Verdunkelung

AW: Verdunkelung

Ich finde der vorletze Absatz im allgemeinen Abschnitt über Verdunkelung sagt das aus. RIP ;)

Da steht übrigens auch ausdrücklich, dass nur der Geist und nichts anderes von Verdunkelung betroffen ist. Wie soll eine rein mentale Disziplin technische Geräte beeinflussen?


Danke ;) aber den Text kenn und da steht nicht expliziet, dass was hier von so manchen behauptet wird.
Und du selbst sagst, dass die Dizi keine Maschinen beeinflussen kann.. wie soll es dann einen Menschen hinter einem Bildschirm in einem anderen Raum beeinflussen der im Grunden nur 1 und 0er sieht ^^

Das mit der Echtzeit ist schon von WW sehr strange gehalten, aber NIRGENDS steht in diesem Absatz, dass der Vampir die Verdunkelung aufheben muss damit man ihn erst auf einer Aufzeichnung sieht
(ich beziehe mich auf das deutsche grw)
 
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Was hat
"Da ist niemand."
mit da ist jemand auf dem Bild dargestellt zu tun?

Ein Bild ist ein Bild, eine chemisch physikalische Ansammlung von Farben auf einem Stück Papier. Ein Bild ist keine "Emission" von "da", sonder eine Reproduktion. Und wenn es nicht von "da" kommt liegt es auch nicht unter dem Einfluss von Verdunkelung.

In wie fern jedoch der Spielleiter dem Betrachter eine gewisse "natürliche" Verdrängung zuschreibt, liegt natürlich in dessen Ermessen.
Wenn da auf dem Bild eine wusselige Unschärfe ?( in Größe eines Menschen auftaucht, dann ist halt die Kamera kaputt. ;(
 
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...und hier nochmal etwas zum eigentlichen Thema:

Nach einer längeren Diskussion im engl. White-Wolf-Forum, möchte ich mal meinen persönlichen Favoriten zum Thema - "Hilfe ich kann mich nicht hinter oder in verdunkelten Objekten verstecken!"

Verdunkelung beeinflusst laut Regelwerk den Verstand des Betrachters.
Der Verstand des Betrachters wird dazu bewegt das Bild in seinem Kopf so zu verändern, dass das verdunkelte Objekt nicht mehr sichtbar ist. Hierzu wird zunächst das Objekt der Verdrängniss "ausgeschnitten" und entfernt.
Es bleibt offensichtlich eine Lücke übrig, die irgendwie gefüllt werden muss.

Verdunklung zwingt den Betrachter dazu den Platz des verdunkelten Objektes so zu füllen als wäre er nicht da und zwar auf die einfachst mögliche Art und Weise.
Da Verdunkelung(1) nicht mächtig genug und/oder nicht ausreichend steuerbar ist um mehr zu tun als das entsprechende Objekt zu entfernen und die bekannte Situation darzustellen, bedient sich die Disziplin den unterbewußten Verstand des Betrachters und des Verdunklers um eine aktuelle Darstellung der tatsächlichen Umgebung zu schaffen.
Wichtig für mich ist halt, dass dieser Vorgang der Verdunkelung nicht bewußt gesteuert werden kann.
Das bedeutet, dass der Vampir hinter oder in dem Objekt nicht verhindern kann, da er oder die Disziplin ungefiltert alle Informationen liefert, um eine Lücke zu füllen.

Und wenn er fähig ist, eine entsprechende Disziplinausprägung zu schaffen, die steuerbar ist, dann sollte es auch kein Problem für ihn sein sich selbst unsichtbar zu machen.
 
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Aber höheren Verdunelungsstufen kann man sich ja unsichtbar machen.

Aber das hier
bedient sich die Disziplin den unterbewußten Verstand des Betrachters und des Verdunklers um eine aktuelle Darstellung der tatsächlichen Umgebung zu schaffen.
ist interessant und erklährt auch, wieso man sich nicht hinter einer verdunkelten Kiste verstecken kann. Da der Verdunkelte weiß, dass er hinter der Kiste lauert und er weiß, dass er nur Gegenstände in seinen Händen/am Körper verdunkeln kann ist er sichtbar und ein Betrachter kann ihn hinter der für ihn unsichtbaren Kiste erkennen.
 
