SR4 Warum ich mit SR4 unzufrieden bin

AW: Warum ich mit SR4 unzufrieden bin

GPs gab es schon bei SR2 und SR3.
Wie mein Vorredner schon anmerkte, erst in den Compendien ;) und es waren nur optionale Regeln zum Prio-System aus dem GRW.

SR 4 ist halt in der Hinsicht sehr flexibel und deswegen verstehe ich die Argumentation nicht, die SCs wären zu schwach oder zu stark.
 
AW: Warum ich mit SR4 unzufrieden bin

nein. Sollte aber. Was auch Ausdruck des 'Noch 4 Bücher, dann können wir spielen'-Syndroms ist.
 
AW: Warum ich mit SR4 unzufrieden bin

Was auch Ausdruck des 'Noch 4 Bücher, dann können wir spielen'-Syndroms ist.
SR2 haben wir damals ne kleine Ewigkeit ausschließlich mit dem Grw gespielt. Wirklich vermisst haben wir erst dann was, als wir das erste Quellenbuch dazugekauft haben. Dann trat bei uns das "will mehr haben"-Syndrom auf. :rolleyes:

Auch ein Punkt, in dem mich das SR4-Regelwerk enttäuscht hat: Nach dem Lesen hatte ich die ganze Zeit das Gefühl, dass Material fehlt.
 
AW: Warum ich mit SR4 unzufrieden bin

Und wenn ich schonmal gerade dabei bin: :)

@Taktische Tiefe von SR4 / Würfelpools
Alleine durch die Tatsache, dass (endlich) auch Rigger und Hacker spielbar sind, steigt die taktische
Tiefe von Shadowrun (Planung der Runs usw...) mehr, als durch ein Ressource-Managment Element, wie die Pools.
Außerdem gibt es bei SR 4 neue taktische Möglichkeiten - wie Edge, Wahl des Salvenmodus usw ... - die viel
dynamischer sind als ein sperriger Würfelpool.

Meine 5 cts - der grasi
 
AW: Warum ich mit SR4 unzufrieden bin

Das kann ich nichtmal zu hundert Prozent genau sagen.
Die Welt und die Menschen darin sind besser erklärt als im Grw von SR3, aber wie dort auch fehlen mir Inhalte wie sie z.B. zum Ende von SR3 hin im Sprawl Survival Guide nachgeliefert wurden. Solche Infos sollten IMO in einem Spiel wie SR viel früher kommen (eigentlich entweder im Grw oder in einem der ersten Quellenbücher), nicht erst kurz vor Erscheinen der nächsten Edition.

Ich fand das Buch nicht wirklich schlecht, aber ich hatte mir einfach mehr Hintergrundinformationen erhofft. Das machen andere Spiele besser.
 
AW: Warum ich mit SR4 unzufrieden bin

.=-
Es gibt kaum MAterial dazu inwieweit und ob sich irgendwas zu heute im Alltag verändert hat.
 
AW: Warum ich mit SR4 unzufrieden bin

SR2: Neo-Anarchist Guide to Real Life
SR3: Sprawl Survival Guide

Wie gesagt: Ich hätte es mir bei SR4 im Grw gewünscht, spätestens als eines der ersten Quellenbücher. Aber da wird wohl so bald nix kommen.
 
AW: Warum ich mit SR4 unzufrieden bin

Ah, okay BC... ich hatte bei Deinem minimalistischen Post den Eindruck Du würdest das Gegenteil vertreten...
 
AW: Warum ich mit SR4 unzufrieden bin

Es gibt kaum MAterial dazu inwieweit und ob sich irgendwas zu heute im Alltag verändert hat.
Wie dick soll ein GRW noch werden. ;)
Ich fand in SR4 stand auf jeden Fall mehr drin als in seinen beiden Vorgängern. Außerdem muss man dem mündigen Rollenspieler doch nicht alles vorkauen. ;)
 
AW: Warum ich mit SR4 unzufrieden bin

.=-
Es gibt kaum MAterial dazu inwieweit und ob sich irgendwas zu heute im Alltag verändert hat.

Deen Sprawl Survival Guide oder das Sota 64 kann man immer noch nutzen

und sobald erstmal alle Sourcebooks raus sind....
Geduld,Geduld(ist eine Tugend ;) )

mit geduldigem Tanz
Medizinmann
 
AW: Warum ich mit SR4 unzufrieden bin

SR2: Neo-Anarchist Guide to Real Life

Bitte? Du meinst die Abhandlung zu Trés Chic-Klamotten, Waffen für die oberen 10k, Suborbitaljets und ein Burgerladen vorgestellt soll man ernsthaft als brauchbare Quelle für den SR-Alltag bezeichnen? Also neeee...

