Wieso sollte ich 13 € monatlich zahlen?

@ApocalypseTest: Deine Beiträge nehmen nur eine oberflächliche sachliche Lage ein und sind eigentlich auch zum Großteil nur polemischer Mist und sagen aus: Nehmt Abos, die Armen Entwickler gehen sonst Pleite.
Mehr nicht.
Ich werde dich in der weiteren Diskussion einfach ignorieren. Aber soviel sei gesagt oder eher geschrieben. Ich habe selber einen privaten Server geleitet. Der Host hat eine größe von 20-50 MB gehabt (je nach Version) und der Server hat mich 100 Öken gekostet. Gut es waren damit nur wenige Spieler verbunden, aber deswegen hat mich der Server kaum was gekostet. Serverkosten sind nicht hoch, vor allem nicht wenn man ein Mulitmillionen oder mittlerweile Milliarden Unternehmen leitet.

Deine Aussage das die Entwicklung von MMOs dreistellige Millionenbeträge verschlingt trifft nicht zu. Offiziell ist wohl Rift das MMO mit den höchsten Entwicklungskosten und die lagen Anfang wohl bei 35 Millionen und kletterten irgendwann mal auf die 50 Millionen (das ist übrigens die mitte von Zweistelligen Millionenbereichen nicht höhere). WoW wird im Netz, von Experten, Redakteuren und Spielern mit 20-35 Millionen eingeschätzt. Gut das ist keine Kennzahl die definitiv feststeht aber ich nehme die Zahl ja nicht einfach aus dem Raum und ich denke auch das die gut geschätzt ist.
Und ja ich finde der vergleich mit Drückerkolone ist sehr passend besonders wenn man solche Aussagen von Usern wie dir hört: Das muss so sein. Die kosten soviel!
Und wieso bin ich aufeinmal der Meinung das der Großteil der User im Bezug auf F2P Titel einfach nur blöd ist?

Du beleidigst schlichtweg in deinen Beiträgen die User und difamierst sie oder unterstellst ihnen irgendwas. Während andere hier versuchen sich damit auseinanderzusetzen. Solchen Leute verleihe ich normalerweise den Titel "Arschloch". Und noch etwas: Du schuldest mir immer noch Feedback von den damaligen Savage Worlds Setting Wettbewerb das du mir zugesagt hast!

Edit: Im übrigen hilft es einer Diskussion nicht immer die selben Argumente zu versuchen durchzudrücken, selbst wenn andere Leute passiv-agressiv gegenübersteht. So ein Verhalten wie "ich gewinne den Thread" kotzt mich einfach nur an.
 
Zumindest habe ich es nie nötig, als einzige Diskussionsgrundlage Mituser durchgehend als dumm und blöd zu bezeichnen, wenn ich mal nicht mehr folgen kann
Apocalypse Test schrieb:
Bist du wirklich so arrogant und dumm das zu glauben?
Apocylypse test schrieb:
Populismus (und ja, auch Dummheit wenn man den Artikel den man zitiert nicht mal richtig liest)

Und warum schreibst du so oft Populismus? Du weißt aber schon, was Populismus bedeutet oder gingen dir nur die Fremdwörter aus? Das ist kein Schimpfwort, das sich aufs Hinterteil bezieht, nur so viel.
"du, du bist aber immer doppelt so dumm wie ich dumm bin du pipi...poplo... poplistiker"
tut mir Leid, dass ich mich nicht aufrege.

und ja, ich finde das Ganze genauso lustig :D


@Rinas: Das ist leider ne ganz alte, effektive Masche. Wer zuerst Argumentum ad Hominem geht, der zieht auch häufig den Rest der Bande mit sich, damit man gemeinsam auf einen kloppen kann "bu bist nicht sachlich und dumm und mir dir rede ich nicht" genügt da völlig, um sich scheinbar vernünftig zu geben. So wird man "cool".

Das du F2p User als blöd bezeichnest hat er einfach nur falsch gelesen. Ich weiss, was du meinst und natürlich ist auch ein AAA Producer nicht davor gefeit, verbuggten Müll zu produzieren, da gebe ich dir Recht. Eher umgekehrt.Das AAA = "Super hochqualitatives Spiel ohne Bugs" sein soll, halte ich auch für... uninformiert. Es gibt ne Menge sehr geniale Spiele, die einen endlos lange bei der Stange halten können, wenig Bugs haben und komischerweise nur einmal gekauft werden müssen.
WoW bauscht sich die Kosten zum Teil auch selber auf. Das soll nicht heissen, dass sie keine Kosten haben und ich glaube sofort, dass ein MMO teurer ist als Einmalsoftware, aber es ist eben nicht NÖTIG um lange Unterhaltung anzubieten.
 
Könnt ihr mal aufhören euch gegenseitig den Schwarzen Peter zuzuschieben? So geht die Diskussion gerade seit ein paar Seiten den Bach runter.
 
sondern es war die Grundsatzdiskussion gemeint, wieso ihr als Spieler 13 € im Monat für ein Spiel bezahlen solltet.

Ich muss die Frage auf mehrere Etagen beantworten

Warum überhaupt ein MMORPG?
Weil mir MMORPGs die liebsten Spiele sind . MultiplayerFPS/RTS was auch immer sind nett aber machen mich auf Dauer nicht glücklich und ich will EIN Spiel welches mich auf DAUER glücklich macht. Ich könnte genau erklären warum, aber ich glaub das spielt hier keine Rolle.