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@Aroka
Wieso sollte der Mann in seinem Wachraum denn nicht beeinflusst werden können? Nirgends steht, dass der Vampir alle "Opfer" seiner Verdunkelung wahrnehmen muss. Ich finde das auch viel stylischer so, weil niemand weiß wie das genau funktionieren kann :)

Ein Bild ist ein Bild, eine chemisch physikalische Ansammlung von Farben auf einem Stück Papier. Ein Bild ist keine "Emission" von "da", sonder eine Reproduktion. Und wenn es nicht von "da" kommt liegt es auch nicht unter dem Einfluss von Verdunkelung.
Verdunkelung beeinflusst aber nicht die Wahrnehmung, sondern den Verstand. Es kommt nicht darauf an auf welche noch so komplizierte Weise jemand einen verdunkelten Vampir wahrnimmt; jeder Hinweis auf seine Anwesenheit wird einfach ignoriert. Und dazu zählt natürlich auch ein Kamerabild.


Also die Erkärung aus dem WW Forum läuft der Funktionsweise von Verdunkelung, so wie ich sie verstanden habe, total zuwieder. Jetzt soll Verdunkelung auch noch Gedanken vom Anwender auf das Opfer übertragen können? Und wie soll man damit erklären dass es möglich ist, offene Durchgänge zu verdunkeln?
Was spricht eigentlich dagegen dass das Opfer das verdunkelte Objekt schlicht ignoriert? Man kann sich immer noch nicht dahinter verstecken. Ein Beispiel: Vampir Versteckt sich hinter einer Kiste. Seine Häscher durchsuchen die Gegend, und einer schaut natürlich auch hinter die verdunkelte Kiste. Wenn er aber nachher gefragt wird wohinter sich der Vampir eigentlich versteckt hat, kann er sich zum verrecken nicht erinnern oder sein Verstand erfindet etwas das logisch klingt.
 
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Seltsam wird es,wenn er sich IN der Kiste versteckt. Aber vielleicht war das doch von den Designern so beabsichtigt?

Abgesehen davon: Im Grundbuch wird ausdrücklich verboten Objekte hinter verdunkelten Objekten zu verstecken. Das hat nicht wirklich was mit Gedankenübertragung zu tun, auch wenn das WW-Forumargument greift.
 
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Ähm, ich weiss nicht, hab nicht das ganze Thema gelesen, aber wegen der Kameradiskussion:

Vampire werden soweit ich weiss auf Bildern und Kameraaufnahmen prinzipiell nur als unscharfe Schemen/Lichtgestalten abgelichtet (hatte was mit den Traditionen zu tun).

Damit ist es meistens egal ob der Wachmann an der Kamera von der Verdunkelung betroffen wird. ("Hä? Ach, ist wohl nur ein Flecken auf der Linse/eine seltsame Lichtspiegelung")...wenn der Wachmann nicht ein ausgewiesener Experte des Paranormalen ist.
 
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Das mit der Echtzeit ist schon von WW sehr strange gehalten, aber NIRGENDS steht in diesem Absatz, dass der Vampir die Verdunkelung aufheben muss damit man ihn erst auf einer Aufzeichnung sieht

Ich halte es sehr wohl für möglich, dass jemand in derselben Szene die Aufnahme des Vampirs sieht sofern sie ihm keinen Hinweis auf seinen aktuellen Aufenthaltsort liefert. Zum Beispiel, Vampir wird in Raum 1 gefilmt, schlendert in Raum 2. Wachmann spult aus unerfindlichen Gründen das Band von Raum 1 zurück und sieht den Vampir dort.

Absmiliard schrieb:
Seltsam wird es,wenn er sich IN der Kiste versteckt.
In diesem Fall hilft imo die Kraft wirklich beim Verstecken. Ebenso könnte man die Tür zu einem Raum verdunkeln, in dem man sich befindet. Beides ist aber nicht sehr zuverlässig, denn erstens würde ich den Suchenden in den meisten Fällen den in der Ausprägung erwähnten Wurf zugestehen, und zweitens wird das mit der Tür ziemlich schnell unplausibel. Bäh, Verdunkelung 1 ist schwierig.
 
