Transhumanism started

Du machst in deiner Argumentation einen entscheidenden Fehler:
Evolution ist KEIN zielgerichteter Prozess.
Arten Streben nicht zu dem Erscheinungsbild hin, das in ihrem Lebensraum am Sinnvollsten ist.
Sie ist eine Verkettung von Zufällen
Arten setzen sich durch, die mit den Anforderungen des Lebensraumes am besten Klarkommen (im vergleich zu ihren derzeitigen Konkurrenten, nicht im vergleich zum Theoretisch möglichen Optimum).



Was ist ein Exokortex?

Natürlich nicht wirklich zielgerichtet aber dennoch wenn es um Energieverbauch geht, setzen sich immer jene System in der Natur durch die weniger Energie verbauchen. Sobald hoher Energieverbauch unnötig wird verschwindet dieses System, IMMER!
Außerdem (ja es gibt denke ich noch keine Beweis dafür) stammen wir vermutlich von soetwas wie dem Schimpansen ab. Warum haben wir also die effektiveren Affenmuskeln verloren? Es wäre doch kein Nachteil für uns gewesen, oder? Oder etwa doch?

Mein Exokortex ist Wikipedia! XD Aber nur um mich mal oberflächlich zu informieren. Schau dir mal Epigenetik an! ; )
 
Was die Evolutionsgeschichte angeht:
Wir haben starke Muskeln usw. verloren, weil unsere DNA Struktur nur begrenzt viel Informationen enthalten kann. Zudem sind bestimmte Eigenschaften "kostspielig" zu erhalten. Der Mensch wäre sicherlich mit stärkeren Muskeln und einem besseren Immunsystem nicht schlechter dran. Allerdings ist es für den Menschen nicht notwendig dies zu haben und es ist wie du schreibst biologisch nicht sinnvoll da so viel Energie reinzustecken.
Wenn ich aber nun jedwede Ästethik und Moral mal außen vor lasse.
Es wäre wenn der Mensch diese Energie mühelos beschaffen könnte durchaus von Vorteil solche Eigenschaften zu haben. Sagen wir mal rein theoretisch ich erhalte die Fähigkeit Strom in biologisch nutzbare Energie umzuwandeln. Solange die Menschheit also ein Stromnetz garantieren kann, gibt es dadurch nur Vorteile. Ich bin stärker, schneller und gesünder. Keine Nachteile bis auf die Geldkosten für den Strom. Sowas wie Fusionskraftwerke vorrausgesetzt wäre das keinerlei Problem. Das ist (eine Form des) Transhumanismus.
 
Wir haben starke Muskeln usw. verloren, weil unsere DNA Struktur nur begrenzt viel Informationen enthalten kann.
Das halte ich aber für ein Gerücht ^^ Die DNA ist zwar voll mit Information, aber Mutationen ändern schon vorhandene Informationen, sie fügen keine neuen hinzu. Da der Löwenanteil der DNA aus Datenmüll besteht passiert es durchaus, dass (mal vereinfacht gesagt) Datenmüll durch "sinnvolle" Information ersetzt wird, aber deswegen läuft die DNA nicht irgendwann über.
Wenn, dann haben wir die starken Muskeln verloren weil die Richtung aus der der Selektionsdruck weht sich gedreht hat.

Ich erinnere mich, mal gelesen zu haben, dass unsre Muskeln nicht schwächer sind als die von Menschenaffen, sondern dass wir eine Art mentale Barriere haben um sie nicht zu überlasten. Im Prinzip können Menschenaffen ihre Muskeln anspannen bis sie reißen, dieser Fähigkeit wurde beim Menschen ein Riegel vorgeschoben, der aber durchbrochen werden kann - daraus entstehen dann die Geschichte, dass eine Frau ein Auto von ihrem Kind hebt und so Sachen, weil Adrenalin oder was auch immer diese Barriere außer Kraft setzt. Wo ich das gelesen habe weiß ich leider nicht mehr, deswegen gebe ich auch keine Garantie zur Glaubwürdigkeit ab ...
 
Wenn sich das was in unserem Lebensraum Sinnvoll wäre zielgerichtet entwickeln würde. Dann wäre Transhumanismus überflüssig.

