauso sicher wie der Hauptmann erwischt. Und der Imperator begnadigt sicher keinen....

Ich bleibe dabei: Im Feld könnte ein Kommissar sowas durchziehen und damit davonkommen. Bei allen anderen wird das nur übern den Dienstweg gehen. Da könnte ja jeder kommen. Und im Zweifel ist man besser dem eigenen Kommandanten loyal...
 
AW: Untergebene

Normalerweise hat ja jeder so seine Vorgesetzten (egal wie hoch er steht), und die teilen ihm die Streitkräfte zu, die ihnen für den Job angemessen erscheinen.
Also einfach so Streitkräfte anfordern führt unter normalen Umständen eher nicht zu Erfolg - es sei denn man kann die jeweiligen Zuständigen mit guten Gründen überzeugen. Wobei im Imperium vielleicht der Absatz eines Paragraphen mehr wiegt als gesunder Menschenverstand.

Eine andere Frage wäre da auch noch die Rekrutierung von Truppen.

Generell fände ich es aber höchst interessant für das Spiel, wenn es bürokratische Schlichen gäbe, bestimmte Umstände dazu zu nutzen, außerordentliche Forderungen stellen zu dürfen ("Notfallbefehl 86-3 geht vor, Commander!") Dafür gibt es ja vielleicht die Lore-Skills Imperial Guard, Bureaucracy oder eventuell auch Tactica Imperialis. Ein Charakter, der hier Erfolge verbuchen kann, kennt vielleicht Möglichkeiten, dass unter bestimmten Umständen Ausnahmegenehmigungen erteilt werden können oder müssen. Ansonsten gibt es immer noch die Aura des perfekten Führers (Command), mit der in der Geschichte der Menschheit immer wieder haarsträubende Dinge passiert sind. Und wenn der Sieg auf Seite des Imperiums ist, dann fragt am Ende niemand mehr, welche Gesetze gebrochen wurden.

Im Fall der Frage nach der Anzahl der Truppen für einen Dienstgrad würde ich die einschlägigen Internetlexika bemühen, denn das ist nicht so einfach zu beantworten. Es hängt nicht nur vom Dienstgrad, sondern auch von der Nation, von der Institution, von der Epoche und von der Waffengattung ab.
Ansonsten kennt man aber die Imperialen Strukturen einzelner Waffengattungen aus dem Epic-System. Da steht ja auf jeder Kompaniekarte genau drauf, wieviele Units von welcher Art ihr angehören.
 
AW: Untergebene

Das Imperial Munitorum Manual sagt zur Kommandostruktur des 91st Cadian Regiments grob, dem Commander 2 - 20 Regimenter, im Falle der abgedruckten Tafel sind es drei, unterstehen. Die Befehlsgewalt eines Captains umfasst ein Regiment (1-400 Guards), in der Regel zwei bis sechs Platoons und eventuelle Panzer- & Artellerieunterstützung.
Ein Platoon wird wiederum von einem Lieutenant befehligt und umfasst in der Regel drei Infantery Squads, die aus einem Sergeant und neun Guards +/- Specialist Support bestehen.

Das lässt ne Menge Spielraum für die eigenen Bedürfnisse und somit die der Kampagne, wobei ich ganz ehrlich sagen muss, dass ich den Kommando-Zweig der Guardsman-Career ohnehin etwas seltsam ausgearbeitet empfand, da a) mir Regeln für Extras und Massenschlachten fehlen und b) ich die Paralell-Entwicklung zwischen Aufstieg in der IG-Kommando-Struktur (und den damit verbundenen Pflichten) und der Inquisitionsarbeit nicht nachvollziehen kann. Sollte einer meiner Mitspieler allerdings mit dem Gedanken spielen, den Zweig einzuschlagen, werde ich wohl ein paar Tabellen basteln müssen, die die Verfügbarkeit und Anzahl von Truppen ausgehend vom Munitorum Manual regeln, dann kann man auch wunderbar mit Traits&Talents a la Reputation jonglieren...
 