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Ich möchte noch darauf hinweisen, dass der Erklärungsversuch, den ich aus dem WW-Forum dargestellt habe, bisher nicht aus der Feder eines Staff-Mitgiedes stammt und durch eine lange Diskussion unter erfahrenen Forenmitgliedern entstanden ist, und meinen persönlicher Favorit darstellt.

Das Verständniss von Verdunkelung wird auch im Regelwerk als "im Geiste unsichtbar" dargestellt. Es werden Beispiele gebracht, wonach Objekte für den Betrachter als durchsichtig und unsichtbar erscheinen. Oder zumindest derartig verdrängt werden, dass die Dinge hinter den Objekten sichtbar werden.

Das Problem stellt sich, dass diese Informationen aber irgendwo herkommen müssen. Und es ist die Natur der Situatuion, dass die Info über den Typen hinter dem verdunkelten Objekt nicht aus dem Kopf des Betrachters kommen kann. Das ist das logische Problem.
Ein Versuch die Situation "ich-blick-durch" zu erklären wäre halt ,dass die Verdunkelung nicht nur die Information übermittelt "Hier ist keine Kiste", sondern auch alle Informationen übermittelt, welche der Verdunkler wahrnimmt oder weiß. Es wird ja bereits eine Information übermittel: "Da ist nichts." also warum auch nicht etwas mehr? Die niedrige Stufe der Disziplin stellt sich halt darin dar, dass diese Info halt nicht beeinflussbar ist.
Mit einem Vollstänig übermittelten Bild wird für die größtmögliche Sicherheit gesogt, dass kein Paradox entsteht und somit die Tarnung in Frage gestellt werden kann, wenn der Verstand des Betrachters aus allen Informationen versucht sich ein fehlerfreies Bild herzustellen.
Dies ist nur ein "logischer" Versuch, die Regelvorgabe zu erklären. Und eine fehlerfreie Verdunklung ist auch immer im Sinne der Tradition.



Grundsätzlich sage ich zum Thema Bild und Aufnahme:
Ich bin nicht der Meinung, dass die Verdunkelung eine Reproduktion beeinflusst, zumindest nicht grundsätzlich.

Was würde denn passieren, wenn:
- ein Vampir verdunkelt sich.
- 2 andere Vampire kommen hinzu.
- der eine beherrscht Auspex und erkennt den verdunkelten Vampir nach einem Wettstreit des Willens.
- Mittels Geschwindigkeit zeichnet er ein Bild des verdunkelten Vampirs in hervoragender Qualität.
- er zeigt darauf hin seinem Kollegen dieses Bild, eine fotoähnliche Reproduktion des Erscheinungsbildes des Verdunkelten Vampirs.

Wird Verdunkelung dafür sorgen, dass dieses Bild verdrängt wird? "Nein - Kollege kann da nichts gesehen haben."?? Wird das handgezeichnete Bild auch verdrängt?
Und wo würde der Unterschied sein, wenn das Bild halt mittels einer Maschine und nicht mittels Hand entsteht?
 
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War das nich so, dass wenn einer den Verdunkelten entdeckt, und andere darauf aufmerksam macht ("Heh, da hockt einer kuck mal, da "*Fingerzeig*) wird er automatisch "entdunkelt"? Kann mich auch irren.

Jack
 
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Nein. Bei Verdunkelung 1 wird sogar explizit beschrieben, dass andere Leute würefeln müssen, wenn jemand anderes sie auf den verdunkelten Gegenstand aufmerksam macht.
 
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Und selbst das gilt nicht mehr bei den höheren Stufen.

Zu dem gezeichneten Bild: Wenn es genaue Informationen über Aussehen und Aufenthaltsort des verdunkelten Vampirs geben würde, würde das Bild imo durch den Verstand des Benutzers zumindest verfälscht werden. Verdunkelung betrifft alles was den Opfer sagen könnte, dass sich jener Vampir dort befindet.
 