Wahrscheinlich würde sich als erstes die Menschliche Wirbelsäule verändern.
Das Ding war ganz Brauchbar, nach der Erfindung des Aufrechten Ganges.
Seit der Erfindung der sitzenden Arbeit ist sie aber eine klare Fehlkonstruktion und sollte besseren Modellen Platz machen.
 
Nein diesen Riegel gibt es. Ein "normaler" Mensch kann etwa 20 bis 30% seiner Muskelkraft einsetzen, mehr sollte ein untrainierter auch gar nicht einsetzen weils sonst zu Zerrungen kommen kann. Sobald du deine Muskeln aber trainierst, sie also dauerhauft einsetzt sinkt die Chance auf Zerrungen (ein ähnlicher Effekt wie Muskeln vor Sport aufwärmen) und mn kann bis zu 80% der Muskelkraft einsetzen. Aber auch das will trainert werden, nur weil du Muskelaufbautraining machst heist das nicht das du über die 30% hinauskommst. Wie die Realität zeigt sind jene mit der meisten Masse nur selten wirklich stärker. Wobei zu bedenken ist das ein zuviel an Masse meist nur hinderlich ist. Ein gutes Beispiel sind Kletterer, die haben nur selten viel Masse dafür aber umso drahtigere Muskeln. Kletterer gehören ganz bestimmt zu jenen Menschen die bis zu 80% ihrer Muskelkraft einsetzen können. Ein Bodybuilder der sich auf 110kg rauftrainiert hat, kann weder einen so hohen Anteil seiner Muskeln nutzen noch könnte er seine Masse den ganzen Berg hochziehen.

Inwieweit Affen diesen Riegel nicht haben weiss ich nicht. Prinzipiell sind Affen aber gut trainiert un bewegen sich daher sicher auch bei den 80%. Übrigens kleiner, interessanter Fact: da es Frauen sehr viel schwerer fällt Muskelmasse aufzubauen, fällt es trainierten Frauen leichter als Männer mehr % ihrer Msukelmasse effektiv einzusetzen.

Ein weiterer wichtiger Punkt bei Muskelkraft ist zudem Skill und Körperbeherrschung. Schon mal 60kg Taijimeister gesehen der einen 120kg Wrestler vor sich herschiebt und der Wrestler so hilflos wie ein kleines Kind ist? Oder das der selbe Taijimeister praktisch kein gezieltes Krafttraining macht aber dennoch Liegestütze auf einen Arm schafft? Das liegt ganz alleine an der Körperbeherrschung die dafür sorgt das alle Msukeln perfekt zusammenspielen und immer genau dort Kraft eingesetzt wird wo sie auch wirklich gebraucht wird. Sowas ist schon ein beneidenswerter Skill.

Keine Ahnung, ist vielleicht schon ein wenig Offtopic aber ich persönlich finde das sowas schon auch gut zum Thema Transhumanismus passt.

@Shadom
ja offensichtlich hat es mal keine Nachteile. Aber was wenn eine Naturkatastrophe deine Energieversorgung zerstört oder Krieg? Was passiert dann mit solchen Implantaten? Schalten die sich dann aus und ich muss zusätzliches Gewicht mit mir rumschleppen, was bedeutet das ich mehr Nahrung brauche? In solchen Szenarien ist dann der ohne Implantate wieder überlegen. Und genau darum gehts ja, es gibt keine echte Überlegenheit, nur eine Überlegenheit in einen bestimmten System. Und solche Systeme können sich schneller ändern als man das gerne hätte.
Ich bin halt anderer Meinung als die meisten Kyberneten und glaube nicht das Technologie die natürliche Konsequenz der Evolution ist und früher oder später alle erfolgreichen Völker im Weltraum rein Technologisch sind. Das wiederspricht ja schon mal der Evolution, denn da gibt es keine vorhersehbaren Entwicklungen. Ich glaube sogar (und das hat Darwin ja so ähnlich gesagt) das diejenigen am Ende überleben werden die noch ihre ursprünglichsten Fähigkeiten und Skills haben. Man darf halt nicht vergessen das je höher entwickelt Technologie ist desto höher entwickelt muss dafür die Infrastruktur sein und je höher entwickelt Infrastruktur ist desto fragiler und anfälliger ist sie.
 
