Multiplayer warum mmorpgs?

@Marrok: Ich hab eher das Gefühl es gehört zur Aussterbenden Sorte weil alle neueren Open PvP ansetze extrem Mies umgesetzt sind.
 
Ich hatte GW2 gespielt, nur dann kann ich auch einen beliebigen Shooter für PvP Spielen wenn ich in abgegrenzten Instanzen PvP betreiben muss/nur kann.

...

Aber WvW bietet da schon mehr. Das kann man imho nicht mit Shootern vergleichen. Mit dem RvR von DAOC ist es für mich die stärkste Variante des PvPs, dadurch daß man verschiedene Möglichkeiten hat, dran teilzunehmen und man sich nie sicher sein kann, was für eine PvP Situation entsteht.

Völlig offenes PvP habe ich auch schon gespielt, finde es insgesamt aber nicht optimal, da Spieler es einfach immer wieder schaffen, Mechaniken zu finden, die es dann ins Lächerliche ziehen. Und da habe ich leider auch recht wenig Hoffnungen, daß sowas mal im größeren Stil entwickelt wird. (Höchstens mal als Ableger wie DayZ.)
 
Völlig offenes PvP hat man abseits der MMORPGs doch bei Browser Games wie TribalWars (dt. Die Stämme)
Wobei es dazu führt das, wenn man halbwegs was reissen will, man am besten ab Server Start dabei ist und am besten entweder arbeitslos oder mit geringen Ansprüche an Schlaf respektive einem sehr großzügigen Arbeitgeber.
 
Wobei es dazu führt das, wenn man halbwegs was reissen will, man am besten ab Server Start dabei ist und am besten entweder arbeitslos oder mit geringen Ansprüche an Schlaf respektive einem sehr großzügigen Arbeitgeber.
Und damit ist nun einmal nicht jeder gesegnet, bzw. nicht jeder hat das Pech arbeitslos zu sein, weshalb mich solche Spiele in keinster Weise reizen. Wenn ich PvP (oder auch Team vs Team) will, schmeiße ich Enemy Territory an.

Bei einem MMO(RP)G interessiert mich vorrangig das Verbessern meines Charakters. Bei GW1 hatte GvG eine gewisse Zeit seinen Reiz, aber der flaute doch recht schnell ab. Bei GW2 hat es von Anfang an kein Interesse wecken können (was möglicherweise aber auch an Spiel an sich liegt).
 
Wenn die aktuelle Hauptaufgabe von MMORPGs darin besteht einfach nur einen Avatar hoch zu ziehen und fertig zu spielen, dann hat ein großteil der jungen MMORPGs ihr Ziel extrem verfehlt.
 
Das Argument höre ich immer wieder, dann sag mir doch mal was es mehr bietet.

Im Gegensatz zu Arenen, in denen Gruppe vs Gruppe immer vorgegeben ist, hat man im WvW viel mehr unterschiedliche Situationen, auf die man reagieren muß und Möglichkeiten, wie man PvP suchen kann. Angefangen beim 1vs1 über das Spielen im Duo, Kleingruppen bishin zum Zerg. Dabei kann man sich nie sicher sein, daß ein Kampf wie der andere abläuft durch u.a. die variierende Anzahl der am Kampf Beteiligten.

PS: feil mal an Deinem Ton!
 
ich fand MMORPGS schon immer langweilig. Habe diverse Versuche gestartet aber die Leveltretmühle und das bekloppte l337-Speak statt Atmosphäre und diese endlose Latscherei (ich haaaaasse sinnloses Herumlatschen in PC-Spielen) haben es mir immer wieder vergräzt.

ich denke, man könnte was Tolles aus einem MMO machen. Aber bis jetzt habe ich ein herausforderndes, abwechslungsreiches Spiel noch nicht gesehen.

ich spiele seit längerem stattdessen League of Legends, das hat alles, was ein MMORPG auch hat, ist aber wesentlich stringenter designt und herausfordernd. Ähnlich würde ich auch den Multiplayerpart von GuildWars bewerten (aber nicht so reichhaltig). Allerdings fällt sowas nicht in die Kategorie MMORPG.

Die Motivation eines meiner Freunde war auf jeden Fall der Community-Effekt mit seiner Gilde in Anarchy Online. Da hat man sich auf einfach mal so zum Quatschen getroffen. Das kann sicher auch ein Grund sein.
 
