Multiplayer warum mmorpgs?

Okey, du hast noch nie Darkfall Online gespielt.
Dort gab es im Gegensatz zu meiner Idee keine Level sondern nur ein Lern-Skillsystem. Sprich die Ausführung des Skills wird schneller, man macht marginal mehr Schaden und wenn man Stufe 100 erreicht kriegt man nochmal einen "Mastery Skill" der einen Speziellen Angriff setzt. Du hast in First Person gekämpft so wie in Oblivien.
Ausrüstung schützt gegen Schaden und macht mehr Schaden, doch das hat keine Exponentialkurve wie in normalen MMORPGs wo du mit einem rostigen Kurzschwert anfängst das 1-2 Schaden machst und dann am Ende den Weltenspalter in der Hand hälst der 1.000 Schaden anrichtet. Sondern die Werte ligen alle so zwischen 50 bis 100 (in relation gesehen).
Des weiteren vergleichst du Äpfel mit Birnen. Dörfer können nicht den Standort wechseln, Charaktere schon, die sind Mobil. Des weiteren bist du mit dem ausloggen sicher, du kannst nicht während deiner Abwesenheit angegriffen werden.
Klar! Es kann immer vorkommen das du von stärkeren Gegnern geplättet wirst.
Ist aber die Belohnung fast 0 ist das kein Problem. Persönlich würde ich sagen ist es ein schlechtest Spielkonzept wenn du einfach nur schwächere Charaktere/Monster tötest und dafür noch großartig belohnt wirst.
 
Dank eines eher schwachbrüstigen Laptop und einer Abneigung dafür Geld auszugeben spiele ich eigentlich nur """kostenlose""" Browserspiele, diese dafür mitunter intensiv ^^;
Was Wartune ist es nicht so das man großartig belohnt wird, wenn man die Burgen kleinerer überfällt, sondern das ein Teil der Belohnung immer gleich ist (Forschungsmaterial) und ein Teil der Belohnung halt vom Spieler abhängt (Gold). Bei Monstern lohnt sich das moschen von kleinen nicht. Wobei ich da recht fix auch gegen größere ankomme. (was sich imho auch nur bedingt lohnt XD)
Wobei ich es relativ sinnlos fände wenn man levelt, das Level aber dann nicht entsprechend besser ist ^^;
 
Trifft er aber gegen mehrere Charaktere kann er das Farmopfer werden. Quasi eine Art interaktiver Raidboss.
Man muss sowas nur richtig austarieren.
Supi, dann führt das also dazu, dass marodierende Banden alle Banden niedermachen die kleiner sind oder niedrigeren Level haben, im Idealfall beides.
Ganz toll ist das übrigens wenn man Klassen hat die sich raussuchen können gegen wen sie kämpfen wollen oder sich vor stärkeren Gegnern leicht verpissen können (Charaktere mit extrem hohem Sichtradius, Unverwundbarkeit, Stealth oder Teleport - am besten noch in Kombination und auf Gruppenmitglieder/flächendeckend castbar).
 
