Rund um Filme/Serien Vorsicht, schlechter Film!

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Vorsicht, schlechter Film! soll die Sinne entlasten und die Neugier beruhigen, indem man einen Film so schlecht macht, daß die Leser keine Lust mehr haben, diesen zu sehen oder zumindest davor dringend warnen.

Ich habe so ein Teil gesehen, ist zwar schon ein paar Wochen her und ich konnte ihn nicht ganz zu Ende sehen, weil er einfach sooo schlecht war. Ich vertrage eigentlich eine Menge Drecksactioner, dachte ich zumindest. Wieder dabei Jean-Claude Van Damme, Scott Adkins, Dolph Lundgren in

Universal Soldier - Day of Reckoning

Kaum Dialoge, kaum Inhalt, schlechte Kämpfe, zusammenhanglose, amateurhafte Versuche, dem Thema etwas kultiges, mythischen abzugewinnen. Furchtbare Rentnerauftritte, fast so schlimm wie eine andere Vorstellung von Steven Seagal, die ich vielleicht noch einbringen werde

Fazit:
Kannste stecken lassen

Bewertung:
Mindestens 6 von 10 Nachttöpfen
 
Die Himbeeren sind mir zuvor gekommen - der erste Teil des Finales war so unendlich schlecht:
Sieben Anti-Oscars für "Twilight"-Finale
Am Tag vor der Oscar-Verleihung wurden in Los Angeles die "Razzies" vergeben. "Breaking Dawn" erhielt die Goldene Himbeere unter anderem als schlechtester Film.

Weiter . . .
 
Woran wird das eigentlich festgemacht, ich meine es wird jedes Jahr so viel Trash produziert, warum wird dann doch immer ein bekannter undin den Produktionskosten teurer Streifen mit "bekannten" Stars gegeisselt. Sicher sind die Schauspieler bei Twilight durch die Bank relativ talentfrei und die Story eher dünn, aber das alles als den schlechtesten Film des Jahres zu bewerten fällt mir doch schwer, auch wenn ich beim ersten Lesen der Nachricht laut gelacht habe.
Ich kann die Himbeere inzwiswchen als nichts anderes mehr als das gebitche neidiger Hollywoodgrößen auf kommerziell erfolgreiche Kollegen sehen, denn die Gage von Kristen Stewart hätten die Juroren wahrscheinlich alle gerne eingestrichen. Objektivität findet man in der Beurteilung nicht.
 
Ja, aber dann muss ich mal fragen wer die auswählt? Beim Oscar gibt es ja auch die Academy und bei der Himbeere hat es für mich den Anschein als würde sich da ein kleier lasterhafter Kreis von Neidhammeln zusammensetzen, so war es zumindest bei der ersten Himbeere wie ich gelesen habe.
 
Hinter dem Preis steht die von dem Cineasten John Wilson gegründete Golden Raspberry Award Foundation (G.R.A.F.), der 2007 über 750 Filmkritiker, Journalisten und Filmschaffende aus 42 US-Staaten und mehr als zwölf Ländern angehörten. Aus Deutschland benennt die Münchner Filmwerkstatt 50 Personen, die an der Abstimmung teilnehmen.

Also auch eine ziemlich großes Auditorium ;)
 
Space Soldiers -
ein Low-Budget-Film über Plünderer irgendwo im Universum, die sich einerseits wegen einer alten Geschichte - die nie wirklich erklärt wird - andererseits um so einen seltsamen Energiegenerator bemühen, mehrfach in vielgestaltigen schlechten Effekten aneinandergeraten und sich dann schließlich (fast) alle töten - was ist das für ein Ding?​
Zitat: "Was immer dieses Ding ist, es ist nicht für uns bestimmt!"​
Und so wirft die vernünftigere Crew das Teil wieder ins Weltall - aber nein, da kommt noch was! Der Böse hat plötzlich wieder Energie und fängt an zu lachen - aha!​
Ursprünglich hatte der Film eine Bewertung von 5,5 - weshalb ich ihn ansehen wollte - mittlerweile nur noch 3,5.​
 
Das Problem an diesen Thema ist... das jeder hier einen anderen Geschmack hat, somit ist dieser doch irgendwie "Sinnfrei", was nützt es den hier zu sagen der ist Schrott, finger weg... und dann findet amdere ihn trotzdem Gut...
Und was die Himbeere und Oscar angeht... an die Wand klatschen und als Kleister benutzen, größeren Wert haben die nicht *fg*.
Nur meine Meinug :p
 
Hat irgendjemand ein gutes Wort für
Stirb langsam - Ein guter Tag zum Sterben
übrig?

Wären Sie doch nur bei dem Konzept der ersten zwei Teile geblieben . . .
 
Ich trauere immer noch dem Geld nach, dass ich in der Videothek für
New Rose Hotel
ließ.
Gott war der kacke.

Ich mag Christopher Walken und Willem Dafoe eh schon nicht besonders - aber dieser Film war unterirdisch.

Aufgeschwatzt hatte man mir den als Spionage-Cyberpunk-Thriller. Tja. Wenn man Cyberpunk als 80er-Jahre Büroatmosphäre empfinden mag... jede Menge endloser öder Dialoge vor grauen und braunen Wänden. Ich dachte ernsthaft, der Film sei aus den spätern 80ern, bis mir ein Blick auf die DVD-Hülle verriet, dass der Film von 1998 ist.

