Wie "cool" ist DSA und einige andere Diskussionspunkte

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Auch wenn ich mangels genauerer Kenntnis des Hintergrundes nicht alles verstehe, gebe ich SoK im Großen und Ganzen recht.
 
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Jetzt KÖNNTE der aufmerksame Betrachter (Pun intended!) auf die Idee kommen das MÖGLICHERWEISE Klassen und Stufen bei D&D Features sind... Hat er sein Gehirn dabei eingeschaltet könnte ihm auffallen, dass das was er für eine Schwäche von DSA ist TATSÄCHLICH ein so gewolltes Feature darstellt. Genau wie man bei D&D an dem bescheuerten "Slot Magiesystem" festhält, eben weil es da "schon immer so war" darf man bei DSA die überkomplexe Talentprobe beibehalten.
Er KÖNNTE aber auch MÖGLICHERWEISE auf den Gedanken kommen, daß beispielsweise das verschlimmbesserte gurpsoide Heldenerschaffungssystem nicht in diese Kategorie fällt, und zwar aus dem simplen Grunde, daß es erst mit der 4. Edition eingeführt wurde.
 
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Überkomplexe Erschaffung entwertet das System als solches doch nicht. Wenn du sagst DSA ist vom PRINZIP her schon scheiße, dann kannst du dich kaum an Details aufhalten.

Ich mag bei der Saga Edition die Schnellfeuerregelung auch nicht. Trotzdem ist D20 deswegen nicht schlecht.
 
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Er KÖNNTE aber auch MÖGLICHERWEISE auf den Gedanken kommen, daß beispielsweise das verschlimmbesserte gurpsoide Heldenerschaffungssystem nicht in diese Kategorie fällt, und zwar aus dem simplen Grunde, daß es erst mit der 4. Edition eingeführt wurde.

Also eigentlich lese ich SoK so, daß er sich auf die 3W20-Talentprobe bezieht, und die ist nunmal älter als die 4. Edition.

Die gurpsoide Charaktererschaffung gehöhrt vielleicht überarbeitet, ist grundsätzlich aber eine feine Sache und gehöhrt zu den Verbesserungen von DSA4 und 4.1.
 
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Abgesehen davon, dass ein Point-Buy-System heutzutage nicht mehr gurpsoid ist sondern Standard. Und ob es von GURPS erfunden wurde, ist auch nicht gesichert - ist Ars Magica z.B. nicht älter?
 
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Ist ja auch wurscht. Nichtmal die Amerikaner hören auf, mit 0 zu rechnen, obwohl die - pöhse, pöshse - von den Arabern eingeführt wurde.
 
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der Barde dürfte den Gegner mit sozialen Fähigkeiten beharken

Och, ich hatte bei DSA eigentlich geschätzt, dass man auch Charaktere spielen KONNTE, die nicht unbedingt irgendeinen Gimmick im Kampf erbringen können. Charakteren einen kämpferischen Vorteil aufzupfropfen wird bei D&D doch schon genügend praktiziert. (Beispielsweise auch eben bei jenem Barden...)
 
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Ich fand die besonderen "Sangeskünste" des Barden eigentlich sehr interessant und gerade bei Thorwalerskalden auch klassisch - habe für eine Gruppe extra per Hausregel einiges dazu ausgearbeitet. So richtig was für Vietelzauberer...
 
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Och, ich hatte bei DSA eigentlich geschätzt, dass man auch Charaktere spielen KONNTE, die nicht unbedingt irgendeinen Gimmick im Kampf erbringen können. Charakteren einen kämpferischen Vorteil aufzupfropfen wird bei D&D doch schon genügend praktiziert. (Beispielsweise auch eben bei jenem Barden...)

Es ging mir weniger um "Bardenlieder" als vielmehr darum das man im Kampf gegen Menschen usw. evtl. seine sozialen Fähigkeiten nutzen kann - Aventurische Räuber sind ja nicht der EP Geber für wackere Helden sondern aus gutem Grund da - und wenn es dem Barden gelingt im Kampf den Räuberchef zu überzeugen das der Krieger kurz vor der Heiligsprechung durch den Rondratempel steht - dann hat der Barde eben auch mal was im Kampf getan.