Warum soll ich dafür 13 Euro zahlen?
Weil es gratis so etwas nie geben wird und meiner Meinung nach man den F2P Titeln das F2P immer anmerkt, sei es nun schon in den Grundzügen oder im späteren Verlaufes des Spiel.

sind die 13 Euro zuviel Geld?
ja.. aber auch die Preise für DLCs und Itemshopdinger sind zu hoch und von daher komme ich als Vielspieler ohnehin auf das gleiche raus (wenn nicht sogar mehr) und zusätzlich muss ich mich dann auch noch immer darum kümmern das mein "Itemshopkonto" mit Geld versorgt ist.. man stelle sich vor.. am Samstag droppt das Langschwert +2 und ich kann es am Sonntag beim Raid nicht tragen weil ich für die Waffenverzauberung eine Rune aus dem Shop brauche, mein Itemshopkonto aber leer ist! OMGWUTLOL!!! ;). (und bevor jemand fragt, ich gebe ungern wo meine Bankdaten ein sondern mach es über alternative Zahlungsmöglichkeiten)

für mich hat also so wie der Markt zur Zeit ist ein Nicht-Abospiel nur Nachteile und von daher sehe ich den Sinn im MMORPG Genre für MICH nicht.
 
Versuchen wir noch mal logisch und weitgehend objektiv an die Sache heranzugehen.

Apocalypse du hast folgende Punkte angeführt die für ein Abo sprechen:

-Der neue Spielinhalt muss finanziert werden.
-Die Qualität ist allgemein höher.
-Man bekommt mehr spielbaren Inhalt für sein Geld, bzw. kann mehr Zeit in das Spiel investieren.
-Weil es günstiger ist als sich immer neue Spiele zu kaufen.
-Durch das Abo kann eine Firma ihren Umsatz besser kalkulieren.

Ich hoffe ich habe nun keinen Punkt von dir überlesen.

Kommen wir zu „Der neue Spielinhalt muss finanziert werden“. Das ist korrekt. Irgendwo und wie muss er finanziert werden. Aber bei normalen Spielen ist es schon so das man durch ein früheres Projekt schon ein anderes finanziert (neben natürlich der Tatsache das man zu einen Publisher geht das Konzept vorschlägt und Gelder bewilligt bekommt, aber das ist hier eher die unnatürliche Ausnahme für ein MMORPG wenn es schon läuft). Man kann genug Geld alleine durch die DVD-Box einnehmen. World of Warcraft muss sich ja mehr als 11 Millionen mal verkauft haben (es sind ja maximal 11 Millionen Accounts gleichzeitig gewesen also muss die reelle Zahl der Verkäufe weiter oben sein und zwar erheblich, alleine in den USA hat sich das Spiel 8,6 Millionen mal verkauft). Es ist klar und auch korrekt von dir aufgeführt das Blizzard nicht jeden Cent sondern vergleichsweise einen kleinen Teil, also eher die 25%, erhält. Wegen Lagerkosten, Vertrieb und so weiter. Gehen wir mal von nur 11 Millionen verkauften Spielen aus bei genannten 25% gewinn. Sind wir bei 137 Millionen. Und das ist noch sehr schlecht gerechnet und liegt wohl fernab der Wahrheit. Man muss bedenken das es Spieler gibt die das WoW Classic gekauft haben und danach noch mal die einzelnen Addons, darüber hinaus gibt es wesentlich mehr Leute die das Spiel gekauft haben müssen, das liegt auf der Hand. Von daher vermute ICH das Blizzard alleine durch die DVDs zwischen 500 Millionen und einer Milliarde eingenommen hat.
Sprich die Addons können sich durch ihren Preis auch selber finanzieren. Man sieht das auch sehr gut an Guild Wars 1. Gut das Spiel rutscht nicht 100% in diese Kategorie, hat aber neben Slots und später einen Shop nur durch den DVD verkauf Geld verdient und danach neue Addons rausgebracht die man sogar eigenständig spielen kann. Es ist in der Spielebranche schon fast ein Naturgesetz das man sich durch den Festpreis finanzieren kann. Sonst würde es keinen Sinn machen Spiele für bis zu 50 € zu verkaufen und würde für alle Spiele durch alle Genres für die gespielte Zeit ein Abo bezahlen. Warum MMORPGs dann eine so extreme Ausnahme seien sollen, erschließt sich mir nicht.

Kommen wir nun zu „Die Qualität ist allgemein höher“. Spiele wie DCUO und Warhammer Online widersprechen eindeutig. DCUO wurde durch Sony einen Internationalen Konzern der mehrere Millionen schwer ist hergestellt, wobei Sony ein parade Beispiel für ein Studio mit viel Kohle ist das regelmäßig MMOs im Abo-Modell entwirft und diese in den Sand setzt wenn man an Spiele wie Star Wars Galaxy oder Vanguard denkt. DCUO weiste handwerkliche Mängel auf (Abstürze, Bugs, Performance Probleme) und ist auch vom Inhalt sehr Dünn und hat zu beginn auch monatlich Geld verlangt. Warhammer Online hatte auch handwerkliche Mängel aufgewiesen die so gravierend waren (tiefsitzende Spielmechaniken) das es nur noch eine Randnotiz ist, auch es verlangt monatlich eine Gebühr. Und Warhammer Online stammt auch von einem namenhaften Studio, nämlich Mythic (Hersteller von DAOC) mit einem bekannt Publisher namens EA. Dann haben wir im „kostenfreien“ oder einmal Bezahl-Bereich aber auch sehr gute Spiele. Allods Online ist fertig, bietet Inhalt, kostet nur im Shop. Andere Genres wo du nur einmal den Grundpreis zahlst haben auch ihre Qualität.
Persönlich kann ich auch Global Agenda sehr empfehlen. Hat mittlerweile auch eine persistente Spielwelt und ist kostenfrei, im Shop werden nur Booster verkauft um mehr Geld in den Missionen die man absolviert zu verdienen und man kann nochmals Goldcoins extra kaufen, quasi nur eine Zeitersparnis, keine stärkeren Waffen.

