Wieso sollte ich 13 € monatlich zahlen?

Ich spiele MMOs mit Abogebühr weil ich den Eindruck habe dass es "ehrlicher" ist als das "du kannst bei uns Kostenlos spielen - nur für das, das und das musst du halt doch zahlen...". Ich fühle mich verarscht wenn mir jemand was umsonst anbietet und im Endeffekt isses wie der Drogendealer auf dem Schulhof der mir erstmal ne kostenlose Probe anbietet um mich wenn ich erstmal emotional und oder zeitlich investiert bin umso mehr zur Kasse zu bitten. Und ja, das geht mir aus Prinzip gegen den Strich.

Es gibt ein paar Spiele mit Hybridmodell: Entweder zahlst du ne Abogebühr oder halt für jeden Scheiss einzeln - soll mir recht sein wem das gefällt, ich würde da immer noch das Abo bezahlen. Spiele die ihr Geld damit verdienen meine Daten zui verkaufen oder meine Lebenszeit mit Zwangswerbung vergeuden kommen für mich gar nicht in Frage.

Deswegen: Ja, ich find Abo besser als die sogenannten Free to Play Spiele, bei denen man WEISS dass es ohnehin nicht wirklich kostenlos ist. Ansonsten kannst Du kein Online Spiel nutzen WANN und WIE du willst. Ich kann WoW genausoviel oder genausowenig dann spielen WANN ich will wie HdR oder Champions oder Farmville. Ich bezahl ja auch dafür. Den Bus mit dem ich fahre kauf ich ja auch nicht oder erwarte dass er Umsonst ist aber muss dann meinen Steh oder Sitzplatz extra zahlen...

@Rinas: Die meisten Punkte die Du aufzählst: Questhubs, Quests nach Schema F etc. findest du auch in jedem Preisgekrönten Singleplayer MMO. Seit den 80ern hat praktisch jedes MMO eine Geographische Aufteilung bei denen bestimmte Gebiete bestimmten Lvln entsprechen und man da auch die entsprechenden Quests findet. Quests nach dem Muster bringe X nach Y oder töte X um Y Z's zu sammeln oder töte X von Y sind auch schon immer da gewesen.KoToR, Fallout 1-3, Baldurs Gate etc. sind im Grund auch immer das gleiche Spiel mit leicht veränderter Optik und Geschmack.

Wo Du Recht hast ist, dass ein MMO natürlich nicht die Flexibilität in der Welt haben kann wie ein Titel bei dem es nur einen Spieler gibt. Es gibt Ansätze in die Richtung, wie das Phasing bei WoW oder HdROnline, bei denen während und durch den Plot für den Spieler die Umgebung verändert wird. Das geht aber auch nur in einem gewissen Umfang und der muss geringer sein als bei Singleplayer Titeln. Also, falls Du diesen Anspruch stellst wird den KEIN MMO egal ob F2P oder Abo wirklich erfüllen können. Man stelle sich vor ein Spieler sprengt nen Questhub in die Luft und 800 Leute können nichtmehr leveln. Früher gabs da mehr Möglichkeiten, sogar bei WoW gegnerische Städte ganz einfach mal leerzutöten und dann wartete man halt 15 Minuten auf Respawn . Es fiel dann irgendwann auf dass es nicht der Kundenbindung dient wenn einige Spieler mit hochleveligen Charaktern einen Spass draus machen für die niedrigleveligen der Gegenseite das Spielen unmöglich zu machen...

Um für viele Spieler kongruent spielbar zu sein erfordern MMO eine Logistik die viele Optionen von vorn herein ausschliesst. Man braucht zum Beispiel Balancing zwischen den Klassen. Man braucht eine gewisse normierung der Klassen, damit zusammenspielen nicht zum endlosen Frust wird. Dungeons und Events sind um bestimmte Aufgabenbereiche der Spieler herum aufgebaut, bestimmte Klassen und Fertigkeitsbäume sind auf diese Aufgabenbereiche abgestimmt.

Frei customisierung von Skills klingt nach ner guten Idee, bis man feststellt dass eine gute Anzahl von Mitspielern mit den Optionen im Fertigkeitsbaum schon überfordert sind. Alternativ kann man die Herausforderungen so weit vereinfachen, dass die Skillauswahl vollkommen irrelevant ist - aber dann macht das Skillsystem auch keinen Sinn mehr etc. Ich könnte das endlos weiter ausführen, aber das gehört dann wirklich in einen anderen Thread.
 
Spiele mit Abomodell müssten mich schon sehr überzeugen, damit ich sie mir überhaupt ansehe.
Das heißt ich muss das Setting absolut super toll finden, und die Umsetzung.
Was mir bislang eher wenige MMOs bieten, auch wenn ich schon viele getestet habe.
Außerdem ist meine Zeit zum Zocken doch eher begrenzt, dh. wenn ich gezwungen bin, auch für nicht genutzte Zeit zu zahlen, dann seh ich das einfach nicht ein. Das spiel ich dann vielleicht in der vorlesungsfreien Zeit mal nen Monat, aber sonst grundsätzlich schon mal nicht.
Lohnt sich einfach nicht.

Was ich mir momentan anschaue, ist ein F2P MMO - dann hab ich einerseits nicht das Gefühl, Geld zu verbrennen wenn ich dem RL fröne, und andererseits finde ich es von Setting und Umsetzung her sehr viel besser und interessanter als die meisten anderen MMOs die ich so kenne.

Was an Shopsystem etc. so verheuchelt etc. sein soll, erschließt sich mir bei einem guten F2P Spiel auch nicht.
Gut ist in dem Sinne auch auf Shopinhalte bezogen - ist das F2P ehrlich, dh. kann ich tatsächlich gut spielen, ohne Echtgeld zu investieren?
Kann ich mir Shoppunkte im Idealfall ohne nerviges Grinden erspielen, oder einfach ingame erhandeln?
Mal ganz ab davon, dass ich bei einem guten Spiel durchaus bereit bin, alle paar Monate mal 10 € zu investieren - hab ich im Vergleich zum Abomodell ja immer noch kräftig gespart, lohnt sich für mich also definitiv.
Außerdem, auch WoW setzt auf einen Ingameshop für Haus- und Reittiere, und das zusätzlich zu Gebühren. Und macht damit kräftig Umsatz. Also auch monatliches Bezahlen schützt nicht davor, sein restliches Geld für Kleinkram zu verplempern. ;)
Da finde ich es dann doch wenig schlimm, wenn man in F2P Spielen solchen Krempel auch erwerben kann, wenn mans unbedingt braucht.
Solange spielrelevante Vorteile durch Echtgeld begrenzt werden, dann ist mir das wumpe.