Kommt auf das Fertigkeitensystem an. Wenn du es mit "Common MMORPG" gleichsetzt ist das natürlich das schlechtmöglichste Kampfsystem. Wenn du dich an gute und gängige Shooter hälst, also mehr auf das Können eines Spielers abzielst und die Charakterwerte sind quasi der Unterbau der sich nach deinem Spielstil orientiert funktioniert das ganz gut.
Tribes Ascend ist auch hier wieder ein gutes Beispiel. Unterteilt wird in Leicht, Mittel und Schwere Einheiten. Leichte Einheiten sind extrem wendig, haben wenige Trefferpunkte und ihre Waffen machen relativ wenig Schaden. Schwere Einheiten haben viele Trefferpunkte, dicke knarren, sind dafür aber sehr langsam. Mittlere Einheiten haben etwas von beiden: moderate HP anzahl, sind recht wendig und verursachen quasi durchschnittlich viel Schaden.
Dann gibt es zu jeder Gewichtskategorie 3 Klassen. Diese sind auf verschiedene Situationen geeicht.
Beispielsweise ist der Techniker eine mittlere Klasse. Er repariert an einer Basis Geschütztürme, Sensoren, usw. Er kann im Generatoraum (der alles mit Strom befeuert) Sensortaster setzen um Feinde die drüberlaufen zu entdecken und auch Minigeschütztürme setzen. Eine gute Defensive Einheit die auch bei Capture the Flagg den Flaggenpunkt mit Geschützen sichern kann. Dagegen hält der Infiltrator. Er kann sich Unsichtbar machen (begrenzte Haltbarkeit, je nach Energiepack und ausrichtung des Infiltrators). Der Infiltrator ist eine leichte Einheiten und am besten geeignet seine 4 Bomben schnell anzubringen und wegzulaufen.
Quasi Counter gegen Techniker, wobei es auch auf den Qualität des Spielers ankommt. Wenn er nicht mit der Energie haushaltet ist er schnell entdeckt. Wenn der Techniker die Sensortaster zu offensichtlich setzt und die Türme beschissen setzt ist es auch Käse. Der Infiltrator muss aber nicht den Generatorraum zerstören. Er kann auch die Flagge klauen. High-Speed aufnehmen (leichte Klasse, hohe Wendigkeit) und Unsichtbar auf die Flagge zustürmen und kurz vorher enttarnen um diese an sich zu nehmen, oder beim Gegnerischen Flaggenpunkt auf den Spieler warten der die Flagge entwendet hat um den zu überraschen und zu erledigen bevor der Flaggenklau gewertet werden kann.
Im 1 gegen 1 kommt es immer drauf an. Eine schwere Einheit kann durch leichte Ausmanövriert werden, während leichte Klassen nach 1 maximal 2 Schüssen eleminiert sind. Da macht auch viel die Art des Schlachtfelds (drinne, draußen oder an Gebäuden) enorm viel aus.

PvP bei normalen MMORPGs ist so ein Skillgebashe. Gerade in GW2 finde ich es so extrem und da hast du nichtmal wirklich viele Skills die du einsetzen kannst, aber die Effekte machen es einem enorm schwer irgendwas zu sehen. Dann kommt es bei 1 gegen 1 teilweise nichtmal auf das können drauf an, sondern genau die richtige Klasse zu haben (oder entsprechend geskillt zu sein) um Heiler in der Luft zu zerreisen, anstatt eine entsprechende Rotation zu haben. Deswegen finde ich Spiele wie End of Nations so schrecklich. Du kommst mit einer Armee an, die wie ein WoW Charakter geskillt ist. Anstatt durch Bewegung den Gegner in die Zange zu nehmen, muss er einfach nur drei Tasten drücken. Legt 3 Schadensschablonen übereinander und du bist ausradiert. Klappt diese Taktik nicht, weil der Gegner das ohne Probleme Countern kann ist Essig. Man wechselt zu einer anderen Armee (Charakter) und versucht damit zu Countern und danach wechselt der andere.

Sowas hat halt für mich wenig mit spielerischen Können zu tun, weil du schon vorher in Situationen kommst die du nie beherrschen oder lernen kannst damit umzugehen.
 