Im Gegensatz zu Arenen, in denen Gruppe vs Gruppe immer vorgegeben ist, hat man im WvW viel mehr unterschiedliche Situationen, auf die man reagieren muß und Möglichkeiten, wie man PvP suchen kann. Angefangen beim 1vs1 über das Spielen im Duo, Kleingruppen bishin zum Zerg. Dabei kann man sich nie sicher sein, daß ein Kampf wie der andere abläuft durch u.a. die variierende Anzahl der am Kampf Beteiligten.

Ja gut, da ist für mich WvWvW nur eine Kombi aus allen möglichen Modi die man für PvP haben kann. Ähnlich wie bei Tribes das Capture the Flagg nur eine Combi aus Teamdeathmatch, Rabbit, Hold the Point mit Fahrzeugen ist. Anstatt ein Ziel zu haben hast du ganz viele. Das ist in Shootern genauso wie in MMORPGs und es gibt sogar ein "Shooter" der sich um mittelalterliche Schlachten kümmert, ähnlich wie in MMORPGs.

Und würden MMORPGs nach dannach verfahren das es keine Übermächtigen Charaktere geben könnte und nur wirklich das können der Spieler + Klassenvarianz eine Rolle spielt, oder zumindest den Ausrüstungspunkt niedrig hält mit dem Level könnte man auch vernünftiges Open World PvP machen.


PS: feil mal an Deinem Ton!

Einen Ton gibt es im Internet nicht. Ich war die ganze Zeit versucht sachlich zu sein und wenn irgendetwas einen anderen Eindruck hinterlassen hat so tut es mir leid.
 
Also ich habe MMORPGS nie als Rollenspiel gespielt, sondern als Fantasy-PC-Spiel, das mit Gruppenspiel (oder Raidspiel) in einer großen Fantasywelt ermöglichte.

Und eben das hat mir wahnsinnig viel Spaß gemacht.
 
Vielleicht liegt mein prass gegen MMORPGs auch darin begraben das ich keinen Bock mehr auf quests habe. Ständig muss ich anderen Leuten "scheiß" machen, anstatt in einer Interaktiven Welt selbst zu bestimmen.
 
Völlig offenes PvP hat man abseits der MMORPGs doch bei Browser Games wie TribalWars (dt. Die Stämme)
Wobei es dazu führt das, wenn man halbwegs was reissen will, man am besten ab Server Start dabei ist und am besten entweder arbeitslos oder mit geringen Ansprüche an Schlaf respektive einem sehr großzügigen Arbeitgeber.

Ich habe 'ne ganze Zeit lang Tribal Wars gespielt. Man muss definitiv nicht vom Server Start an dabei sein, aber es hilft natürlich wenn man vieeeeel Zeit hat. Das ist auch der Grund warum ich es nicht mehr spiele (bzw kann oder will).
Aber Tribal Wars macht vieles richtig was in anderen (ähnlichen Spielen) verhunzt wurde. So gibt es z.B. nicht zig Schutzmechanismen für Spieler. Sobald der Anfängerschutz weg ist, ist man mittendrin im geschehen. Man kann andere Spieler auslöschen und selbst auch plattgemacht werden. Für mich gehört diese Spannung zu einem guten Spiel einfach dazu.
 
Ich habe 'ne ganze Zeit lang Tribal Wars gespielt. Man muss definitiv nicht vom Server Start an dabei sein, aber es hilft natürlich wenn man vieeeeel Zeit hat. Das ist auch der Grund warum ich es nicht mehr spiele (bzw kann oder will).
Man muß nicht bei Server Start dabei sein.
Braucht aber dann das Glück in eine Gegend katapultiert zu werden wo man von friedfertigen N00bs umgeben ist, sonst wird man - nachdem der Noob Schutz weg ist - sowas von geplättet bzw. ist chancenlos. Dank des Protect grauer Dörfer als Farmer kann man nicht friedlich expandieren, es könnte passieren das einen ein Nachbar fertig macht und man braucht schon Glück das man eine Erlaubnis zum umsiedeln kriegt. Darüberhinaus muß man halt damit leben das man die Top20 nur von ganz weit hinten sieht.