Die Story ist nicht der Rede wert und völlig vorhersehbar. Umso schlimmer ist es, dass die offenbar genau das nicht sein soll. Denn in der Hälfte des Filmes beginnt die Auflösung und man sieht den ganzen bisherigen Film noch einmal aus leicht veränderter Perspektive, damit einem die Dinge auffallen, die einem vorher entgingen, und so ein "Aha"-Effekt einsetzt... der aber ausbleibt, weil man all diese Dinge als denkender Mensch schon vorher wusste.
Man sieht also quasi einen Film, dessen Handlung für eine 20-minütige Kurzstorie schon kaum gereicht hätte, einfach doppelt, damit die Spielfilmlänge voll wird.

Ich habe noch nie einem Abend so nachgeweint. Was für eine Zeitverschwendung!
 
...was nützt es den hier zu sagen der ist Schrott, finger weg... und dann findet amdere ihn trotzdem Gut...
Anders herum ist es doch genauso, wenn jemand das gut findet, heißt es nicht automatisch, daß das für den Leser zutrifft. Hier geht es halt nicht um Empfehlungen, sondern um Abschreckung. Soll ja auch Leute geben, die sich gerade schlechte Filme ansehen wollen, weil sie zum Beispiel ablachen oder etwas lernen wollen

Es geht nur um eine andere Herangehensweise. Ist doch auch unterhaltsam, die Leute mal kritisch oder gar ärgerlich zu erleben und nicht nur beim Abschleimen, Hinterkriechen oder Mob-recht-geben usw. ;)

Ich mag Willem Dafoe und auch Christopher Walken, so am Rande und vielleicht schaue ich trotzdem mal rein . . . für 5 Sekunden :p
 
Vade retro, Satanas!

Sorry :D Gerade Christopher Walken ist für mich so ein Garant, dass ich hinterher immer denke "Der Film hätte so viel geiler sein können mit echten Schauspielern..."

Ich mag Willem Dafoe und auch Christopher Walken, so am Rande und vielleicht schaue ich trotzdem mal rein . . . für 5 Sekunden :p

Tus nicht. Mein Freund mag die beiden (deswegen hab ich das Machwerk ja überhaupt erst ausgeliehen... ich dachte, ich würd ihm ne Freude machen). Und auch der fand den Film zum Weglaufen. Das Teil hat völlig verdient nur ne Bewertung von 4,5 bei der IMDB erhalten. Das ist für die Seite meines Erachtens schon recht schlecht.
 
Ich hatte bislang keinen großen Anspruch an Resident Evil, konnte deshalb den zweiten und dritten Teil verknusen, aber die letzten beiden sind so offen angelegt, daß Spannung selten rüber kommt, eine Serie wäre besser gewesen ;)
 
Es geht nur um eine andere Herangehensweise. Ist doch auch unterhaltsam, die Leute mal kritisch oder gar ärgerlich zu erleben und nicht nur beim Abschleimen, Hinterkriechen oder Mob-recht-geben usw. ;)

Vielleicht liegts an mir, aber 80% der Hobby-Rezensionen, die ich so mitbekomme, seien sie nun privater Natur oder im Internet, wie in Foren hier, ist überkritische, sich selbst und seine Meinung unglaublich wichtig nehmende pseudo-Filmkenner rumragerei. Ich fänds tatsächlich mal zur Abwechslung gut, Lobpreisungen und Positives in erhöhter Form über Filme zu hören, Respekt für die Leute, die da Arbeit und Energie investiert und ihr Bestes getan haben, um ein Produkt auf den Markt zu bringen, an denen ihnen vielleicht noch etwas liegt.


Davon abgesehen:
Was Halloween Jack sagt. Und Twilight

Ich glaube das könnte man so als Signatur benutzen. Mach ich jetzt auch einfach.
 
Klar, sowas ist immer die persönliche Meinung. Das gilt aber auch für "den finde ich gut" Threads. Insofern kann ich jetzt nichts verwerfliches daran finden hier Filme zu nennen die nicht so gut sind.

Blood & Chocolate

Ein Werwolf-Filmchen das absolut klischeehaft und vorhersehbar ist. Das völlig unverständliche dabei ist, das die Buchvorlage genau deswegen so gut ist weil sie die Erwartungen und Vorstellungen des Lesers an so eine Story auf den Kopf stellt. Der Film wirkt, als haben die Macher auf dem Klappentext "Werwolf" gelesen und daraus dann einen Film gemacht. Sehr enttäuschend leider (zumal Schauspieler und Fotographie gar nicht mal schlecht sind).

Um das nochmal auszuführen:
Im Buch leben die Werwölfe im Verborgenen und versuchen quasi eine "Maskerade" aufrechtzuerhalten um ja nicht aufzufallen. Das Töten von Menschen ist ihnen bei Todesstrafe untersagt (und genau wie normale Menschen wollen die eigentlich auch niemanden töten).
Im Film machen sie einfach was sie wollen und das Töten von Menschen ist ein Ritual an dem alle Teilnehmen. Da werden extra Menschen gefangen um sie dann zu Jagdzwecken im Wald laufen zu lassen.

Das hat dann auch nichts mehr mit "im Film hätte das nicht funktioniert" zu tun. Das ist einfach nur "Thema verfehlt".
 
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