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Gut, das Thema ist nach 11 Seiten vielleicht schon etwas überfrachtet, aber ich geb trotzdem meinen Senf dazu.
Das mit der Kiste hatten wir in unserer Vampire-Runde noch nicht. Aber ein Spieler hat mal gefragt, was passieren würde, wenn er durch Obfuscate 1 die Oberbekleidung einer anderen Vampirin unsichtbar macht.
Meine Antwort dazu war, dass es nicht klappen würde. Teilweise sind die gründe auch auf die Kistensache übertragbar.

1.) Ich selbst würde Obfuscate 1 auf das Verstecken kleiner Gegenstände beschränken und auch nur an solche, die am eigenen Körper getragen werden. Obfuscate 3 ist ja beispielsweise als Erweiterung zu Stufe 1 eine all-inclusive-Disziplin, die nicht nur den Vampir, sondern auch seine Kleidung und leichte Ausrüstung "unsichtbar" macht. Aber das Verstecken riesiger Dinge ist schon schwierig, weil man ja eine immense Existenzleugnung von den Betrachtern verlangen würde.

2.) Der Witzbold mit dem Pullover dachte sich, dass jeder Betrachter glaubt, die Vampirin sei dann für alle oben ohne, weil die Kleidung ja weggedacht wird und das wahrgenommen wird, was darunter ist oder was man dort vermutet. So läuft das im Endeffekt aber nicht, weil der Betrachter gar nichts "dort" sieht. Einen nackten Oberkörper oder eine alternative Gewandung zu sehen wäre eine Illusion, und das leistet Obfuscate nicht. Der Betrachter sieht weder "nichts", noch alternative Kleidung, noch Fleisch, sondern richtet seinen Blick nicht dorthin und leitet visuelle Informationen nicht weiter, die an dem Ort entstehen. Bestenfalls würde der Pulli-Trick also zu einer Art schwarzen Fleck führen, so dass der Betrachter später nicht mehr sagen kann, was für Kleidung sie getragen hat ("Darauf habe ich jetzt so nicht geachtet."). Die Konturen der Person, ob sie nun dick oder dünn war, können irritierender Weise dennoch wiedergegeben werden.

Das mit der Kiste geht auch nicht so ohne Weiteres.

1) Vampir hinter Kiste
Die Kiste wird verdunkelt, ein Betrachter kommt und sieht nicht einen "Ausschnitt, der mit leerer Lagerhalle (etc)" gefüllt wird, sondern ignoriert die Position, an der die Kiste steht. Er hat also ebenfalls diesen schwarzen Fleck im Bewusstsein. Geht er um die Kiste herum, korrigiert das Unterbewusstsein irgendwann automatisch die Sicht, wenn der Vampir nur noch teilweise verdeckt wird und der Betrachter sich über sein plötzliches "Erscheinen" erschreckt oder ihm deutlich wird, dass da was übersehen wurde.

2) Vampir auf Kiste
Klappt nicht. Im ersten Sekundenbruchteil sieht man zwar den Vampir oder sonstwas schweben, reimt sich aber sofort zusammen, dass er nicht einfach da in der Luft hängt und setzt irgendwas unter den Vampir. Da Obfuscate ja keine Illusion erschafft, sondern nur schwarze Flecken, ruft das Unterbewusstsein die nächstbeste passende Lösung auf: die Kiste.

3) Vampir in Kiste oder gefüllte VS leere Kiste
Ein Vampir, der in einer Kiste steckt, kann diese verdunkeln (der Fall ist aber hypothetisch - um eine Kiste zu verdunkeln braucht man eine Menge Würfel im Pool und bis man für solche Tricks genug Punkte zusammen hat, dürfte man sich genauso gut über Obfuscate 3 verdunkeln, ist sowieso nett, sowas zu können). Aber bei Obfuscate muss man sich ja auf das Gesamtkonstrukt konzentrieren können, also ein Buch mitsamt Einband, Notizzetteln und Lesezeichen oder eine Schachtel Zigaretten, also Hülle und Inhalt. Das bereitet Probleme, wenn man den Überblick verliert, weil das Objekt einen ja quasi umgibt. Das Beispiel mit dem Auto wird sich wohl auf eine Verdunkelung von Außen beziehen?

