Abaton23
Halbgott
- Registriert
- 5. Dezember 2011
- Beiträge
- 252
Die Liste dessen, was mir bei heutigen P&P-Vorstellungen im Gegensatz zu der Einführungszeit des P&P auffallen, mögen nicht immer triftige Gründe sein, warum das Interesse junger Personen an diesem Hobby sinkt. Auch, dass es zu den genannten Punkten jeweils gegenteilige Ausnahmen und Beispiele gibt, macht die Gesamtaussage nicht zwangsläufig falsch. Der Neuinteressent kann sich eben nur nach den Systemen oder Angeboten richten, die er auch sieht, da zählt eben nicht, was noch so versteckt hinten in der Kiste schlummert.
Gibt es preisgünstige Starterpacks und schlanke Regelbücher? Ja.
Kann der Teen das Angebot auch sehen und werten? Meistens Nein.
Er sieht womöglich mit viel Glück das aktuelle Angebot von Shadowrun oder DSA, riesige Bücher, komplizierter Einstieg, teuer, verstreute Regeln, fehlende Übersicht. Was nützt es, wenn der Interessent das Grundregelwerk günstig bekäme, er aber vom Gesamtangebot erschlagen ist? Amazon und Ebay mögen alles Mögliche verkaufen, aber können sie P&P auch so erklären, dass ein Webbesucher versteht, was er gerade ansieht?
Ich finde es jedenfalls nicht produktiv, der heutigen Jugend Analphabetentum Aufmerksamkeitsdefizit oder mangelndes Interesse vorzuwerfen. Dieses zu wecken, sollte die Aufgabe derer sein, die ihnen etwas anbieten wollen. Wenn es dann trotzdem nicht klappt, müssen sich die Anbieter schon selber an die Nase fassen.
All diese Vorwürfe habe ich mir schon zu meiner Jugend angehört, trotzdem fand ich den Weg zum P&P. Seltsam ist eher die Vorstellung, von der Jugend jetzt noch selbstständiges Interesse zu erwarten, WÄHREND man ihr solche Vorwürfe macht. In mir hätten Altspieler mit solcher Einstellung seinerzeit eine gesegnete l.m.a.A.-Einstellung provoziert.
Gibt es preisgünstige Starterpacks und schlanke Regelbücher? Ja.
Kann der Teen das Angebot auch sehen und werten? Meistens Nein.
Er sieht womöglich mit viel Glück das aktuelle Angebot von Shadowrun oder DSA, riesige Bücher, komplizierter Einstieg, teuer, verstreute Regeln, fehlende Übersicht. Was nützt es, wenn der Interessent das Grundregelwerk günstig bekäme, er aber vom Gesamtangebot erschlagen ist? Amazon und Ebay mögen alles Mögliche verkaufen, aber können sie P&P auch so erklären, dass ein Webbesucher versteht, was er gerade ansieht?
Ich finde es jedenfalls nicht produktiv, der heutigen Jugend Analphabetentum Aufmerksamkeitsdefizit oder mangelndes Interesse vorzuwerfen. Dieses zu wecken, sollte die Aufgabe derer sein, die ihnen etwas anbieten wollen. Wenn es dann trotzdem nicht klappt, müssen sich die Anbieter schon selber an die Nase fassen.
All diese Vorwürfe habe ich mir schon zu meiner Jugend angehört, trotzdem fand ich den Weg zum P&P. Seltsam ist eher die Vorstellung, von der Jugend jetzt noch selbstständiges Interesse zu erwarten, WÄHREND man ihr solche Vorwürfe macht. In mir hätten Altspieler mit solcher Einstellung seinerzeit eine gesegnete l.m.a.A.-Einstellung provoziert.