Wochen der Alpträume

AW: Wochen der Alpträume

ok kannst du das noch etwas aufführen? was ist ein Spectre? ich kenn mich mit Wraith garnicht aus.
Out of Character

Da es eigentlich nichts mit dem Thema zu tun hat, versuche ich mich auf das Nötigste zu beschränken.
Ggf. kann ich dir sonst per PM oder in einem neuen Thema mehr über Wraith erzählen.
Wraith-Kurzübersicht:
-Wraith sind Geister von Verstorbenen.
-Statt dem Tier wie Vampire haben sie ihren Schatten, die böse Hälfte der Seele.
-Der Schatten kann ähnlich wie dem Menschlichkeitssystem von Vampire stärker werden, bis zu einem Punkt, wo er permanente Kontrolle über den Geisterkörper erlangt. Sowas nennen die Geister dann Spektren.
-Spectre wandern gerne in der Geisterwelt herum, sammeln sich aber zu großen Massen im Labyrinth, was quasi die Unterwelt der Unterwelt darstellt.
-Die meisten "normalen" Geister leben in einer feudalen Gesellschaftsform, der sogenannten Hierarchie. An der Spitze der Hierarchie stehen die Todesfürsten, die ihre Untertanen gerne versklaven und ausbeuten, aber irgendwo auch mit ihren Todes-Legionen z.B. vor Spektren beschützen.
-Natürlich gibt es auch bei Wraith Prophezeiungen über großes Unheil, heißt aber nicht Apokalypse oder Gehenna sondern "Doomsday", whatever.
Also diesen Todesfürsten wurde jetzt gesteckt, dass es in den Geisterlanden eine Insel gibt, auf der Vampire wohnen, die keine Steuern zahlen, das eigene Herrschaftgebiet bedrohen und sowieso durch und durch böse sind und hier auch nicht hergehören. Die Todesfürsten rüsten also ein mächtige Armada von Kriegsschiffen aus und schippern los, nur um von diesen Vampiren massiv verdroschen zu werden, die sind nämlich alle schon 5000 Jahren alt und bewachen Vorsintflutliche (oder auch nicht) und sind Nihilisten und sowieso total fies. Also, Todeslords voll beleidigt und mit blutiger Nase, aber bestätigt über die große Gefahr, die diese Vampire darstellen, gehen zum äußersten und wollen die Sache ein für alle mal klären. Nehmen sich also die Geisterversion der A-Bombe von Hiroshima und werfen sie auf Enoch und das war dann auch für Nihilisten zu viel und die Wahre Schwarze Hand verabschiedet sich in einem beachtlichen Rauchwölkchen.
Leider hat die Bombe aber einen derart tiefen Krater gerissen und noch eine ganze Reihe anderer Dinge explodieren lassen, bzw. zerstört, was zu einer etwas komplizierten Kettenreaktion führte und damit schließlich den 6. Mahlstrom auslöste (kurzgesagt).
Mahlströme sind Geisterstürme in den Schattenlanden, die immer wieder auftauchen und alles hinwegfegen, was sich ihnen in den Weg stellt. Normalerweise tauchen sie bei besonders schrecklichen Ereignissen in der realen Welt auf (die Pest, Auslöschung der Inkas, 1.+2. Weltkrieg, etc.) und verschwinden dann wieder. Manchmal tauchen sie aber auch kurz vorher auf. Der 6. Mahlstrom verschwindet allerdings nicht mehr, sondern bleibt länger, so dass in der Folge fast alle Geister der Geisterwelt vernichtet werden.


Nicht-off-topic möchte ich zu dem Thema noch sagen, dass ich mal die Theorie gehört habe, dass der 6. Mahlstrom, bzw. die Zerstörung von Enoch tatsächlich dafür verantwortlich war, dass Ravnos so früh (vor Gehenna) erwacht. Ich weiß aber nicht, ob das belegbar ist.
:)
 
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Belegbar wohl nicht aber man kann annehmen das es seinem Schlummer nicht unbedingt gutgetan hat(oder seinem Vermutlich auch die Geisterwelten Durstreifenden Geist) und vieleicht war es auch ein grund warum die Kuj jin wieder auf den Kriegspfad gingen.
 