Aber Tribal Wars macht vieles richtig was in anderen (ähnlichen Spielen) verhunzt wurde.
Nachdem ich es hinreichend lang gespielt habe (etwas um die 300-500 Dörfer, in einer der größten Gilden), habe ich es für Schrott befunden.
Der Zeitaufwand des Spiels ist abartig. Das heißt dank komplett fehlender Schutzmechanismen sollte man rund um die Uhr Online sein.
Später braucht man dann Vertretungen für halbe Tage, das heißt Momente wo man arbeitet oder schläft und sowas.
Die Angriffe timed man am besten mit entsprechenden Tools. Nun und so oder so muss man blechen um irgendwelche Chancen zu haben.

Nun und ob man plattgemacht / ausgelöscht wird hat auch nicht primär etwas mit zu tun wie gut man spielt, sondern ob man von Anfang an dabei war - Alternativ eine Ally aus Alten gefunden hat - und ob man permanent aktiv ist und ob man permanent aktiv war.
Ich finde das recht unspannend.

Weshalb ich mittlerweile neuere Spiele mit ausgefeilterem PvP spiele, wo man sich immer noch um die ersten Plätze kloppen kann, aber ohne wirklich rund um die Uhr Online zu sein.
 
die einzigen PvP die funktionieren, sind solche ohne Progression. Wie Teylen beschreibt ist das der Grund, warum man wohl bei Tribal Wars keine Chance hat. Ich habe Darwyn sowie Space Pioneers gespielt, eines der besten früheren Browser MMOs ihmo und die Tatsache, dass mehr Zeit = größere Macht ist, macht das Spiel kaputt. Um mich schlafen legen und arbeiten zu können, musste ich JEDES Mal ALLE meine Ressourcen in Frachter laden, um sie einmal für 20 Stunden um den galaktischen Block zu schicken, weil sie dort nicht angegriffen werden konnten, um damit dann wieder alle Gebäude aufbauen zu können. Eine Verteidigung aufzubauen war vollkommen sinnlos.
Als es anfing, meinen Tagesablauf danach ausrichten zu müssen, hatte ich keinen Bock mehr.
In jedem MMO gibt es zudem Tricks, das sich mehrere Leute einen Acc. teilen, um 24/7 online sein zu können, um auf Platz 1 zu gelangen.

Aus diesem Grunde haben Spiele wie Guild Wars 2 auch jegliche Rollenspielelemente aus dem PvP entfernt (endgültige Charaktersteigerung, Ressourceninvestition, usw..). Jetzt ist es nur noch ein Matchspiel wie League of Legends, das aus genau diesem Grunde zu einem der besten MMOs gehört. Man wird eben nicht mehr stärker, wenn man länger spielt, sondern nur, in dem man besser spielt.

Rollenspielelemente und MMO funktionieren nicht im PvP.
 
@Teylen: Auch wenns langsam abschweift: ... also als ich Tribal Wars gespielt haben wurden neue Spieler immer an den Rand der (dadurch ständig wachsenden) Karte gesetzt. Somit war gewährleistet das alle Nachbarn ca. dieselbe Spielstärke hatten. Aber was Du über den Spielverlauf im fortgeschrittenen Stadium sagst stimmt natürlich. Da wird es dann langsam mehr Arbeit als Spiel/Spaß.

Rollenspielelemente und MMO funktionieren nicht im PvP.

Das hängt davon ab wie man Rollenspielelemente definiert. Charakterentwicklung und ständiges aufrüsten bei der Ausrüstung machen PvP in der Tat schwierig. Aber ich behaupte mal ganz Frech, das Rollenspiel auch ohne solche Dinge möglich ist. Der Spielspaß sich in einen Charakter versetzen zu können ist unabhängig davon ob er sich nun ständig verbessert oder nicht. Die PC/Konsolen Industrie behauptet zwar bei jedem Diablo-Clon das es ein "Rollenspiel" sei, aber zumindest für mich gehört zu einem Rollenspiel bedeutend mehr als nur "aufleveln" und Gegenstände verbessern. Wenn man sich Filme und Bücher so ansieht, so sind die Helden die im laufe der Geschichte tatsächlich etwas lernen* doch eher in der Unterzahl.

* Es gibt zwar bisweilen eine charakterliche Entwicklung, aber die "Fertigkeiten" und "Attribute" der meisten Charaktere bleiben eher konstant.
 
