U-Boot Krieg

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Funktioniert das Schleichfahrt Prinzip eigentlich noch, wenn man Scout Orca hat?
 
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Minenleger als Mehrzweck ist etwas problematisch.
Es ist zwar möglich Minen über die Torpedo-Rohre zu verlegen, aber dann sinkt der Torpedovorrat (die Minen brauchen ja auch Platz) und man kann auch nicht viele Minen verlegen.
Ein richtiger Minenleger hat dagegen seitliche Minenschächte und kann dann auch entsprechend was wegschaffen.
 
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Wo stand was von Raketenträgern?
Minenleger kann jedes U-Boot erledigen.

Außerdem gibt es auch heute keine Schiffe, die reine Minenleger sind. Das rechnet sich auch nicht.
 
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blut_und_glas schrieb:
Hier im Thread. ;)

Umgebaute Fracht-U-Boote mit Flugkörpern als lowcost Alternative zu speziellen Kampf-U-Booten.

mfG
nsl

Okay, so lange es keine Boden-Luft-Raketen sein sollen, die zur Bekämpfung von Flugzeugen eingesetzt werden, kommt von meiner Seite aus kein Protest. :))
 
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Heute funktioniert die Ortung entweder durch Periskopradar oder durch die Rakete selber nachdem sie die Wasseroberfläche durchbrochen hat.
Rechnen?
Naja, du verlierst deine U-Boote nicht durch Wasserbomben und Torpedos von Flugzeugen und Hubschraubern.
 
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Wenn das U-Boot erstmal auf Periskoptiefe ist, ist es selber relativ leicht verwundbar und auch gut ortbar.

Flugzeuge selber jagen heute keine U-Boote mehr (außer See-Aufklärer, die aber meist hoffnungslos veraltet sind). Lediglich Sea Lynx u.ä. Hubschrauber, die von Fregatten starten, können U-Boote orten und jagen.
Früher ging das mit den Flugzeugen ja noch, weil die Boote selber Schiffe mit der Fähigkeit waren, unter der Meeresoberfläche zu fahren.
Das heißt, daß sie in regelmäßigen kurzen Abständen auftauchen mußten.
Heute ist das anders.

Desweiteren bringt der Abschuß einer Rakete auf's Geratewohl nicht viel, selbst wenn sie das Ziel selbstständig orten kann. Zum einen sind Flieger schon heute sehr schnell und die Wahrscheinlichkeit, daß das Flugzeug außerhalb der Reichweite des Feuerleitradars ist, wenn die Rakete die Wasseroberfläche durchbricht oder die Entfernung dann so groß ist, daß ihr frühzeitig der Sprit ausgeht, ist nicht klein.

Periskoptiefe bringt das Boot selber in Gefahr und zudem ist da auch wieder die Geschwindigkeit des Flugzeuges ein Faktor. Das Boot selber kann die Verfolgung nicht aufnehmen und muß außerdem hoffen, daß es dicht genug rankommt, um vom Feuerleitradar erfaßt zu werden.

Desweiteren sind See-Luft-Lenkraketen ein teures Stück Hardware, daß Platz für Torpedos und See-See-Raketen oder See-Boden-Raketen wegnimmt und deren Erfolgswahrscheinlichkeiten auf einen Treffer geringer ist als bei den anderen beiden.
 
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Was die Tiefe angeht, sollte man nicht vergessen, dass viele Konflikte wohl auch in relativer Küstennähe ausgetragen werden dürften. Eventuell sind die U-Boote also dazu gezwungen sich in flachen Gewässern und damit in geringer Tiefe zu bewegen.

mfG
nsl
 
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Für ein U-Boot mögen 30-50m nicht tief sein. Für die Ortung durch ein Flugzeug ist dies aber eine Menge.
 
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ALSO:
Flugzeuge können Sonar-Bojen abschmeissen.
Sowohl aktiv als auch passiv.
Da sind 30-50m nicht viel, einfach weil kein U-Boot komplett lautlos ist (passiv) oder weil jedes U-Boot als massives Objekt Schallwellen reflektiert (aktiv).
Dann gibt es noch die MADs (Magnetanomalie-Detektoren) die zugegebenerweise wirklich nur von Hubschrauber eingesetzt werden können.
Und dann gibt es noch Torpedos, die sehr wohl in der Lage sind mit aktiver Peilung 'selbstständig', also ohne beständige Ziellösung über kabel vom Flugzeug oder Hubschrauber U-Boote jagen können.