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Das wirft bei mir jetzt mehr neue Fragen auf *g*. Muss zu meiner Schande gestehen das ich das mit Enoch in der Geisterwelt noch nie gehört habe ^^'.
Kann da mal wer erzählen was da so abgegangen ist, also wie und warum das da überhaupt ist, wer von den Kainiten genau da war, also Clans, bekannte Methusaleme o.ä.? und in welchen Regelwerken was dazu steht fänd ich auch noch interessant.
 
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Ich mein im Hadbuch für den Erzähler stand was dazu drin. Welche Clans dort waren? Wahre Brujah (so ziemlich das genaue Gegenteil der Brujah - gefühlskalt und mit Macht über die Zeit), Nagaraja und Tzimisce des alten Landes (ohne Fleischformen, mit Beherrschung) (wenn ich mich recht erinner - ist schon mehr als 5 Jahre her)
 
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Okay, Alle Emotional aufgeladenen Dinge hinterlassen ein Abbild in der Welt der Todesalben.
Eine Gruppe die sich die Wahre Schwarze Hand nennt(und von sich dachte die Schwarze Hand des Sabbats(eine der Inoffizellen "Führungschichten")zu lenken) entdeckte eine Stadt in den Schattenlanden von der Sie dachten das es die Erste Stadt währe(kann aber auch eine Traumvorstellung der stadt sein) und Grufte von Wesen von dennen sie dachten es währen Vorsintflutliche.
Da die Schwarze Hand(im Gegensatz zu der des Sabbats) die Vorsintflutlichen verehrte und glaubte derren auserwählte dienner zu sein(und zum großteil aus Methusalems bestand die hierzu auch genug macht und Hybris hatten) beschlossen sie die Stadt zu besiedeln dort zu studieren und wege zu suchen die "Vorsintflutlichen" zu wecken.

Tja und eines Tages machte es Puff und die Welt der Dunkelheit war um eine etwas arg überzeichnete Organisation freier.
:cool:
 
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Ja Stimmt danke.
Mir fällt auf, solche Schöpfungen sind nach ihrem Ende viel Stimmungsvoller als wenn sie noch als echte Macht in der Spielwelt existieren, um nochmal den Bogen zum Ausgangsthema zu schlagen.
Der Atomschlag auf Enoch war hart, für die Hand aber nicht ihr Ende.
Ravnos erwachen, das Ziel Ihrer Träume war ihr Ende.
Denn sie standen Bereit ihrem Gott zu dienen...und er Ignorierte Sie.
Er sendete keine Botschaften, keine Hilferufe als die Bodisatvas(KujajinMethusalems) sein Fleisch zerissen, Keine Racheschwüren und Vorwürfe als Die Dreifache Sonne ihn vergehen ließ!
Entweder fand er sie ihn all ihrer Jahrtausendealten Macht für nicht beachtenswert oder (vieleicht noch schlimmer) dieses Göttliche Wesen war sich nichtmal (mehr) ihrer Existenz bewusst.
Nachdem den Überlebenden Klar war das sie einen Leeren Traum verfolgten gab es die Hand nichtmehr.
Die Überlebenen haben einfach den Kontakt zueinander nie wieder aufgenommen und werden dies bis zu gehenna(ja jetzt werdet ihr doch gefressen) nichtmehr tun!

Ihrgendwie schon geil(und ich glaube da konnte einer die Arbeit eines anderen Autors nicht wirklich leiden)
 
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Diesen Thread muss ich mir mal bookmarken um ihn den Fanbois die Kasperade feiern jedesmal aufs neue um die Ohren zu klatschen...

Meine Fresse das tut weh...
 
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Eine Gruppe die sich die Wahre Schwarze Hand nennt(und von sich dachte die Schwarze Hand des Sabbats(eine der Inoffizellen "Führungschichten")zu lenken)

Die "wahre" Schwarze Hand hat den Sabbat und die Schwarze Hand gegründet um so einfluss auf die Welt des Physischen zu nehmen. Da die wahre Schwarze Hand jedoch nur über Boten gearbeitet hat, und die Jungs in der Physischen Welt auch nur durch Boten gelenkt wurden, ging das ganze angestrebte Konzept die Wasserfälle runter und aus dem Sabbat wurde was man heute so kennt. Und darauf hin entschied man in zukunft solche Unternehmungen zu lassen :D
 
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Das hat mit der alten Feindschaft Ravnos - KotE zu tun. Und ja, es war das Sonnelicht (drei- oder vierfach verstärt!), das ihm den Rest gab.