AW: Untergebene

Richtig, anfordern nicht. ABER im Feld den Befehl übernehmen wegen Feigheit der kommandierenden Offiziere kann er - und das ist allein seine Entscheidung.

Er kann auch nicht den Befehl uebernehmen. Er steht ausserhalb des Militaers und besitzt keinen militaerischen Rang und keinerlei Befehlsgewalt. Desweiteren werden gerade Kommissare, die gerne mal Leute absetzen, ein Fall von Friendly Fire.

ABER sie müssen dafür hinterher Rechenschaft ablegen - und die ihnen gegebene Aufgabe lässt weit weniger Spielraum in der Interpretation als der Job eines Inquisitors.

Auf und ausserhalb des Schlachtfeldes muessen sie Rechenschaft ablegen. Das Dumme ist, was den Job eines Kommissars nicht gerade einfach macht, dass die Soldaten auch bewaffnet sind.
In einem Buch hab ich mal gelesen, wie ein Kommissar durchdrehte und mehrere Leute exekutierte wegen angeblicher Feigheit, ehe er ueberwaeltigt wurde. Er endete in einer Straflegion.

Was das Beispiel des Hauptmann von Köpenick angeht: Das Imperium ist kein alberner Kindergarten.

Das war das Kaiserreich auch nicht. Aber das Imperium ist so herrlich ineffizient.

Ich bleibe dabei: Im Feld könnte ein Kommissar sowas durchziehen und damit davonkommen. Bei allen anderen wird das nur übern den Dienstweg gehen. Da könnte ja jeder kommen. Und im Zweifel ist man besser dem eigenen Kommandanten loyal...

Ja, aber wie ist es, wenn der eigene Kommandant nicht da ist oder doch eher ein Mistkerl ist?
Und im Feld wird immer auf den mit mehr Lametta auf der Brust gehoert.

Desweiteren PDF und IG sind ungleich Marines und US Army.

@Turning Wheel
Ja, ich denke, irgendwelche Ausnahmegenehmigungen etc. duerften da moeglich sein, bzw. denkt man sich schnell welche aus, die nachzupruefen eh Jahrzehnte dauert.
 
AW: Untergebene

Zum Ursprungsthema:

Ich würde die Ränge der unterschiedlichen Karrieren nicht unbedingt wörtlich nehmen. Ich denke, daß man sie damit überinterpretiert, denn letztlich sind sie doch nur spielmechanische Bezeichnungen. Ein Etikett, keine 100%ige Inhaltsabeschreibung aus der sich irgendetwas zwingend ableiten lassen würde. So wird der 'Sergeant' im Begleittext einfach nur als "proven warrior" bezeichnet, nicht als Truppführer. Ob er kleiner aber erfahrener Korporal, abgezockter Veteran, naiver Fähnrich oder klassischer Feldwebel ist, daß hat letztlich mehr mit dem Spiel zu tun als mit der spielmechanischen Bezeichnung seiner Stufe - denn mehr ist es nicht.

Insofern sehe ich hier keinen Zwang zum Vorhandensein von Untergebenen - egal ob der 'Guardsman' durch die gespielte Kampagne nun Teil der Inquisition, einer Schützenkompanie, einer Makropolengang oder eines Trüppleins von "Rittern" im Plattenharnisch auf einer vergessenen Primitiv-Welt ist. Das darf man m.E. sehr locker sehen.

Ciao,
RN
 
AW: Untergebene

Er kann auch nicht den Befehl uebernehmen. Er steht ausserhalb des Militaers und besitzt keinen militaerischen Rang und keinerlei Befehlsgewalt.

Aber Du liest schon, was in DH steht, oder?

Zitat Box Seite 260: "In such situations a commissar can take over command from an officer.."

Das war das Kaiserreich auch nicht. Aber das Imperium ist so herrlich ineffizient.

Was nicht bedeutet, dass sich ein Offiziert einfach das Kommando über seine Leute abnehmen lässt. Dein Vorschlag impliziert die ganze Zeit, dass es da irgendwo Ressourcen unkommandierter Soldaten gibt.

