Brainstorming Warum eigentlich eigene Systeme und Settings?

AW: Warum eigentlich eigene Systeme und Settings?

Da ich den Film nicht kenne und der Wiki-Eintrag dazu nicht gerade ergiebig ist: Wie darf ich das mit Dogville verstehen?
 
AW: Warum eigentlich eigene Systeme und Settings?

Lächerlich minimalistisch?
Sieht so aus als müsste ich [wiki]Wushu[/wiki] von meiner Festplatte löschen... Wäre schließlich schlimm wenn es Leute gäbe die nicht in eine einzelne Schublade passen.
 
AW: Warum eigentlich eigene Systeme und Settings?

Dieser Post bekräftigt meinen Eindruck nur noch mehr.

Deine Art Rollenspiel zu betreiben ist auf eine sehr, sehr seltsame Art und Weise (lächerlich minimalistisch) Elitär wie es scheint.
Und hat mit der Art wie ich Rollenspiel gerne habe wenig bis gar nichts zu tun...
Eben eine Art... Theater ohne Kulissen.
Freunde modernen Theaters unterstellen denen, die diese Form der Kunst nicht mögen ja auch gerne geistige Engstirnigkeit.
 
AW: Warum eigentlich eigene Systeme und Settings?

Also in Kurzform: "Da hat einer einen Spielstil der von meinem abweicht, und wenn jemand von meinem Spielstil abweicht dann muß er seltsam sein, weil Rollenspiel nun mal so sein muß wie ich es mache und nicht so seltsam anders?"
 
AW: Warum eigentlich eigene Systeme und Settings?

Du legst wirklich eine außerordentliche Begabung an den Tag Leuten Dinge in den Mund zu legen. Respekt. Wenigstens interssant zu sehen was du lesen willst...

Und nein, meinetwegen kannst du spielen wie du willst. Mir ist das gelinde gesagt total egal.
 
AW: Warum eigentlich eigene Systeme und Settings?

Skyrock schrieb:
Also in Kurzform: "Da hat einer einen Spielstil der von meinem abweicht, und wenn jemand von meinem Spielstil abweicht dann muß er seltsam sein, weil Rollenspiel nun mal so sein muß wie ich es mache und nicht so seltsam anders?"
Genau.

Das ist doch völlig normal.

So eine Ansicht hat man eben, wenn man etwas macht, von dem man überzeugt ist, und man es auf eine Art und Weise macht, von der man überzeugt ist. Wenn da jemand anderes, das anders macht, dann ist das erst einmal falsch oder gar Scheiße. Und Toleranz ist, wenn ich es ertrage, daß der andere hier Scheiße baut, obwohl es mich eigentlich schon stört.

Wenn es mich nicht stört, dann bin ich nur gleichgültig, aber nicht tolerant.

Ich toleriere die Spielweisen anderer Rollenspieler. Aber ich wäre ein jämmerlichen Waschlappen, wenn ich nicht davon überzeugt wäre, daß ich es Richtig (tm) mache.

Also: Ich spiele RICHTIG Rollenspiele. Andere tun dies bestimmt auch. Aber bei den anderen bin ich mir eben nicht so sicher.
 
AW: Warum eigentlich eigene Systeme und Settings?

@Tellurian:
Dann rede in klaren Worten mit mir, dann kann ich dich vielleicht auch ernst nehmen.
Wer aus dem Mustopf kommt um in eine Diskussion einzusteigen und zum aufwärmen gleich mal reflexhaft mit Wörtern wie "seltsam" und "lächerlich" rumpöbelt, muß nun mal damit rechnen rauher angepackt zu werden.
Also, ganz konkret: Was willst du von mir? Oder ist dir nur langweilig?
 
AW: Warum eigentlich eigene Systeme und Settings?

Bevor das jetzt zu einem Flamewar zum Thema RICHTIGES(!) Rollenspielen (TM) wird:​
"Seid nett zueinander!" ;)


Zur Erinnerung: Hier soll es um den Sinn oder eben Unsinn von selbstentwickelten Rollenspielen gehen. :opa:

Und um auch direkt mal back to Topic zu kommen:
Unter anderem Zornhau hat was das angeht schon einiges Interessantes gesagt. Es ist einfach eine Art, sich mit Rollenspiel auseinander zu setzen.