Als nächstes wäre da „Man bekommt mehr spielbaren Inhalt für sein Geld, bzw. kann mehr Zeit in das Spiel investieren.“ Das ist richtig. Du hast das wirklich gut aufgeführt das man vergleichsweise sehr wenig Geld investieren muss. Allerdings kann man auch soviel Zeit in anderen Genres verbringen. Es wurde durch Hesha schon gut aufgeführt. Beispielsweise kann man Starcraft 2 auch unendlich lange spielen da man es als E-Sport bespielen kann, aber vor allem auch liegt das daran das Spieler eigene Karten und auch eigene Mods entwickeln die sogar aus dem Strategiespiel einen Actiontitel machen können. Auch Neverwinter Nights 1&2 fallen in diese Sparte. Nach dem Hauptspiel kann man sich verschiedenen Mods zu wenden die die Spieler kreiert haben. Und das sind bei weitem nicht die einzigen Spiele.

Kommen wir zu „Weil es günstiger ist als sich immer neue Spiele zu kaufen“. Das ist nicht ganz korrekt. Man muss den Preisverfall von Spielen berücksichtigen. Sprich sie können von 10 bis 50 € kosten und durch die Modcommunity kann man wie erwähnt mehr Zeit in das Spiel investieren als vorgesehen. Und das in Anspruch nehmen der Modcommunity ist jetzt kein Einzelfall unter Spielern sondern die Regel. Alle in meine Bekanntenkreis nutzen Mods für Spiele und wir sind jetzt keine eingeschworene Gamercommunity. Sondern arbeiten, spielen Rollenspiel und zocken nebenbei Computerspiele.

Kommen wir zum letztgenannten Punkt und zwar „Durch das Abo kann eine Firma ihren Umsatz besser kalkulieren“. Natürlich lässt sich das für eine Firma besser kalkulieren. Man sieht wer da ist und wann wer kündigt, es lässt sich einfach berechnen. Aber selbst wenn eine Firma anstelle durch Abos einen Shop hat, hat sie einen gewissen Umsatz, ich bezweifle stark das der von mehreren Millionen im Monat bis auf 1-2 € schwankt, sondern irgendwo einen gemittelten Wert hat der um vielleicht 10% schwankt.


Faktisch gibt es keinen Grund monatlich eine Gebühr zu entrichten, die Entwickler und Publisher würden auch so mehr als kostendeckend arbeiten können. Um noch einmal die Serverkosten zu erwähnen. Die können gar nicht so hoch sein. Firmen wie Blizzard beziehen mit Sicherheit nicht von Drittanbietern irgendwelche Hardware sondern haben eine eigene Abteilung oder Tochterfirma, daher fallen da auch noch mal kosten weg.

Was ich zum Schluss noch sagen will. Jedem ist es freigestellt monatlich zu zahlen, aktuell geht es ja nicht anders. Und ich habe auch schon für Spiele die ich mag oder vielmehr mochte monatlich Geld gezahlt, das will ich hier niemanden absprechen. Nur tun hier einige so als ob Entwickler und Publisher das ganze nie im Leben ohne Abo finanzieren könnten oder das dann nur noch schrecklich schlechte Spiele produziert werden und das ist einfach nicht wahr.
Die Spieleindustrie hat gesehen wieviel Geld in diesem Konzept steckt und versucht das einfach nur zu kopieren. Das ist der einzige Grund. Das es nämlich anders geht beweisen nicht nur F2P Titel oder GW1 sondern auch Spiele aus anderen Genres die man nur Online spielen kann.
 
Ich stimme dir zu wenn ich einmal ein F2P Spiel in der Hand habe was sich nicht nach F2P anfühlt oder ein P2P mit ernstzunehmenden Endgameraidcontent entdeckt habe. Ich zweifle nicht daran das es Möglich ist, nur jemand der ein Spiel mit dieser Qualität rausbringt hat es nicht nötig F2P zu gehen weil die Leute sowieso zahlen.

Im PVP sieht es natürlich wieder anders aus oder bei Casualtitel... und mal ehrlich, ich frag mich halt warum das so ist (?)

edit: und weil ich einfach es sagen muss.. Vindictus ist schon alleine deswegen zum vergessen weil es keine richtigen Server gibt sondern jeder seine Instanzen selbst hostet. Sprich die Hälfte von der Zeit landet man bei Leuten die zwar ein Spiel hosten, die es aber nicht tun sollten weil es Laggy ohne Ende ist.. gz! ;)
 
Hallo,

ich habe seit 1998 Everquest1 gespielt, seit Release Everquest 2 bis vor wenigen Jahren.

Beide Spiele wurden übrigens nicht in den Sand gesetzt, Rinas.

Ichhabe die Sony Station Gebühren gezahlt, und ich habe sie gerne gezahlt.

Der Grund war, das ich über die Jahre kaum andere Spiele gespielt habe. Ich war immer ein Casualgamer, kein Powergamer. Raids habe ich nur kleine mitgemacht und fand das spannend. Gruße hingegen nie. Ich spielte 4 - 5 Abende die Woche, teilweise am Samstag nach der Disko. Ich kommt ganze Nachmittage damit verbringen und mußte kein Extra Geld ausgeben. Einmal im Jahr erschien ein Addon. Da war aber immer das Vollspiel enthalten. Ich zahlte also nochmal 40 Euro, aber auch tat tat ich gerne, denn ich kaufte ja keine anderen Spiele.

Weder bei Eq1 noch 2 erreichte ich das Höchstlevel und sah alle Gebiete. Hat Ich hätte also noch Jahrelang weiterspielen können ohne den Spielspaß zu verlieren.

Aufgehört habe ich, weil ich den Großteil meiner Zeit anders verbrachte und dann das Geld für nichts zahlte, da ich kaum noch spielte.

Jetzt wird EQ ftp, dafür werden aber die Mögloichkeiten eingeschränkt: Weniger Charaktere, nicht alle Rassen-
Klassen-Kombos möglich etc.

So würde ich das Spiel nicht mehr anrühren. Ich zahle lieber Abogebühren, und habe den vollen Content und alle Möglichkeiten zur Verfügung, selbst wenn ich ihn nicht nutze, als das Spiel nur eingeschränkt nutzen zu können oder Items mit realem Geld kaufen zu müssen, um weiter zu kommen.
 