Warum mmorpgs? Keine Ahnung, ich spiels nicht :D
Das liegt an (Achtung, persönliche Meinung!):
- Kampfsystem: meist der gleiche, dröge Unsinn. Auf Gegner klicken, Leiste abwarten, Taste drücken und alles so toll "taktisch" -> tank, dd blabla. Selbst ohne das "triangle" läuft es meist auf ähnliche Mechaniken heraus. Spiele, die das umgehen wollen, sind bisher eigentlich nur hack&slay, was auch nur begrenzt Spaß macht.
- Questmechanik: wurde schon angesprochen: von Quest zu Quest zu Quest. Mag sein, dass das in einigen neueren Spielen aufgelöst wurde oder zumindest zum Teil verbessert, aber dann stehen meist die anderen Punkte dem noch entgegen.
- Bedeutung: wurde auch schon gesagt: tausend Spieler machen den gleichen Scheiß, ständig wird aber suggeriert Jemand ganz Tolles und Einzigartiges sein zu können. Schwachsinn. Kann man vielleicht, wenn man kein Leben hat und so lange vor dem Ding sitzt, dass man allein durch die erspielten "Items" oder "Erfolge" heraussticht.
- Das führt gleich zum Zeitaspekt: die meisten MMOs sind darauf aus, den Spieler lange Zeit an den Bildschirm zu holen, deswegen ist so gut wie alles gestreckt. Jeder Levelaufstieg kostet Mühe, jede neue Fähigkeit rückt erstmal in eine Ferne von 15+ Stunden. Farming ist eine der beschissensten Erfindungen seit es Videospiele gibt. Ich arbeite und kriege dafür keinen realen Gegenwert. Spaß macht mir das Ganze ohnehin nicht.
- Spieler: die Meisten sind Vollidioten. Die Anonymität lädt dazu ein, Scheiße zu bauen, irgendwann wird auch dem intensivsten Spieler langweilig (vor allem, wenn er schon alles erreicht hat und merkt, wie unnsinnig es eigentlich ist, dann noch im Spiel rumzulaufen).
- Raids, Instanzen, Gedöhns: wuärgs. Ich nehme mir drei Stunden Zeit um mit ner Gruppe von anderen Nerds durch eine Höhle zu laufen und ganz doll taktisch Gegnergruppen oder fiese Endgegner zu legen. Ne, nichts für mich.
- Zockersprache: nirgends so widerlich wie in MMOs und den zugehörigen Foren. Davon bekomme ich Ausschlag.
 
Da ich die dritte Partei nicht so ganz verstehen kann.

Open PVP Form die Spielwelt. In Stranglethorn brauchte man in WOW Classic Zeiten kaum alleine Questen und die ganze Zone war ein Kriegsgebiet, nicht aber inszeniert von dem Spiel sondern von den Spielern. Spieler A, hackte Spieler B um, der war angepisst und logte um... B hat dann mit seinem Main A um bis der Freunde holt und auf einmal bekämpft sich die ganze Zone.
Die schönsten PVP Erlebnisse in meinem MMORPG Leben entstanden durch solche "Open World PVP" Ereignisse.. aber da hatte ich auch noch die Zeit dafür mal 3 Stunden im PVP zu versumpfen obwohl ich eigentlich in der Woche doch noch ein paar Level schaffen wollte ;)

Browserspiele haben in der Regel aber auch nicht die grafischen Ansprüche wie ein normales MMORPG. Schon alleine der Sprung des Perspektivenwechsel macht einen gewaltigen Unterschied im Mapeditor. Das höchste der Gefühle was man da atm kennt ist zb der Editor von StarCraft 2
 
Verstehe ich jetzt nicht ganz, was haben Browserspiele mit Starcraft 2 zu tun???
 
bezog sich auf den Player Driven Content im Sinne von "Dungeon Crafting" was weiter oben angesprochen wurde.. dort im Bezug auf Browsergames.

und ich kam dann mit der "Problematik" des Tools dahinter

auch wenn es in Everquests 2 ja nen Dungeoncrafttool gibt, aber keine Ahnung wie "frei" das wirklich ist
 