Ansonsten liegt es bei dem Spielleiter, das handzuhaben, wie er will. Eine allgemeine Vorgabe existiert ja nicht - sowas wäre ja langweilig ;).
 
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2.) Der Witzbold mit dem Pullover dachte sich, dass jeder Betrachter glaubt, die Vampirin sei dann für alle oben ohne, weil die Kleidung ja weggedacht wird und das wahrgenommen wird, was darunter ist oder was man dort vermutet. So läuft das im Endeffekt aber nicht, weil der Betrachter gar nichts "dort" sieht. Einen nackten Oberkörper oder eine alternative Gewandung zu sehen wäre eine Illusion, und das leistet Obfuscate nicht. Der Betrachter sieht weder "nichts", noch alternative Kleidung, noch Fleisch, sondern richtet seinen Blick nicht dorthin und leitet visuelle Informationen nicht weiter, die an dem Ort entstehen. Bestenfalls würde der Pulli-Trick also zu einer Art schwarzen Fleck führen, so dass der Betrachter später nicht mehr sagen kann, was für Kleidung sie getragen hat ("Darauf habe ich jetzt so nicht geachtet."). Die Konturen der Person, ob sie nun dick oder dünn war, können irritierender Weise dennoch wiedergegeben werden.

:opa:
Leider weißt das Regelwerk in mehreren Beispielen darauf hin, dass Objekte nicht einfach als "mentales" Schwarzes Loch nach einer Verdunkelung im Geiste des Betrachters enden, sondern tatsächlich so verdunkelt sind, dass jemand sich nicht hinter den entsprechenden Objekten verstecken kann und "sichtbar" ist. Der Art der verdunkelten Objekten kann man auch entnehmen, dass diese sicherlich groß genug sind um sich vollständig dahinter zu verstecken.
Ein einfaches Ausblenden des Objektes macht den umgang mit dieser Disziplin sicherlich einfacher - jedoch muss man bei genauer Betrachtung der Regeln erkennen, dass Verdunkelung nicht nur ein Loch in den Verstand des Betrachters schneidet, sondern auch dieses Loch wieder mit echten Informationen wieder füllt. Informationen die noch nicht einmal der Betrachter tatsächlich wissen muss...
?(


3) Vampir in Kiste oder gefüllte VS leere Kiste
Ein Vampir, der in einer Kiste steckt, kann diese verdunkeln (der Fall ist aber hypothetisch - um eine Kiste zu verdunkeln braucht man eine Menge Würfel im Pool und bis man für solche Tricks genug Punkte zusammen hat, dürfte man sich genauso gut über Obfuscate 3 verdunkeln, ist sowieso nett, sowas zu können). Aber bei Obfuscate muss man sich ja auf das Gesamtkonstrukt konzentrieren können, also ein Buch mitsamt Einband, Notizzetteln und Lesezeichen oder eine Schachtel Zigaretten, also Hülle und Inhalt. Das bereitet Probleme, wenn man den Überblick verliert, weil das Objekt einen ja quasi umgibt. Das Beispiel mit dem Auto wird sich wohl auf eine Verdunkelung von Außen beziehen?

Ansonsten liegt es bei dem Spielleiter, das handzuhaben, wie er will. Eine allgemeine Vorgabe existiert ja nicht - sowas wäre ja langweilig ;).

Die Sache mit der Übersichtlichkeit ist da wirklich ernst zu nehmen - oder muss jedes Objekt einzeln verdunkelt werden?... oder Abstrakte Ideale wie Durchgänge und allem was sich dahinter sichtbar befindet?
 
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Ja, die Regeln sagen dazu was, aber ich finde es ziemlich seltsam, dass sowas gehen soll. Wenn diese Regel mit der Unsichtbarkeit oder Durchsichtigkeit stimmt, dann würde das bedeuten, dass der Vampir den Verstand des Opfers nicht vernebelt, sondern dass der Vampir dem Opfer quasi die Fähigkeit gibt, durch die Kiste hindurch zu sehen.
Da wäre die Frage, ob der Vampir quasi sein Wissen dem Opfer zur Verfügung stellt, um dieses entstandene Loch zu flicken, also dass der Vampir nur gesehen wird, weil er weiß, was das Opfer sehen müsste.
Sonst würde sich ja die Frage stellen, ob ein Vampir eine Tür zu einem dem Vampir unbekannten Raum unsichtbar machen kann, um einen anderen Charakter später fragen zu können, was sich dahinter befindet?
 