Und wenn ich gerade WoW und Allods Online vergleiche, dann zeigt mir das, dass nur Gebühren längst kein Garant für ein mir gefallendes Spiel sind. ;)
Qualitativ seh ich da auch keinen Unterschied, ab davon dass ich das Allods Setting reizvoller finde.
Zusätzlich ist das Shopsystem recht fair gemacht - klar, man kann Geld ausgeben. Muss man aber im Gegensatz zu Abospielen nicht.
Und kaufen kann man die Shopwährung auch im Auktionshaus und bei Geldwechslern.

Gefällt mir besser als so einige andere Modelle, gerade HdRO oder AoC waren in der Hinsicht nix.


Edit: Wie gesagt, ich hab kein Problem damit, wenn andere für den gleichen Spielspaß lieber mehr bezahlen wollen, vielleicht auch weil das das Gefühl vermittelt, etwas höherwertiges zu spielen. Oder weil ihnen das Spiel eben einfach sehr gut gefällt, und diese Gebühr wert ist.
Aber für mich ist das einfach nichts, zumal die meisten Bezahlspiele entweder nicht meinem Geschmack entsprechen, oder mir schlicht das Geld dafür zu schade ist.
 
Ich spiele MMOs mit Abogebühr weil ich den Eindruck habe dass es "ehrlicher" ist als das "du kannst bei uns Kostenlos spielen - nur für das, das und das musst du halt doch zahlen...".
Das ist ein Argument.. irgendwie.
Aber was Scathach sagt.
Kostenlos spielen heisst aber nicht immer Klaufen.
Ich habe für mein GuildWars auch Geld bezahlt. Und GuildWars2 werde ich auch bezahlen. Dasselbe bei Diablo2. Trotzdem zockt man kostenlos. Abo-Gebühren sind also zumindest eine Möglichkeit, aber NICHT die einzige, man ist also nicht gezwungen Abo Gebühren zu verwenden, um sein Gewissen zu erleichtern.

Du baust da wieder den Strohmann auf. Japanische Sucht-Bezahl MMOS sind vom Teufel, da gibt dir hier sicher JEDER Recht. Glücklicherweise hat die aber niemand als glänzendes Gegenbeispiel für "ehrbare" Abo-Gebühren angeführt. Außerdem, "Jamba-Spar-Abo" ein Begriff? Und der Punkt Flexibilität war wohl doch noch nicht ganz klar: Natürlich kann man auch WoW spielen oder es bleiben lassen und das jederzeit. Dann SCHENKT man der Firma aber sein Geld. Man kann es dann genauso gut verbrennen. Und das ist auch ein Aspekt, auf den die Abo-Gebühren abzielen "friss' nicht unsere Ressourcen aber bezahle uns mal schön weiter", denn die wissen ja, daß nicht jeder seine Zeit nutzen kann.
So engelsgleich und die letzte Instanz der Internetmoral sind Vertragsvertreter (was ein Abo ist) eben nicht, wie sie hier dargestellt werden.

@Hybridmodell: Das ist auf jeden Fall eine gute Idee. Wer dann genug Voraussicht, Freizeit, Geld UND Muße hat seinen ganzen nächsten Monat zu verplanen, der hat dann zumindest noch die Option für sein Abo und alle anderen sind flexibler. Aber Abo aufzwingen für "Im-Prinzip-dagegen"-User finde ich nicht gut.
Abos werden sich m.E. nicht mehr lange halten,wenn sich nicht grundsätzlich etwas ändert. Diablo3 und GW2 könnten da Landmarken setzen. Dann werden einige Verweigerer eben aufhören müssen zu spielen aber die meisten werden sicher auf die höhere Flexibilität aufspringen.

@dynamische Welt: bereits in DaoC konnten die Parteien Burgen dauerhaft verlieren. In Ultima Online konnte man ganze Häuser einreißen, aufbauen oder, wenn man geschickt war, mit viel Aufwand auch mal schnell Lord British töten. http://gmtristan.com/the-man-who-killed-lord-british/
Die Zeiten sind durch WoW wohl leider gebrainwashed worden und die Ansprüche gesunken und was wir jetzt haben ist SWToaaagäähnR.
In GuildWars wird es wieder möglich sein, Regionen zu verlieren. Will man dann an Händler oder Quests, muss man sie zurückerobern, aber das ist natürlich auch nicht dasselbe, was UO bot.
 
Also. Es wurde schon so viel geschrieben und ich picke mal von Vorredner nur einzelne Punkte raus und schreibe schlussendlich meine persönliche Meinung

Man konnte Diablo2 oder GuildWars 1 oder League of Legends von Tag1 an umsonst im Netz zocken und sie haben trotzdem Kohle gemacht ohne Ende. Sollen sie. Die nehmen Geld ein wie jede andere Spieleschmiede auch, über verkaufte Exemplare und Addons + Merchandizing. .
Du willst doch nun wohl kein LoL oder Diablo 2 mit einem "guten MMORPG" vergleichen was Content betrifft oder? Versteh mich nicht falsch ich hab selbst Diablo 2 bis in die Unendlichkeit gespielt doch das Ding bestand aus 2 Dingen Charakter hochziehen lassen (später haben sie dann die Levelbeschränkungen eingeführt) und ab Hell hat man ohnehin nur noch mehr Mephi/Baal Fastruns gemacht.
Ich habe in GW1 noch NIE eine Geldtransaktion gesehen (vielleicht machen sie das jetzt, keine Ahnung). Ich habe es 2 Jahre gespielt und sehr viel mehr für mein Geld bekommen als ein Abo MMO.
dann mach die Augen auf, dass Spiel hat einen gewaltigen Itemshop, zwar einen Guten nur mit rein optischen Items und Sachen die Dinge erleichtern die eh keinen jucken. Außerdem darf man bei GW1 niemals vergessen das es schlussendlich ein reines PVP "Battlegroundspiel" mit etwas runderherum ist. Sorry aber die GW1 PVE Raids sind fürn Hugo und Updates gab es da kaum welche, glaub die Raiddungeons kann man jetzt noch an den Händen abzählen. GW 1 ist kein MMORPG sondern ein COOPRPG, das aber ein gutes sofern man auf PVP fixiert ist

