D&D 3.x Verteilung magischer Gegenstände in der Welt

AW: Verteilung magischer Gegenstände in der Welt

Auch wenn ich kein Freund von low-magic bei D&D bin, kann man dies so nicht stehen lassen. Deine Argumente bzgl. der arkanen Zauberwirker ist keinesfalls von der Hand zu weisen, ABER bei der Anpassung des HGs kann man nicht davon sprechen, daß es kaum zu überleben sei.
Ich meinte das jetzt nicht auf "überleben" im Sinne des Charaktertods (das kann man mit CR Anpassung ja bessern), sondern eher auf "überleben" im Sinne des Spielspasses.

Niedertracht schrieb:
Man sollte die Ausführungen Ariadnes jedoch nicht sofort abschmettern: sie zeigen nämlich ziemlich deutlich, daß diese Spielweise einen Rattenschwanz an Folgeproblemen mit sich bringen kann. Talente zur Erschaffung magischer Gegenstände werden auf einmal sehr interessant - viel mehr noch: sie werden zu einem Problem.
Richtig und ich als magische Gegenstände-Liebhaber würde wirklich alles tun, um diese magische Gegenstand-Knappheit irgendwie auszuhebeln. Wenn die Gruppe die Knappheit gut findet, wird die sich da nichts ausdenken, wenn nicht, gibt es genug Ideen, wie man die Knappheit aufstocken oder umgehen kann! Meine Meinung...

Colaman schrieb:
Richtig so, Ariadne! Böse Meisterwillkür, alle Macht geht von den spielenden Massen aus! Wie kann eine Gruppe es nur wagen, so zu spielen wie sie es will, statt so wie es von dir allwissendem Wesen gutgeheißen wird! Gib's ihm!
Super Kommentar! Feed the Troll!!!:headbang:
 
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Ich meinte das jetzt nicht auf "überleben" im Sinne des Charaktertods (das kann man mit CR Anpassung ja bessern), sondern eher auf "überleben" im Sinne des Spielspasses.
Was natürlich Ansichtssache ist. Ich habe auch schon das andere Extrem erlebt ("Grube der magischen Gegenstände" - und das ist wortwörtlich gemeint. Da fällt ein Charakter in eine Grube und unter dutzenden Skeletten lagen erst einmal drei magische Ritterrüstungen) und kann daher sagen: mein Spielspaß hat unter der Verknappung der magischen Gegenstände nicht gelitten.
 
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Man sollte die Ausführungen Ariadnes jedoch nicht sofort abschmettern: sie zeigen nämlich ziemlich deutlich, daß diese Spielweise einen Rattenschwanz an Folgeproblemen mit sich bringen kann. Talente zur Erschaffung magischer Gegenstände werden auf einmal sehr interessant - viel mehr noch: sie werden zu einem Problem.

Die Herstellung einer magischen Waffe/Rüstung kann Unmengen an Gold in die Kasse der Gruppe spülen, das das gesamte System auf den Kopf stellt. Die Herstellung eines solchen Gegenstandes wirft auch das gesamte System über den Haufen, wenn die Gegenstände in der Gruppe bleiben.
Im erwähnten Konzept hieß es ja, daß nur noch 'Einweg'-Gegenstände und solche mit Ladungen hergestellt werden können, aber keine permanenten, daß das aber früher mal ging und daß es daher uralte Artefakte aus vergangenen Zeiten gäbe, die man finden kann. Das hieße für mich, daß Chars auch keine magischen Waffen und Rüstungen herstellen können.

Super Kommentar! Feed the Troll!!!:headbang:
;)

@Umgehung der Knappheit: Wenn die Gruppe das Konzept scheiße findet, wird sie dem Meister hoffentlich sagen, was sie von so einer ultra-low-magic Welt hält...
 
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Aua, deine arme Gruppe (wo ist der Thread, wo ich sie nochmal extra groß bemitleiden darf?)!!! Jo, da wäre meine erste Antwort: Vow of Poverty, die zweite Permanency (du hast ja nicht gesagt, dass es nicht auf Personen hält). Dennoch, der Sorcerer/ Wizard bufft sich mit allem, was mit Permanency geht, der Rest kauft sich VoP. Sobald möglich würde ich dann Plane shift/ Gate oder was immer auspacken, bloss um die Ebene zu verlassen und ENDLICH die Ausrüstung zu kriegen/ selbst herzustellen, die ich wollte/brauchte. Anders ist so ne Campagne wohl nicht zu überleben...

Ich hatte gehofft, ich müßte mich nicht großartig rechtfertigen.
Und ich werde es auch nicht tun, ich hab' nie gesagt, daß ich fehlerfrei wär'. Das Setting läßt sich bestimmt auch problemlos mit dem normalen D&D spielen, nur mir persönlich ging die magische Item Schwemme auf den Keks - für mich sollten magische Items kein On Demand & Wegwerfprodukt sein - und da wollte ich einfach sehen, inwiefern sich da was realisieren läßt.

Ich lasse auch grundsätzlich nicht ungefragt alles aus allen Büchern zu - aber danke für den Hinweis mit der Permanency und den Spells - so gut kenne ich die Spell list nicht, daß muß ich dann im spezifischen Text erwähnen.

Oh, und sicher: Wenn meine Gruppe mir sagen würde: Du, das finden wir Scheiße - dann würde ich sie erstmal fragen, ob sie es wirklich nach normalen D&D Regeln wollen. Beharren sie, von mir aus...

(Sofern jemand an einer Ausführung meinerseits bezgl. des Settings interessiert sein, verlagern wir das ganze auf PN's - dem Thread zuliebe :))
 
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Mune schrieb:
Das Setting läßt sich bestimmt auch problemlos mit dem normalen D&D spielen, nur mir persönlich ging die magische Item Schwemme auf den Keks - für mich sollten magische Items kein On Demand & Wegwerfprodukt sein - und da wollte ich einfach sehen, inwiefern sich da was realisieren läßt.
Gerade das neue Magic Item Compendium hat in seinem Herstellungskapitel nochmal explizit drauf hingewiesen, dass man seinen +1 Dolch nicht unbedingt wegwerfen/verkaufen muss, wenn man sich einen +2 Dolch zulegen möchte! Es gibt durchaus die Möglichkeit, sein geliebtes Familienerbstück (+1 Langschwert) nachträglich mit Fähigkeiten aufzupushen (damit es auf Stufe 20 auch das +5 Holy Magebane wasimmer Familienerbstück ist). Ja und natürlich darf auch ein anderer Charakter die XP zur Herstellung geben, damit nicht immer der Wizard/Cleric bluten und ein Feat nicht 3 mal gekauft werden muss.

Mit dieser Taktik der "Wiederverwertung" magischer Gegenstände beugst du ganz allein der Item-Schwämme vor, denn üblicherweise möchte man gerne seinen Gegenstand behalten, den man schon hat, aber wenn man natürlich einen BESSEREN findet, nimmt man selbstverständlich den. Hat man jedoch die Möglichkeit, seinen Liebling besser zu machen, wird man kaum tauschen wollen ("die +3 Brustplatte hat ja SO ein schönes Wappen drauf, ABER die heavy Fortification hätt ich trotzdem gern" --> das geht). Das ist zumindest meine Erfahrung...
 
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Da kann ich zustimmen.
Vor allem ist der Weg selbst die EP durchaus etwas das viele Char gerne machen (wenn auch mit Klagen).
So gewinnt ein Schwert (Gegenstand), welches der Char besitzt an mehr Bedeutung, was das Rollenspiel auch wieder fördert.
 
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