ApokalypseTest
Watching YOU!
- Registriert
- 16. März 2006
- Beiträge
- 9.853
Ich spiele MMOs mit Abogebühr weil ich den Eindruck habe dass es "ehrlicher" ist als das "du kannst bei uns Kostenlos spielen - nur für das, das und das musst du halt doch zahlen...". Ich fühle mich verarscht wenn mir jemand was umsonst anbietet und im Endeffekt isses wie der Drogendealer auf dem Schulhof der mir erstmal ne kostenlose Probe anbietet um mich wenn ich erstmal emotional und oder zeitlich investiert bin umso mehr zur Kasse zu bitten. Und ja, das geht mir aus Prinzip gegen den Strich.
Es gibt ein paar Spiele mit Hybridmodell: Entweder zahlst du ne Abogebühr oder halt für jeden Scheiss einzeln - soll mir recht sein wem das gefällt, ich würde da immer noch das Abo bezahlen. Spiele die ihr Geld damit verdienen meine Daten zui verkaufen oder meine Lebenszeit mit Zwangswerbung vergeuden kommen für mich gar nicht in Frage.
Deswegen: Ja, ich find Abo besser als die sogenannten Free to Play Spiele, bei denen man WEISS dass es ohnehin nicht wirklich kostenlos ist. Ansonsten kannst Du kein Online Spiel nutzen WANN und WIE du willst. Ich kann WoW genausoviel oder genausowenig dann spielen WANN ich will wie HdR oder Champions oder Farmville. Ich bezahl ja auch dafür. Den Bus mit dem ich fahre kauf ich ja auch nicht oder erwarte dass er Umsonst ist aber muss dann meinen Steh oder Sitzplatz extra zahlen...
@Rinas: Die meisten Punkte die Du aufzählst: Questhubs, Quests nach Schema F etc. findest du auch in jedem Preisgekrönten Singleplayer MMO. Seit den 80ern hat praktisch jedes MMO eine Geographische Aufteilung bei denen bestimmte Gebiete bestimmten Lvln entsprechen und man da auch die entsprechenden Quests findet. Quests nach dem Muster bringe X nach Y oder töte X um Y Z's zu sammeln oder töte X von Y sind auch schon immer da gewesen.KoToR, Fallout 1-3, Baldurs Gate etc. sind im Grund auch immer das gleiche Spiel mit leicht veränderter Optik und Geschmack.
Wo Du Recht hast ist, dass ein MMO natürlich nicht die Flexibilität in der Welt haben kann wie ein Titel bei dem es nur einen Spieler gibt. Es gibt Ansätze in die Richtung, wie das Phasing bei WoW oder HdROnline, bei denen während und durch den Plot für den Spieler die Umgebung verändert wird. Das geht aber auch nur in einem gewissen Umfang und der muss geringer sein als bei Singleplayer Titeln. Also, falls Du diesen Anspruch stellst wird den KEIN MMO egal ob F2P oder Abo wirklich erfüllen können. Man stelle sich vor ein Spieler sprengt nen Questhub in die Luft und 800 Leute können nichtmehr leveln. Früher gabs da mehr Möglichkeiten, sogar bei WoW gegnerische Städte ganz einfach mal leerzutöten und dann wartete man halt 15 Minuten auf Respawn . Es fiel dann irgendwann auf dass es nicht der Kundenbindung dient wenn einige Spieler mit hochleveligen Charaktern einen Spass draus machen für die niedrigleveligen der Gegenseite das Spielen unmöglich zu machen...
Um für viele Spieler kongruent spielbar zu sein erfordern MMO eine Logistik die viele Optionen von vorn herein ausschliesst. Man braucht zum Beispiel Balancing zwischen den Klassen. Man braucht eine gewisse normierung der Klassen, damit zusammenspielen nicht zum endlosen Frust wird. Dungeons und Events sind um bestimmte Aufgabenbereiche der Spieler herum aufgebaut, bestimmte Klassen und Fertigkeitsbäume sind auf diese Aufgabenbereiche abgestimmt.