MAber vor allem nicht, wenn es solche "Gratis" MMOs gibt wie GuildWars2, gegen die alle anderen MMO-AAA Titel vermutlich abstinken werden.
das müssen wir erst sehen. Das Spiel hat wieder einen sehr starken Focus auf PVP. Abgesehen von den 5 Mann Dungeons gibt es im PVE Bereich mal abgesehen von diesen Open Events nichts zu tun in dem Spiel und da ein Großteil der Spieler nun einmal PVE Spieler sind und unter diesen Spielen viele sind die primär PVE Raids machen wollen (und nein die Open World Events können "klassische" PVE Raids nicht ersetzen). Außerdem darf man nie vergessen das auch GW2 einen Itemshop hat, zwar wieder einen Fairer aber er ist vorhanden und wenn man einen solchen Titel "richtig" zockt wird man auch hier schnell mal zugreifen
btw.. Konsolenspiele kosten bis zu 70 Euro ;)
Und auf Platz zwei meiner Gründe, bis heute nicht wieder mit WOW anzufangen (neben der Tatsache, dass ich heute klüger, schöner und entpannter bin als damals), steht die Tatsache, dass diese Irren für ihre Erweiterungen ernsthaft immer 30€ wollen.
Das Problem ist aber, dass ein Addon halt sehr viel Zeug auf einmal sind. Wenn man sich zum Beispiel alleine das Klassendesign von WOTLK und CATA anguckt bemerkt man das gerne mal riesige Welten dazwischen sind und bei MIP wird das noch einmal ein Stück ärger. Dazu kommt noch, dass die quasi das WoW Vanilla umgebastelt haben. Aber ja ich sage auch, dass 30 Euro zuviel sind. Von mir aus könnten sie das Addon für zusätzliche 13 Euro verkaufen oder sie schenken einen beim Kauf des Addons wieder ein Gratismonat (wäre eventuell gut um ehemalige Kunden wieder anzulocken)
Was mich stört bei euren argumenten, ihr tut so als ob ihr über 200 Stunden mit einem MMORPG beschäftigt seid und das ist nicht der Fall.
SWTOR hat als Beispiel pro Klasse vielleicht 30-50 Spielstunden, danach bist du fertig. Wir können dazu sogar Marrok befragen er war weit unter einem Monat fertig und danach stand er rum und hat nix mehr gemacht weil es nix mehr zu tun gab. *zu Marrok schiel* oder?
Puh ich hab wohl 160 Stunden gebraucht bis ich mit meinem Charakter allen Solocontent bzw Low Level Instanzen durchhatte. Das Problem an SW:TOR war aber das es danach nur noch eins kennt, PVP Battlegrounds und PVE Instanzen/Raids. Ersteres ist nicht mein Ding, bin mehr der Arenamensch und für PVE Raids/Instanzen hätte ich auch in WOW bleiben können. Da sind sie wenigstens nicht so leicht (auch wenn in SW:TOR das Grunddesign sehr sehr nett ist) und dort wohnen meine Freunde ^^
Leider sind gerade die Server Down und ich kann nicht gucken wieviele Spielstunden ich mit meinen 4 Chars bis Dato gesammelt habe
Und meine Argumentation bleibt halt für mich bestehen das MMOs spielerisch Arm sind. Ich meine damit nicht das sie inhaltsleer sind sondern das sie eben alle gleich sind. In SWTOR hast du exakt das selbe Kampfsystem. Du hast sogar wie zu beginn von WoW Skillbäume. Genauso wie in Rift und anderen Spielen. (Anstatt das mal was anderes kommt um den Charakter zu personalisieren und anzupassen)
Das ist ein anderes Thema, darum zahlt es sich auch nicht aus mehrere solcher Spiele auf einmal zu zocken und darum ist auch WoW in dem Genre noch immer der King. Mal ehrlich, ich kenne einige Leute die spielen seit Release WoW den gleichen Charakter und wenn man so in der Materie ist wirft man schon alleine den nicht so weg nur weil ein Spiel mit ein bisschen netterer Optik und Sprachausgabe auf den Markt kommt. Die müssten schon in einem Bereich deutlich besser sein und das ist zb SW:TOR aber auch Rift im Vergleich einfach nicht.. von den anderen Clonen brauchen wir erst gar nicht zu sprechen
Was haben die deppen mit der ganzen Kohle für die Entwicklung gemacht?
Sprachausgaben und deren Lokalisierung. Ich will das Spiel nicht schlecht machen, es hat in seinen Bereichen einige nette Sachen und zb die Flashpoints sind echt schick gemacht zum Teil sogar um einiges frischer als in WoW der ja doch seinen Schwerpunkt in diesem Bereich hat.
mir bislang eher wenige MMOs bieten, auch wenn ich schon viele getestet habe.
Außerdem ist meine Zeit zum Zocken doch eher begrenzt, dh. wenn ich gezwungen bin, auch für nicht genutzte Zeit zu zahlen, dann seh ich das einfach nicht ein. Das spiel ich dann vielleicht in der vorlesungsfreien Zeit mal nen Monat, aber sonst grundsätzlich schon mal nicht.
Lohnt sich einfach nicht. .
Klar, das ist auch eine Sache die vollkommen Verständlich ist.. nur sind einfach Abo MMORPGs nichts für Leute die wenig Spielen.
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Außerdem, auch WoW setzt auf einen Ingameshop für Haus- und Reittiere, und das zusätzlich zu Gebühren. Und macht damit kräftig Umsatz. Also auch monatliches Bezahlen schützt nicht davor, sein restliches Geld für Kleinkram zu verplempern.
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da bin ich auch vollkommen dagegen. Wenn ich in einem MMORPG die 13 Euro zahle will ich jeden Inhalt den es in dem Spiel gibt. Ausnahme dürfen sein Leute die auf zb der BlizzCon waren und dafür ein Reittier bekommen ODER Items die im Rahmen von Wohltätigkeitszwecken verkauft werden.