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Gerade diese explizite Regelergänzung in Form der Beispiele macht die ganze so verwirrend.
Es wird aber auch grundsätzlich im Text dargestellt, dass entstehende Lücken ein wenig gefüllt werden....
Und im englichen Text steht sogar, dass der Verstand um das verdunkelte Objekt "herum" sieht.
Wie soll das physikalisch möglich sein... irgendwoher müssen ja diese Infos herkommen. Ist nix physikalisches da, bleibt nur der Verstand der Beteiligten übrig... erwartungsgemäß der des Betrachters und des Verdunklers...
...und wenn man das streichen soll... bleibt nur noch "Magic" ?( oder der Spielleiter übrig 8o .
 
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Ich werd hier langsam auffällig zum Mr Obfuscate...
aber was soll's

Beim letzten Spielabend in unserer Gruppe gab es zwar eine klärende Diskussion aber auch wieder neue Fragen, ungeklärte Situationen und der Spielleiter wetterte mit einem Spieler über eine game-breaker-Situation.

Die "Durchsichtigkeit" haben wir intern damit geklärt, dass immer nur die bekannten Informationen der Beteiligten ausschlaggebend ist.

Wir haben noch mal explizit daruaf aufmerksam gemacht, dass Verdunkelung1 immer nur 1 Objekt verhüllt - da wird es schon etwas schwierig mit Autos oder Akten-gefüllten Schreibtischen.


Aber das neue Problem war:

Kann ein Verdunkelter andere Objekte verdunkeln? Er berührt das Objekt, bzw. hat möglicherweise aktiv Einfluss auf die Wahrnehmung eines Betrachters. Verdunklung1 hat ja keinen Korrekturmechanismus. Also macht er etwas was Aufmerksamkeit erregen könnte.

Dann gab es natürlich das Problem mit dem Suchen.
Der Verdunkelte verbirt ein Objekt und steckt es sich ein.
Ein Beobachter sieht dies - normalerweise müßte er jetzt danach suchen können...
oder wird der Vampir automatisch sichtbar?
oder ändert sich der Disziplinstatus des eingesteckten Objektes von Stufe1 zu Stufe3, wonach selbst Suchen nicht mehr hilft, sondern nur noch z.B. Auspex oder bewußtes sich Sichtbarmachen?

?(

Das gab eine zielich deutliche Diskussion!
 
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Also wenn ein Wirker es schafft eine kiste zu verdunkeln hinter der er sich versteckt, ist der Wirker genauso unwahnehmbar für die betroffene Person wie zuvor, die Wortwahl mit dem "herum sehen" mag kleinkarriert betrachtet zwar irreführend sein, aber im grunde sollte klar sein, dass damit nicht gemeint ist, dass Gegenstände hinter verdunkelten Gegenständen wirklich wahrgenommen werden. Wir nehmen nur sehr wenig unserer Umwelt wirklich wahr, das meiste was wir meinen zu sehen sind nur Bilder die unser Verstand imitiert. Wir schauen jemand flüchtig ins Gesicht, erkennen dieses, nicht weil wir das gesamte Gesicht mit denen in unserem Gedächnis abgleichen, sondern legendlich an einigen wenigen "topographischen" Besonderheiten im Gesicht des Erblickten, erst bei längerem bewusten hinsehen werden Unterschiede zu dem Bild aus dem Gedächnis wahrgenommen und ins Gedächnis übernommen --> Es fällt uns schwer uns vorzustellen wie die Person früher aussah. Besonderst drastisch wird die Geringfühigkeit der visuellen Informationen die verarbeitet werden deutlich, wenn jemand längere Zeit eine größere Brille getragen hat und plötzlich nur noch Kontaktlinsen trägt, wir haben dan häufig ein problem die Person wiederzuerkennen und verharren meist in einer 1-2 Sekündigen Strarre, da das Bild in unserem Gedächnis kaum noch Ähnlichkeit mit den aktuellen Informationen hat dies zu verarbeiten ist ein Kampf zwischen Verstand und Gedächnis wir gewöhnen uns nur sehr sehr langsam an das neue Bild, obwohl selbst der häftigste Brillenrahmen maximal einen bruchteil des Gesichts verdeckt. Auch gerne genommen: Man begegnet einem Menschen der seinen Ringfinger verlohren hat, das dieser Finger fehlt ist zwar offensichtlich, aber wahrgenommen wird es meist erst wenn derjehnige, in welcher Form auch immer, darauf aufmerksam macht.