Irgendwie werden in diesem Thread immer schön Äpfel und Birnen in einen Korb geworfen und sich dann darüber aufgeregt, daß der, der über Birnen spricht nicht auch gleichzeitig die Äpfel behandelt. Rinas und BoyScout, es wäre wirklich schön, wenn ihr die Posts des Threads auch mehr oder weniger vollständig lesen und verstehen würdet und euch nicht immer mur die Zeilen raussucht und aus dem Kontext reißt, die gerade in eure Argumentation passen.

Ich denke, hier sind alle der Meinung, daß man auch außerhalb des MMO-Genres langen Spielspaß haben kann. Da gibt es auch offline viele Möglichkeiten wie Mods, Addons, Kampangen etc., die oft von Fans gratis bereitgestellt werden. Da ist wahrscheinlich für jeden Geschmack etwas dabei. Laut Topic geht es hier aber implizit um MMOs und Verwandte.

Ich habe auch schon in einem vorhergehenden Post geschrieben, daß es vom Aufwand her kein Problem ist, ein kleines Spiel (von der Anzahl der Mitspieler her) auf dem privaten DSL-Anschluss und einem handelsüblichen PC zu hosten. Dieser Anwendungsfall ist genau genommen noch gar kein MMO - das erste M steht nämlich üblicherweise für Massive.
Rinas, wenn Du der Meinung bist, daß 13 EUR/Monat die Kosten für ein MMO mehrfach deckt und Hardware und I-Net-Anbindung eigentlich nix mehr kosten, dann kannst Du Dir ja gerne ein Team suchen und ein MMO nach Deinen Vorstellungen auf die Beine stellen und gratis anbieten. Für den Anfang reicht ja auch eine Shard mit Kapazitäten für ca. 1000 Concurrent Players. Wenn Du die dafür notwendige Infrastruktur einfach mal so locker finanzieren kannst, dann herzlichen Glückwunsch - ich könnte das nicht.
Noch ein paar Punkte zu den Kosten, die da anfallen:
- SDSL, wenn man selber hostet und einen Geschäftstarif hat, kostet ca. 600 EUR/Monat für 10Mbit/10Mbit, Server-Hardware nicht vergessen und an die Klima-Anlage denken. Dazu zieht das ganze auch noch Strom...
- hier gibts eine (nicht ganz aktuelle) Übersicht, was für Hardware hinter EVE Online steckt. Für eine Shard eines "herkömmlichen" MMOs reicht vielleicht auch schon 1 Blade
- Co-Location für 1 Höheneinhait kostet (auf die Schnelle gegoogled) ca. 50 EUR + Traffic. Je nachdem, wie intensiv die Spieler spielen, kommen da schon ~100MB/Spieler und Tag zusammen.
Ich habe mal kurz nachgesehen, was SWTOR an Bandbreite verbraucht - das sind ca. 1-4 kB/s. Bei angenommenen ca. 1000 Spielern/Shard wären es also ca. 4MB/s ~30Mbit/s
Wenn jeder Spieler durchschnittlich 6h täglich spielt, sind das ca. 17 GB Traffic/Monat je Spieler. Bei ca. 0,20 EUR/GB Traffic Kosten wären das für die 1000 Spieler ca. 3400 EUR Traffic (ca. 17 TB/Monat). Ich glaube nicht, daß so viel Traffic in einem Flatrate Tarif abgedeckt ist - da wird der Hoster Dir wahrscheinlich sehr schnell einen Vertragswechsel nahelegen (oder kündigen).
- Spiel-Client-Download und Patches müssen auch bereitgestellt werden mit entsprechender Bandbreite. Selbst wenn man das dann per P2P verteilt, braucht man einen ordentlichen Seed.
Jetzt kann man sich natürlcih streiten, was die Durchschnittspopulation eines Servers durchschnittlich an Zeit täglich in einem Spiel verbringt. Vielleicht ist es deutlich weniger und ich habe "nur" Kosten von 1000 EUR im Monat - auch das lege ich nicht einfach mal so auf den Tisch.

Zu Battle.net hatte ich ja auch schon was geschrieben. Blizzard kann es sich einfach leisten, das Netzwerk zu betreiben. Es wird durch WoW und die Spielverkäufe mit finanziert. Sie können sich das auch nur leisten, weil sie so erfolgreich waren und sind. Wenn Du es so sehen willst: der kostenlose Zugang zum Battle.net für Diablo, SC, ... ist gleichzeitig Werbung für Blizzard. Die Spieler finden es toll, daß sie da ohne weitere Kosten online Multiplayer spielen können. Das erzählen sie weiter und gewinnen so evtl. neue Kunden für Diablo, ... dazu oder gucken sich mal um, was es noch so gibt und schließen vielleicht sogar ein Abo für WoW ab. Auf alle Fälle ist es ein Service für die Spieler, der sie bei Laune hält, auch das nächste Spiel von Blizzard zu kaufen und eine Werbewirkung, die man mit TV-Spots wahrscheinlich so nicht erreichen könnte. Die Spiele, die man kostenlos auf Battle.net spielen kann, fallen übrigens nicht unter die gängige Definition eines MMOs.

Minecraft als MMO zu bezeichnen ist schon etwas gewagt. Die Server-Software unterstützt wohl prinzipiell auch 1024 Spieler, die Server werden aber im Wesentlichen nicht von Mojang betrieben. Ich habe gerade mal in die Minecraft Classic-Serverliste geguckt: ca. 500 Server lassen max. 32 Spieler oder weniger zu, weniger als 20 Server für 200-1000+ Spieler und weniger als 100 Server (incl. 200-1000+) 100+ Spieler. Wie gut das dann läuft, wenn sich wirklich 1000 Spieler auf einem Server tummeln, kann ich nicht beurteilen.