Und im Feld wird immer auf den mit mehr Lametta auf der Brust gehoert.

Quatsch, grade da nicht.

Desweiteren PDF und IG sind ungleich Marines und US Army.

PDF= National Guard, IG= US Army oder US Marines. Das ist GENAU das Model wonach die Unterschiede zwischen IG als übergeordnete Truppe für Einsätze ausserhalb und der PDF als lokaler Verteidigungstruppen modelliert wurden.
Nicht US-Marines mit Space Marines verwechseln. Space Marine Orden teilen lediglich die taktische Doktrin mit denen. Der Rest ist eher nach mittelalterlichen Ritterorden modelliert worden.

Ja, ich denke, irgendwelche Ausnahmegenehmigungen etc. duerften da moeglich sein, bzw. denkt man sich schnell welche aus, die nachzupruefen eh Jahrzehnte dauert.

Die Idee sowas durch zu ziehen halte ich auch noch für am ehesten machbar. Allerdings wird es in so einem Fall wohl eher draus Hinaus laufen, dass der Char die Regulierung WIRKLICH kennt. Weil es sicher KEINE Jahrzehnte dauert bis der Kerl dem da grade seine Truppen geklaut werden das überprüft.

Das Imperium mag ja groß und monolithisch sein, aber es funktioniert dennoch seit 10.000 Jahren gut genug um weiter zu bestehen. Da sollte man die Absurditäten und Dummheiten der Leute nicht ins absolut lächerliche Übersteigern. Andererseits wenn Du Hogans Heroes in Space spielen willst - ist schliesslich dein Spiel...
 
AW: Untergebene

Wir sprechen hier aber gleichzeitig - je nachdem welche Quellen man hinzunimmt - aber auch von einem Universum in dem Kriege mit 500jähriger Verspätung geführt werden, Soldaten standrechtlich erschossen werden weil sie zugelassen haben, dass in monatelangen Grabenkämpfen ein Fleck auf ihre Dienstvorschrift gekommen ist, und kriegsentscheidende Stellungen nicht entsetzt (oder gar verteidigt!) werden, weil der Kommandierende, tausende Kilometer hinter der Front, gerade keine Lust hat ans Telefon zu gehen und ohne seine Zustimmung lieber gar nichts getan wird als Eigeninitiative zu ergreifen.

Das hat nicht unbedingt etwas mit Hogans Heroes zu tun in meinen Augen, eher mit institutionalisiertem Wahnsinn .

The Emperor protects.

mfG
jjf
 
AW: Untergebene

Aber Du liest schon, was in DH steht, oder?

Zitat Box Seite 260: "In such situations a commissar can take over command from an officer.."

Danke! Den Abschnitt hab ich ueberlesen.
Na ja, aendert nichts daran, dass ein Kommissar im Schlachtfeld ebenso leicht entfernt werden kann, wie er Leute entfernen kann, wobei die anderen immer zur Not auf Friendly Fire als Ausrede zurueckgreifen koennen, waehrend er diese Ausrede eher selten hat.

Was nicht bedeutet, dass sich ein Offiziert einfach das Kommando über seine Leute abnehmen lässt. Dein Vorschlag impliziert die ganze Zeit, dass es da irgendwo Ressourcen unkommandierter Soldaten gibt.

Impliziert, aber nicht aussagt. Ich meinte stattdessen, dass es Soldaten gibt, die von einem Offizier niedrigeren Ranges kommandiert werden als der SC ihn hat und Befehlswege, gerade zu den richtig hohen Raengen, lang und verzweigt sind.

Quatsch, grade da nicht.

Gerade da doch! Ein Trupp im Kriegsgebiet hat einem General oder Commander zu gehorchen, wenn im Trupp nur Seargeants, Captains und Lieutenants anwesend sind. Gerade im Imperium duerfte das der Fall sein.