Wir nehmen nicht mit unseren Sinnesorganen wahr sondern mit unserem Gehirn, was wir sehen ist nicht die Wirklichkeit wie sie ist sondern die Wirklichkeit wie sie unser Gehirn uns beschreibt und genau hier setzt Obfuscate an, dies wird in einem der Flowtexte deutlich wo es Sinngemäß heist: Der Charakter ist nicht unsichtbar sondern wird nur vom Beobachter als unbedeutend eingeschätzt, als wenn er dort hin gehören würde. Sollte der Charakter aber auf sich aufmerksam machen (z.B. Nackt tanzender weise) wird der Schein der Normalität gebrochen.

Auf verdunkelte Objekte kann man das am beispiel einer Vase so übertragen:
Der Wirker verdunkelt eine Vase in seiner Hand, der betroffene schaut auf den Wirker sieht die Vase hält sie aber für einen normalen Körperteil des Wirkers, kann sich diesen bereich nicht vom körper gelöst vorstellen. Eine Vase wird somit so natürlich als Bestandteil der Hand erfasst wie die Finger an ihr. Und Finger sind keine Vasen also selbst wenn der Betroffene nach einer Vase suchen würde, würde er nur so etwas natürliches wie Finger an einer Hand sehen.


Im übrigen ist es recht einfach dies auch ohne Obfuscate als normal Sterblicher in unserer Welt zu erzeugen, wir alle haben diese obscure Macht in uns uns vor den Augen anderen unsichtbar zu werden. Deswegen gibt es in besonders gesicherten Bereichen auch die Pflicht der Ausweiskontrolle, wenn man es für das normalste der Welt hält ins Museum zu gehen ein Bild von der Wand zu nehmen es einzupacken und mit nach hause zu nehmen wird ein kaum jemand aufhalten (Ein Dieb brachte es so auf immerhin 239 Diebstähle in Musen und Gallerien, ohne Verkleidung oder Einbrüche).

JJ heut wohl einen schreibflash hat
 
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Wir nehmen nicht mit unseren Sinnesorganen wahr sondern mit unserem Gehirn, was wir sehen ist nicht die Wirklichkeit wie sie ist sondern die Wirklichkeit wie sie unser Gehirn uns beschreibt und genau hier setzt Obfuscate an, dies wird in einem der Flowtexte deutlich wo es Sinngemäß heist: Der Charakter ist nicht unsichtbar sondern wird nur vom Beobachter als unbedeutend eingeschätzt, als wenn er dort hin gehören würde. Sollte der Charakter aber auf sich aufmerksam machen (z.B. Nackt tanzender weise) wird der Schein der Normalität gebrochen.
...

JJ heut wohl einen schreibflash hat

Alle neurologischen Erklärungen zur Wahrnehmung mögen vollkommen richtig sein - sie erklären jedoch keinesfalls folgendes:
VtR schrieb:
Note that this power affects only the item in question. A
character could not, for example, conceal a mailbox and then
hide behind it or conceal a computer and hide a stake beneath
it. The mailbox or computer would indeed be concealed
but the character or stake would not.
Ich habe gerade nur den englischen Text, aber der ist eindeutig.

Wahrscheinlich ist das Beispiel mit der Sperrholzplatte etwas eindeutiger mit dem Fehlen an Hinweisen, dass sich ein Vampir dahinter befindet - aber dieses Beispiel sagt auch aus, dass der Vampir zu sehen ist.

Dies ganze ist eine Einschränkung der Entwickler - und regeltechnisch stehen diese über neurologischer Wahrnehmung...
 
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