Die Gründe, warum ich persönlich nicht viel von F2P halte und lieber ein Abo habe, habe ich schon dargelegt. Es muß halt jeder für sich herausfinden, was für ihn akzeptabel ist und was nicht und sich daran orientieren. Ich dachte, um solche Gründe geht es hier im Thread. Alles andere ist persönlicher Geschmack und dabei wird es glücklicherweise nie einen völligen Konsens geben.
 
@Rinas: Um deine Falschaussagen nochmal klar zu Kennzeichnen:

Ich sage NICHT dass das soviel kostet weil die Entwicklung soviel KOSTET. Ich sage auch nicht dass das sein MUSS. Ich habe auch nie behauptet dass WoW ohne 13 € nicht kostendeckend arbeitet etc. Natürlich machen die damit Gewinn ohne Ende. Von anderen Spielen (Champions, CoH/CoV) wurde mal von Entwicklerseite gesagt dass man den Laden offenhalten kann und hin und wieder ein kleines Contentupdate bringen sobald man etwas über 5000 Subscriber hat. Das die Serverkosten mit der Anzahl der Server nach unten skalieren bestreitet auch keiner. Was ich bestreite ist dass das hosten NIX kostet. Billige Server wie Du sie privat mietest sind so billig weil der Provider damit kalkuliert dass der Traffic über alle Mieter aller Server bestimmte Bandbreiten und Datenvolumina nicht überschreitet. Und die haben auch keine Skrupel bei Bedarf zu drosseln - also ja infrastruktur auf dem Niveau kostet Geld - und zwar richtig viel. Nein, dass heisst nicht dass deswegen zur Kostendeckung oder auch nur Gewinnerzielung 13€ notwendig wären.

Was ich sage ist dass meiner Meinung nach von Blizzard eine Dienstleistung erbracht wird für die ich eine Ausgabe von 13€ pro Monat für sinnvoll und gerechtfertigt halte.

Deine Art zu Rechnen - ich hab ja kein Problem mit Überschlagsrechnungen - aber abgesehen davon dass Du zu Beginn einfach mal dreist Versucht hast den VK als Reingewinn für den Hersteller anzugeben (was Du ja inzwischen einsiehst) rechnest Du jetzt 11 Mio kopien zu deutschen VK von 50 € ab - und ignorierst a) völlig das das Spiel woanders deutlich weniger gekostet hat b) viele dieser 11 Millionen Spiele LANGE nach der Veröffentlichung und für deutlich weniger verkauft wurden... Da sollte man aber zu deinen Gunsten auch berücksichtigen dass viele der späteren Versionen online direkt verkauft wurden, der Overhead war da für Blizzard also geringer. Trotzdem denke ich dass auch diese Schätzung wieder überzigen ist. Davon ab - ja, man kann sicher mit dem Boxverkauf allein (wenns denn gut genug läuft) den Betrieb für ne ganze Weile ohne Abogebühren finanzieren - aber ganz sicher nicht die 6 Jahre die WoW inzwischen läuft. Dennoch - auch hier hat Blizzard ordentlich Gewinn gemacht. Auf die Frage warum MMOs Unterhalt kosten und spiele mit weniger oder keinen aktiven Onlinekomponenten nicht - siehe meine letzten 4-5 Beiträge. Das Thema kosten und kontinuierliche Weiterentwicklung Contentpatches haben wir doch hinreichend abgeklärt...

Was die schlechten Beispiele angeht: Ich habe nie gesagt das ALLE Abo MMOs oder auch nur die Mehrheit mir das Geld wert wären oder auch nur gut gemacht. Und daraus schliesst sich dass ich auch nicht gesagt habe dass alle Abo MMOs besser sind als alle NICHTABO MMOs. Ja, es gibt genügend verbuggte problematische MMOs an allen Fronten, F2P und Abo. Das man mehr Zeit in anderen Genres verbringen kann ist für diese Diskussion ungefähr so sinnvoll wie zu sagen dass Du mit einem Schachbrett noch viel viel mehr Zeit verbringen kannst - oder mit nem Stein und ner Schnur oder deiner Fantasie alleine. Dass es noch billigere Möglichkeiten gibt Zeit zu verbringen hat niemand je in Abrede gestellt. Ich habe lediglich versucht vorzurechnen warum es einen Punkt gibt indem mit Hinblick auf meine Finanzen schlicht egal ist ob ich MMO spiele oder mit nem Stein und ner Schnur...

Was Mods angeht - freut mich für deinen Bekanntenkreis - in meinem spielt keiner Mods - wer hat nun Recht? (Antwort weder Du noch ich - Hörensagen sind keine Verwertbaren Fakten) - FÜR MICH und die Spiele die mich Interessieren haben sich Mods so oft als reinfall rausgestellt dass ich nicht bereit bin meine Zeit damit zu verschwenden. Ja, Spiele werden billiger - und ja, das ist ein Faktor - aber ganz ehrlich - es gibt nicht genug Spiele die ich spielen will. Es interessiert mich nicht genug und damit ist der Markt den ich nutzen kann sehr begrenzt. Daher - ich gebe weniger Geld aus als mir die aktuellen Titel die interessant erscheinen zu kaufen und 2/3 nach dem Kauf wegen "unbefriedigend" in die Ecke zu stellen.

Du gehst übrigens nicht darauf ein dass Du den von dir verlinkten Artikel schlicht falsch zitierst.

Abschliessend: Es gibt einen simplen Grund monatliche Gebühren zu erheben: Du hast ein Produkt dass deinen Kunden wert ist dafür eine monatliche Gebühr zu zahlen. Wenn das Produkt stimmt überlebt das Spiel mit dem Modell, wenn nicht, nicht. Glaubst Du denn DCUO oder HdRO sind von Abo auf Shop umgestellt aus Menschenfreundlichkeit? Die sind umgestiegen weil die meisten Kunden (so auch ich) für 1 MMO im Monat bereit sind zu zahlen - aber nicht zwei. Für Spiele die sich als Abospiele nicht halten können ist F2P eine super alternative die Server voll zu bekommen um die Premiumkunden als Abokunden zu halten und Gelegenheitswechsler kommen mit dem Shop auf ihre kosten und bringen noch ein bisschen extra.