Ich erinnere mich, mal gelesen zu haben, dass unsre Muskeln nicht schwächer sind als die von Menschenaffen, sondern dass wir eine Art mentale Barriere haben um sie nicht zu überlasten. Im Prinzip können Menschenaffen ihre Muskeln anspannen bis sie reißen, dieser Fähigkeit wurde beim Menschen ein Riegel vorgeschoben, der aber durchbrochen werden kann - daraus entstehen dann die Geschichte, dass eine Frau ein Auto von ihrem Kind hebt und so Sachen, weil Adrenalin oder was auch immer diese Barriere außer Kraft setzt. Wo ich das gelesen habe weiß ich leider nicht mehr, deswegen gebe ich auch keine Garantie zur Glaubwürdigkeit ab ...
Klingt cool. Glaub ich aber nix von.
 
Yikes,

wir stammen nicht von Schimpansen ab - auch nicht von sowas wie Schimpansen. Schimpansen und Menschen haben einen gemeinsamen Vorfahren - sowie Menschen und Hunde. Nur dass der gemeinsame Vorfahre mit Schimpansen von beiden weniger weit entfernt ist als der den wir mit Hunden teilen.
In wiefern sind denn "Affenmuskeln" effektiver?Man sollte mal Training und daraus resultierende Muskelmasse und Dichte und damit Ausschöpfen eines physilogischen Potentials nicht mit der Abwesenheit des Potentials verwechseln. Jeder Organismus mit Muskeln hat im übrigen solche "Sperren" die dafür sorgen dass sich die Muskeln nicht einfach so selbst zerstören. Affen haben oft Starke Arme und Oberkörper da diese in der Fortbewegung eine deutlich größere Rolle spielen, dementsprechend die Belastung und Nutzung und Folgerichtig auch die Muskelmasse und Dichte höher sind. Dafür haben Menschen in der Regel WESENTLICH stärkere Beine und untere Rückenmuskulatur... Beweg Du dich mal 40 Jahre Hauptsächlich mit deinen Armen - da hast Du auch eine andere Stärke. Dazu kommt dass Affen im vergleich längere Arme haben und eine andere Anatomie, was für bestimmte Bewegungen eine höhere Energieeffizienz bedingt (stichwort Hebel..)

Und was die DNA angeht - ungefähr 10% des Menschlichen Genomes codieren für Gene - was der Rest macht ist weitestgehend unklar und es wird viel darüber spekuliert. Ganz sicher spielt aber die Informationsdichte keine Rolle dabei ob ein bestimmtes physiologisches Feature erhalten bleibt oder nicht. Evolution ist kein gerichteter Optimierungsprozess. Was das Immunsystem angeht - da haben wir so ziemlich das komplexeste was bekannt ist - es ist den Anforderungen denen der Mensch begegnet sehr gut gewachsen.
Es gibt bis heute keinen Beweis dass Energiekosten für den Erhalt oder Verlust bestimmter Gene bzw. auch DNA Masse (das kopieren der DNA Sequenz bei jeder Zellteilung kostet schließlich auch) in Makroorganismen eine Rolle spielen.

Man sollte generell versuchen sich präziser Auszudrücken. Veränderung <> Evolution. Evolution beschreibt die Veränderungen von Populationen über Generationen hinweg. Per Definitionem kann ein Individuum nicht evolvieren. Ausserdem sollte man phänotypische Anpassungen (Schönheitschirurgie, Implantate, die Nutzung eines Navi, Übergewicht) von Änderungen am Genom die dazu auch noch vererbt werden können unterscheiden. Selbst Veränderungen die per Gentherapie vorgenommen werden sind nicht vererbbar da sie in der Regel nur bestimmte Gewebe betreffen und keinen Einfluss auf die Keimbahn nehmen.
 
Wenn sich das was in unserem Lebensraum Sinnvoll wäre zielgerichtet entwickeln würde. Dann wäre Transhumanismus überflüssig.

Wahrscheinlich würde sich als erstes die Menschliche Wirbelsäule verändern.
Das Ding war ganz Brauchbar, nach der Erfindung des Aufrechten Ganges.
Seit der Erfindung der sitzenden Arbeit ist sie aber eine klare Fehlkonstruktion und sollte besseren Modellen Platz machen.

