Brainstorming Wing Commander

AW: Wing Commander

Mir ist schon klar, dass deine Kritik speziell Wing Commander galt. ;)
Aber ich für meinen Teil, bin der Meinung, dass es da in der "Spielbarkeit" und in den Möglichkeiten für Szenarien keine wirklich fundamentalen Unterschiede zu anderen militärischen Spielen gibt. Die Schwierigkeiten, die du aufgezählt hast sind prinzipiell Schwierigkeiten, die in Militär-Kampangen immer auftreten (können), und kein besonderer Hemmschuh, den es nur bei Wing Commander geben würde.

mfG
bvh
 
AW: Wing Commander

Mal zu Wing Commander Armada:
Das Spiel ist sehr instabil. Es ist alt und läuft daher wohl eh nicht oder nur mit großen Problemen (wie alle alten Spiele von Origin). Das Netzwerkprotokoll IPX wird verwendet, sprich sehr instabil.
Es gibt einen SP und einen MP Modus. Im SP Modus hat man eine billige Strategiekarte bei der auf Planeten Schiffe gebaut und gezogen werden müssen. Die Raumschlachten kann man selbst austragen.

Die Grafik ist veraltet, die Steuerung ist allerdings, wie bei den alten WC üblich, recht nett. Aber Atmosphäre kommt da nicht auf. Ich glaube MP ging nur zu zweit. Man kann zwar auch per Modem und Splitscreen spiele aber... Naja...

Es war nett, ist für solche Zwecke aber nicht zu empfehlen. (Obwohl man immerhin Kilrathi spielen konnte).
 
AW: Wing Commander

Eva schrieb:
Andere Frage gibt Wing Commander vom Hintergrund so viel her? Finde ich nicht, das ist doch genauso gestrickt wie jede andere Weltraumkampf-Simulation auch. Vor allem frage ich mich was man da groß zwischen den Flugeinsätzen machen will? Große Plots kann man da doch gar nicht machen

Na, dann schau dir doch mal PRIVATEER an. Wing Commander ist ja "nur" die Welt und das Setting, genau wie bei Star Wars eben auch. Innerhalb dieser Welt kannst du aber ebenso Militärpilot sein wie Freihändler, oder Söldner, oder whatever.

Und selbst wenn du Militärpilot bist, kannst du über Infiltration, das Ausheben einer Schmugglerbande, einen Informanten heil von A ins HQ bringen etc. die volle Bandbreite aller denkbaren Militäraufgaben spielen.

Klar: Wenn du nur spielen willst, was das Computerspiel abbildet, hey, dann spiel das Computerspiel.

Der Gag am Rollenspiel ist doch genau, die Pilotenkanzel mal zu verlassen, sich Verfolgungsjagden in abgehalfterten Schwebern über den Sumpfebenen von Mudd-8 zu geben oder verkleidet als Gewürzschmuggler einer Bande von Saboteuren hinterherzuschnüffeln.


AAS
 
AW: Wing Commander

Aber sowas sind nicht die Aufgaben von Kampfpiloten und genau darin sehe ich das Problem von WC. Das ist nicht wie bei Battletech oder so, wo man sich als MechKrieger um alles kümmern muß, so wie ich WC verstehe, wird den Piloten alles abgenommen, damit sie nur auf Fliegen konzentieren können.
 
AW: Wing Commander

Ich kann mir Wing Commander sehr gut als Soap Opera-Kampagne mit kurzen Raumkampf-Unterbrechungen vorstellen.
Dann geht es ausserhalb der Pilotenkanzel eben hauptsächlich um die Beziehung der Charaktere untereinander, ihre Einstellung zum Krieg, ihre Probleme mit den Vorgesetzten, wer kriegt wen, usw. Und die Raumkriegshandlung bietet dazu einen perfekten Rahmen.
 
AW: Wing Commander

Beim WC-Movie waren die Piloten auch als Entertruppen eingesetzt worden. Das bietet doch auch wieder Möglichkeiten...
 
AW: Wing Commander

Eva schrieb:
Aber sowas sind nicht die Aufgaben von Kampfpiloten

Das ist so nicht ganz richtig. Da Piloten idR die einzigen sind, die hinter die feindlichen Linien gelangen können, wurden und werden sie in allen Kriegen auch "multifunktional" eingesetzt. Dies kann bei überwiegend luft- bzw. raumgestützten Konflikten noch wesentlich umfassender sein als bei klassischen Airforce-Piloten.

Schon alleine da nur Piloten etwa Schmuggler oder Raumpirraten effizient zu ihren Verstecken verfolgen können, sind sie die natürliche Wahl für betreffende Einnsätze.

Wer soll es sonst machen? Der Polizist von der Ecke?


AAS
 
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