Zölle, Grenzen und Verbote

AW: Zölle, Grenzen und Verbote

PaciFist schrieb:
Langsam für dich:
Tulamidenlande in denen der Index nicht gilt, mit eigener Rechtssetzung zur Verwendung von Gift und Rauschmitteln:
Relevanz für die Frage nach dem Wehrheimer Index als genaue Angabe darüber was dort verboten ist?
NICHT GEGEBEN.
Glaubst du?
Dir ist schon klar, das der Wehrheimer Index nicht nur eine liste Verbotener Substanzen ist, sondern auch das Strafmaß für Besitz und Einsatz fest legt? (GeoAv 211; Dort wird auch gesagt wo er überall zu 100% gilt. Der Basis-HC 261 ist sogar etwas deutlicher, was das angeht)
Nur weil es heißt, das er "nicht gilt", heißt das noch lange nicht das alle Substanzen darin erlaubt sind. Geht man in die ZBA, wo man herbaricum alle Rauschgifte findet, stellt man fest so einige, die auf den Index stehen, als mit "in fast ganz aventurien verboten" bezeichnet werden.
Der Index wird in vielen Ländern als Liste zu Rate gezogen. Macht auch Sinn.
Die Nutzlichtkiet des Index, als Liste, als "nicht gegeben" zu betrachten, nur weil er, als InGame Gesetzeswerk, nicht nicht 100% Aventuriens gilt... ist nicht sonderlich Sinnvoll.
 
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Für die Frage wo der Index exakt so gilt (denn bei der waren wir): JEPP

Die Vorraussetzung des "genau gilt" kam im übrigen auch von dir, aber da dus mit deinen eigenen textuellen Ergüssen immer nicht so hast:
Rein Gespielt, sogar in ganz Aventurien (denn da, wo er nicht, oder eingeschränkt, gilt, spielt man im schnitt eher selten).

Ansonsten warte ich immer noch auf den Nachweis der Behauptung es gäbe kaum Abenteuer für den Teil Aventuriens der nicht nördlich der Khom liegt.
 
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Ihr könnt euch ja gerne streiten...

Wie ist das also ?
Ich Schmuggle Fasarer Gewürzwein von (Fasar? ) dem nächsten Ort in dem er erhältlich ist nach Vinsalt.

Welche Zölle kommen zum tragen wenn es ein billiger Wein wäre?
Eine Wagenladung.

Grenzzölle des Horasreiches ?
Brückenzölle ?
Einfuhr nach Vinsalt ?

Wie hoch ist der Preis für Fasarer Gewürzwein in Vinsalt?
(Finde ich einen Händler der das Unter der Teke verkauft mit inem Gassenwissen wurf?)

Wäre das ein Beispielhaftes Unternehmen für einen Schmuggler? Also ein profitables, aber mit ausreichend Gefahren verbunden um für ein Abenteuer Stoff zu bieten? (Vor allem gut als neben Plot zum Geldverdienen)



Im Horasreich würde mich besonders eine Möglichkeit interessieren an den Freidenkern zu verdienen...leider
kann man denen ja nichts Verkaufen was es nicht in jeder Stadt gibt...
Gifte brauchen die ja nichts so?
 
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Mal abgesehen von Rauschmitteln sind historisch gerne mal Alkoholika, besondere Textilien, etc. geschmuggelt worden. Im Grunde kann man alles schmuggeln worauf es Zölle gibt (also alles), weil sich historisch Schmuggler eher weniger um Drogen gekümmert haben (Stonewall nannte den Grund) und mehr darum Händler vor dem Griff der Fürsten in ihre Geldsäckel zu bewahren.
Dein Schmuggler könnte beispielsweise regelmäßig größere Menge feiner Stoffe in einer Heuladung ohne Zoll über die Grenze bringen.
Nimmt man an das du pro Ladung an reinem Waren wert 1 Dukate hast und nehmen wir weiter an das der Zoll 10% beträgt. Nehmen wir außerdem an das du keinen gewinn aus Preisunterschieden zwischen den Orten ziehst.
Normalerweise müsstest du also an der Grenze 10 Silber an Zoll zahlen. Das fällt weg. Damit bist du in der Lage deine Ware um diese 10 Silber günstiger anzubieten. Steckst du dir die Hälfte in die Tasche bist du immer noch günstiger als die Konkurrenz.
Im Endeffekt wirst du in Aventurien wohl weniger als 'Drogenschmuggler' verdienen als wenn du einfach als 'zollbefreiter Kaufmann' arbeitest.
 