Warum sollte denn Blizzard deiner Meinung nach vom Abo wegkommen? Die haben 11 Millionen User die damit einverstanden sind, freiwillig 13 € zu bezahlen. Würden die gerne weniger zahlen? Wenn Blizzard der Meinung wäre mit F2P mehr Geld zu verdienen wäre WoW morgen free to play.

Was ist dein Problem? Das Firmen versuchen ihre Gewinne zu maximieren anstatt Kostendeckend oder mit moderatem Gewinn auszukommen? Warum sollten die denn?

Jeder, egal ob Aldi oder Karstadt, ob Apple oder Medion versuchen mit ihrer Strategie den Gewinn zu maximieren - wir als Kunden verstehen das und gehen mit unserem Geld dahin wo wir glauben den besten Wert für unser Geld zu erhalten. Du genauso wie ich.

Was soll also dieser Versuch den ganzen Thread über mit schwarz-weiss Malerei Abos als moralisch verwerflich darzustellen? Sie sind genauso legitim wie F2P - und genauso legitim wie Items die spielwerte Vorteile bringen.

Als Spieler mögen wir das nicht mögen - aber als Geschäftsleute ist der Grund warum man sie in westlichen MMOs nicht sieht die moralische Verwerflichkeit sondern die Erkenntnis das in unserer Kultur Spieler die sich Erfolg mit Geld kaufen verpönt sind, dementsprechend die Mitspieler auf ein Spiel ausweichen wo sie sich damit nicht rumärgern müssen und schlussendlich die wenigen zahlenden Kunden gehen weil die Server leer sind.

Was mich einfach gewaltig nervt ist die Moralisierung in diesem Thread.
 
Deinen Beitrag kann man einfach auf eine Wort zusammendampfen: Dagegen!

Ich glaube wir werden uns daher nicht einig werden. Vor allem da du einige meiner Aussagen und meinen Standpunkt anscheinend nicht verstehen willst. Schönen Tag nocht.
 
Ich verstehe deinen Standpunkt - aber was ich nicht verstehe ist das Problem. Wo genau liegt das Problem darin wenn jemand Geld verdienen will?
 
Ei das ist es ja. Ich habe kein Problem damit wenn jemand Geld verdient. Mein Problem damit ist WIE Geld verdient wird!

Ich hab (beim besten willen) kein Problem damit wenn die Leute für ihre Arbeit entlohnt werden die sie in Spiele stecke. Ich habe ein Problem damit wenn Leute mir weiss machen möchten dass das so seien muss weil man sonst Pleite geht und in Wirklichkeit baden die täglich in ihren eigenen Dagobert Duck Geldspeicher.
 
NIEMAND hat gesagt dass 13€ grade so kostendeckend sind. NIEMAND hat bestritten dass sie sich eine goldene Nase verdienen.

Was ich bestritten habe war deine genauso extreme position dass Server und infrastruktur defakto NICHTS kosten - denn das stimmt auch nicht. Material und Personalkosten dürften der größte Posten in Blizzards Rechnung sein (vor allem Supportpersonal für die Maschinenparks und der Kundensupport). Die Entwicklerteams dürften im Vergleich überschaubar sein, wenn man von den großen Expansions absieht - aber die kosten dafür auch extra. Nur - im Gegensatz zu deiner Darstellung sind die Kosten relevant.

Das alles ist für mich als Kunden nur schlicht egal. Ich kaufe etwas zu einem Preis den ich bereit bin zu zahlen. Dafür ist der Wert den das Produkt für mich hat das alleinige Kriterium. Mir ist wurscht was es kostet das herzustellen und mir ist egal wieviel Gewinn damit gemacht wird. Ich kaufe keine Handgeschmiedeten Messer für 150 € das Stück - auch wenn der Wareneinsatz des Herstellers 148 € beträgt. Ich kaufe mir ein Messer für 15€ auch wenn der Wareneinsatz des Herstellers nur 1.50 beträgt - weil ich 15€ für ein Messer akzeptable finde und 150 nicht. Dass der zweite Hersteller daran 13.50 verdient und der erste nur 2 ist mir doch egal.

Hersteller nehmen die 13€ weil die Leute sie gut genug finden dass sie das können ohne das die Kunden in Scharen gehen. GENAU DAS hab ich auch weiter oben geschrieben.

Wer VIEL mehr Verdient als ein F2P Anbieter kann auch DEUTLICH mehr reinvestieren was darin gipfelt das Abomodelle meist mehr und Umfangreichere Updates erhalten als F2P (und die Firma macht bei einer gesunden Spielerbasis immer noch mehr Gewinn als die ohne Abo).

Warum sollten sie denn nicht SO Geld verdienen? Und warum der Vergleich mit der Drückerkolonne angemessen ist hast Du auch nie erklärt. Wo liegt hier arglistige Täuschung vor? Blizzard hat nie gesagt "wenn wir das billiger machen gehen wir pleite"... Die sagen "wenn du unser Produkt willst zahlst du 13€ im Monat und nicht anders".

Was deine Maximalkostendarstellung angeht: Nach etwa 20 Minuten googeln kann man ersehen dass die Estimates (und mehr gibts eigentlich nicht weil keine der Firmen ihre Daten offenlegt) für WoW allein zwischen 100 Mio über vier Jahre inclusive Entwicklung und allen Nebenkosten und 200 Mio allein für den Serverbetrieb ohne alle Entwicklungskosten liegen - dein Verlinkter Artikel liegt also irgendwo dazwischen.