Also ich spiele seit mehr als 10 Jahren MMO's und derzeit Eve, welches nach allgemeiner Spieler-Meinung zu den komplexesten, MMO's zählt, die es derzeit gibt. Nichts desto trotz überlege ich mal wieder WoW anzuwerfen, welche allgemein asl zimleich primitiv gilt. Trotzdem würde ich gerne mal wieder bei meiner alten Gilde reinschauen um mit ihnen Raiden zu gehen. WoW wurde zwar imho mit Mists of Pandaria engültig hingerichtet, aber das tut nix zu Sache. Ich würde es tun weil ich mit meiner alten (Raid-)Gilde einfach nur Spass hatte und das is ja wohl der Hauptgrund warum man spielt, oder? Ich mein; wenn mir bei Wow das ansehe was sie "Handwerk", "Auktionshaus" oder "Skill-Tree"nennen würde ich mir als Eve Spieler am liebsten das virtuelle Leben nehmen das tut aber nix zur Sache, wenn der Spass auf der Strecke bleibt, oder? Ja gut, es ist ein dämpfer, aber das Gruppengefühl war seinerzeit einfach nur der Wahnsinn ...

Meine Hauptintention MMO's zu spielen ist, in möglichst grossen Gruppen möglichst schwere PvE Inhalte zu schaffen. Ich hab mit meiner alten WoW Gilde etliche Server-First und ich glaub sogar den einen oder anderen Euro First Kill abgeräumt und das war es, was uns angetrieben hat: Der Wettbewerb mit anderen, die genau so dachten.
PvE/Crafting/Trade ist das einzige was mich interessiert. Ich kann nicht ausdrücken wie sehr ich PvP HASSE. Wenn ich PvP will hau ich einen Egoshooter rein und lass die Rohre glühen. Die Crux ist leider, dass ein Sandboxsystem wie Eve, in dem ich als Industrial / Trader unterwegs bin, in der Hauptsache von den PvP'lern getragen weil sie ständig Nachschub brauchen, also bin ich indirekt drauf angewiesen.

@Arlcchino:
So wie du es ausdrückst hast du keine Hobbys. Nur arbeiten und schlafen, oder? Ich mein: Wenn ich mich so umsehe und zum Beispiel Fußball nehme:
ACHTUNG DAS FOLGENDE IST EINE SATIRE UND SOLLTE NICHT ZU ERNST GENOMMEN WERDEN DA ES WAHLWEISE MIT JEDEM ANDEREN (MASSENPHÄNOMEN-)HOBBY AUSTAUSCHBAR IST
Regeln / System: 20 völlig überbezahlte Deppen, die hinter einer aufgeblasenen Schweineblase (oder mittlerweile dem Hi-Tech Pondon) herrennen und ihn/sie versuchen in ein Netz zu bekommen ohne die Hände zu benutzen und das auch noch an einem suizidalen Oberdeppen vorbei, der das gegnerische Netz mit seinem Leben verteidigt. Und das ganze nach Regeln, die keine Sau versteht ...
Sinn: Wie gesagt: man glaubt, das die eigene Manschaft die bessere ist und feuert sie an.
Zwischen den Spielen: ... diskutieren alle in einer kryptischen Sprache, was man hätte besser machen können und warum die andere Manschaft doof war obwohl sie gewonnen hat.
Spieler: Völlig überbzahlte Zombies, die alles tun, was ihnen Kohle bringt
Zuschauer: Hirnlose Vollpfosten, die sicht vor den Stadien Massenschlachen liefern und gegebenenfalls Schiedsrichter und Umstehende/Unbeteiligte totschlagen wenn das Ergebnis nicht ihrer Vorstellung entspricht
 
Nochmal zur Erinnerung:
(Achtung, persönliche Meinung!):

soll heißen: persönliche Erfahrung und nicht als aggressive Diskussionseinladung oder persönlichen Angriff gedacht.

Man könnte es auch als rant bezeichnen. Brauchst dich also nicht persönlich angegriffen und dazu berufen zu fühlen, mir contra zu geben.

Edit: aber wenn ich mir Doc Kotogas Post ansehe (wieso sollte ich keine Hobbies haben? Hä?) ansehe, habe ich wohl in ein Vespennest gestochen. Mea culpa. Auch an Scathach.
 
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