Und wenn ich gerade WoW und Allods Online vergleiche, dann zeigt mir das, dass nur Gebühren längst kein Garant für ein mir gefallendes Spiel sind.
wtf.. okay Allods hat im Kern nette Spielmechaniken bezogen auf die Klassen, aber das Game ans solches ist es echt schwach. Die Quests sind auf dem Niveau von einem WOW Classic und wer "ordentlich" zocken will lässt einiges Geld im Itemshop. Es ist Grind pur und Endcontent scheint es quasi nicht zu geben (soweit bin ich aber nie gekommen). Das Spiel hat zumindest vor einem Jahr noch RoM geschlagen und das ist schon absolutes PayToWin. Da haben Items im Shop einfach mal massiv höhere Stats als das was man so auf normalen Wege bekommt. Anfangs gabs in Allods Online ja sogar eine "Wiederbelebungskrankheit" nach dem Sterben welche nach 24 Stunden wegging ODER man schluckte einen Trank den man sich via Itemshop kaufen musste. Sry es gibt viele eigentlich ganz nette Spiele mit fairen Itemshop, DDUO, DCUO, LOTRO oder GW1 falls man das ins Genre nehmen will, aber Titel wie Allods Online bzw RoM gehören definitiv nicht dazu
Sry aber bevor sich jemand nur die Mühe macht RoM oder Allods runterzuladen soll die Person lieber für 5-10 Euro das WoW Standartspiel kaufen. Das wurde mit Cata komplett überarbeitet und ist vom Questdesign noch immer das beste Spiel in diesem MMORPG Bereich, dazu kommt noch, dass man nun wenn man sich das Spiel via Battlenet kauft gleich das erste Addon gratis dazu bekommt ^^. Okay nach einem Monat ist dann schluss mit der Spielzeit aber länger hält es auch kaum einer in Allods/RoM aus ^^ Oder hol dir die WOW Starter Edition, da kann man zwar nur bis Level 20 spielen, aber bei geringer Playtime kann man sich da auch einige Zeit beschäftigen wenn man sich alles mal anguckt.. brr sry aber Allods Online geht gar nicht ^^

So und nun meine Worte ^^
Ich bin Gamer und ich zocke gerne und viel. Ich sehe mir so gut wie keine Serien im Fernsehen an oder Randomfilme die so um 20:15 in der Glotze laufensondern ich zocke wenn ich zu Hause rumgammle, egal ob nun Videospiele oder ForenRPGs. Für mich ist Gaming nicht etwas was ich so nebenbei mache sondern ein "ernstzunehmendes" Hobby in das ich auch gerne Zeit und Geld investiere solange es mich "glücklich" macht.
Sprich wenn ich mir ein Game kaufe dann zocke ich es auch in der nächsten Zeit durch, denn für was hab ich es mir den sonst gekauft. Mein letztes Vollpreisspiel war Assasins Creed 3 um 60 Euro für die 360 und 3 Tage später war die Story bis einiges von dem Sammelzeug durchgezockt. Seitdem steht es im Regal und das obwohl ich das Spiel gemocht habe. Viele Spiele haben eine Spielzeit von 6-8 Stunden und das ist einfach für mich als Gamer ein Witz. Ich behaupte frei, dass das durchschnittliche Spiel mich nicht mehr als 1-2 Wochen unterhalten kann. An manchen verkaterten Sonntagen habe ich gewisse Titel (Bioshock2 zb) auf einmal durchgezockt. Multiplayertitel und RPGs mal ausgenommen, aber wir sehen auch schon bei den Spielen das optionale Content Abo oder bei CoD gibts doch nun auch schon die "Premium Mitgliedschaft". Klar wenn man ein MMORPG mit Abo am laufen hat und "nicht zockt" verschenkt man das Geld, aber a)trotz verschenkter Zeit komme ich mit einem MMORPG welches mich glücklich macht billiger als wenn ich mir für das MMORPG Ersatzspiele legal kaufen würden und.. wie schon gesagt, Gamer und so, anstelle mich am Abend hinzusetzen und ne Stunde vor der Glotze zu sitzen zocke ich ;)
Wenn ein MMORPG mir die Inhalte bietet die ich als Spieler suche dann zahle ich gerne die 13 Euro ABER und nun kommt das große aber.
ein Spiel mit Abomodell muss mir Inhalte bieten die mich auch die Zeit die ich investieren will unterhalten. Für mich hieß das lange Zeit PVE Raids und WoW hat seinen Job gut getan. Wenn ich daran denke das Kumpels von mir, die vom Skilllevel her sicher weit über dem Durchschnitt sind mit 3 Raidabenden zu je 3-4 Stunden es noch immer geschafft haben den aktuellen WoW Hardmodecontent zu clearen tut das Spiel im Grunde noch immer seinen Job ganz gut ABER halt nicht mehr für mich und darum gucke ich da nur mal sporadisch (wenn ein neues Update kommt) rein. Das es bis Dato kein MMORPG geschafft hat alternativen Content zu entwickeln der mich packt ist halt ein anderes Thema/Problem, aber sollte es jemand wieder schaffen (und selbst wenn es Titan sein wird) dann zahle ich gerne wieder das Geld ^^

Ich hätte auch kein Problem damit ein F2P Spiel zu zocken und dort im Monat via Itemshop meine 13 Euro zu lassen, doch leider muss man einfach sagen, dass es bis Dato keines gab welches mich länger als ein paar Spielstunden fesseln konnte.
 
@Dynamische Welt: Ich würde nicht sagen dass die Ansprüche gesunken sind - eher gestiegen. Mit einer dauerhaft veränderbaren Spielwelt erlaube ich anderen Spielern mir MEIN Spielerlebnis kaputt zu machen. UO ist ein tolles Beispiel genau dafür - PKs und NotoPKs waren ein Phänomen das mir Brittania nach 3 Wochen komplett verleidet hat. Merke, zuviel Freiheit ist toll für die die Zeit und Energie haben sich die Ressourcen dafür zuzulegen und dumm für Gelegenheitsspieler die dann damit leben müssen...