Bist du dir sicher das du da "klüger" als die Natur/Evolution bist? Vielleicht willst du da etwas verbessern was keinerlei Verbesserung braucht!
Wenn du so anfänsgt dann musst du sagen das der ganze Mensch eine Fehlentwicklung für die sitzende Tätigkeit ist, nicht nur die Wirbelsäule. Die Muskeln werden schwächer, der Kreislauf wird schwächer, man setzt zu viel Fett an uns so weiter und so fort. Wenn du dies mit den Mitteln des Transhumanismus "reparieren" wollen würdest müsstest du von Null an eine neue Lebensform erschaffen die genau dafür tauglich ist.
Es ist doch gerade bei Technologie bekannt das es nur wenig Sinn macht an einen System das für gewisse Dinge keine Tauglichkeit hat oder einfach veraltet ist, es keinen Sinn macht daran die ganze Zeit mit ständigen Reparaturen herumzudoktorn sondern am besten gleich etwas neues macht.

Ich denke da ist wohl irgendwie was schief gelaufen. Irgendwo haben wir uns verzettelt und machen nun Dinge die kontrahär zu unserer Physis aber auch unserer Psyche sind. Wir überlegen aber gar nicht wirklich wo das Problem stecken könnte um die Ursache zu bekämpfen, nein viel lieber bekämpfen wir Symptome indem wir herumdoktorn.
 
Yikes,
wir stammen nicht von Schimpansen ab - auch nicht von sowas wie Schimpansen. Schimpansen und Menschen haben einen gemeinsamen Vorfahren - sowie Menschen und Hunde. Nur dass der gemeinsame Vorfahre mit Schimpansen von beiden weniger weit entfernt ist als der den wir mit Hunden teilen.

Allerdings sah der gemeinsame Vorfahre dem heutigen Schimpansen deutlich ähnlicher als dem heutigen Menschen.
 
@ApokalypseTest

Ich hab ja auch gesagt soetwas ähnliches wie Schimpanse und nicht, wir stammen vom Schimpansen ab.
 
@Tsimisce: Zumindest wird das vermutet, aber wissen tuts keiner. Man vermutet dass der CHLCA im Wald gelebt hat - allerdings ist ähnlichkeit auch hier eher relativ.

@Chrisael: Evolution sorgt immer nur für lokale Fitnessmaximierung, selten für das beste Mögliche Ergebnis, von daher wären sicherlich Veränderungen und Verbesserungen möglich. Vielleicht wäre der Mensch auch schon verändert, wenn wir durch die Erfindung der Medizin nicht dafür Sorgen würden dass Selektion praktisch immer erst greift wenn sie nicht mehr Relevant ist: Nach der erfolgten Fortpflanzung...
 
Nochmal bitte:
Dieser Thread ist nicht ohne Grund in Rund um Rollenspiele. Die Diskussion die hier geführt wird war nicht in meinem Sinne. Es geht hier um den Bezug zum Rollenspiel. Bitte keine generelle Diskussion zur Denkrichtung Transhumanismus. Das wäre ein eigener Thread.
 
Ich versteh jetzt nicht so ganz worauf die Diskussion hinauslaufen soll. Möchtest du Ideen für ein Transhumanistsiches Setting das in sich glaubwürdig ist?

Ich stell mir vor das die Sache mit der Cloud (so wie ich das in einem anderen Post schon angesprochen habe) sehr realistisch ist. Es ist mehr eine versteckte Form eines totalitären Systems indem Widerstände dadurch verhindert werden das die Cloud entsprechenden Infoaustausch praktisch unterbindet. Eventuell sind davon auch schon Schattennetzwerke (wie heute zum Beispiel Tor) davon ebenfalls betroffen. Private Speichermedien gibt es praktisch nicht mehr weil die "dumme" MAsse diese einfach nciht mehr nutzt, Cloud ist sehr viel bequemer. Dadurch das die Masse sie nicht mehr kauft sind sie praktisch vom Markt verschwunden oder aber absurd teuer so das sie sich keiner mehr leisten kann.
Widerständler müssten, um gegen das übermächtige System anzukommen, araichische Methoden der Kommunikation benutzen, zum Beispiel ein Briefsystem mit vertrauenswürdigen Boten. Voila und schon braucht man Freerunner wie in Mirros Edge. Da vermutlich in so einem Setting schon jeder Mensch sein PAN hat, müssten Widerständler aber trotzdem auch technisch ziemlich Top sein und sich mit all dem Kram auskennen.