Der Sprawl Survival Guide war das Buch, auf das ich irgendwie schon seit SR2 gewartet habe, und eigentlich hätte eine SR4-Version davon ganz ganz oben auf die Liste der SR4-Bücher gehört. Was aber alles nichts daran ändert dass das SR4-GRW definitiv das "vollständigste" aller Editionen ist, leider immer noch bei weitem nicht vollständig genug um wirklich damit zufrieden zu sein aber besser als die vorherigen definitiv.
 
AW: Warum ich mit SR4 unzufrieden bin

Deen Sprawl Survival Guide oder das Sota 64 kann man immer noch nutzen

Klar kann man theoretisch, aber irgendwie ist es schon merkwürdig wenn eine komplette Matrixapokalypse, ein versuchter Militärputsch und diverse andere Großereignisse in sechs Jahren praktisch keine Veränderungen hinterlassen haben sollen... ganz abgesehen davon dass viele im SOTA64 angesprochene Plothooks gar nicht mehr existieren (zB der gute Art Dankwalther...)
 
AW: Warum ich mit SR4 unzufrieden bin

Glaubst du nicht es macht Sinn ein System auch mal richtig auszuprobieren und zu testen, bevor man es schlecht macht?
Darum frage ich ja auch nach Spielerfahrungen. Wenn ich schon meine Truppe nicht dazu bewegen kann SR4 einen Versuch zu geben, dann will ich wenigstens aus dem Erfahrungsschatz des hiesigen Forums schöpfen.

Also, Aufruf: Untermauert eure Argumente mit tatsächlichen Spielerfahrungen, egal ob von letzter Woche, letztem Monat oder vor einem halben Jahr. Wenn ihr gerade keine Szene präsent habt, dann achtet beim nächsten Spieltermin darauf. Zeigt mir ganz konkret, wie die neuen Regeln euch geholfen haben.

Ich finde SR4 einen großen Schritt in die richtige Richtung. Der Wegfall der Pools stört mich überhaupt nicht, zumindest in den 3-4 Runden die ich bisher gespielt habe hat es mir im Kampf absolut nichts genommen dass ich keinen Pool mehr einteilen musste. Lag wohl auch daran dass ich auch schon in den letzten Jahren von SR3 das ganze Würfelpoolmanagement eher als eine lästige Pflicht empfunden habe, in dieser Hinsicht good riddance.
Für mich waren die Pools wichtig - sie waren ein wichtiges Instrument der Einflussnahme. Und ein gutes Spiel braucht direkte Einflussnahme mit verschiedenen, allesamt sinnvollen Optionen.
Gerade die Pools waren ein taktisches Element das SR von anderen Spielen abgehoben hat - tatsächlich waren sie so gut dass sogar Indie-RPGs auf dieses Design Pattern zurückgreifen. (In [wiki]The Shadow of Yesterday[/wiki] wird das beispielsweise zugegeben.) Jetzt hat es mit dem Sprung von langwieriger, aber dynamischer Würfelorgie zu langwieriger, aber unbeeinflussbarer Würfelorgie nur noch WoD-AT-PA-Langweile...

Hohe Mindestwürfe gehen mir mal so ganz und gar nicht ab. Hohe Mindestwürfe (oder die noch katastrophalere Steigerung davon, Open Rolls...) waren ein Garant dafür dass Situationen absolut und völlig uneinschätzbar wurden, der Zufallsfaktor stieg selbst bei sehr klaren Skillverhältnissen in IMHO sehr unangemessene Höhen.
Stimmt, offene Würfe waren grauenhaft. Eine unsere ersten Amtshandlungen war sie durch normale vergleichende Würfe zu ersetzen, wo immer sie aufgetaucht sind.

Gegen hohe Mindestwürfe hatte ich aber nichts... Das war gerade ein großer Equalizer. Bei einem Shootout im Dunkeln hinter Deckung sind Ganger und Erste-Reihe-Wachleute plötzlich sehr viel bedrohlicher geworden, und man konnte als SL leicht die Herausforderung vergrößern ohne gleich Wachleute serienmäßig mit ReBo2 und Feuerwaffen 6 auszustatten.