Ich unterstelle jetzt mal, dass jeder hier schon an Rollenspielen gebastelt hat. Jede einzelne Hausregel ist ganz streng genommen ein Basteln an bestehenden Systemen und auch ein einfacher Post wie: "Wenn du das so und so machst, wie passt das denn dann noch mit dem und dem zusammen?" in diesem Forum ist irgendwie schon ein Mitarbeiten an einem Systen und damit Basteln an einem Rollenspiel.

Ist das Okay? Klar! Warum tut man das? Dafür dürfte es fast so viele Gründe wie Systembastler geben: "Mache Dinge in bestehenden Systemen passen nicht optimal auf den eigenen Spielstil, der "Offizielle Hintergrund" verhindert oder erschwert zumindest die Umsetzung einer eigenen Idee, etc." dürften nur einige mögliche Gründe sein.
Eine pauschale Aussage zu treffen ist an dieser Stelle mMn kaum möglich. :nixwissen:
 
AW: Warum eigentlich eigene Systeme und Settings?

Darkling:
Weißt du was du mich mal kannst?! *___*

Tschuldigung... *hüstel*

Mr. Rock:
Also wo waren wir?
Raue Bandagen: Bittesehr. Ich bin nicht aus Zucker. ;)
Spielstil: Ich find das was du hier an Spielstil durchblicken lässt halt nunmal alien und bin nicht der Meinung, daß wir mit einander am selben Spieltisch viel Spaß hätten. Dafür hab ich wahrscheinlich zu lange bei Void gespielt.
(Was allerdings nicht bedeutet, daß ich restlos alles an diesem Spielstil gut fände.)
Allerdings ist das eine ziemliche "Grundlagendiskussion" mit der wir vielleicht nicht diesen Thread hijacken sollten. ;)

Nen eigenes Setting hatte ich auch mal gebastelt. Ist allerdings ewig und drei Tage her und läuft eher unter "Jugendvergehen".
Ich bin eher ein Modder als ein Selbstmacher. Also ich mache gerne aus einem bestehenden Dings was, was mir mehr passt. Schmeiß hier und da was über Bord und klopp hier und da was neues rein.
Wobei ich auch schon an einem "richtig großen" DIY Setting (X-Punk) mitgeschrieben hab.
Ich denke da gibt es aber auch viele verschiedene Arten von Herangehensweisen. Die von mir verhassten "by the book" Spieler auf der einen und die "ist es gedruckt, kann es nix sein" DIY Fanatiker auf der anderen. Ich seh mich da eher als "Geier" in der Mitte, der sich aus allem zusammen mit den eigenen Ideen das beste rauspickt.
In diesem Sinne: *kra*
 
AW: Warum eigentlich eigene Systeme und Settings?

Tellurian schrieb:
Dafür hab ich wahrscheinlich zu lange bei Void gespielt.
(Was allerdings nicht bedeutet, daß ich restlos alles an diesem Spielstil gut fände.)
Der Berliner X-Punk-Void? (Ist ja nicht gerade ein seltener Nick.)
k.A. welchen Spielstil der hat, dazu weiß ich zu wenig darüber. Laut dem was bisher zu X-Punk durchgesickert ist (viel Fudging, großes Augenmerk aus Realismus, großes Augenmerk auf enge Anlehnung an die reale Welt etc.) weiß ich aber dass es sicher nicht ein Spiel wäre das auf meinen Stil zugeschneidert ist.

(Wenn ja, passiert in der Hinsicht noch was? Das Forum scheint ja in die ewigen Jagdgründe gegangen zu sein.)
 
AW: Warum eigentlich eigene Systeme und Settings?

Genau der. Genau das.

Ich glaube der letzte Stand der Dinge war ein bestimmtes "When it's done!".
Allerdings arbeite ich selbst derzeit nicht mehr aktiv daran mit, und kann nicht wirklich beurteilen. Work In Progress? Sicherlich...

Und aus genau den Gründen die du nanntest glaube ich, daß wir mit unseren jeweiligen Spielstilen nicht miteinander glücklich würden.
Wie gesagt, meine Ansichten für den "perfekten" Spielstil mögen sich nicht hunderprozentig mit der Voids decken, aber ich bin von diesem Spielstil doch dennoch unweigerlich stark geprägt. Von daher...

Was meinst du mit "Fudging"? (Ich glaube das Problem sind weniger die Anglizismen sondern vielmehr die Forge (?) Kunstwörter mit denen Du beliebst um dich zu werfen.)
 
AW: Warum eigentlich eigene Systeme und Settings?