Frei customisierung von Skills klingt nach ner guten Idee, bis man feststellt dass eine gute Anzahl von Mitspielern mit den Optionen im Fertigkeitsbaum schon überfordert sind. Alternativ kann man die Herausforderungen so weit vereinfachen, dass die Skillauswahl vollkommen irrelevant ist - aber dann macht das Skillsystem auch keinen Sinn mehr etc. Ich könnte das endlos weiter ausführen, aber das gehört dann wirklich in einen anderen Thread.
Es gibt ein paar Spiele mit Hybridmodell: Entweder zahlst du ne Abogebühr oder halt für jeden Scheiss einzeln - soll mir recht sein wem das gefällt, ich würde da immer noch das Abo bezahlen. Spiele die ihr Geld damit verdienen meine Daten zui verkaufen oder meine Lebenszeit mit Zwangswerbung vergeuden kommen für mich gar nicht in Frage.
Deswegen: Ja, ich find Abo besser als die sogenannten Free to Play Spiele, bei denen man WEISS dass es ohnehin nicht wirklich kostenlos ist. Ansonsten kannst Du kein Online Spiel nutzen WANN und WIE du willst. Ich kann WoW genausoviel oder genausowenig dann spielen WANN ich will wie HdR oder Champions oder Farmville. Ich bezahl ja auch dafür. Den Bus mit dem ich fahre kauf ich ja auch nicht oder erwarte dass er Umsonst ist aber muss dann meinen Steh oder Sitzplatz extra zahlen...
@Rinas: Die meisten Punkte die Du aufzählst: Questhubs, Quests nach Schema F etc. findest du auch in jedem Preisgekrönten Singleplayer MMO. Seit den 80ern hat praktisch jedes MMO eine Geographische Aufteilung bei denen bestimmte Gebiete bestimmten Lvln entsprechen und man da auch die entsprechenden Quests findet. Quests nach dem Muster bringe X nach Y oder töte X um Y Z's zu sammeln oder töte X von Y sind auch schon immer da gewesen.KoToR, Fallout 1-3, Baldurs Gate etc. sind im Grund auch immer das gleiche Spiel mit leicht veränderter Optik und Geschmack.
Wo Du Recht hast ist, dass ein MMO natürlich nicht die Flexibilität in der Welt haben kann wie ein Titel bei dem es nur einen Spieler gibt. Es gibt Ansätze in die Richtung, wie das Phasing bei WoW oder HdROnline, bei denen während und durch den Plot für den Spieler die Umgebung verändert wird. Das geht aber auch nur in einem gewissen Umfang und der muss geringer sein als bei Singleplayer Titeln. Also, falls Du diesen Anspruch stellst wird den KEIN MMO egal ob F2P oder Abo wirklich erfüllen können. Man stelle sich vor ein Spieler sprengt nen Questhub in die Luft und 800 Leute können nichtmehr leveln. Früher gabs da mehr Möglichkeiten, sogar bei WoW gegnerische Städte ganz einfach mal leerzutöten und dann wartete man halt 15 Minuten auf Respawn . Es fiel dann irgendwann auf dass es nicht der Kundenbindung dient wenn einige Spieler mit hochleveligen Charaktern einen Spass draus machen für die niedrigleveligen der Gegenseite das Spielen unmöglich zu machen...
Um für viele Spieler kongruent spielbar zu sein erfordern MMO eine Logistik die viele Optionen von vorn herein ausschliesst. Man braucht zum Beispiel Balancing zwischen den Klassen. Man braucht eine gewisse normierung der Klassen, damit zusammenspielen nicht zum endlosen Frust wird. Dungeons und Events sind um bestimmte Aufgabenbereiche der Spieler herum aufgebaut, bestimmte Klassen und Fertigkeitsbäume sind auf diese Aufgabenbereiche abgestimmt.
Frei customisierung von Skills klingt nach ner guten Idee, bis man feststellt dass eine gute Anzahl von Mitspielern mit den Optionen im Fertigkeitsbaum schon überfordert sind. Alternativ kann man die Herausforderungen so weit vereinfachen, dass die Skillauswahl vollkommen irrelevant ist - aber dann macht das Skillsystem auch keinen Sinn mehr etc. Ich könnte das endlos weiter ausführen, aber das gehört dann wirklich in einen anderen Thread.