@Aufzwingen: Du musst ja nicht bezahlen, spiel halt was anderes - ich finds gut dass es beides gibt. Ich habe die asiatischen F2Ps gezielt NICHT angesprochen weil ich sie selbst zu extrem finde um ein gutes Beispiel zu sein.

@Geldverschwendung: Genausowenig wie ich das Gefühl habe meine Kabelgebühren "rauszugucken" oder der Kabelgesellschaft Geld zu schenken wenn mein Fernseher nicht 24/7 Pro Sieben anzeigt, hab ich das Gefühl Blizzard "Geld in den Rachen zu werfen". Ich bezahle 16 € für mein Fitnessstudio damit ich da hingehen kann wenn ich will - ich gehe deshalb nicht jeden Tag dahin und manchmal 2 Wochen gar net. Die Liste lässt sich wieder mal entlos fortführen - ich bezahle 16€ Grundgebühr für die Bereitstellung meines Telefons - auch wenn ich es gar nicht oder kaum nutze etc. etc. Nur im Internet muss das halt was anderes sein.

@Vergleiche mit Diablo2 und Co.: Vom Umfang und der komplexität der Spiele und Interaktion her sind diese Spiele nicht mal annähernd mit nem MMO wie WoW zu vergleichen. Wenn das das ist was man sucht - wunderbar. Man kann auch Team Fortress 2 spielen und nie Abogebühren zahlen. Aber vergleichbar Große Projekte finanzieren sich entweder im Schnitt über den gleichen Umsatz/Spieler im Durchschnitt oder verschwinden schnell wieder weil sie nicht rentabel sind.

@Abogebühren generell: Wieviele MMOs F2P und auch Abo haben wir denn kommen oder gehen sehen? Ein Abosystem ist für die Firma einfach eine stabilere Plattform zum kalkulieren. Auf lange Sicht werden sich das nur die großen Anbieter wie Blizzard und Bioware und vielleicht ein oder zwei andere leisten können die von ihren Kunden einen Vertrauensvorschuss bekommen in Form von Abogebühren. Mit einem F2P kann man mehr Geld machen oder weniger - es ist einfach unwägbarer. Sicher verkauft Blizzard jetzt auch so komplett irrelevante Items wie Mounts oder Pets - aber die haben jenseits der Optik KEINE Relevanz im Spiel. Bei F2Ps muss ein Gutteil der im Store verkauften Optionen mehr sein als nur Schmuck - weil man auf den Umsatz angewiesen ist. Letzten Endes sind beide Systeme ein Art Geiselhaft für investierte Zeit - bei dem einen zahl ich halt im Forraus, beim anderen kann ich evtl. meine "abogebühren" im Spiel erwirtschaften - solang ich da aber net mehr verdiene als bei meiner Arbeit, ist das ehrlich sehr unattraktiv für mich.
 
wtf.. okay Allods hat im Kern nette Spielmechaniken bezogen auf die Klassen, aber das Game ans solches ist es echt schwach. Die Quests sind auf dem Niveau von einem WOW Classic und wer "ordentlich" zocken will lässt einiges Geld im Itemshop. Es ist Grind pur und Endcontent scheint es quasi nicht zu geben (soweit bin ich aber nie gekommen). Das Spiel hat zumindest vor einem Jahr noch RoM geschlagen und das ist schon absolutes PayToWin. Da haben Items im Shop einfach mal massiv höhere Stats als das was man so auf normalen Wege bekommt. Anfangs gabs in Allods Online ja sogar eine "Wiederbelebungskrankheit" nach dem Sterben welche nach 24 Stunden wegging ODER man schluckte einen Trank den man sich via Itemshop kaufen musste. Sry es gibt viele eigentlich ganz nette Spiele mit fairen Itemshop, DDUO, DCUO, LOTRO oder GW1 falls man das ins Genre nehmen will, aber Titel wie Allods Online bzw RoM gehören definitiv nicht dazu

Wie gesagt, daran hat sich seit Release ziemlich viel geändert, und im Shop kriegt man außer vielleicht Umskill-Kram nichts wirklich bedeutendes (wobei nach dem letzten Patch der das Balancing der Klassen geändert hat, alle Spieler per ingame Post das Umskill-Zeugs kostenlos gekriegt haben, was auch nur fair ist), was man nicht auch ingame kriegen könnte. XP-Schriftrollen mögen zwar nett sein, aber absolut unnötig.
Und die Shoppunkte kann man ingame einhandeln.
Das Problem mit dem Sterben hat sich schon vor ewigen Zeiten erledigt.
Das einzige was noch recht gern von Leuten gekauft wird, sind Mounts, Kostüme und ähnlicher Firlefanz. ;)

Und im Gegensatz zu DDO, HdRO etc. muss ich nicht für Questgebiete, Zusatzklassen, Rassen und so weiter bezahlen, es ist alles schon drin.
Genau wie regelmäßige Erweiterungen, die es per Patch einfach so gibt.
(Auch umfangreichere... so wurde letztens zB. einiges an neuem Content und eine neue Klasse eingefügt)

Das Kampfsystem ist zumindest nen Hauch aktiver als WoW, was schon mal eine Verbesserung darstellt.
Die Quests (vor allem in ihren Texten und Beschreibungen) und das Setting finde ich gerade auf imperialer Seite einfach toll, und erfrischend anders.
Dass es mit seiner russischen Herkunft und dem entsprechend durchaus geprägten Setting in Deutschland nicht so gut ankommt, ist wenig verwunderlich. Und doch ist die Spieleranzahl international doch erstaunlich hoch.

Zusätzlich ist das F2P Konzept dort eben inzwischen ähnlich wie bei DC Universe sehr fair - im Gegensatz zu RoM, AoC, DDO, HdRO und Konsorten.