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Mal abgesehen von Rauschmitteln sind historisch gerne mal Alkoholika, besondere Textilien, etc. geschmuggelt worden. Im Grunde kann man alles schmuggeln worauf es Zölle gibt (also alles), weil sich historisch Schmuggler eher weniger um Drogen gekümmert haben (Stonewall nannte den Grund) und mehr darum Händler vor dem Griff der Fürsten in ihre Geldsäckel zu bewahren.
Dein Schmuggler könnte beispielsweise regelmäßig größere Menge feiner Stoffe in einer Heuladung ohne Zoll über die Grenze bringen.
Nimmt man an das du pro Ladung an reinem Waren wert 1 Dukate hast und nehmen wir weiter an das der Zoll 10% beträgt. Nehmen wir außerdem an das du keinen gewinn aus Preisunterschieden zwischen den Orten ziehst.
Normalerweise müsstest du also an der Grenze 10 Silber an Zoll zahlen. Das fällt weg. Damit bist du in der Lage deine Ware um diese 10 Silber günstiger anzubieten. Steckst du dir die Hälfte in die Tasche bist du immer noch günstiger als die Konkurrenz.
Im Endeffekt wirst du in Aventurien wohl weniger als 'Drogenschmuggler' verdienen als wenn du einfach als 'zollbefreiter Kaufmann' arbeitest.
Ok. Nur was kann man Schmuggeln um etwas mehr Abenteuer mit rein zu bringen? Waffen zu schmuggeln macht ja keinen Sinn...da besteht nirgends in Aventurien ein Mangel...
Stoffe und so zu schmuggeln ist sicherlich profitabel, aber wer setzt dort schon Leute drauf an?

Menschen schmuggeln dürfte noch das Interressanteste sein, denke ich. Es gibt Menschen auf deren Kopf Preise ausgesetzt sind, Menschen die von Inquisition oder Adlerorden gesucht werden, etc.
Es bringt eine gewissen echte Gefahr mit sich und nicht nur die Gefahr evtl. Probleme am Stadttor mit ein paar Gardisten zu bekommen.

Das hätte auch den Vorteil da ich mir nicht soviel Gedanken um die Höhe der Zölle machen müsste.
 
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Ok. Nur was kann man Schmuggeln um etwas mehr Abenteuer mit rein zu bringen?

Der Schmuggler ist in meinen Spielrunden in meinem Aventurien so wtwas wie eine Ein-Mann-Spedition für außergewöhnliche Güter.
Möglichkeiten für seine Spotlights:
> Ein Artefakt von A nach B zu bringen, dessen Auswirkungen unbekannt oder vom Auftraggeber verschwiegen worden ist (z.B. ein Dolch mit einem Fluch drauf, ein Medaillon, das sich in einem Zeitraum in einem mächtigen Feuerball selbst zerstört)
> Einen oder mehrere Helden der Gruppe, die gesucht werden, aus der Stadt oder Region hinaus zu bringen.
> Personentransport von inkognito reisenden VIPs
> Warentransporte durch unsichere Gebiete (Vierzig Wagen Waffen durchs Orkland).
> Anknüpfend: Waffenschmuggler die im Orkland oder in den Schildlanden mit Orks oder Kriegsherren Geschäfte machen.
> Kontaktperson in Städten zu Händlern, Dieben und Bettlern.
> Beschaffer von schwer zu bekommenden Dingen auf halblegalem Weg
> Kenner von Schleichwegen abseits der Handelsstraßen (Schmugglerpfade)
> Blockadebrecher bei etwaigen Handelsembargos
 
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Ja, schon...mit Ausnahme des Waffenhandels...angesichts der hohen Verfügbarkeit von Waffen überall in Aventurien...
...
Ich halte das Model "Yuri Orlov der Ober-Norbarde" nicht wirklich für machbar.
 
