AW: Was tun, wenn der Kopp leer ist?
Geh mal wieder in ein Museum. Im Ernst.
Es gibt bei Schreiberlingen dieses Konzept vom "Kreativitätspool" (Julia Cameron). Da wird davon ausgegangen, dass jeder Mensch einen solchen Pool in sich hat, aus dem er beim Erfinden von Geschichten und Protagonisten schöpft. Dieser Pool leert sich nach und nach, kann aber aufgefüllt werden. Wenn man den Augenblick erreicht hat, in dem das nicht mehr von allein geschieht, muss man eben nachhelfen. Cameron empfiehlt dafür, in ein Museum zu gehen, Wanderungen zu unternehmen (um sich zum Nachdenken zu zwingen und interessante Dinge zu entdecken) und ähnliches. Wichtig dabei ist, dass man es allein macht, damit man beim "Absorbieren" der Inspiration nicht abgelenkt wird.
Ob das funktioniert? Keine Ahnung, das muss wohl jeder für sich selbst sehen. Aber ich finde, es klingt irgendwie sinnvoll und ist einen Versuch wert. Von Cameron kann man ebenfalls halten, was man will, aber ich finde, sie hat ein paar gute Ratschläge in petto.
Viele Grüße,
MF