(Alternativ nimmt der am Kampf interessierte Barde, wie in meiner Gruppe geschehen Waffenspezialisierung Kusliker Säbel und Begabung für Säbel... Ein Ergebnis das zumindest mir und unserem Krieger nicht geschmeckt hat)
 
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Hmm... also irgendwie seh ich jtzt nicht wo das System das nicht abdeckt... weil entweder kann der Spieler das von alleine und ist eben im Rollenspiel überzeugend genug, oder aber SL lässt eben auf entsprechende soziale Fertigkeiten würfeln...
Versteh jetzt nicht ganz was du da willst.
 
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Jupp, bei DSA4 kann jeder, der will... selbst ohne Tricksereien wie Meisterhandwerke auf Kampftalente oder den Standfest als ÜB mit 5er Startwert... :D

Begabungen, nach oben offene TaWs... von nem 15er TaW hält so nen Barden ja nichts ab, besonders nicht, wenn er vor seiner Karriere als Rockstar in Fasar Gladiator was (nachdem er aus dem Bergwerk entkommen ist, versteht sich...) :D

Hmm... also irgendwie seh ich jtzt nicht wo das System das nicht abdeckt... weil entweder kann der Spieler das von alleine und ist eben im Rollenspiel überzeugend genug, oder aber SL lässt eben auf entsprechende soziale Fertigkeiten würfeln...
Versteh jetzt nicht ganz was du da willst.
Naja, zumindest die Leute die ich kennen würden sowas nicht in Betracht ziehen, GEHEN würde es natürlich...
 
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Ja. Das wird von Regeln abgedeckt mit einer... Überzeugen Probe. Ui.

Ne, das kann man schöner, besser und befriedigender für die ganzen Aufmerksamkeitshuren die Rollenspiele so gerne spielen.
 
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Du willst also mehr Sonderfertigkeiten, die dann automatisch den anderen gewogen machen, oder so was?
 
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Wahrscheinlich eher ein soziales Konfliktsystem... So was ist zwar noch recht neumodisch, aber von dem was man so hört funktioniert das gut.

Das Problem bei DSA wäre, dass Wortkonflikte vermutlich anders als Stahlkonflikte funktionieren würden und das vermutlich wieder auf eine Optimallösung hinauslaufen würde. Sie gleich (incl. Manövern) funktionieren zu lassen hätte was, aber dann muss man das Ganze kostentechnisch wieder anpassen, sonst wird PG dadurch echt zu nervig. Problematisch wäre daran vor allem aber, dass eine DSA-typische Haarkleinregelung das Rollenspiel einschränken würde, dann müsste man sich wirklich immer zwischen rollen und rollenspielen entscheiden.
 
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Halte ich überhaupt nichts von. Es gibt mMn einfach zu viele Situationen in denen man mit Gelaber nicht weiter kommt, bzw. eine Menge "Gegner" die schon jede verdammte Ausrede gehört haben (Praioten/Räuber)...

Davon ab denke ich, dass das DSA-Standard-Konfliktszenario "Räuber greifen die Gruppe an" mehr als an den Haaren herbeigezogen ist. So ziemlich ALLE Kampfstarken Professionen (Krieger, Ritter, Geweihte, Magier) fallen auf wie bunte Hunde, weil sie sich nicht verbergen dürfen/wollen... man müsste den Räubern also schon wirklich ins Hirn scheißen, damit die mit weniger als dreifacher Überlegenheit eine Gruppe mit Krieger, Magier und vllt. noch Kampfgeweihtem angreifen. Auch NSC kennen das Regelsystem...
 
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Halte ich überhaupt nichts von. Es gibt mMn einfach zu viele Situationen in denen man mit Gelaber nicht weiter kommt, bzw. eine Menge "Gegner" die schon jede verdammte Ausrede gehört haben (Praioten/Räuber)...

Falsch... ein normaler Mensch kommt nicht weiter. Aber Alrik von Seidenlaut, bester Barde von Gareth und Legende unter seines Gleichen, der KOMMT weiter - und zur Not handelt er mit dem Räuberanführer einen Deal aus - man trinkt ein Bierchen zusammen, teilt einen fetten Braten und Alrik macht die Musik dazu.