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Für das was du willst ist tatsächlich ein 'Transporter in Aventurien' am besten geeignet, d.h. du nimmst die Ware und bringst sie ohne Frage zu stellen woanders hin.
Weicht dann allerdings vom klassischen Schmuggler recht drastisch ab.
 
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Na ja, bisher gefiel mir immer das Monopol auf das Mobiltäts-Spotlight...aber etwas mehr wäre schon schön...
BZW. Wenn schon Schmuggler, dann will ich meine Geschäfte auch planen...und ohne Zahlen ist das nicht so einfach.

Vielleicht ist es am beste sich auf Schwierigste Güter(also z.B. Menschen) zu konzentrieren... a la Transporter ...
nur das eben eher soziale Aspekte befriedigend mit eingebracht werden können und die Harten Magie und Kampf Fertigkeiten bei der Gruppe eingekauft werden müssen.
 
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Naja...
So allgegenwärtig sind Waffen dann auch wieder nicht. Auch wenn wen sie um einiges häufiger sind als bei uns heutzutage.
In Städten z.B. dürfen üblicherweise Waffen nicht getragen werden, es sei denn man ist Adliger, oder Krieger (und Elf und Zwerg, wo man die Gesetzte kennt und/oder Achtet) . Und es lobigt im Grunde auch den Torwachen, ob sie jemanden mit einer,in einer Decke, eingeschlagenen Waffe in die Stadt lassen.
Der Waffenschmuggel ist also weniger ein Schmuggel von Waffen quer durch Aventurien (auch wenn das bei eher zwielichtigen Waffen, wie z.B. einem Mengilar doch wieder warscheinlich ist), sondern mehr darauf Waffen ungesehen in die Stadt zu bringen.
 
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Womit sich die interessante Frage stellt wo man denn Waffen in Aventurien kauft, wenn nicht in den Städten?
 
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Womit sich die interessante Frage stellt wo man denn Waffen in Aventurien kauft, wenn nicht in den Städten?

Viele stellen sie selber her - jeder Orkclan, (fast) jedes Dorf hat seine Schmiede.
Aber das eröffnet natürlich IMHO schon den Weg für einen Schmuggler, nämlich um an höherwertigere Waffen zu kommen als der Dorfschmied eben herstellen kann. Falls natürlich Bedarf ist.
 
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Die generalisierende Aussage ist natürlich Unfug, wer im Arsenal (S. 130) nachschaut wird vor allem im Kommentartext zu der vorangegangen 150 Jahre alten Rechtssetzung da eines besseren belehrt.
Da ist nämlich recht deutlich die Rede davon, dass die Rechtssetzung nur Personen von Stand dürften Waffen führen, zwar GRUNDSÄTZLICH noch gelte, dass es allerdings eine Unzahl Ausnahmen und Sonderregelungen gebe, so dass das jeweils lokal geltende Recht sich stark unterscheidet. (LIES: Man kann das so gestalten wie man es als SL gerne hätte.) (Das z.B. das nahezu totale Waffenverbot in Grangor immer eigens erwähnt wird, weist zumindest recht deutlich darauf hin, dass es sich dabei um einen Sonderfall handelt.)
Abgesehen davon ist Waffe auch nicht gleich Waffe und was wo als Waffe im Sinne dieser Gesetzgebung gilt unterliegt ebenfalls starken Schwnkungen.
Von daher, natürlich kauft man Waffen auch in der Stadt (wenn man ein Dorf mit Waffenschmied findet möglicherweise auch dort.). Die Einfuhr einer Wagenladung Waffen in eine Stadt ist also alles aber nicht illegal. (Es sei denn in Sondersituationen --> Stadtherr befürchtet Bürgeraufstand z.B.)
 