Weiters werden die Menschen der Zukunft zu 100% auch über Nahrungsmittel kontrolliert werden können. Ich meine jetzt gar nicht das Nahrungsmitteln mit Drogen versetzt werden sondern vielmehr das die Urbanisierung dazu führen wird das mindesten 90% aller Menschen in Städten leben wird, vielleicht in HighTechKomplexen. Diese werden abhängig sein von den Lebensmittelkonzernen die Nahrungsmittel von Agrarroberten anbauen lassen und in Fabriken entsprechend verwerten. Lebensmittelkonzerne wie Nestle und Monsanto sind ja jetzt schon extrem mächtig und werden in der Zukunft vermutlich noch viel mächtiger sein.

Die Menschen der Zukunft werden also abhängig sein (oder wurden abhängig gemacht). Einerseits durch moderne Kommunikationtechnologie die im modernen sozialen Leben unabdingbar sein wird (ist ja heute schon fast so), wer nicht drin ist ist eben out und wird auch nicht arbeiten können. Diejenigen die diese Kommunikationstechnologien beherrschen, beherrschen also die Menschheit, naja sie müssen die Teilen mit den Lebensmittelkonzernen, aber vielleicht sind die in so einer Zukunft ohnehin schon verbandelt oder sogar ein Konzern, wer weiß?

Hier ein Interessanter Beitrag zu dem Thema von KenFM:

Andere Technologien halte ich auch für sehr wahrscheinlich, nämlich Biotechnologie. Diese wird jegliche mechanische Kybernetik verdrängen da sie in jeder Hinsicht effektiver ist. Wird sie aus den Stammzellen des eigenen Körpers gewonnen (diese in der Zukunft auf die ein oder andere weise zu erhalten dürfet wohl kein Problem sein) so gibt es keinerlei Abstoßungsprobleme. Außerdem lassen sie sich simpel versorgen. Einfach Nahrung aufnehmen und fertig. Kybernetikservicestellen die mechatronische Teile warten fällt somit vollkommen weg. Ausnahme ist hier vielleicht Biotech der so viel leisten muss das man diese Organe öfters mal kontrollieren muss ob noch alles gesund ist. Das könnten reflexsteigernde oder kraftsteigernde Organe sein die den Menschen eventuell übermenschlichen leisten lassen. In einem sehr realistischen Setting müsste man aber beachten das wenn man verstärkte Muskeln bekommt eventuell auch verstärkte Knochen braucht damit diese nicht brechen wenn der Charakter mal 3t anhebt. Oder auch ein verbessertes Herz/Kreislaufsystem damit diese Muskeln auch genug Blut und somit Sauerstoff und Nährstoffe erhalten. Hier könnte man ein wirklich hochkomplexes Biotechsystem machen.
Schönheistchirurgie wird natürlich auch fast schon sozialer Zwang sein und die mit mehr Geld schon halt einfach viel geiler aus. vermutlich ist die platische Chirurgie schon so weit das si Menschen wirklcih völlig verzerren können und eventuell sogar abstrahieren. Eventuell ist das Schönheitsideal der Zukunft schon völlig abgehoben und wer nciht Pornostyle aussieht ist eben hässlich (nur mal so als Beispiel). In einen Transhumanistischen Setting würde ich ein Aussehenattribut sehr passend finden udn bei SR vermisse ich es schmerzlichst. Ich glaub da müsst ich mal hausregeln. XD

Die mit genügend Geld werden ihre Kinder schon im Eizellen/Spermiumstadium "verbessern" lassen. Sie werden schöner, schneller, stärker, klüger sein. Dies wird zwangsläufig zu einer neuen Elite führen die man eventuell als Adelige bezeichnen könnte. Je nach Setting agieren die vielleicht mehr im Hintergrund oder auch im Vordergrund wenn sie sich für unantastbar halten.


Ich könnte noch viel mehr zu solchen Settings an Ideen beisteuern aber fürs erste sollte das mal reichen.
 