ODER Alrik verspottet den Bösen Anführer derartig das Krieger Cuno den in den Stücke hauen kann.

Ja, ich will ein anständiges soziales Konfliktsystem. Das können andere Spiele doch auch! Der Kampf ist so ein dickes Regelpaket in DSA, das wollen bei uns zumindest alle gerne mitmachen.

Davon ab denke ich, dass das DSA-Standard-Konfliktszenario "Räuber greifen die Gruppe an" mehr als an den Haaren herbeigezogen ist. So ziemlich ALLE Kampfstarken Professionen (Krieger, Ritter, Geweihte, Magier) fallen auf wie bunte Hunde, weil sie sich nicht verbergen dürfen/wollen... man müsste den Räubern also schon wirklich ins Hirn scheißen, damit die mit weniger als dreifacher Überlegenheit eine Gruppe mit Krieger, Magier und vllt. noch Kampfgeweihtem angreifen. Auch NSC kennen das Regelsystem...

Da hast du völlig recht. Schreib das mal an die Abenteuerautoren...
 
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Da wäre man schnell beim Thema: Neue Sonderfertigkeiten, insbesondere für Handwerks- und Gesellschaftstalente. Solange es optionale sind, habe ich da gar nichts gegen und würde mich über kreative Vorschläge freuen. (Sammelthreads gabs schon vor Monaten dazu auf Vinsalt). Also nur zu :)

Rollenspiel heißt praktisch in erster Linie reden. Die RL sozialen Interaktionsfähigkeiten überstrahlen regelmäßig die durch die Regelwerte abgebildeten. Das versucht man durch die Talentwerte abzupuffern, aber am Tisch gelingt das im Gegensatz zu den körperlichen Talenten in der Regel schlecht.
Aber ein Barde, der enigermaßen gut gespielt versucht, den Räuberhauptmann zu beschwatzen, ist durchaus glaubhaft. Wenn die Räuber nicht gerade am verhungern sind, könnte ihm das (bei mir am Tisch ) auch gelingen. Räuber leiden ja auch unter der Noch-nicht-Erfindung des Fernsehens und sind für jede Unterhaltung dankbar.
 
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Ja, ich will ein anständiges soziales Konfliktsystem.
Ich nicht.

Das können andere Spiele doch auch! Der Kampf ist so ein dickes Regelpaket in DSA, das wollen bei uns zumindest alle gerne mitmachen.
Andere Spiele spiele ich auch nicht. Und zwar genau deswegen. Ich denke, dass es andere Leute gibt, die das ähnlich sehen. Kämpfe usw. werden ausgeregelt, weil sie nur umständlich nachzustellen sind. Soziale Interaktion kann man ganz hervorragend ausspielen und mit schlichten Würfelwürfen unterstützen...

Wenn Du D&D Barden willst, gibt Deiner Powerbarden den Vorteil Viertelzauberer mit Meisterhandwerken (Singen, Musizieren, Betören), Schutzgeist (Ist immer nett) und ÜB Bannbaladin... dazu nen Fulmi, wenn Du gänzlich bei D&D's Barden anknüpfen willst...

Ich sehe keine Veranlassung DAFÜR was zu ändern.
 
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Ich könnte mich schon für ein soziales Konfliktsystem erwärmen.

Mich nerven die Ausspiel-Fanatiker sowieso. Ich bin ein Fan davon, alles auszuwürfeln und durch ausspielen unterstützen zu lassen, also genau andersherum wie Hesha.

Beim Rollenspiel geht es für mich darum, einen Charakter zu spielen, der Dinge kann, die ich im wirklichen Leben nicht kann.

Und so wie ich nicht Zaubern oder Kämpfen kann (und nun erzähle mir kein LARPer, er könne wirklich kämpfen) und daß durch Würfel austrage, möchte ich auch soziale Aktionen auswürfeln können.

Sonst könnte nie ein schüchterner Spieler einen sozialen Charakter spielen. Und das möchte ich niemandem verwehren müssen, nur weil er es nicht ausspielen kann.
 
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