Runenstahl schrieb:
Der Spielspaß sich in einen Charakter versetzen zu können ist unabhängig davon ob er sich nun ständig verbessert oder nicht
Das ist richtig.
Aber es ist nicht allein eine Frage der Definition. Eine Rolle verkörpern bedeutet eine Rolle verkörpern. Daran gibt es nicht misszuverstehen. Das ist nicht mehr gegeben, sobald ich meine Spielfigur von Moment zu Moment umbauen kann, wie ich will. Unabhängig davon, ob man sie Steigern kann (von Steigern dann dann ohnehin keine Rede mehr sein). Das ist z.B. in Guild Wars PvP der Fall. Dort hast du keine feste Charakterrolle im PvP. Das ist irreführend es als Rollenspiel zu bezeichnen. Battletech Online würde ja auch niemand als Rollenspiel bezeichnen. Da verkörperst du Mechs und baust diese von Match zu Match um. In beiden Fällen funktioniert der PvP deswegen auch gut: keine Steigerung, + beliebige Anpassung -> aber deswegen kein RPG.
 
Persönlich glaube ich kann das mit den Leveln funktionieren wenn man es als Feature anstatt als muss implementiert.
Beispielsweise kann man sagen man hat Attribute und Fertigkeiten. Fertigkeiten sind einfach die Sachen mit dennen man in der Spielumgebung interagiert und mit jeder Anwendung steigen (sagen wir mal einen Wert von 0 bis 100). Attribute sind "statisch". Wenn der Charakter nun auflevelt erhält er 10 Charakterpunkte. Entweder 1 zu 1 für Fertigkeiten frei Wählbar oder 10 Punkte für einen Attributspunkt. Also mehr Trefferpunkte, Mana, schnelleres lernen der Fertigkeiten wenn man es ins ein Attribut namens Intelligenz oder Wissen verteilt.
Stirbt der Charakter ist alles weg. Ausrüstung, Erfahrung und man startet bei 0 wieder. Andere Spieler können durch Charakter-Kills auch Erfahrung kriegen und aufsteigen. Loggt man aus, ist auch der Charakter nicht mehr da.
 
Und was hindert die Level 50+ Charaktere daran jeden <15er Charakter der ihnen über den Weg läuft kaputtzuklopfen? Letztlich läuft die Idee auf nichts anderes als Noobfarming raus und genau das ist es was viele bei Open-PvP so ankotzt.
 
Ganz einfach. Level Cap von 10. Alles was 10 Stufen unter dir ist wirft keine Erfahrungspunkte ab. Des weiteren muss ein Level 50 nicht über sein.
Beispielsweise kann ein gelungener Schwertstreich 100 Punkte schaden machen. Charaktere besitzen von Haus aus 1000 Trefferpunkte und jeder Attributspunkt in Konstitution steigert das ganze lediglich um 50 Trefferpunkte.
Selbst wenn jemand 50 Stufen in dieses Attribut Pfeffert hat er "nur" 2.500 Trefferpunkte mehr. Ja er hält mehr aus. Trifft er aber gegen mehrere Charaktere kann er das Farmopfer werden. Quasi eine Art interaktiver Raidboss.
Man muss sowas nur richtig austarieren.
Zudem stelle ich mir ein Kampfsystem in Richtung Oblivion/Skyrim vor. Also First Person. Mit unterschiedlicher Waffen und Rüstungswahl. So kann man ein sehr freies Bausystem zulassen.
 
Klappt dennoch nicht.
Weil damit ganz einfach die mit den höheren Leveln die mit den kleineren Leveln killen.
Mache ich zumindest bei dem Spiel Wartune (das ich aktuell gerne spiele) so.
Dort kann man Spieler Städte angreifen die 9 level unter dem eigenen liegen. Natürlich bin ich da nicht so blöde und greife gleich starke an, oder gar stärkere, die sich wehren können und ggf. gegen mich gewinnen, sondern die die im Level so weit unter mir liegen das mir der Reward sicher ist. Nun und bereits bei Leuten die zwei Level unter mir sind ist es ziemlich sch* egal welche Skills die Leveln und welche Ausrüstung die tragen, einfach weil ich bei beiden bessere Stats habe [und nachdem ich sie plätte noch Material für die Forschung].

(Das das Spiel dennoch Spaß macht liegt an zwei Sachen:
1. Mich greift so schnell keiner an, weil ich mit zu den stärksten Spielern gehöre XD
2. Man kann nur 5 mal pro Tag andere Spieler plätten und kriegt nach einem geplättet werden 1-2 Stunden Schutz)
 
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