Brainstorming Welches Regelwerk für Star Wars PnP?

Pitsen

Halbgott
Registriert
11. Februar 2019
Beiträge
2
Hallo!


Ich überlege mit einer Gruppe von Neueinsteigern ins Hobby eine Runde Star Wars zu starten. Meines Wissens gibt es insgesagt drei (bekanntere) Regelwerke

- Star Wars D6
- Star Wars D20
- Star Wars RPGs von FFG (Edge of the Empire, Age of Rebellion...)


Welche Systeme habt ihr schon gespielt und könnt sie empfehlen? Je einsteigerfreundlicher bzw. intuitiver desto besser. "Spezialwürfel" wie bei den FFG-Spielen wären jetzt erst mal kein Dealbreaker.

Ggf. würde ich Kämpfe etc. auch mit Figuren (Star Wars Boardgame, X-Wing) unterstützen

Edit: Savage Worlds wäre auch noch denkbar
 
Zuletzt bearbeitet:
Willkommen im Forum!

Am meisten Erfahrung habe ich mit dem d20-SW. Soweit ich weiß, sind die Regelbücher aller drei Editionen allerdings nicht mehr so leicht zu kriegen.

Nach dem Urteil eines Bekannten sei der Vorteil gegenüber der d6-Version, daß die Kämpfe etwas schneller ablaufen.
 
Also ich halte das D&D Regelwerk (D20) für nicht sonderlich einsteigerfreundlich.
Ich weiß aber auch nicht wie komplex das FFG und D6 Ding ist.
 
Ich hab das auf dem FFG System basierende Genesys ne zeitlang gespielt. Nicht so mein Fall, alles in allem.

Fand das nicht so intuitiv im Würfelmechanismus, würde ich mit Neulingen denke ich eher nicht so machen. Meinem persönlichen Empfinden nach zumindest.
Das Designziel interessanterer Würfelergebnisse als "Geschafft/nicht geschafft" und mehr Interpretationsspielraum kann man auch eleganter erreichen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
In fester Runde gespielt habe ich von den genannten Varianten lediglich die D6 Ausgabe. Auf meiner persönlichen Beliebtheitsskala würde ich sie allerdings nicht unbedingt an erster Stelle einordnen. Die beiden anderen Versionen habe ich bloß auf Cons (an)gespielt und kann daher nicht soo viel darüber berichten.
Zumindest auf den ersten Blick haben mir die beiden anderen Versionen einen so positiven Eindruck vermittelt, dass ich ich ihnen stünde ich vor der Frage "Welches System verwenden?" jederzeit einer den Vorzug vor der D6 Version geben würde.

Was das D20 System gerade für den Einstieg interessant machen könnte, ist die Tatsache, dass man hier auf eine Adaption trifft, die sich sehr eng an anderen D20 Systemen orientiert. Hat man zumindest eines davon schon einmal gespielt, kann man mit der D20 Star Wars Version auch ohne langes Regelstudium sofort loslegen. Selbst hatte ich zu dem Zeitpunkt, zu dem ich SW D20 angetestet hatte, z.B. schon so lange D&D3.5 in heimischer Runde gespielt, dass man mir Spielkonzepte und Regeln vorab gar nicht erst erklären musste.

Überraschend interessant an der FFG Version fand ich im Spiel das Würfelsystem, kam mir das vor der ersten gespielten Runde doch eher wie ein schräger Coup des Marketings vor, mit dem man dem Spieler nun auch noch den Kauf jeder Menge neuer Würfel aufs Auge drücken will. Anders als erwartet erwies sich das System nach anfänglicher Eingewöhnungsphase aber als erstaunlich nützliches Werkzeug, das bei der Interpretation der Ergebnisse allerdings hin und wieder auch ein wenig Kreativität erfordert.
 
Ich habe nur das W6 mal gespielt, allerdings nicht wirklich lange, deswegen die Meinung mit Vorsicht betrachten.
Es liegt auf meiner Beliebtheitsskala ziemlich im unteren Mittelfeld aber ich fand es auf jeden Fall einsteigerfreundlich. Ist einfach und steht nicht groß dem Spielen im Weg. Vor allem die Raumkämpfe habe ich ganz gut in Erinnerung und ich habe den Piloten gespielt.
Da ich keinen Jedi gespielt habe kann ich aber nichts zur Umsetzung der Macht sagen.
 
Schon mal danke für die Rückmeldungen!

Da das wirklich absolute Neulinge sind, ist die D20-Variante ähnlich fremd :D

Wie ist das denn bei der FFG-Version: Kann ich da Charaktere aus den verschiedenen Subsystemen mischen?
 
Ich denke mit dem neuen D20 oder dem Am Rande des Universums wirst Du gleichviel Freude haben.
D6 ist einfach too old. Manche spielen mit modifizierten SR4-Regeln. Das soll gut funktioniert haben.

Dann gab es noch die Regeln der Dorp. Die waren kostenfrei zugänglich, wurden jedoch - wie ich sehe - wahrscheinlich aus Lizenzgründen heraus genommen.

Wenn Du Dich mit Fate oder Powered by the Apocalypse auskennst, kannst Du da auch eine Anpassung vornehmen. Das geht mit Fate extrem fix, aber bei PbtA kann man sehr feine Mechanismen entwickeln, die jeden Archetypus gut zur Geltung bringen.
 
Wenn du & deine Leute des Englischen mächtig sind google auch mal "Barbarians of Lemuria Star Wars".
BoL ist sehr einsteigerfreundlich aber insgesamt sehr viel besser durchdacht als D6 Star Wars. Aber eben auch eher was für Leute die auf recht schlanke Regeln stehen.
Jedenfalls finden sich viele Treffer, dass Leute "Barbarians of the Aftermath", die Postapokalpyse-version von BoL, quasi Out of the Box für Star Wars nehmem.
 