PDF= National Guard, IG= US Army oder US Marines. Das ist GENAU das Model wonach die Unterschiede zwischen IG als übergeordnete Truppe für Einsätze ausserhalb und der PDF als lokaler Verteidigungstruppen modelliert wurden.
Nicht US-Marines mit Space Marines verwechseln. Space Marine Orden teilen lediglich die taktische Doktrin mit denen. Der Rest ist eher nach mittelalterlichen Ritterorden modelliert worden.

Na ja, wenn Du meinst. Ich meine dagegen, dass Warhammer 40k spiegelt mal so was von gar nicht die Realitaet wider, sondern die Armee eher dem entspricht, was man vor 100 Jahren hatte inkl. Kadavergehorsam, Buerokratie, ohne Ende,...

Die Idee sowas durch zu ziehen halte ich auch noch für am ehesten machbar. Allerdings wird es in so einem Fall wohl eher draus Hinaus laufen, dass der Char die Regulierung WIRKLICH kennt. Weil es sicher KEINE Jahrzehnte dauert bis der Kerl dem da grade seine Truppen geklaut werden das überprüft.

Das nicht, aber das zustaendige Administratum die Beschwerde geprueft hat, koennen Jahrzehnte vergehen.

Aber mal was anderes:
Wenn ich das so lese, wieso sollten Deine Charaktere ueberhaupt jemals Leute unterstellt bekommen, denn wenn sie Truppen anfordern und diese auch kriegen, macht es ja nur Sinn, dass dann auch die entsprechenden Offiziere schon dabei sind und die Charaktere nur indirekt Weisungsbefugnis haben, dann aber inkl. Adept, Assassin etc.?

@Rafael
Nun, die Beschreibung des Lieutenant, Captain und Commander waren schon recht eindeutig und die Skills und Faehigkeiten zielen auch darauf ab. Ok, es kann sich auch auf eine Gang beziehen (wuerde aber sagen, dass das eher in den Bereich des Ganglord faellt) oder PDF, Imperiale Armee, eine Hausgarde...
Wenn diese Charaktere keine Leute fuehren duerften, wozu, ausser zum Buffen der Gruppe, sind sie dann gut?
 
AW: Untergebene

Gerade da doch! Ein Trupp im Kriegsgebiet hat einem General oder Commander zu gehorchen, wenn im Trupp nur Seargeants, Captains und Lieutenants anwesend sind. Gerade im Imperium duerfte das der Fall sein.
Nun, über die Imperiale Armee kann man viel behaupten, da es sich um eine fiktive Armee handelt. In der Realität sieht das leider anders aus. Ich kenne ein paar Leute, die Zeitsoldaten waren oder noch sind und während ihrer Dienstzeit an einigen Manövern teilgenommen haben. So wie ich einige Leute kenne, die während ihr Wehrpflichzeit eben falls an Manövern teilgenommen haben. Im Kriegsgebiet zählt der Rang wenig, persönliche Ausstrahlung und Erfahrung zählen weit mehr als irgendwelche Sterne oder Streifen auf der Schulter.
Ich kenne z.B. einen Fall in dem der Kapitän eines Schiffes weder Kurs noch Geschwindigkeit befehlen konnte, weil der Bootsmann seine Befehle nur mit einem Schulterzucken und "Das macht die Maschine nicht mit" abgetan hat. Klar, sowas ist Befehlsverweigerung, aber der Kapitän kann noch so durchdrehen, alleine kann er das Schiff nicht steuern, also wird er auf seine Mannschaft hören müssen.
Ich kenn auch noch einen Fall, als Offizier meinte zwei Kampfschwimmer, die nur Unteroffiziere waren, zur Sau machen zu müssen, weil sie nicht gegrüßt haben. Als Antwort bekam er dann "Wieso sollen wir grüßen? Weil sie mehr Gold auf der Schulter haben? Wir haben mehr auf der Burst!" Der Offzier hat dann noch versucht auf dem offizellen Dienstweg Beschwerde einzureichen, aber das hatte sich auch schnell erledigt.
Solche Leute werden bei der Bundeswehr spöttisch Battalions-Hochofen genannt, jeder der meint nur auf Grund seines Rangs ein auf dicke Hose zu machen, wird nicht ganz ernst genommen und im Einsatz verlieren solche Leute im Grunde jede Autorität.
 