Was die Behauptung angeht dass Rifts das teuerste MMO bisher war ist auch falsch - Times und etliche Börsenexperten schätzen die Ausgaben für SWTOR zum Beispiel mit 200 Mio für die Entwicklung alleine ein. Bei zwischen 1.5 und 2 Millionen verkauften Einheiten in den ersten anderthalb Monaten gabs sogar ne Gewinnwarnung für EA. Geschätzt sind etwa 800.000 Subscriber im Monat bis März - damit läge man in der Gewinnzone - aber nicht Fett drin sondern blos gut (das sind denke ich mal um die 20% bei einem Projekt dieser Größenordnung). Langfristig braucht SWTOR laute EA etwa um die 200.000 Abonenten weltweit um rentabel zu sein - sprich irgendwas zwischen 10 und 20% prozent Gewinn abzuwerfen (nach dem sich das Grundspiel amortiesiert hat).

Die Tatsache dass Du bei deinen Berechnungen ausgerechnet WoW zugrundelegst, welches mit 11 Mio Abonennten geschätzt 10-100 mal soviele Abonennten hat wie andere Abospiele verschiebt das Bild noch weiter. Die meisten Abospiele dümpeln zwischen ein paar 10.000 und vielleicht 300.000 Spielern. Das ist immer noch ne ganze Stange Geld - aber wesentlich weniger als WoW - und während manche Kosten (Kundenbetreuung, Support etc.) direkt mit den Abonentenzahlen skalieren, tun andere (Entwicklung, Bughunting etc.) das eben nicht. Während bei WoW das Entwicklungsteam was die Kosten angeht vernachlässigbar ist, sieht das bei kleineren Spielen wie HdR oder Warhammer anders aus.
Das führt dann dazu dass man am Entwicklungsteam spart, was für weniger Updates sorgt, was einen noch mehr Spieler kostet, weniger Spieler bedeutet dass noch mehr mangels Mitspielern aussteigen etc.
 
ja aber solange die F2P/P2P Front keine Spiele rausbringt die eine Konkurrenz in dem Bereich sind wird sich nichts ändern.. warum sollten die AboTitel das auch tun, gibt wirtschaftlich keinen Grund dafür
 
Cryn schrieb:
Rinas und BoyScout, es wäre wirklich schön, wenn ihr die Posts des Threads auch mehr oder weniger vollständig lesen und verstehen würdet und euch nicht immer mur die Zeilen raussucht und aus dem Kontext reißt, die gerade in eure Argumentation passen.

Laut Topic geht es hier aber implizit um MMOs und Verwandte.
Zum Absatz 1: Totschlagargument. Dazu gibt es wenig zu sagen.
Zum Absatz 2: Da du das vollständige Lesen von Posts bemerktest: Dazu gehört aber auch Aufmerksamkeit. Die Begrenzung auf MMO wird in keinem Satz im Topictitel oder im ersten Post erwähnt.

Ich bezweifle ehrlich gesagt auch, dass du gelesen hast, dass ich anmerkte, dass ich nicht prinzipiell etwas gegen "Ewigkeitskosten" habe, sondern wie sie zur Zeit aufgemacht sind. Ich bezahle keine Spielzeit im voraus, die ich nicht einplanen kann, nicht 1 Jahr, nicht 1 Monat, nicht eine Woche. Punkt. Vielleicht habt ihr solch' feste Freizeiten oder müsst nur zwischen 2 Freizeitaktivitäten am Wochenende wählen (mmh, MMO oder RPG?), das kann man einplanen, DAS wäre ein Argument. Ich hab allerdings mehr Interessen und nur unregelmäßig Zeit.
Könnte man pro Tag zahlen, wäre das super, denn - aufgemerkt - auch mit täglicher Zahlung kann man planen. Und noch ein Punkt: Auch tägliche Zahlung lässt sich per Bankeinzug einrichten und ist kein Aufwand. Ich würde es vermutlich trotzdem nicht nutzen, weil ich immer noch dieses "Geld-rinnt-durch-die-Finger-wie-Sand"-Gefühl hätte, aber es wäre wenigstens flexibler für ein breiteres Publikum.

Man kann die Frage ja noch einfacher stellen:
Was spricht mehr Leute an:
- eine flexible Zahlungsrate (Vorsicht: das schließt monatlich mit ein!) ?
- eine feste, langfristige Zahlungsrate
 
Nö, ich nehme mir nur manchmal etwas Auszeit von Threads (Usern/Ansichten/Argumentationsweisen), bei denen ich noch mehr graue Haare bekomme.

Ich gebe dir übrigens -->Recht!<-- (das heisst, ich stimme dir zu), dass sich Rinas mit den Serverkosten fehlkalkuliert, auch wenn ich weiter der Meinung bin, das MMOs monatliche Kosten nicht aus Samaritertum eingerichtet haben (nach dem Motto: "wir tun das alles nur für unsere Kunden, damit sie komfortabler zahlen können").

Auch wenn du die Frage nicht beantworten willst, bin ich trotzdem froh, dass das Thema monatliche Kosten im Kern doch noch eine versöhnliche Zustimmung gefunden hat:
Apocalypse Test schrieb:
Ich sage auch nicht dass das sein MUSS.
Denn das war ja Rinas Aussage.
 
etwas was mir noch eingefallen ist warum ich sofern ich ein Spiel "richtig" zocke eher für ein Abo bin und nicht für Microtransaktionen im Sinne von Items egal ob nun rein optische oder mit Werten

Ich bin der Meinung das alles was man Ingame besitzt sich auch Ingame erspielt haben sollte, egal ob nun den schicken Hut, das niedliche Haustier oder den epischen Streitwagen. In einem Shop müssen sie aber halt "coole" Sachen anbieten weil sie das Zeug ja verkaufen wollen und somit bekommt man etwas "besonderes" ohne das man Ingame dafür etwas getan hat. Klar vielen ist es sicher egal aber mich stört es halt einfach wenn man mit Geld seinen Charakter "aufmotzen" kann. Das gilt nicht nur für reine MicroTransSpiele sondern auch für AboTitel wo sie zusätzlich noch nen Shop für "besondere Dinge" haben (das finde ich allgemein das letzte, wenn Abo dann bitte aber mit allem ^^)
 