Der Thread sollte ursprünglich über heute schon existierende Elemente des Transhumansimus gehen und daraus heraus genau wie du jetzt machst, near Future Szenarios entwickeln.
Danke für den schönen Beitrag!!

Ich teile diese Zukunftsvision so nicht, aber es ist eine nicht unmögliche Wahrscheinlichkeit und es gäbe ein interessantes Setting ab.
Danke!

Gerade der Gedanke, inwieweit die verschienen Biotech Sachen zusammenhängen und nicht so modular sind.. Offensichtlich eigentlich, aber mir wars noch nicht in den Sinn gekommen.


Was die Cloud und die Lebensmittelsache angeht, würde ich wohl in eine andere Richtung gehen. Gerade beim letzteren übersiehst du urban farming, urban foraging usw. womit man sich teilweise selbstversorgen kann. Auch die (sicher bald kommenden) hydroponischen Hochhäuser könnte ich mir durchaus teilweise als offen und mietbar vorstellen, so dass da nicht hinter allem eine große Firma steckt.
Deins ist aber schön dystopisch. Da kann man eine Menge rausholen für ein RPG.
 
Wobei sich aber abgesehen von Supermannfantasien auch die Frage stellt wer sowas bräuchte/wollte. 3t heben? Warum? Fürs menschliche Leben sind die meisten dieser Modifikationen eher unbrauchbar.

Und die Sachen die interessanter sind - nämlich Aufrüstungen im neurologischen Bereich sind viel schwerer mit Biologie zu erzielen, weil das Grundverständnis der Materie um Jahrzehnte hinterherhinkt. Aber genau wie ich das Auftreten von Cybergliedmassen etc. auch in der Masse für unwahrscheinlich halte (wieder, wer ausser Kriegsversehrten BRAUCHT oder WILL denn sowas?) halte ich Cyberware im Bereich Mensch/Maschine Interface für durchaus nicht unwahrscheinlich. Falls es kein nichtinvasives Verfahren geben sollte dass die gleiche Performance bietet, wird sich früher oder später die Frage danach stellen.

Was ich für am wahrscheinlichsten im Bereich Biotech halte sind eher Modifikationen die Langlebigkeit erhöhen, vor allem Ersatzorgane. Ich glaube auch nicht daran dass diese Dinge auf Dauer den Reichen vorbehalten bleiben - sobald solche Veränderungen eingeführt werden, werden sie schnell auch in der Breite verfügbar sein, weil gerade hier das große Geld zu holen ist.

Keimbahnmodifiaktionen werden weiterhin entweder gar nicht vorkommen oder die große Ausnahme bleiben. Warum? Zum Einen aufgrund von ethischen Problemen, zum Zweiten weil Niemand wirklich vorhersagen kann welchen Einfluss eine solche Veränderung in 2,3,10 Generationen hätten Und warum sollte man das Risiko eingehen, wenn man es in jeder Generation individuell mit somatischer Therapie eh besser machen kann? Warum jetzt eine 20% Verbesserung in den Stammbaum bringen, mit dem Risiko dass meine Nachkommen unfruchtbar sein könnten, wenn ich erwarten darf dass sich, bis die alt genug sind dass sich Konsequenzen davon zeigen die Technik soweit verbessert hat, dass 40% Verbesserung der Standard sind? Und als dritten und auch wichtigen Faktor - die Industrie wird massiv Lobbyarbeit GEGEN solche Keimbahnveränderungen betreiben. Warum? Guckt Euch mal Monsanto an - der Bauer der Roundup Ready Weizen anpflanzen will muss sein Saatgut jedes Jahr aufs neue Erwerben - der Hybridweizen verliert nämlich die praktischen Eigenschaften weitgehend nach einer Generation (bzw. ist unfurchtbar) - wäre ja auch doof wenn jeder sich das Zeug nur einmal kaufen würde und dann sein Saatgut einfach aus der letzten Ernte einbehalten könnte. Keimbahntherapie macht den Zukunftsmarkt kleiner.

