Macht doch mal was eigenes anstatt ständig neue Prequels, Reboots und New-Imaginings rauszuhauen.
Wird doch gemacht!
Z.B. gibt es mit "Act of Valor" gerade einen wundervollen Kriegsfilm, der es - bis auf die züchtiger bekleideten Soldaten - locker mit "300" an "gerechtem Kampf"-Pathos aufnehmen kann. Das ist KEIN "Prequel", KEIN Reboot, KEIN Re-Imagining und KEINE "fehletikettierte" Literaturverfilmung.
Klar, mit dem Ausschlachten der "Kampf der Titanen"-pseudo-3D-Zweiter-Aufguß-Jämmerlichkeit oder mit der hundertsten Pixar-"Wie verwerte ich Steamboat-Willie und andere uralte Cartoon-Drehbücher mit niedlichen Computeranimiertierchen"-Klamotte und anderen ausgelutschten Kaugummi-Themen macht sich die Kinobranche ihr "Tagesgeschäft". Solange noch irgendwelche Leute DAFÜR in die Kinos gehen oder die DVDs kaufen, wird der Müll auch noch für die Filmbranche lukrativ produziert werden.
Wiederaufgüsse alter Filme müssen ja nicht grundsätzlich schlecht sein. - Komischerweise SIND sie es aber oft genug!
Woran das liegen mag? Eventuell daran, daß bei den Bossen der Produktionsfirmen eine Einstellung "Machen wir mit dem alten Scheiß einfach noch mal das schnelle Geld" vorherrscht?
Wenn ich mir die "Psycho"-Neuverfilmung anschaue, die wirklich so schamlos UND SCHLECHT kopiert wurde, dann müssen die Macher dieses Films doch das Original HASSEN, um solch eine Schändung anzurichten.
Mal sehen, wie sehr die Macher des "Total Recall"-ZOMBIES das Original HASSEN. Vermutlich genug, daß man sich ärgern wird, den Wiederaufguß dieses alten Teebeutels vom Komposthaufen überhaupt angesehen zu haben.