Sry aber bevor sich jemand nur die Mühe macht RoM oder Allods runterzuladen soll die Person lieber für 5-10 Euro das WoW Standartspiel kaufen. Das wurde mit Cata komplett überarbeitet und ist vom Questdesign noch immer das beste Spiel in diesem MMORPG Bereich, dazu kommt noch, dass man nun wenn man sich das Spiel via Battlenet kauft gleich das erste Addon gratis dazu bekommt ^^. Okay nach einem Monat ist dann schluss mit der Spielzeit aber länger hält es auch kaum einer in Allods/RoM aus ^^ Oder hol dir die WOW Starter Edition, da kann man zwar nur bis Level 20 spielen, aber bei geringer Playtime kann man sich da auch einige Zeit beschäftigen wenn man sich alles mal anguckt.. brr sry aber Allods Online geht gar nicht ^^

Ich habe WoW eine zeitlang mit Freunden gezockt (sogar recht lange), aber sonderlich gut fand ich es nie.
Es war eigentlich nur Hintergrundgeplätscher, während ich im Vordergrund mit den Kumpels in TS gequatscht habe.
Wie gesagt, für Weh Oh Weh ist mir meine Knete zu schade - das Setting ist generisch und in meinen Augen eher unspektakulär, die Questtexte laden dazu ein sie wegzuklicken, das Design - nicht meins, und das Kampfsystem ist statisch und unspannned, ein absolutes No Go.
Und das wo es schon so viele Jahre läuft und inzwischen durchaus besseres bieten könnte.

Ne, auch für nen 10er definitiv nicht mehr, da gibt es weitaus besseres auf dem Markt. ;)
 
ach du kacke, Monsterpost.
also

@Diablo2: Ich verstehe immer noch nicht, was das Genre mit dem Thema zu tun hat. Hat sonst noch jemand den Threadtitel gelesen? Und auch wenn es für die Diskussion völlig uninteressant ist: die meisten MMOs finde ich stinklangweilig und Raids sind der Teufel.

@GW: Als ich es spielte, hatte es mindestens 2 Jahre lang keinen Shop. Das ist eine Menge Spielzeit. Außerdem: Was ein fairer Itemshop ist, hat Scathach ja schon versucht zu erklären. Auch das Abos nicht vor Shopabzocke schützen. Die einzige Rechtfertigung für die Knapp 160 Euro pro Jahr für EIN Spiel scheint zu sein, dass sie mit Content so stark umgekrempelt werden, dass sie tatsächlich ein "neues Spielerlebnis" wären. Aber ich wage mal zu behaupten, dass das auf die allerwenigsten Abo MMOs zutrifft.
Es bleibt immer in jedem Fall sehr wenig von den "Abo-Vorteilen" übrig. Wer sich mit PC Spielen günstig unterhalten will, hat SEHR viele und sehr vielfältige Möglichkeiten. Nicht nur F2P.

Und erneut, welches Genre das Spiel hat ist völlig uninteressant für die Diskussion.PVE, PVP, COORPG, völlig egal. Genaugenommen hat es Rinas nichtmal auf Multiplayer beschränkt.
Das imaginäre Geld, was ich an Master of Orion2 verzockt habe, das könnte ich mir für WoW gar nicht leisten.


Apo.C schrieb:
Merke, zuviel Freiheit ist toll für die die Zeit und Energie haben sich die Ressourcen dafür zuzulegen und dumm für Gelegenheitsspieler die dann damit leben müssen...
Aber welcher Gelegenheitsspieler bezahlt denn bitte Abogebühren? Solche Spiele sind für Casualgamer doch quasi nicht zugänglich. Soll ich WoW Abo bezahlen und nur 2 mal pro Monat zocken? Das hätte Blizzard wohl gern (und machen auch sicher genug Deppen).
Ich würde bestimmt mal in SWTOR oder WoW reinschauen, aber eben nicht mit Abo, von daher sehe ich den Punkt beim "zock halt was anderes" nicht.

ApoC. schrieb:
Bei F2Ps muss ein Gutteil der im Store verkauften Optionen mehr sein als nur Schmuck - weil man auf den Umsatz angewiesen ist.
Das entspricht einfach nicht der Wahrheit. GW kann offensichtlich davon leben, wenn es nun einen Shop hat. League of Legends kann auch gut mit "Kosmetikitems" leben. Beim kommenden Torchlight2 bin ich nicht sicher, meine aber, es gibt keine spielrelevanten Shopitems.
 
Wie gesagt, für Weh Oh Weh ist mir meine Knete zu schade - das Setting ist generisch und in meinen Augen eher unspektakulär, die Questtexte laden dazu ein sie wegzuklicken, das Design - nicht meins, und das Kampfsystem ist statisch und unspannned, ein absolutes No Go.
Und das wo es schon so viele Jahre läuft und inzwischen durchaus besseres bieten könnte.

Was mal wieder zeigt dass Schönheit im Auge des Betrachters liegt - das LETZTE was ich will ist in meinem MMO mehr Hektik in Form was "aktiverem" Kampfsystem, danke.

Was Du als objektiv "besser" darstellst ist am Ende halt auch ne Geschmacksfrage.

@GW: Von Anfang an musste man "Extras" wie mehr Charakterslots bezahlen - das hat mit ITEMS zwar nix zu tun ist aber trotzdem bezahlter Content. Ausserdem gibts neben PVP da nichts zu tun. PvP entwickeln kost vergleichsweise wenig. Daher kann man das auch billiger verkaufen als PvE Monster wie WoW oder SWToR

@Gelegenheitsspieler: Glaubs oder nicht, es gibt einen Mittelweg zwischen 2h im Monat und 30h pro Woche - und im MMO Umgang bezeichnet man jemand der 20-30h im Monat spielt (also MICH) als Casual oder Gelegenheitsspieler - im Vergleich zu dem der jeden Abend 4-5h und am WE nochmal 12 spielt... Himmel, dümmere Wortklauberei muss man doch wirklich nimmer betreiben.
 
Was Du als objektiv "besser" darstellst ist am Ende halt auch ne Geschmacksfrage.

Für mich ist es besser, ich dachte das würde bei dem Post auch rauskommen.
Dass das Geschmackssache ist, ist klar.
Wie alles in diesem Thread.

Totklickerei wird mir auf Dauer einfach zu langweilig.
Was das Kampfsystem angeht sagen mir da DDO und AoC deutlich mehr zu. ;)
Kämpfe nehmen in den meisten MMOs soviel Raum ein, dass ich dann schon ein halbwegs spaßiges Kampfsystem möchte, ansonsten wirds in kürzester Zeit langweilig.

