AW: Welche Charakterklasse?
Also, einfach 'Standardargument' oder 'Nullnummer' fallen zu lassen, ist auch so ein Standardargument. Bzw. eine Killerphrase.
Das aber im Gegensatz zu deinem Argument haltbar ist.
Wenn der Fluff-Anteil des Rollenspiels einfach nicht akzeptiert wird oder unerwünscht ist, dann habt ihr natürlich Recht.
Und schon wieder. Viele, wenn nicht sogar alle Fähigkeiten, die der Barde in die Waagschale werfen kann, können andere Klassen ebenfalls für sich verbuchen oder zumindest durch intelligente Zusammenstellung emulieren. Einzig das Bardenwissen in niederen Stufen mag hier als Charakteristika herhalten. Ob dies nun etwas an der Bewertung ändert, will ich jedoch bezweifeln.
Nur weil man objektiv feststellt, daß der Barde ein Charakter ist, der vieles kann, aber nichts wirklich richtig, kommt (diesmal durch die Blume) wieder die Hack&Slay-Wertung um die Ecke.
Ich verstehe einfach nicht, warum man die verschiedenen Ebenen nicht voneinander trennen kann oder will. In die Aussage "Der Barde ist sicherlich nicht die stärkste Grundklasse" wird gleich hineingelesen "... und deswegen spiele ich solche Flaschencharaktere nicht." - Das mag für manche User ja zutreffen, aber allen Leuten absprechen wollen, sie würden nicht in vollem Bewußtsein auch etwas schwächere Charaktere spielen, ist schon etwas komisch.
Und anstatt das Standard"argument" zu bringen, wäre eine Auseinandersetzung mit den Aussagen Ariadnes oder meinetwegen auch meiner Aussagen eher wünschenswert. Vielleicht übersehe ich ja auch einfach bestimmte Aspekte. Nur um dies zu erkennen, mußt du sie mir auch zeigen und dazu reicht das - von mir - beanstandete Argument nicht aus.