Star Trek Adventures Welche Star-Trek-Serie eignet sich am besten als Rollenspielvorlage?

Welche Serie(n)?


  • Umfrageteilnehmer
    29
TNG. Ist vom Prinzip her natürlich das Gleiche wie TOS, aber bei TNG würde es mir irgendwie leichter fallen, eine eigene Crew als SC zu etablieren. Ein TOS-Spiel ohne Kirk, Spock und McCoy hingegen kann ich mir nur schwer ausmalen. Liegt vermutlich daran, dass das TNG-Universum (einschließlich DS9) stärker ausgebaut wurde.

Ansonsten ist der episodenhafte Charakter dieser Serien einfach gut geeignet, um im Rollenspiel abgebildet zu werden. Ein Abenteuer = ein besonderes Problem = eine Folge.
 
Ich muss sagen die Voyager, oder zumindest die Grundidee der Voyager (Verschollen im Weltall) sollte sich sehr gut als Kampagne eignen. Insbesondere, da man nicht mal eben an einem beliebigen Starfleet Hangar festmachen kann, um zu reparieren. Das Schiff wird dadurch also tatsächlich zu einem wichtigen Charakter, um den man sich kümmern muss. Das kann ich mir schon sehr spannend vorstellen.
 
Meiner Meinung nach:

Alles außer TOS!

Warum?
Weil TOS alle Alleinstellungsmerkmale Fehlen, die Star Treck von anderen SciFi universen absetzen.

Star Treck OHNE erste Direktive ist wie Star Wars MIT Midi-Chlorianern. Das Feeling des Settings ist einfach nur verhunzt.
 
Ich finde DS9 ist das beste Setting, wenn man eines nachspielen möchte. Man hat alle Möglichkeiten, muß nicht zwingend Sternenflotte spielen, hat viele Ansätze für soziale Interaktionen, das Wurmloch in einen fremden Raum für Expeditionen, den riesigen Krieg gegen das Dominion usw. usw.
 
(...), den riesigen Krieg gegen das Dominion usw. usw.

Obwohl ich DS9 liebe, ist das genau der Grund, warum ich es nicht spielen möchte. Forschung, Entdeckung, Reise ins Unbekannte – das macht mir bei Star Trek den größten Spaß. Krieg gibt es schon genug in Serie und können andere Space-Settings besser. Deswegen liegen bei mir vor allem TOS und TNG vorne. Ich fand auch die Menschwerdung eines einzelnen Borgs spannender als den Krieg gegen die Borgs. Und DS9 ist wenig Forschung sondern viel Krieg. Muss ich nicht haben. Ich will mehr Erstkontakt. :)
 
Das hängt doch stark von der Gruppe ab, wie man sich da einig wird. Eine Sicherheit gegen Krieg gibt es weder bei TOS (Klingonen) noch bei TNG (Borg, Romulaner).

Zudem kommt den Leuten die Babylon 5 spielen wollen, DS9 bestimmt entgegen - viele Verhandlungen, diplomatische Missionen, persönliches Sinnieren über den Sinn des Lebens.

Ich finde es halt sehr schade, wenn man von einem Platz zum anderen springt und sich die Kontaktaufnahmerituale ständig wiederholten, man jedoch nie auf das zurückgreifen kann, was man sich in einer Sitzung an Beziehungen geschaffen hatte, weil man wieder weiter fliegt. Da ist ein fester Pol - wie eine Raumstation oder ein Planet wo die gefundenen Kontakte immer wieder hinkommen - doch bedeutend besser.
 
Ich glaube auch mit einem DS9 als Basis muss man nicht unbedingt Krieg spielen. Dann setzt man das eben ein paar Jahre früher oder später und spielt einfach nur mit der Deep Space Basis als Ausgangspunkt für diverse Forschungsmissionen. Man hat damit halt nicht nur ein Schiff sondern auch eine Station, und könnte ggf. sogar sagen, man nimmt eben mehrere Schiffe, und fliegt halt mit dem los, das für die aktuelle Mission am sinnvollsten ist. Das bietet sich vielleicht sogar am ehesten für eine Round Robin Spielleitung an.

Interessant könnte es auch sein Forschung im Krieg zu spielen, den Krieg dabei eher am Rande, aber die Forschung eben unter dem Gesichtspunkt, dass man versucht etwas zu finden, mit dem man der eigenen Seite helfen kann.
 
Es geht nicht nur darum Krieg zu spielen, sondern um die Atmosphäre. Bei DS9 ist immer irgendwo Krieg und schlagen sich die Fraktionen die Köpfe ein. Das gehört zur Atmosphäre der Serie einfach dazu. Wenn ich diesen Background nicht beachte, dann spiele ich kein DS9-Setting sondern etwas anderes. TOS und TNG haben eine ganze andere Hintergrundatmosphäre/-strahlung, die sich im Spiel dann auch anders niederschlägt.
 
Interessant dürfte noch sein, wie die Unterschiede zwischen den Serien dann im Spiel umgesetzt werden. Eine Möglichkeit wäre eine Unterteilung der Zeiträume ähnlich wie in MC3.
 
Weil TOS alle Alleinstellungsmerkmale Fehlen, die Star Treck von anderen SciFi universen absetzen.

Star Treck OHNE erste Direktive ist wie Star Wars MIT Midi-Chlorianern.
Die erste Direktive kommt in diversen TOS-Folgen sowohl direkt als auch indirekt vor. Wenn's danach geht, muss man stattdessen Enterprise (gibt es in der Zeit noch nicht) ausschließen.
 