Was das Aussehen angeht: Wenn die Nachfrage steigt, steigt die Verfügbarkeit und sinken die Preise - das geht bei normalen Schönheits OPs schon seit Jahren so - und je einfacher es wird umso billiger wird es. Wenn die Technik und die Medizin mitspielen kann jeder dann aussehen wie er/sie will und das Aussehen wird schlicht irrelevant - weil es eh jeder jederzeit ändern kann. Wertvoll werden eher individuelle Designs und Schöpfungen sein. Schön kann jeder - aber ausgefallen? Es geht dann nicht darum ob Du geil aussiehst - sondern ob Du es schaffst Geil auszusehen und dich von der Masse abzuheben. Das was schöne Menschen attraktiv macht, ist dass sie selten UND ästhetisch sind.
 
Stimmt schon meine Zukunftsvisionen sind immer recht dystopisch. Das liegt daran das ich mir neue Technologien anschaue und mir mal ausmale was "böse" Menschen damit alles machen können und die Geschichte hat mir gezeigt das praktisch jede Erfindung auch immer gegen Menschen gewendet wurde.
Prinzipiell hat fast jede Technologie ihre Vorteile und guten Seiten aber ich hab schon auch das Gefühl das die Masse jede Neuerung euphorisch annimmt ohne sich bewusst zu sein was man damit ncoh alles machen kann udn das man sie auch gegen die Masse wenden kann. Was ich eigentlich mach ist immer das "worst case szenario" abzubilden in der Hoffnung das die Leute sich ein wenig bewusster werden und Technologie bewusster einsetzen.

Das mit den Nahrungsmittel ist absolut realistisch. Konzerne wie Monsanto oder Nestle versuchen ja auch schon Sorten patentieren zu lassen die nicht genetisch verändert wurde sondern auf herkömmlichen Wege gezüchtet. Wenn erst einmal die Saatgutvielfalt zerstört (und das versucht Monsanto udn acuh Nestle mit aller Kraft) wurde und du alles Saatgut kaufen MUSST (weil du dafür Lizenz zahlen musst) bringt dir alles urban farming nichts mehr. Nahrungsmittel sind ein absolutes MUSS für jeden Menschen und daher kannst du damit Menschen beherrschen sobald du alle Nahrungsmittel kontrollierst.
 
@ ApokalypseTest

Ja so hab ich das auch noch nicht betrachtet. Es amcht auch wirklcih bei Menschen Sinn Lizenzgebühren zu verlangen für genetsiche Veränderungen.

Und das mit den SchönheitsOPs hab ich mri auch genau so gedacht, Die OP selber wird nicht mehr teuer sein, was du bezahlts sind Designs.
 
was die Nahrungsmitteldystopie angeht: Das Funktioniert alles halt nur solange wie man es durchsetzen kann. Und grade in der dritten Welt sieht man an AIDS Medikamenten (bzw. deren Kopien) sehr schön was passiert wenn die Wirtschaft es zu bunt treibt: Es wird geklaut - und zwar mit Einwilligung der Gesetzgeber. Von daher ist Hopfen und Malz noch nicht verloren. Die Frage bei solchen Zukunftsvisionen ist vor allem ob man davon ausgeht dass Ressourcenverknappung vor der Postressourcengesellschaft eintritt oder umgekehrt - und das ist im Moment schwer einzuschätzen.
 
Naja...
Im großen Masstab mag Monsanto und co alles patentieren. Aber es muss nur ein einziger Mensch in seinem Garten noch ganz normale Tomaten züchten (meine Mutter zu Beispiel!) und die Samen davon verteilen und nach 5 Jahren kann jeder Tomaten züchten. Umsonst. Fertig.
Und so weit würde es ja gar nicht kommen weil eher Millionen Menschen noch ganz normal Früchte im Garten anbauen. Dazu brauche ich keine Patente. Urban Farming ist nicht aufzuhalten vorrausgesetzt die Leute haben Bock drauf.
Eine Monopolstellung was industrielle Agrartwirtschaft angeht. Klar da ist Monsanto dran.

Urban Farming (und auch das normale Gemüsebeet im Garten) können wenn die Leute merken, dass sie gerade verarscht werden, nimmt so einem Unsinn gewaltig den Wind aus den Segeln.
 
Kampagnenidee:
Urban Farming und OpenSource/Allmende hydroponisches Hochhaus gegen Firmensabatoge schützen.
 
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