AW: The Book of Eli

Dann sag mir welches Buch sie mehr geprägt hat in den letzten 2000 Jahren? Alle politischen Schriften waren dagegen reine Quickies. Mal ganz davon abgesehen, dass wegen keinem Buch mehr (unsinnige) Kriege geführt wurden.
 
AW: The Book of Eli

Dann sag mir welches Buch sie mehr geprägt hat in den letzten 2000 Jahren? Alle politischen Schriften waren dagegen reine Quickies. Mal ganz davon abgesehen, dass wegen keinem Buch mehr (unsinnige) Kriege geführt wurden.

Tja... und jetzt darfst du uns darlegen, inwievielen Fällen "dieses Buch" Vorwand und in welchen Fällen tatsächlich Grund für die kriegerische Auseinadersetzung war.
Bitte mit entsprechenden Referenzen auf Fachliteratur oder gerne auch auf Quellen.

Grüße
Hasran
 
AW: The Book of Eli

Ich bin auch der Meinung, dass die Bibel das wichtigste geschriebene Werk der westlichen Kultur ist, auch wenn es für mich keinen Nutzen hat.

Ich möchte aber nicht sagen, dass die Bibel der Grund für zig Greueltaten war, denn das war immer der Mensch und Gründe sucht er sich auch selber immer fleißig.
Es gibt auch Menschen, die nach diesem Buch lebten, welche sehr wichtig waren, z.B. Martin Luther dem wir heute immer noch extrem viel zu verdanken haben.

Nicht immer so schnell mit diesen Urteilen...es gibt genauso viele Kriege, Morde, etc. die nicht christlich bedingt waren.

Der Film zeigt eben ganz klar, was Religion im Allgemeinen alles anrichten kann. Weltkrieg und Wahnsinn, Hoffnung, Liebe, Hass...es ist immer Interpretationssache und da läßt einem der Film auch absolut die Wahl einer eigenen Meinung.
 
AW: The Book of Eli

An religiös motivierten Greueltaten (Krieg, ethnische Säuberungen - wuteva) sind nicht die Bücher schuld, sonden die Deppen, die die lesen.
 
AW: The Book of Eli

Für wieviele es wirklich schuld war oder für wieviele nur Vorwand ist doch völlig egal. Ich mag die Bibel auch gar nicht bewerten (ob positiv oder negativ), aber kein anderes Buch hat unsere Kultur so geprägt wie die Bibel. Von daher ist es eindeutig das wichtigste (oder besser bedeutendste) Buch der westlichen Kultur. Ob das positiv oder negativ war, ist dabei völlig belanglos und liegt im Auge des Betrachters. Mit persönlich ist die Bibel schnuppe, und nur eine umständlich geschriebene Märchensammlung.

Natülich sind es im Endeffekt Menschen die Kriege führen und Greueltaten begehen, aber wie viele Kriege kennt ihr bei denen gesagt wurde: "Wir verbreiten die Lehren aus dem Herrn der Ringe." Oder wieviele Leute sagen: "Feuchtgebiete lehrt uns barmherzig zu sein, deswegen werde ich Nonne." Also muss da schon was dran sein, dass die Leute bewegt (wieder im positiven wie im negativen).
 
AW: The Book of Eli

Zitat:

...und nur eine umständlich geschriebene Märchensammlung.

Hmm, ist die Edda auch, wenn man das genau nimmt.

Und diejenigen, die einen Krieg wirklich anzetteln tun das kaum um Lehren zu verbreiten, sondern um sich zu bereichern...im Film Carnegie, im echten Leben, viele andere, die einen Grund brauchten.

Und wenn man es noch genauer nimmt, sind alle Bücher (außer Dokus, etc.) Märchen...Krieg der Sterne, Herr der Ringe, Shadowrun, die Edda, der Koran, usw...jeder macht etwas anderes draus.

Und jetzt mal in Ernst:
Glaubst Du, dass im Namen von Thor und Odin niemals auch nur ein Mensch etwas schlechtes getan hat, so vor ca. 60 Jahren, z.B. oder Jahrhunderte davor? Und auch wenn die Nazis das missbraucht haben, die Christen im Mittelalter haben das auch nur missbraucht und es ist exakt das gleiche!
Und wenn ja, wen interessiert es? Allerdings solltest Du deinen Glauben und deine Toleranz ernsthaft hinterfragen, wenn deine Meinung über andere Religionen (speziell Christentum, aber ist auch in, da ohne nachzudenken drauf rumzureiten...), weiter so eingeschränkt bleiben...
 
AW: The Book of Eli

Anders als eine reine "Buch-Religion" wie z.B. der Islam, FUNKTIONIERT das Christentum auch OHNE die Bibel vorzüglich!

Wenn es also die GEISTESHALTUNG "dieses Buches" gewesen sein soll, welche den Über-Krieg ausgelöst haben soll, dann wäre das Vernichten der Bücher absolut SINNLOS gewesen! - Ist es übrigens IMMER!

Bücher sind nur die konstellierte Form dessen, was in den KÖPFEN DER MENSCHEN ist. Und das verbreitet sich geradezu "virulent" - auch ohne Buch, auch ohne Lesen und Schreiben zu können. Sonst hätte sich das Christentum auch nie so in der Welt der zumeist Analphabeten verbreiten und durchsetzen können!
 
AW: The Book of Eli

Ja, klar. Das ist sehr wichtig, hast Du recht.
Aber wenn wir davon ausegehen, dass der dritte Weltkrieg ein Glaubenskonflikt war ist es ein nachvollziehbarer, symbolischer Akt alle Bibeln zu vernichten, auch wenn das Buch selber eher unwichtig scheint.
 