Wer Babylon 5 spielen will spielt bestimmt alles, aber kein Star Trek Spiel und sicherlich Deep Space 9, den ollen Erzfeind, am aller wenigsten.

Ansonsten eignet sich jede Serie bei der man mit einem Schiff aufbricht um unbekannte Welten zu erkunden.
Das heißt von Kirk bis Archer ist der Kern von Star Trek doch der Erkundungsgeist.
Egal ob man, was man findet, verprügelt (TOS), bequatscht (TNG), in einer Sightseeing Tour vorbeifliegt (VOY) oder mehr so Kolonialistisch gebärdet (STE). Ob man vielleicht gar irgendwas ganz anderes macht.

Wenn man die erste Direktive ernst nimmt darf man eigentlich bei Star Trek eher so mal nix machen ^^;
 
Interessant dürfte noch sein, wie die Unterschiede zwischen den Serien dann im Spiel umgesetzt werden. Eine Möglichkeit wäre eine Unterteilung der Zeiträume ähnlich wie in MC3.
Genau diesen Ansatz würde ich auch bei STA erwarten. - Bei MC3 klappt das ja sehr gut, also kein Grund, warum das nicht auch bei STA klappen sollte.
 
Nur bei der Charaktererschaffung fallen mir noch nicht so viele zeitspezifische Karrieren ein. Hologrammärzte gibt es halt erst später und Counselors gibt es zu Archers Zeiten noch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber wie man sieht gibt es theoretisch viele Möglicheiten so daß - sofern es gut gemachtb und umgesetzt wird - eigentlich für jeden etwas dabie ist. Wenn ich spielen würde nähme ich mir ein Schwesterschiff der USS Titan, der neuen Luna-Klasse, welche in erster Linie Forschungsschiffe sind.

Als meister hat man auch mehrere Möglichkeiten, z.B. ist der Captain eines Schiffes ein NSC des SL. Wollen die Spieler die Offiziersposten inklusive Captain alle besetzen fungiert der Meister natürlich als Admiral des Sternenflottenkommandos. Wobei ich es spannender fände wenn man sich erst hochdienen müsste. Ansonsten gibt es noch kleinere Schiffe für Anfängercharaktere, und Ziel könnte es dann sein auf ein größeres, neus Schiff versetzt zu werden.
 
An Bord eines Sternenflottenschiffs ist ohnehin fast jeder Offizier.

Aber auch in richtigen Kommandopositionen ist man bei Star Trek abenteuermäßig kaum eingeschränkt. Das Außenteam besteht ja meistens aus Kapitän, 1. Offizier, Schiffsarzt, Chefingenieur und ein paar Begleitern. Die Unterteilung in Helden/Nemesis, Elitegegnern und einfachen Truppen bei 2d20 ist übrigens eine gute Erklärung dafür, warum die Rothemden immer so schnell draufgehen. ;)
 
Am Besten die Redshirts halten immer schön für die Einführung des Spacemonsters of the Week hin.
Und dann muss eine Begrenzung und oder ein ordentlicher Bonus her damit die Spieler auch immer nur einen Redshirt NSC mitnehmen anstelle mit der halben bis ganzen Crew da einen auf Renegades machen und einen Planeten nach dem anderen erobern usw.
Obwohl es natürlich auch immer sehr sinnfrei ist, dass die essentiellsten Positionen des Schiffes dann immer auf Erkundungstour gehen. Wobei dann natürlich die Aufstiegsmöglichkeiten recht hoch sind oder einer Meuterei nichts im Wege steht.
Unendliche Weiten, so viele Möglichkeiten den Spielern das Leben schwer zu machen...
 
Obwohl es natürlich auch immer sehr sinnfrei ist, dass die essentiellsten Positionen des Schiffes dann immer auf Erkundungstour gehen.
Der Arzt muß runter, um Verletzungen zu behandeln/den Tod der Redshirts zu diagnostizieren, den 1. Offizier braucht man für Denkaufgaben, den Chefingenieur, falls irgendwas repariert werden muß und den Kapitän, weil er als einziger im Gladiatorenkampf ausgebildet ist.
 
An Bord eines Sternenflottenschiffs ist ohnehin fast jeder Offizier.
Aber auch in richtigen Kommandopositionen ist man bei Star Trek abenteuermäßig kaum eingeschränkt. Das Außenteam besteht ja meistens aus Kapitän, 1. Offizier, Schiffsarzt, Chefingenieur und ein paar Begleitern.
Bei TNG war das nicht mehr so - die Rolle von Riker wurde ja quasi eigens erschaffen, damit nicht der Captain das Außenteam anführt. Und die sonstige Besetzung war auch eher schwankend (Worf, Crusher, Geordi je nach Bedarf, Data meistens.) Redshirting gab es da auch kaum noch - stattdessen durfte Worf sich ggf. vermöbeln lassen, um zu zeigen, wie gefährlich die Situation ist.

Im Rollenspiel ist das an sich gar kein so großes Problem, weil es
a.) Kommunikatoren gibt, und so auch die nicht anwesenden Charaktere mitreden können und es
b.) Transporter gibt und demzufolge im Bedarfsfall jeder SC schnell mal hergebeamt werden kann.
 
Zurück
Oben Unten