AW: Untergebene

Impliziert, aber nicht aussagt. Ich meinte stattdessen, dass es Soldaten gibt, die von einem Offizier niedrigeren Ranges kommandiert werden als der SC ihn hat und Befehlswege, gerade zu den richtig hohen Raengen, lang und verzweigt sind.

Wie gesagt, das stimmt zwar formal - im Feld wird sich aber in jedem Krieg - und so auch in 40k - ein Soldat immer eher den Anweisungen seines direkten Vorgesetzten fügen als von irgendwem mit höherem Rang. Ausser natürlich, der höherangige Offizier macht seine Ansprüche (wegen Notfalls o.Ä.) glaubwürdig. Ich sage ja nicht, dass das nicht geht. Ich sage nur dass das nicht selbstverständlich ist. Es reicht NICHT alleine auf den höheren Rang zu pochen.



Gerade da doch! Ein Trupp im Kriegsgebiet hat einem General oder Commander zu gehorchen, wenn im Trupp nur Seargeants, Captains und Lieutenants anwesend sind. Gerade im Imperium duerfte das der Fall sein.

Nur als Hinweis: Commander ist ein Rang in der Marine und ansonsten einfach die Bezeichnung für einen kommandierenden Offizier. Und ja, die haben einem General zu gehorchen, wenn es denn IHR General ist. Und warum sollte ein anderer echter General in ihrem Frontabschnitt rumhängen? Das wird dann wohl doch ein Betrüger sein - den sollte man gleich Bestrafen... Und weiter oben erfährt man später, dass der gute beim inspizieren von jemand anderes Frontabschnitt in feindliches Feuer geraten ist.

Na ja, wenn Du meinst. Ich meine dagegen, dass Warhammer 40k spiegelt mal so was von gar nicht die Realitaet wider, sondern die Armee eher dem entspricht, was man vor 100 Jahren hatte inkl. Kadavergehorsam, Buerokratie, ohne Ende,...

Ich glaube du hast etwas von Schwejk verzerrte Ideen über die Armeen zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Ausserdem spricht ja nix dagegen, dass die Ästhetik und die Doktrinen beim ersten Weltkrieg geklaut sind, das hast Du schon richtig beobachtet. Die Organisation der amerikanischen Armee ist abgesehen davon GENAU aus der von dir erwähnten Zeit. Die Nationalgarde entstand 1903 durch Zusammenführen der einzelnen Milizen und Truppen der Bundesstaaten zu einer Truppe. Das entspricht ziemlich genau den PDF. Die Imperial Guard hingegen repräsentiert das stehende Heer (Army), dass nie auf Heimatgelände (den Vereinigten Staaten bzw. dem eigenen Planeten) zum Einsatz kommt. Guard Regimenter werden NIE auf ihrem Heimatplaneten eingesetzt. Das ist eine der Kerndoktrinen der Imperial Guard.

Das nicht, aber das zustaendige Administratum die Beschwerde geprueft hat, koennen Jahrzehnte vergehen.

Nur das das eben gar nicht durch das Administratum läuft. Das ist in etwa so, wie wenn Du eine Beschwerde über Befehlsverweigerung beim Bund bei deinem Landratsamt einreichen würdest... Das Administratum ist die Zivilverwaltung. Die haben mit internen Dingen der Guard GAR NICHTS am Hut.

Aber mal was anderes:
Wenn ich das so lese, wieso sollten Deine Charaktere ueberhaupt jemals Leute unterstellt bekommen, denn wenn sie Truppen anfordern und diese auch kriegen, macht es ja nur Sinn, dass dann auch die entsprechenden Offiziere schon dabei sind und die Charaktere nur indirekt Weisungsbefugnis haben, dann aber inkl. Adept, Assassin etc.?