Ich fand Star Wars D6 toll und mag es bis heute. Allerdings würde ich heute eine Mischung aus der 2. Edition und OpenD6 bevorzugen. - Oder gleich mein für Star Reeves angepasstes Match System ( ;) ) verwenden, was sich wie eine Mischung aus D6 und Fate anfühlt. (Wenn auch mit weiteren Inspiratiosnquellen.) D20 allgemein war grundsätzlich nie meine Welt, aber es hat natürlich viele Fans. Das neu(st)e SW RPG hab ich nie probiert, weil ich mich von Star Wars ziemlich verabschiedet habe, seitdem Disney mir gesagt hat, alles was du je gelesen hast, ist nur in einem alternativen Universum passiert...

Ansonsten hier noch zwei Links:

http://d6holocron.com/wiki/index.php?title=D6_Holocron_Wiki €dit: Aktueller Link: https://opend6.fandom.com/wiki/Main_Page
http://opend6.wikidot.com/

PS: https://ogc.rpglibrary.org/index.php?title=OpenD6
 
Ich halte das D6-System für sehr gut und anfängerfreundlich, ist aber nicht mehr zu bekommen.

D20 ist da klar Kampforientiert und quasi ein DnD in Star War. Wenn die Anfänger also quasi klassische Bioware-Spiele kennen, dann können sie sich auch in das System leichter reinfuchsen.
 
Das W6er hat die besten Quellenbücher und man bekommt alles als PDF aber ich halte das System für antiquiert und die Jedi sind ohne Hausregeln zu mächtig.

Die Revised Core Edition ist eben D&D 3.25 mit paar optionalen Regeln. Es hat taktische Kämpfe. Es hat paar sehr gute Quellenbüchern aber hier fand ich die Jedi zu teuer weil man viel splitten muss und nix normales mehr kann. Für ne Republic Commando Gruppe fsnd ich es gut.

Die Idee der saga editio ist gut. ich mochte die talent trees und die klassen aber hier sind jedi mit den richtigen feats super hart. aber von den d20 fand ich es am besten aber die quellenbücher taugen nichts.

Die ffg spiele bekommt man auf deutsch fast gar nicht und empfehle da auch die englischan aber die anderen sw settings gibt es auch fast nur in engl ausser paar bücher der d6. die einsteigerboxen sind ne gute einführung. erwachen der macht lohnt sich wegen dem inhalt und am rande des imperiums ist nen solides abenteuer.
Ich habe letztes szenario 20 mal geleitet und anfänger kommen viel schneller rein und auch intuitiver als erfahrene spieler.
das problem ist es das man die würfel braucht mindestens zwei sets und man sollte sich für eines der foki entscheiden: also abschaum, rebellen oder machtbenutzer.
Ich mag die würfel und die idee dahinter und stehe auch zu dem system von ffg aber ich sage auch die schwächen: drei regelbücher und viele quellenbücher die ausrüstung, fahrzeuge, alienrassen usw beinhalten. klassen system mit talent trees, spezial würfel und manchmal auch schlecht verfügbar für fully operational und cypher and masks habe ich nen dreiviertel jahr gewartet
 
Das W6er hat die besten Quellenbücher und man bekommt alles als PDF
Ui! Wo denn? Ich finde immer nur diverse andere Ableger des D6er-Systems... Rein aus Nostalgie heraus hab ich mir z.B. mal Indiana Jones zugelegt - dafür Print.

Aber ich hätte gerne die D6er-Star Wars Bücher, und sei es als PDF. Hab den Fehler gemacht, sie damals zu verschenken.

Was ich auch noch von damals habe und als Quellenmaterial herhalten kann, sind die Quellenbücher des Live Action RPG zu Star Wars. Nie gespielt (kein LARPer), aber zum schmökern völlig ausreichend.
 
Schon mal danke für die Rückmeldungen!

Da das wirklich absolute Neulinge sind, ist die D20-Variante ähnlich fremd :D

Wie ist das denn bei der FFG-Version: Kann ich da Charaktere aus den verschiedenen Subsystemen mischen?

Jain. Die einzelnen Systeme haben eigentlich Spezialklassen für alles, z.B. Heiler. Wenn Du jetzt den Jedi-Heiler, den Militärsanitäter und den Arzt in einem Setting hast, könnte in SC nacheinander/parallel die Klassen durchlaufen und so overpowered werden. Ich würde anfangs bei einem der Subsysteme bleiben.

*****

Ich würde Dir zu FFG-Star Wars raten. Hol Dir eine der Einsteigerboxen, zocke sie und wenn es geällt, dann ran ans Grundregelwerk.

EotE haben wir anderthalb Jahre wöchentlich gespielt über 12 oder 13 Episoden, AoR haben wir gerade als Y-Wing-Staffel agefangen.

Aufgrund des Zonenkampfsystems kann man Minis benutzen, muss man aber nicht.
 
Das D6 ist sehr spielbar und die Abenteuer hatten ein sehr schönes Star Wars Flair.
Leider echt teuer auf der E-Bucht.
 
Ich habe für einen Oneshot das alte "Vampire die Maskerade" auf Star Wars umgemünzt.

Es ist ERSCHRECKEND, wie wenig man an den Regeln anpassen muss, um Jedis darzustellen.

Es empfielt sich das WOD Combat für die Lichtschwertstile zu verwenden, aber ansonsten ist alles dabei:

Macht Geistestrick: Beherrschung
Machtblitz: Lockruf der Flammen
Psychokinese: Bewegung durch den Geist
und so weiter...
 
Zurück
Oben Unten