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Viele stellen sie selber her - jeder Orkclan, (fast) jedes Dorf hat seine Schmiede.
Orkclans sind eine Sache. Wobei ich mich zu erinnern meine das deren Schmiedekunst nicht eben hochwertig war. Die Behauptung der Dorf-Schwarz- und Hufschmiede könnte einen gerade mal mit 'Waffen' versorgen haöte ich dagegen für Unsinn. Der hat erstens anderes zu tun und wird zweitens kaum über das Know-how verfügen um WAffen die zu machen die über adaptierte Gebrauchsgegenstände hinausgehen, d.h. Kriegssensen, Messer, vielleicht Speere.
Der einzige Ort wo es sich für Spezialisten in der Waffenherstellung daher tatsächlich lohnt Waffen herzustellen, scheinen mir daher Städte oder andere Orte mit hohen Konzentrationen Bewaffneter und Leuten die WAffen bezahlen können, d.h. Militär, Fürsten, öffentliche Auftraggeber, Zauberer und reiche Bürger.
Wenn Städte also der Ausgangsort für Waffen sind scheint es wesentlich logischer Waffen heraus- als hereinzuschmuggeln.
 
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Richtig.
Es gibt Unmengen an Sonderreglungen und auch Seltsamkeiten.
Am Tor steht der Büttel und überprüft, entscheidet wer seine Waffe in einer Decke eingeschlagenen behalten darf, und wer auch das nicht darf.
Beim Rausgehen überprüft sowas aber keiner...
Wer mit offenere Waffe in der Stadt herum läuft, ohne es zu dürfen, wirt mit Sicherheit ärger bekommen. Aber wenn sie einer Decke eingeschlagen hat... nicht.

Die Waffe in der Stadt zu kaufen ist kein Problem. Und auch der Import eher nicht. Wobei auch der sicherlich Entsprechend zu sichern ist... Kann aber auch genauso gut sein, das für die keine Vorschriften existieren.
Ein Problem ist es eher, als Person eine Waffe in der Stadt offen zutragen (und da setzt eben der Schmuggler an, um die Waffe unbemerkt in die Stadt zu bringen. Besonders wenn es zwielichtige welche sind).
Schon alleine damit der Büttel sich zumindest etwas durchsetzten kann (als einzeigst Einheit, die Waffen offen trägt, im Idealfall), ist das in aller Regel verboten. Beim Rest... gibt es viele Suppen...
 
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Die Waffe in der Stadt zu kaufen ist kein Problem. Und auch der Import eher nicht. Wobei auch der sicherlich Entsprechend zu sichern ist... Kann aber auch genauso gut sein, das für die keine Vorschriften existieren.
Allerdings werden hier wieder Steuern und Zölle fällig.
Und der Schmuggler lebt ja im Ideal von dem was er der Krone bzw. dem Büttel an Geld vorenthält.
 
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Die Behauptung der Dorf-Schwarz- und Hufschmiede könnte einen gerade mal mit 'Waffen' versorgen haöte ich dagegen für Unsinn. Der hat erstens anderes zu tun und wird zweitens kaum über das Know-how verfügen um WAffen die zu machen die über adaptierte Gebrauchsgegenstände hinausgehen, d.h. Kriegssensen, Messer, vielleicht Speere.

Ganz richtig, das meine ich ja.
Und wenn nun - warum auch immer - der Lehnsherr seine Leute im Dorf besser bewaffnen möchte, dann muss er hochwertigere Waffen irgendwo her bekommen - und da wäre dann eventuell das Tätigkeitsfeld für den Schmuggler.
 
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Ich hab was gefunden!

In den "Dschungeln Meridianas" wird bei der Stadt beschreibung von Mirham angegeben, dass Mirham nur mit Al'Anfa handeln darf (Import und Export) und dass sich daraus eine Situation ergibt, die für Schmuggler gefährlich aber lukrativ sei. Insbesondere der Import von Waren aus dem Norden wird genannt.

Konkreter wird's nicht, aber immerhin...
 
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Ich hab was gefunden!

In den "Dschungeln Meridianas" wird bei der Stadt beschreibung von Mirham angegeben, dass Mirham nur mit Al'Anfa handeln darf (Import und Export) und dass sich daraus eine Situation ergibt, die für Schmuggler gefährlich aber lukrativ sei. Insbesondere der Import von Waren aus dem Norden wird genannt.

Konkreter wird's nicht, aber immerhin...
Hey , super davon müssen wir mehr sammeln!
 
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