Die einzige Rechtfertigung für die Knapp 160 Euro pro Jahr für EIN Spiel scheint zu sein, dass sie mit Content so stark umgekrempelt werden, dass sie tatsächlich ein "neues Spielerlebnis" wären. Aber ich wage mal zu behaupten, dass das auf die allerwenigsten Abo MMOs zutrifft.

Richtig. Mal ab davon, dass die alten Hasen damit sicher nicht glücklich wären, gibt ja schon bei jedem WoW Addon sehr viele, die jegliche Neuerung sehr misstrauisch beäugen.
Größere Veränderungen wären da sehr gewagt.

Abo vermittelt halt "Qualität, weil teuer" - aber ob das in jedem Fall so zutreffen mag, darüber lässt sich trefflich streiten.
Und natürlich - Geschmackssache.
 
ApoC. schrieb:
Ausserdem gibts neben PVP da nichts zu tun..
Richtig, was "besser" ist, ist Geschmackssache, deswegen wäre es schön, wenn nicht jeder Post in der Diskussion mit einem Satz wie "Außerdem gibts da nichts zu tun" beginnt.
siehe Diablo2. Da kann man nicht viel tun, trotzdem hat es mich länger an der Stange gehalten als GuildWars, wo man mehr tun kann (und das nebenbei im Offline Singleplayer). GW hab ich quasi nur PvE gespielt. Interessiert aber keine Sau, genausowenig wie es mich interessiert, wer welche MMOs aus welchen Gründen dufte findet. Es geht doch um neutrale Vor- und Nachteile von KnebelAbos (gerne auch mal mit Shop) vs. einmal zahlen vs. F2P vs. IngameShops.

Ich bin für einmal zahlen.

Abo MMOs sollen also so etwas wie ein Kabelanschluss oder eine Telefongesellschaft sein. Das kann ich noch halbwegs nachvollziehen, wenn man Kommunikation und Information gleichsetzt mit ein paar Stunden Abends daddeln.

@Gelegenheitsspieler: Das Argument vorhin war, weiß nichtmehr von wem: Abos ist für Vielspieler. Und das stimmt ja auch. Je mehr man spielt, desto günstiger wird es. Ich hätte im Hinterkopf immer den Gedanken, daß ich Geld verliere, wenn ich aufhören würde. Bin halt geizig.
 
@Boyscout: Alleine deine Wortwahl ("Knebelabos" etc.) führt das Wort "neutral" hier ad absurdum.

Du argumentierst extrem wertbeladen und bemängelst das gleichzeitig bei anderen, daher erübrigt sich eine weitere Diskussion mit dir.

Um es auch dem letzten Illiteraten zu erklären - das Wort Gelegenheitsspieler in meinem Beispiel wurde bewusst, gezielt und klar in einen Kontext gestellt: MMOs - da gibts innerhalb der Gruppe Gelegenheitsspieler und solche die mehr spielen.

Marrok bezog sich auf Spieler im Allgemeinen - auch 20-30h pro Monat für ein Spiel würden da kaum als Wenigspieler zählen.
 
Ich bin ja auch nicht neutral, aber nicht von vornherein, sondern in der Konsequenz. Das ist ein Unterschied und zwar mit einem Grund, denn ich sehe die Vorteile nicht, auch wenn ich suche. Ich kann auch für oder gegen die Todesstrafe argumentieren und zu dem Schluss kommen, dass ich dagegen bin.

Führt doch Abovorteile an, die sich nicht mit "das kann man auch anders lösen" verflüchtigen.
Ich versteh's halt einfach nicht, wieso man Abos freiwillig benutzt. Warum Firmen die benutzen ist mir natürlich klar.
 
Zumindest die Vorteile auf Spielerseite fände ich auch interessant (das ist nun weder ironisch, sarkastisch oder sonstwie gemeint. Es würd mich wirklich interessieren welche Vorteile die Verfechter des Abomodells in diesem Bereich sehen)... auf Entwicklerseite liegen die zum Teil ja klar auf der Hand, aber welche direkten Vorteile sich daraus für den Spieler ergeben, sehe ich ehrlichgesagt auch nicht.

Außer, dass durch die möglicherweise sicherere Finanzierung eventuell mehr in Support und Wartung investiert wird - wobei das eben auch auf Entwickler und Publisher ankommt. Inwieweit die das Geld zurück ins Spiel stecken und nicht als reinen Gewinn einstreichen, lässt sich von außen immerhin schlecht beurteilen.
 
@Monsterpost.. ich musste ja viel nachholen ^^
Und im Gegensatz zu DDO, HdRO etc. muss ich nicht für Questgebiete, Zusatzklassen, Rassen und so weiter bezahlen, es ist alles schon drin.
Genau wie regelmäßige Erweiterungen, die es per Patch einfach so gibt.
(Auch umfangreichere... so wurde letztens zB. einiges an neuem Content und eine neue Klasse eingefügt)
Sehe ich genau anders. Ich zahle lieber für Levelgebiete Dungeons als das es im Itemshop Waffen und Co gibt. Das Extrembeispiel (und wo ich mich auch etwas mehr auskenne) ist RoM wo ich einfach als Anfänger mit nem Char von nem Studienkollegen jeden NichtItemshopuser im PVP weggehackt habe weil mein Gear einfach 1000 mal besser war. Jegliche Form von Pay2Win tötet bei mir sofort jegliches Bedürfnis ein Spiel zu zocken
Wo ich dir aber recht gebe ist, dass Allods nette Ideen was die Klasse betrifft hat. Ich hab einige Zeit einen Paladin gespielt und das Barrikadensystem war echt toll.
Es geht doch um neutrale Vor- und Nachteile von KnebelAbos (gerne auch mal mit Shop) vs. einmal zahlen vs. F2P vs. IngameShops.
Viel gibt es da wohl nicht zu sagen, abgesehen vom individuellen Geschmack bieten Abospiele einfach mehr Contentupdates und Spielstunden für Vielspieler. Wer sehr wenige Stunden in seinem Spiel verbringt ist finanziell klar besser mit einem F2P oder P2P Titel dran. Oben genannter Studienkollege der lange Zeit in RoM unterwegs war hat definitiv im Monat mehre Geld ausgegeben wie ich mit Abosystem und das ohne das er groß Zeug für rein optische Sachen ausgegeben hat sondern nur für Zeug was er "gebraucht" hat (Verzauberungen für Waffen, Runen usw).
Für mich als Abospieler und Vielspieler hat dieses System einfach den Vorteil, dass Abospiele bis Dato mehr und für mich besseren Content permanent zur Verfügung gestellt haben, der Kundenservice war besser und ich hab für das Geld was ich bezahlt habe viel bekommen. Eventuell wird es mal ein F2P, P2P Spiel geben welches gleiche Inhaltsupdates mit gleicher Qualität wie WoW in seinem Bereich zur Verfügung stellen wird, aber zur Zeit gibt es für einen Vielspieler so etwas einfach nicht. Ein weiterer Vorteil als Vielspieler ist die einfache Kostenübersicht
Abo MMOs sollen also so etwas wie ein Kabelanschluss oder eine Telefongesellschaft sein. Das kann ich noch halbwegs nachvollziehen, wenn man Kommunikation und Information gleichsetzt mit ein paar Stunden Abends daddeln.
Ich hab ne Sat von daher schwer zu sagen, aber wenn ich mich entscheiden müsste zwischen Kabelanschluss oder meinem "TraumMMORPG" mit Abo würde ich definitiv das MMO nehmen. Auf die paar Serien kann ich verzichten und als Informationsquelle dient mir ohnehin eher das Internet als das Fernsehen ;)