Ok, sorry für die blöde Frage, aber was KotE und Ravnos angeht bin ich einfach nicht sehr erfahren:nixwissen:
Woher kommt denn diese Feindschaft?
Hat das "nur" damit zu tun das viele Ravnos dort aus der Gegend kommen?
Also, womit bzw warum hat dieser Krieg begonnen?
 
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Je nach Spielsystem, Saulots Verrat an seinen Östlichen Lehrmeister, Spirituellen Diverenzen(Kainskinder sind für die Kui jin Abscheulichkeiten ala Werwolf), oder einfach nur Futterneid.

Der Krieg ist fast so alt wie die "Spezies" sich begegent sind
 
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Diesen Thread muss ich mir mal bookmarken um ihn den Fanbois die Kasperade feiern jedesmal aufs neue um die Ohren zu klatschen...

Meine Fresse das tut weh...
Aber ganz im Gegenteil. Maskerade war settingtechnisch von Anfang an so ausgelegt, dass es einen Metaplot geben musste. Zwar spielte man in der Regel eigenentworfene Chroniken, konnte aber Elemente des Metaplots für sich nutzbar machen. Denn diese waren es, die die Spielwelt zusammenhielten. Durch die Kanonisierung hatten alle Spieler gemeinsame Punkte, über die sie reden konnten - allerdings ohne diesem Metaplot hinterherhecheln zu müssen.

Da haben wir auch einen großen Unterschied zwischen einer laufenden Geschichtsschreibung wie zB bei DSA und einem Metaplot. Ich muss nicht die Geschichtsschreibung nachspielen, um auf dem laufenden zu sein, sondern ich erhalte weltweite (und dazu noch WoD-weite) Angebote, was irgendwo passiert und was ich in meiner Spielrunde thematisieren kann.
Nochmal: Man spielte seinen eigenen Chroniken und eben nicht hauptsächlich die großen Kampagnen nach.

So war auch das "Nächte der Prophezeiung" aufgebaut, in dem die Woche der Alpträume (unter vielem anderen) thematisiert wurde. Man erhielt Angebote an Stoff, den man für seine Runden verwenden konnte.
Darüber lieferten diese Metaplot-Ereignisse den Stoff zum Metagaming. Man konnte sich zu Maskerade oder gar der gesamten WoD austauschen, ohne es unbefriedigend nachspielen zu müssen. Das war ein höchst inspirierendes Konglomerat, das Maskerade da lieferte. Nicht im geringesten mit dem zu vergleichen, wie man Metaplot heute gerne so negativ konnotiert darstellt.

Das war Metagimg erster Güte.

Was WW damals dann mit den Time of Jufgement-News lieferte, war so ziemlich das Großartigste, was die Rollenspielszene je zu sehen bekommen hat.

Die oWoD wurde eingestellt, als es am schönsten war. Ich wage zu behaupten, dass die WoD auf ihrem spielerischen Höhepunkt war, als sie eingestellt wurde. Zumindest aber war sie verdammt nah an diesem Höhepunkt dran. Dass die Verkäufe schon seit längerem zurückgingen, hing da meines Erachtens eher mit dem zunehmenden Austausch über das Internet, mit ebay und Tauschbörsen zusammen, wo die PDFs der WoD-Titel im großen Stil illegal verbreitet wurden. Zudem gab es einen derartig rieisgen Haufen an Quellenbüchern, dass man als Nachzügler kaum noch im Stande war seinen Rückstand aufzuholen. Modernere Spielsysteme (Regeln) taten dann ihr übriges. Doch den Metaplot und insbesondere diesen von Maskerade zu verteufeln, wäre grundlegend falsch.
 
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Ich will ja nicht wissen WAS GENAU du geraucht hast, um solcherlei Geschichten erzählen zu können ohne dabei rot zu werden... O_ô

Ich meine, hast du GELESEN worum es in diesem Thread geht? Bekommst du davon KEINE Kopfschmerzen?
Metaplot schön und gut, mag ein nützliches Tool sein, ich sehe das grundlegend anders und halte Metaplots, vor allem derart verdongelte wie bei der alten WoD, für etwas dass zurecht kein Aas (außer vielleicht DSA) noch macht.
Und obendrauf kommt dann dieser "heeh krass!" Oberhirnwichs...
Nee... Lass mal.

Ich bleibe dabei, dieser Thread zeigt (fast) alles an Kasperade auf was schlecht ist.
Und weswegen es, dem Herrn im Himmel sei's gedankt, GUT ist dass die oWoD nicht mehr ist.
 