Dem Extended Roll stehe ich allerdings auch etwas kritischer gegenüber, die Grundidee finde ich aber eigentlich gut, früher konnte man sich eben sicher sein "Ich versuche das, länger als der Grundzeitraum kann es ja gar nicht dauern", allerdings hat er sich in der Praxis als etwas nerviger erwiesen weil man oft genug einfach nur 5, 6 mal hintereinander würfelt und Erfolge sammelt, wobei dabei auch oft die Regel, 4 Würfel gegen einen Hit einzutauschen nicht beachtet wird, die gibt da eigentlich ein gutes "Take 10" vor wenn man die Zeit dafür hat.
Stimmt, 4:1 habe ich vergessen... Verlangt aber auch dass (nach Verwundungsabzügen etc.) mindestens 4 Würfel vorliegen, und wer versucht ein guter, Hartwurst ersparender Mitspieler zu sein wird bestraft, da er mit der Tauschregel schlechter liegt als wenn er würfelt. 3:1 hätte gereicht, das wäre Bestrafung genug da angebrochene 3er-Pakete nicht berücksichtigt werden.

Ich fand es viel nerviger bei einem Grund Zeitraum von 500 Tagen (Cyberdeckproggi) dann auch noch einen MW von 12-16 zu haben.
Deckkonstruktion... Da hast du auch gezielt was aus der Top 3 der schlechtesten Regelkomplexe von SR3 rausgegriffen ;)

Und das es keinen lächerlichen individuellen Tarnfaktor und keine Traglastregeln gibt ist ImO Gut,Ich bin kein Hartwurstfanatiker für Spiele in denen man ein Magazin weglegen muss,damit sein Char auf Mittlere Traglast kommt.
Muss nicht zwingend Mikromanagement sein, bei dem jeder Hosenknopf zählt... Abstrakte, grobe Regelungen à la Epos hätten gereicht. Das mal schnell durch alle möglichen Stärkestufen durchzudeklinieren hätte man von den Designern ruhig verlangen können.

@Skyrock du hast die Erratta zur Munition? Nyx hat dafür gesorgt,das die Mun ausgeglichener wird)
Ich merke schon, ich war lang nicht mehr im FP... Gut dass sie das endlich überarbeitet haben :) Nyx hat die Munitionssorten ja damals schon so weit kritsiert, wie man das als Mitarbeiter kann.
 
AW: Warum ich mit SR4 unzufrieden bin

Zum Fehlen von wichtigen Informationen von SR4: Ja, da fehlt etwas, nämlich echte Regeln für Dinge die SR-relevant sind: Tarnstufen und Sicherheitsstufen (inkl. Polizeireaktionen). Dafür hätte man ruhig den ausladenden Fluff kürzen können... Und ehe man die Reputationsregeln auf "Lieber Highlord, wenn sie ihre Spieler mit dem Anschein von Regeleinhaltung bestrafen wollen haben sie hier ein paar Gummiparagraphen"-Niveau eingebaut hätte, hätte man sie auch gleich rauswerfen können. Entweder liefert man ein klares Reputationssystem (bevorzugt anpassbar, schließlich ist es nicht in jedem SR-Universum ein Makel sich mit Drachen einzulassen oder Waisenhäusern Geld vorzuenthalten), oder man lässt es gleich sein.

@Taktische Tiefe von SR4 / Würfelpools
Alleine durch die Tatsache, dass (endlich) auch Rigger und Hacker spielbar sind, steigt die taktische
Tiefe von Shadowrun (Planung der Runs usw...) mehr, als durch ein Ressource-Managment Element, wie die Pools.
Außerdem gibt es bei SR 4 neue taktische Möglichkeiten - wie Edge, Wahl des Salvenmodus usw ... - die viel
dynamischer sind als ein sperriger Würfelpool.
Das hilft tatsächlich auf der strategischen Ebene (und die Vereinfachung von Matrix und Fahrzeugen ist ja auch etwas, was ich bereits begrüßt habe).
Alleine auf der taktischen Ebene, wenn man endlich den Regelkern des Kampfes, Zauberns, Deckens oder Riggens betritt und zur Sache kommt, da sieht es dann finster aus. Da bleibt einem dann nur eine unbeeinflussbare Würfelorgie nach DSA-Strickmuster.

Davon abgesehen: Feuermodi und Gummipunkte gab es schon in den früheren Editionen. (Wobei mir Edge besser gefällt als Karmapool, da es nicht mehr durch die Decke wachsen kann, während andererseits schon Startcharaktere etwas mehr als einen Gummipunkt haben können.)
 
AW: Warum ich mit SR4 unzufrieden bin

eine unbeeinflussbare Würfelorgie
Definiere 'unbeeinflussbar'.
Den ich so durchaus einiges an Einflussmöglichkeiten.

@'Polizeireaktion':
Gab es noch nie. Brauch ich jetzt auch nicht.
 
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