@Spielzeit
Nach meiner eigenen Studie ist die durchschnittliche Spielzeit in MMORPGs 15-18 Stunde die Woche bei anderen Studien kam sogar 20 Stunden heraus. Wichtig ist aber, das bei all den Studien eher in Foren bzw in größeren Gilden die Leute befragt wurden und somit die Wenigspieler die einfach nur so hin und wieder ins Spiel gucken erst gar nicht erreicht werden
 
Sehe ich genau anders. Ich zahle lieber für Levelgebiete Dungeons als das es im Itemshop Waffen und Co gibt. Das Extrembeispiel (und wo ich mich auch etwas mehr auskenne) ist RoM wo ich einfach als Anfänger mit nem Char von nem Studienkollegen jeden NichtItemshopuser im PVP weggehackt habe weil mein Gear einfach 1000 mal besser war. Jegliche Form von Pay2Win tötet bei mir sofort jegliches Bedürfnis ein Spiel zu zocken

Okay, das kann ich durchaus nachvollziehen.
Pay2Win finde ich persönlich extrem unerfreulich - da ich kaum PVP betreibe, werd ich da zwar selten direkt mit der Nase draufgestoßen, aber extrem mächtige Ausrüstung im Shop, das finde ich auch schlecht.
Wobei ich eigentlich weder extrem mächtige Ausrüstung, noch Levelgebiete im Shop haben möchte, beides für mich kein gutes Zeichen bei einem Spiel. ;)

(Gut, Questgebiete im Sinne von Addons mit neuen Gebieten, die man nicht zwingend braucht, das ist wieder was anderes. Damit kann ich besser leben als mitten im Spiel plötzlich ohne Quest dazustehen, weil ich alles dazukaufen müsste ;) )

Ich will das Spiel an sich ohne zu zahlen gut spielen können - was nicht geht, wenn ich ab einem gewissen Level so gut wie keine Quests mehr kriege.
Daher finde ich da reines Style-Zeugs an sich schon besser in einem Shop. Da kann ich gut drauf verzichten, aber ohne Quests (oder eben auch ohne gute Ausrüstung, um im PVP mitzuhalten, wenn man gern PVP betreibt) wirkt das dann doch sehr eingeschränkt.
Und da geht dann auch schnell Spielspaß flöten.
 
P2Win verteidigt niemand.


Diese Informationsquellen und Kommunikationsmittel sind ja vor allem für Leute interessant, die sich sonst nix leisten können. Das ist ja quasi eine Grundversorgung. Ich könnte sowohl ohne TV, als auch ohne Festnetzanschluss leben, da ich Internet und Handy (OHNE Grundgebühr) habe. Und wenn in Zukunft mein I-Net zu demselben Preis minutlich abgerechnet werden würde, da wäre man doch schön blöd beim Abo zu bleiben!
Für Internetnutzer sind TV und Tel "Abos" also womöglich wirklich überholt, da stimme ich zu. Aber inwiefern sind überholte Abostrukturen jetzt nochmal ein Proargument für Abospiele? Ich meine, nur zu, argumentiert ruhig weiter in die Richtung, eigene Schlüsse ziehen ist immer besser (y)

Marrok schrieb:
Viel gibt es da wohl nicht zu sagen, abgesehen vom individuellen Geschmack bieten Abospiele einfach mehr Contentupdates und Spielstunden für Vielspieler.
Gut, lassen wir diesen wiederkommenden "Vorteil" so stehen.
Ist das dann nicht trotzdem ein Vorteil einer guten Spieleschmiede und nicht des Abos? Das hat Scathach ja nun schon ein paar mal geschrieben.
Inwiefern schützt mich ein Abo vor wenig Contentupdates?
 
Weil sich die Entwickler mehr anstrengen müssen. Wenn der Content suckt verlieren sie Leute und erst einmal verkrault kommen Leute nicht so einfach zurück. Man sieht es doch bei den ganzen MMORPGs die einfach im Kern gut waren aber halt den Release total verkackt haben. Die haben sich nie wieder groß davon erholt und landeten irgendwann in der ungewollten Free2Play Schiene

Sind wir mal ehrlich.. die meisten Spiele sind nicht F2P weil sie es wollten sondern weil sie es mussten und das merkt man auch anderen Qualität wenn es eben um Contenterweiterung für Vielspieler geht
 
nun gut, da landet man vermutlich nur wieder bei Geschmack. Die Erwartungshaltung von Abokunden könnte entsprechend höher sein. Und doch sind die Ergebnisse dann teilweise so strunzlangweilig, dass z.B. ich es nichtmal geschenkt haben möchte.
Insofern, schwer zu sagen, ob man "besseres" bekommt.
 
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