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Maskerade hat halt fast gottlgeiche Wesen etabliert. Dass ein Clansgründer solche Macht anhäufte, konnte man als Spieler sehr gut nachvollziehen, da man ja in seiner eigenen Chronik schon erfuhr, wie groß die Machtunterschiede in einer einzigen Stadt sind.

Da gab es wenig dran auszusetzen, wie White Wolf Phantastik in dieses kontemporäre Setting untergebracht hat. Wer lieber Unknown Armis auf Street Level oder Cthulhu Now spielen möchte, kann das ja tun. Ich finde an Megalomanie jedenfalls nichts, was man grundsätzlich als schlecht einstufen sollte.
 
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Vielleicht sollten wir diese Diskussion um die gewaltigen Verfehlungen von Kapserade lieber im Kasperade vs. Requiem Thread weiterführen? :]
 
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Wieso, diskutierst du lieber auf dem dortigen Niveau?^^ Oder brauchst du Rückendeckung?

Ich finde das hat nur wenig mit Requiem zu tun.
 
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Man muss auch Anmerken das sich(wie immer) viele Dinge erst im Zusammenhang erschließen.
Was aus eben diesem herausgerissen völlig blödsinnig wirkt kann jemand der (noch) im System drin ist einen echten Schauer über den Rücken jagen, vor allem da der Metaplot meist behutsam über viele Quellenbücher verteilt wurde und erst im Nachhinein, wenn es nötig war die Veränderungen für den Sl(eigentlich nur einmal zur Wende bei der Dritten Edition mit J.A. passiert) zusammengefasst, damit diese( wenn schon länger dabei) verstehen was die neue AUSGANGSbasis ist.

An Ravnos untergang kann ich in keinster weise meckern, nicht was erzählt wird ist wichtig sondern wie.
in unserem Flapsigen Forumsstil hört sich das alles natürlich Dämlich an.
Aber wenn die Geschichte aus den Augen von einem Dutzend Armen schweinen quer über den Globus erlebt wird, die, egal ob Obdachlose Streunerin, Psychatriearzt, Camarillasheriff oder Methusalem der Kuij jin, garnicht schaffen das gesamtbild der sie völlig überrollenden ereignisse und katastrophen(oder kurz des Horrors) zu erfassen dann ist das schon etwas GANZ anderes!
Und da hatte eben der Time of Jugemendt Ticker mit den Zeitung und Forumsmeldungen ja auch seine Güte her.
Man konnte sich bei Maskerade zu den guten Zeiten wirklich in eine Welt hineinfühlen die von wahrhaft Vorsintflutlichen Schrecken geplagt ihrem Ende entgegenschlittert!
Und zwar oft auf eine Art und weise die Parallelen zu unserer Welt erkennen und daher viel grusel entfalten lassen konnte!
(Schade das der die News nicht in nem Seperaten Band oder so herausgekommen sind. ICH hätt ihn gekauft!)

Das manche Plotelemete widersinnig mit blick auf die Thematik von Vampire(Was ist Böse im Angesichts der Unendlichkeit) eher Kontraproduktiv war ist klar aber es heißt ja auch nicht umsonst viele Köche verderben den Brei und Maskerade hat(erfolgreich imo) versucht sich von Altlasten zu trennen.
So wie ich es(mit der dritten edition) kennengelernt habe so gefällt es mir noch immer.

Metaplot und fortlaufende Geschichtschreibung:
Ein wichtiger Unterschied wie Skar schon darlegte(was mir vorher noch garnicht so deutlich wurde; danke noch)

Bei Maskerade fragte man sich was unter den eingen Füssen und in seinem Nacken lauern mag.
Bei Dsa fragt man sich was man als nächstes zu erleben(wenn nicht sogar zu tun) hat!
(zumindest in meiner wahrnehmung, Gottseidank steht unser SL inzwischen mit der DSA-Redax auf Kriegsfuss steht)
 
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*räusper* einer der Hauptgründe für die FAST vollständige Vernichtung der Ravnos war ganz einfach, in den USA wollte kaum jemand Ravnos spielen, daher stockte auch der Verkauf der Clanbücher. Erst nachdem sie FAST völlig Vernichtet wurden, wollte sie jeder nach dem Motto spielen: "Cool ich bin einzigartig" und schwupps wurden die Clanbücher verkauft.
 
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