AW: The Book of Eli

Was ist daran jetzt falsch? Ich meine, man sollte sie evtl. lesen, bevor man sowas schreibt, aber ansonsten?
 
AW: The Book of Eli

Okay, thx 4 info.

Where to begin? ...

Beispielsweise enthält die Bibel deutlich mehr Gattungen als die von Swafnir genannte.
Und das ist jetzt ein völlig beliebiger Punkt, der sich nicht um die theologischen Implikationen schert, sondern sogar seine Annahme mitmacht, die Bibel rein mit literaturwissenschaftlichen Begriffen "erklären" zu wollen ...

Grüße
Hasran
 
AW: The Book of Eli

Hängt halt von den Ansprüchen ab, die man an historische Quellen stellt, ob das nun eine Märchensammlung oder nicht ist. Ich halte es für eine harsche Vereinfachung, so etwas zu behaupten, aber letztlich doch von den Auswirkungen her wumpe:
Für die Kirche und die Gläubigen ist es doch mal total egal, ob das nun Märchen oder historische Tatsachenberichte sind, es heißt ja 'Glauben' und nicht 'Wissen'.

Letztlich muss doch jeder selbst was damit machen, daher finde ich das ständige abwältzen auf die Bibel in den hier vorangegangenen Posts... Albern. Als ob man keine Idioten bräuchte, die bereit sind, sich von anderen Leuten erklären zu lassen, welche Teile nun ignoriert werden dürfen, und welche nicht.

Aber das Problem haben alle Religionen, nicht? Ist Book of Eli nun intrensisch positiv eingestellt gegenüber Religion? Alles klingt irgendwie nach "nein" trotz des weinerlichen Entsetzensschreis auf Seite 1 im Thread..?
 
AW: The Book of Eli

Hängt halt von den Ansprüchen ab, die man an historische Quellen stellt, ob das nun eine Märchensammlung oder nicht ist. Ich halte es für eine harsche Vereinfachung, so etwas zu behaupten, aber letztlich doch von den Auswirkungen her wumpe:

"Märchen" ist halt 'ne literarische Gattung.
Und die Bibel bedient sich deutlich mehr verschiedener Gattungen.

Für die Kirche und die Gläubigen ist es doch mal total egal, ob das nun Märchen oder historische Tatsachenberichte sind, es heißt ja 'Glauben' und nicht 'Wissen'.

Ob es sich um historische Tatsachenberichte handelt, ist tatsächlich nicht wichtig. Liegt aber auch daran, das die Bibel nich als historischer Tatsachenbericht verfasst wurde.

Im übrigen werden "Glauben" und "Wissen" nicht als Pole in der kathol. Theologie begriffen.
Zumal "Glaube" nicht im Sinne von "ich vermute xy" gebraucht wird, sondern im Sinne von "ich vertraue auf".

Auch verweise ich gerne nocheinmal auf Rahner als Fundamentaltheologen.

Grüße
Hasran
 
AW: The Book of Eli

Der Glaubensbegriff ist mir bewusst, daher sage ich ja: Die Bibel könnte ein Kochbuch sein und hätte vermutlich die selben Anhänger. Weil es darum nicht geht.
Ich wollte Glaube auch nicht als das Gegenteil von 'Wissen' darstellen (jedenfalls nicht in dem Kontext), sondern, wie du eben sagst: Wer glaubt, muss nicht wissen. Oder weiß auf gewisse weise eigentlich schon, ohne überprüft zu haben, oder den Wunsch zu verspüren, zu überprüfen.

Und ja, Märchen ist eine literarische Gattung, im allgemeinen Sprachgebrauch war aber rehct klar, was uns Swafnir damit sagen wollte, oder?
 
AW: The Book of Eli

Wäre die Bibel ein Kochbuch würde auch endlich das Fliegende Spaghetti-Monster in den christlichen Kosmos passen
 
AW: The Book of Eli

Was ich mit meiner Aussage meinte: Wenn man sehen will, wie verrückt religiöse Texte sind, muss man sich nur anschauen, woran die neuen Religionen glauben und sich bewusst werden, dass das in 2000 Jahren auch nicht mehr so irre klingt.

Jesus in Amerika? Logo! Xenu? Fuck yeah. Also runter vom hohen Ross. Religion ist kein anthropomorphes Konzept. Dazu gehören Menschen, die mitmachen.
 
AW: The Book of Eli

Der Glaubensbegriff ist mir bewusst, daher sage ich ja: Die Bibel könnte ein Kochbuch sein und hätte vermutlich die selben Anhänger. Weil es darum nicht geht.
Ich wollte Glaube auch nicht als das Gegenteil von 'Wissen' darstellen (jedenfalls nicht in dem Kontext), sondern, wie du eben sagst: Wer glaubt, muss nicht wissen. Oder weiß auf gewisse weise eigentlich schon, ohne überprüft zu haben, oder den Wunsch zu verspüren, zu überprüfen.

Und ja, Märchen ist eine literarische Gattung, im allgemeinen Sprachgebrauch war aber rehct klar, was uns Swafnir damit sagen wollte, oder?

Ich denke das war bis auf Hasran eigentlich allen klar:rolleyes: Ich wollte die Bibel jetzt nicht Literaturwissenschaftlich analysieren. Aber das Hasran gerne abseits des Themas trollt dürfte ja mittlerweile bekannt sein...

Edit: Und ja, die Edda ist auch nichts anderes als eine Geschichten/Märchensammlung.
 
Zurück
Oben Unten