Zum Absatz 2: Da du das vollständige Lesen von Posts bemerktest: Dazu gehört aber auch Aufmerksamkeit. Die Begrenzung auf MMO wird in keinem Satz im Topictitel oder im ersten Post erwähnt.
  • Topic: Wieso sollte ich 13 € monatlich zahlen? - 13 EUR/monatlich ist der z.Z. durchschnittlich übliche Abopreis bei "AAA MMORPGs"
  • wieso sollte ich für Spiele neben den üblichen Preis (bis 60 €) noch monatlich was zahlen? - Ich gebe zu, ich bin nicht allwissend, was Computerspiele angeht, aber wo zahlt man denn bei Computerspielen denn noch monatliche Gebühren (in der Größenordnung 13 EUR), außer in MMOs? Google verweist mich bei entsprechenden Suchen immer nur auf Themen rund um MMOs.
Ich denke, aus diesen Punkten kann ich schon den Schluss ziehen, daß es hier um MMOs geht.

Ich bezweifle ehrlich gesagt auch, dass du gelesen hast, dass ich anmerkte, dass ich nicht prinzipiell etwas gegen "Ewigkeitskosten" habe, sondern wie sie zur Zeit aufgemacht sind.
Ich habe es gelesen und ich muß zugeben, daß das zwischen Deiner restlichen, in meinen Augen eher unsachlichen, Argumentation untergegangen ist.

Ich bezahle keine Spielzeit im voraus, die ich nicht einplanen kann, nicht 1 Jahr, nicht 1 Monat, nicht eine Woche. Punkt. Vielleicht habt ihr solch' feste Freizeiten oder müsst nur zwischen 2 Freizeitaktivitäten am Wochenende wählen (mmh, MMO oder RPG?), das kann man einplanen, DAS wäre ein Argument. Ich hab allerdings mehr Interessen und nur unregelmäßig Zeit.
Ihr wolltet wissen, wieso wir (die Abo-Zahler) uns darauf einlassen. Wir haben dafür Argumente gebracht. Wir können nichts dafür, daß euch die Antworten nicht gefallen. Es geht hier um persönlichen Geschmack. Da ist es meist vergebene Liebesmühe zu versuchen, den Gegenüber von seiner Meinung abzubringen. Natürlich darf man die Antworten der anderen Seite hinterfragen. Es kommt aber auch darauf an, wie man das tut und man muß dann halt auch mit den Antworten klarkommen.

Ich spiele auch sehr unregelmäßig. Z.T. auch mal ein paar Wochen gar nicht (oder logge mich nur mal kurz ein, um hallo zu sagen). Gerade weil ich nicht immer so genau planen kann, finde ich es gut, daß ich mir da nicht so genau Gedanken über kurzfristige Kosten machen muss (nur mal kurz ins Spiel gucken - oh, das verbraucht gleich wieder 1h Spielzeit vom Konto).

Könnte man pro Tag zahlen, wäre das super, denn - aufgemerkt - auch mit täglicher Zahlung kann man planen. Und noch ein Punkt: Auch tägliche Zahlung lässt sich per Bankeinzug einrichten und ist kein Aufwand. Ich würde es vermutlich trotzdem nicht nutzen, weil ich immer noch dieses "Geld-rinnt-durch-die-Finger-wie-Sand"-Gefühl hätte, aber es wäre wenigstens flexibler für ein breiteres Publikum.
Was hast Du denn jetzt eigentlich für ein bevorzugtes Modell bei Bezahlmodellen? Eine Woche zu bezahlen ist Dir schon zu einschränkend, weil für Dich nicht planbar, eine tägliche Bezahlung willst Du aber auch nicht, weil zu granular? Abrechnungszeiträume von 2,5 Tagen?

Man kann die Frage ja noch einfacher stellen:

Was spricht mehr Leute an:

- eine flexible Zahlungsrate (Vorsicht: das schließt monatlich mit ein!) ?

- eine feste, langfristige Zahlungsrate

Das ist Geschmackssache. Das eine schließt das andere aber nicht aus. Vielleicht bieten die Spieleanbieter nur so "unflexible" Zahlungsmodelle an, weil sie das Potential nicht sehen oder es sich anders finanziell einfach nicht wirklich lohnt. Es kann einfach sein, daß der Verwaltungsaufwand für zusätzliche bzw. individuelle Zahlungsintervalle die Gewinne durch die zusätzlichen Kunden wieder auffrisst. Prinzipiell würde ja nichts gegen etwas mehr flexibilität sprechen. Letztendlich darf das Zahlungsmodell auch nicht zu komplex werden (siehe Telefontarifdschungel) - das schreckt die Leute sonst nur ab.

Wie unterscheiden sich eigentlich flexible und feste, langfristige Zahlungsrate? Weiter oben ist monatlich anscheinend sehr unflexibel (weil je selbst wöchentlich zu lang ist) und jetzt ist monatlich schon wieder flexibel?
 
ne flexible Möglichkeit wäre sicher so wie die Wertkartenhandys, man erkauft sich im vorhinein Spielzeit und die wird dann abgebucht wenn man sich einloggt. Ich kann mir als Leihe nicht wirklich vorstellen, dass das groß ein organisatorischer Aufwand ist. Ist im Grunde so wie eine normale Prepaidkarte nur dass das Spiele mitzählt.

die Frage ist halt wie lange das ganze "halten" würde.. die Wertkartenhandy waren auch mal der Hit und jetzt sind sie zumindest bei uns in Österreich so gut wie ausgestorben. Aber okay.. die Handytarife sind aber auch im Gegenzug zu den Abogebüren in MMORGs sowas von gesunken das sich ne Wertkarte selbst für den Wenigtelefonierer nicht mehr auszahlt
 
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