Was die Entfernung des Flugzeuges angeht und das Auftauchen der Rakete:
Wenn man davon ausgeht, dass die Rakete mit Hilfe eines 'Bubel-Engines' erreicht sie innerhalb von 2 bis 3 Sekunden die Wasseroberfläche (ich bin von 25 kn, also 46,3 km/h ausgegangen, was aber angesichts des Raketentreibwerks, dass die Rakete beschleunigt erbärmlich wenig ist. Wahrscheinlich wäre etwas unter einer Sekunde realistischer) dann ist das Flugzeug in dieser Zeit, als Propellermaschine, maximal mit einer Geschwindigkeit von knapp unter Mach 1 unterwegs (was allerdings unwahrscheinlich ist, wenn es U-Boote jagt, da es dann eher langsam kreisen wird um einen Torpedo anbringen zu können) sind das knapp 1014 m die es sich während dieser Zeit bewegt.
Bei einer der ersten SAM, der SAM-2, war die Einsatzreichweite bereits ca. 45 km und bis 20 km, bei einer Geschwindigkeit von Mach 3.
Die Rakete kriegt das Flugzeug also.
Hubschrauber sowieso, weil deren Turbinen mittlerweile auch genug Hitze für Infrarot-Sucher abstrahlen und sie dazu noch langsamer sind.
Was die Kosten <-> Nutzen-Rechnung angeht:
Es mag zwar einige Millionen kosten, die U-Boote so auszustatten, aber das verringert die Gefahr das U-Boot zu verlieren, dass noch mehr wert ist.
Und es sorgt dafür dass die U-Jäger vorsichtiger werden und damit weniger effizient.
Also kann schon alleine die Drohung eines U-Boots mit SAM-Raketen helfen.
 
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Burncrow schrieb:
ALSO:
Flugzeuge können Sonar-Bojen abschmeissen.
Sowohl aktiv als auch passiv.
Da sind 30-50m nicht viel, einfach weil kein U-Boot komplett lautlos ist (passiv) oder weil jedes U-Boot als massives Objekt Schallwellen reflektiert (aktiv).

Aber welches Flugzeug kann es sich leisten, die auf gut Glück abzuwerfen?
Erstmal muß es eine ungefähre Vorstellung haben, wo sich das U-Boot befindet.

Und dann gibt es noch Torpedos, die sehr wohl in der Lage sind mit aktiver Peilung 'selbstständig', also ohne beständige Ziellösung über kabel vom Flugzeug oder Hubschrauber U-Boote jagen können.

s.o.

Was die Entfernung des Flugzeuges angeht und das Auftauchen der Rakete:
Wenn man davon ausgeht, dass die Rakete mit Hilfe eines 'Bubel-Engines' erreicht sie innerhalb von 2 bis 3 Sekunden die Wasseroberfläche (ich bin von 25 kn, also 46,3 km/h ausgegangen, was aber angesichts des Raketentreibwerks, dass die Rakete beschleunigt erbärmlich wenig ist. Wahrscheinlich wäre etwas unter einer Sekunde realistischer) dann ist das Flugzeug in dieser Zeit, als Propellermaschine, maximal mit einer Geschwindigkeit von knapp unter Mach 1 unterwegs (was allerdings unwahrscheinlich ist, wenn es U-Boote jagt, da es dann eher langsam kreisen wird um einen Torpedo anbringen zu können) sind das knapp 1014 m die es sich während dieser Zeit bewegt.

Die Seeaufklärer sind heute schon veraltet und es gibt keinen Nachschub an modernen Maschinen. Warum sollte man 2199 die Teile wieder rauskramen?
Außerdem gehst Du davon aus, daß das Flugzeug sich auf U-Boot-Jagd befindet, was aber wohl eher selten der Fall ist, weil Flugzeuge schon heutzutage als U-Boot-Jäger nichts taugen.

Bei einer der ersten SAM, der SAM-2, war die Einsatzreichweite bereits ca. 45 km und bis 20 km, bei einer Geschwindigkeit von Mach 3.

Aber Hubschrauber starten auch heute von Fregatten und Zerstörern und gehen dann auf U-Boot-Jagd. Wenn die Rakete aufsteigt, dann hat das U-Boot seine Position verraten, denn zum Abschuß muß es auf eine ziemlich geringe Tiefe gehen.

Es mag zwar einige Millionen kosten, die U-Boote so auszustatten, aber das verringert die Gefahr das U-Boot zu verlieren, dass noch mehr wert ist.
Und es sorgt dafür dass die U-Jäger vorsichtiger werden und damit weniger effizient.
Also kann schon alleine die Drohung eines U-Boots mit SAM-Raketen helfen.

Es würde nicht nur eine ganze Menge kosten, sondern auch noch Platz für wertvollere Ausrüstung wegnehmen. Die Gefahr einer Versenkung durch Flugzeuge gab es im 2. WK. Heute schon ist sie quasi nichtexistent.
Lediglich Hubschrauber werden noch zur U-Boot-Jagd eingesetzt und die sind auf entsprechenden Schiffen stationiert, deren Aufmerksamkeit kein U-Boot auf sich ziehen möchte.

Kosten viel, bringt nix.
 
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Ludovico schrieb:
Lediglich Hubschrauber werden noch zur U-Boot-Jagd eingesetzt und die sind auf entsprechenden Schiffen stationiert, deren Aufmerksamkeit kein U-Boot auf sich ziehen möchte.

Was mich darauf bringt: Werden solche Schiffe auf Poseidon überhaupt eingesetzt?

mfG
nsl
 
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Auf der Erde werden sie aufgrund ihrer Effizienz sicher eingesetzt.
Auf Poseidon dagegen ist die Gefahr für Fregatten aufgrund der Stürme zu groß, so daß ich nicht denke, daß sie benutzt werden.
 
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Auf Poseidon werden wir wohl gar keine fliegenden U-Boot-Jäger finden... außer vielleicht in Küstennähe, wobei ich dann aber davon ausgehe, daß die eher die Melden und Verpissen-Order haben und sich dann Interceptors um die Angelegenheit kümmern, die viel besser dazu geeignet sind, ein U-Boot zu stellen.
 
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