Tellurian schrieb:
Was meinst du mit "Fudging"? (Ich glaube das Problem sind weniger die Anglizismen sondern vielmehr die Forge (?) Kunstwörter mit denen Du beliebst um dich zu werfen.)
Hat IIRC nichts mit Forge zu tun, sondern ist ein allgemeiner Jargonbegriff.

Fudging meint generell spontane Regeländerungen nach GMV/Realismus/Dramatik etc., z.B. einen knapp mißlungenen Wurf gerade mal noch so als gelungen zu werten weil es gut in die Story passt, oder Mindestwurf +2 auf das Schießen mit einem Gewehr in einem engen Treppenhaus zu geben, obwohl die Modifikatorentabelle das nicht hergibt, weil es halt realistischer ist.
 
AW: Warum eigentlich eigene Systeme und Settings?

Ah okay. Danke. (Jetzt hijacken wir doch... :D )

Fudging also. Es führte deine Liste an Gründen an, aus denen X-Punk dir nicht gefallen hätte, also schlußfolgere ich einfach mal, daß dir das ganz und gar nicht gefällt. Ich kann mir Gründe vorstellen aus denen das der Fall sein könnte, aber da man sich ja vieles vorstellen kann: Warum?

(Vielleicht sollte man - je nach Ergiebigkeit - diese Diskussion hier abspalten...?)
 
AW: Warum eigentlich eigene Systeme und Settings?

Es würde zu weit führen das auszuführen (besonders in diesem Thread und besonders zu dieser Uhrzeit). Wenn es dich unbedingt interessiert dann mach ein neues Thema in "Rund um Rollenspiele" auf, das gibt dann auch mehr Rückmeldung als auf der 5. Seite eines Threads in einem ganz falschen Channel.
 
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Skyrock schrieb:
mach ein neues Thema in "Rund um Rollenspiele" auf
Ja, macht das doch. Vor allem: nehmt Euer "Zwiegespräch" (und das andere am besten auch gleich) mit dorthin.

Ehrlich gesagt hat mich das nichtendenwollende Hin-und-Her abgehalten hier noch etwas zum Thema einzustellen, da das von dem ganzen "Du bist doof! - Du auch!"-Gespamme zugekittet worden wäre.
 
AW: Warum eigentlich eigene Systeme und Settings?

Skyrock schrieb:
Also in Kurzform: "Da hat einer einen Spielstil der von meinem abweicht, und wenn jemand von meinem Spielstil abweicht dann muß er seltsam sein, weil Rollenspiel nun mal so sein muß wie ich es mache und nicht so seltsam anders?"

Darf ich das behalten um es in Zukunft als Kurzform der... schätzen wir einmal konservativ... Hälfte aller Beiträge hier im Forum (einige deiner oder auch meiner eigenen nicht ausgenommen) zu verwenden? ;)

mfG
svc
 
AW: Warum eigentlich eigene Systeme und Settings?

Klar, mach, ich wollte schon immer mal als Zitatequelle verewigt werden :D (Außerdem hat die Formulierung so etwas poetisches.)
 
AW: Warum eigentlich eigene Systeme und Settings?

Skyrock schrieb:
Lächerlich minimalistisch?

Um das noch einmal mit Zornhaus Ansatz der "Beschäftigung ausserhalb der Spielzeit" zusammenzubringen (ein Faktor, der meiner Meinung nach ohnehin oft unterschätzt wird, aber das gehört eigentlich auch nicht hierher), könnte man übrigens auch vermuten, dass so oft Systeme mit Heartbreaker Qualitäten, oder noch allgemeiner "unvollendete 1000 Seiten Monstrositäten", (selbst)entwickelt werden, weil sie eine sehr viel ausdauernde (und dabei gleichzeitig einfachere) "Beschäftigung ausserhalb der Spielzeit" ermöglichen.

Hier und da an der Beschreibung eines Hintergrundelementes zu feilen, ein neues hinzuzufügen, eine weitere Fertigkeit aufzustellen &c., das geht (vielen) schneller und einfacher von der Hand als ein funktionierendes Minimalsystem aufzustellen, dem man "Fehler" (Anführungszeichen beachten!) viel zu leicht anmerkt, und das sehr früh zu Feinabstimmungen zwingt oder Tests erfordert (womit man den Rahmen der "Arbeit allein zu Haus" ja schon wieder verlässt).

Auch die Aktivität hier (im Forum, nicht im Thread) kann man meiner Meinung nach in dieser Richtung interpretieren.

mfG
svc
 
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