Jain. Wenn sie z.B. bei der PDF um Truppen bitten, werden die zuständigen Stellen der PDF mit Sicherheit das Kommando über deren Truppen lieber bei einem anderen Militär (=Guardsman) sehen als bei einem Zivilisten (Assassin). Da werden dann wohl Truppen (mit Offzen und Uffzen) dem direkten Kommando des Charakters unterstellt werden.
Wenn sie bei der Inquisition Truppen anfordern werden das dann ohnehin Sturmtruppen der Inquisition sein, die in dem Fall auch dem militärischen Leiter der Operation (= Guardsman) unterstellt werden.

Ich stimme Rafael zwar zu, dass man die Ränge nicht ZU wörtlich nehmen sollte, aber auch dir, dass ein wesentlicher Punkt in diesem Karrierezweig das Führen von Truppen ist. Und das sollte durchaus Möglich sein und zwar Regelmässig. Es ist zum Beispiel vorstellbar, dass dem Guardsman einfach ein oder zwei Züge Sturmtruppen von seinem Inquisitor zur Verfügung gestellt werden.

Das einzige was man sich halt immer vor Augen halten muss ist, dass selbst WENN der Charakter wirklich in der Imperial Guard ist/war und einen entsprechenden Rang innehält er in dem Moment in dem er für die Inquisition angeheuert wird bei der Guard entweder geht oder aber beurlaubt ist und dementsprechend keine Befehlsgewalt über Guardtruppen mehr hat.

Man kann nicht gleichzeitig eine militärische Einheit leiten und Akolyth sein - das sind beides Vollzeitjobs.
 
AW: Untergebene

Es ist zum Beispiel vorstellbar, dass dem Guardsman einfach ein oder zwei Züge Sturmtruppen von seinem Inquisitor zur Verfügung gestellt werden.
Yay! Weißhelme und Hartplastikpanzer... :D

Nun, über die Imperiale Armee kann man viel behaupten, da es sich um eine fiktive Armee handelt. In der Realität sieht das leider anders aus. Ich kenne ein paar Leute, die Zeitsoldaten waren oder noch sind und während ihrer Dienstzeit an einigen Manövern teilgenommen haben. So wie ich einige Leute kenne, die während ihr Wehrpflichzeit eben falls an Manövern teilgenommen haben. Im Kriegsgebiet zählt der Rang wenig, persönliche Ausstrahlung und Erfahrung zählen weit mehr als irgendwelche Sterne oder Streifen auf der Schulter.
Hast du schonmal den Imperial Infantryman's Uplifting Primer gelesen? Die IG ist eine Armee, in der du wegen jedem Scheiß exekutiert werden kannst und wahrscheinlich auch wirst. Es wird zum Beispiel unter Strafe gestellt, die eigene Lasgun zu modifizieren, weil diese wahrscheinlich eine höhere Lebenszeit als der Guardsman hat (= mehr als sechs Monate).
Jeden Vergleich zur modernen Bundeswehr, der über "beides sind Armeen" hinausgeht, halte ich für ziemlich verkehrt.

Er kann auch nicht den Befehl uebernehmen. Er steht ausserhalb des Militaers und besitzt keinen militaerischen Rang und keinerlei Befehlsgewalt. Desweiteren werden gerade Kommissare, die gerne mal Leute absetzen, ein Fall von Friendly Fire.
Siehe oben: Ich halte es für überaus wahrscheinlich, dass man auch Friendly Fire gegen Kommissare unter die Todesstrafe stellt, allein schon weil die Motivation, sie absichtlich zu erschießen, so groß ist. Die paar, bei denen es tatsächlich FF ist, werden da als Kollateralschaden billigend in kauf genommen.
 
AW: Untergebene

Siehe oben: Ich halte es für überaus wahrscheinlich, dass man auch Friendly Fire gegen Kommissare unter die Todesstrafe stellt, allein schon weil die Motivation, sie absichtlich zu erschießen, so groß ist. Die paar, bei denen es tatsächlich FF ist, werden da als Kollateralschaden billigend in kauf genommen.

Klaro, aber wer im Feld kann schon die Todesursache eines Kommissars überprüfen?
Da ist nach der Schlacht kaum feststellbar, wer denn nun den Typen erledigt hat.
 
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