Marvel The Amazing Spider-Man

Also mir hat der Film sehr gut gefallen. ist wohl wirklich der bisher bester Spiderman-Film.
 
Ich hab sie übersehen - oder meinst du "wuschelige Haare und Superkräfte"?
Ich meinte eher:
"Polizistentochter trifft schweigsamen, mysteriös agierenden Jungen, der ihr sein Geheimnis verrät. Obwohl sie kaum etwas gemeinsam haben und aus völlig unterschiedlichen Lebenswelten kommen, verlieben sie sich unsterblich (bzw. zumindest das Mädchen, der Junge hat sie schon länger gestalkt). So sehr, dass das Mädchen komplett die Risiken einer Beziehung mit Jemandem in einem gewalttätigen Umfeld ignoriert, oder die Tatsache dass der Junge sie auf Distanz hält und bei jeder sich bietenden Gelegenheit ohne Begründung sitzen lässt. Sie ordnet ihr eigenes Leben komplett den Wünschen ihres Angebeteten unter und gerät dadurch in Gefahr (aus der sie von ihrem Angebeteten gerettet wird, was ihre Liebe noch verstärkt). Der Junge bricht anfänglich den Kontakt ab 'um sie nicht in Gefahr zu bringen', aber da das Mädchen 'nicht mehr ohne ihn leben kann', lässt er sich schnell (zu schnell) umstimmen."

Fehlt nur noch die Szene, in der sich Gwen, nachdem Peter mit ihr Schluss gemacht hat, von einem Hochhaus zu stürzen versucht und die Parallelen sind komplett.
 
Jede Geschichte, in der zwei Menschen aus völlig unterschiedlichen Lebenswelten kommen und sich trotz allen widrigen Umständen und äusseren Einflüssen ineinander verlieben und trotz Gefahren nicht voneinander lassen können, weist Parallelen zu der Twilight Geschichte auf. Romeo und Julia zum Beispiel. Das liegt darin begründet, dass sich Twilight an einem klassischen und erfolgsversprechenden Gerüst bedient, eine Liebesgeschichte zu erzählen. Dass sich eine derartige Problematik auch durch die Geschichte von Spider-Man zieht, ist weder neu, noch kann man sie einfach so aus der Story entfernen, weil eine derart problematische Beziehung zur Liebe schlicht und ergreifend zum „Aus großer Kraft folgt große Verantwortung“-Thema dazu gehört.

Peter Parker agiert im Film irgendwann mysteriös, weil er gerade entdeckt hat, dass er Spinnenkräfte hat. Weder stalkt er Gwen, noch ordnet sie ihr Leben komplett den Wünschen ihres Angebeteten unter oder stimmt ihn um, zu ihr zurück zu kommen. Im Gegenteil, die schien am Ende des Films gut damit klar zu kommen, dass er mit ihr bricht, und er ist es, der schlussendlich ein erneutes mögliches Annähern anteasert.

Ausser der Frisur hat Garfields Parker keine aussagekräftigen Ähnlichkeiten mit Pattinsons Figur in Twilight - und Frisuren sollten nun wirklich nicht ausschlaggebend dafür sein, Personen zu charakterisieren (dabei käme Maguire noch viel schlechter weg) -, aber selbst wenn man hier einiges künstlich anpasst, weist Emma Stones Gwen im Film charakterlich keine deutlich erkennbaren Parallelen zu Bella auf. Woher du das alles nimmst, ist mir ehrlich gesagt schleierhaft.
 
Wie kommt ihr auf unterschiedliche Lebenswelten?

Einflussreiche Eltern, selbe Schule, beide interessieren sich für Bioinformatik. Sind die zwei besten Schüler ihrer Schule.
Die wären sich nur ähnlicher, wenn sie beide Jungs wären.
 
Romeo und Julia zum Beispiel.
Blödsinn. Die Liebesgeschichte in R&J basiert auf Gegenseitigkeit. Schau dir mal die Dialoge an. Dann hör nochmal die Dialoge zwischen Parker und Stacy: da geht es zu 99% darum, dass Peter Spinnenkräfte hat, ihre Beziehung basiert auf nichts anderem. In den Comics macht ihm seine Freundin schonmal Vorwürfe, wenn er er wegen seiner Superheldenrei ein Date verpasst, im Film ist das offensichtlich normal (Gwen, sinngemäß (als Polizeisirenen zu hören sind): "Geh nur. Ich bin unwichtiger als das.").

Peter Parker agiert im Film irgendwann mysteriös, weil er gerade entdeckt hat, dass er Spinnenkräfte hat.
Dass er etwas Zeit für sich braucht, um damit klar zu kommen, dass bezweifelt keiner. Dass er ein Mysterium um sich aufbaut, um Gwen zu beeindrucken (Stichwort "Fenstern") ist dann aber doch etwas überzogen.

Aber egal: die Parallele "beide agieren mysteriös" (der eine weil er Vampir ist, der andere weil er Spinnenkräfte hat) bleibt.

Weder stalkt er Gwen,
Das mit den Fotos war schon etwas creepy, aber wohl Kanon. Dass er mit seinen Verletzungen zuerst zu ihr kommt, oder dass er sie für die Mischung der Lizard-Cure einspannt, ist dann doch ziemlich manipulativ.

noch ordnet sie ihr Leben komplett den Wünschen ihres Angebeteten unter
s.o., sie ist eigentlich mit Spider-Man zusammen, nicht mit Peter Parker. Und dabei bestenfalls die Nummer 2 hinter seiner wahren Liebe, der Verbrechensbekämpfung.

oder stimmt ihn um, zu ihr zurück zu kommen. Im Gegenteil, die schien am Ende des Films gut damit klar zu kommen, dass er mit ihr bricht, und er ist es, der schlussendlich ein erneutes mögliches Annähern anteasert.
Sie klingt tatsächlich vorwurfsvoll, als sie ihn fragt, ob er ihrem Vater das versprechen musste. Und als er andeutet, dass er das Versprechen wahrscheinlich nicht halten wird, scheint sie heilfroh zu sein (kein: "Hör mal, du PIMPF! Wenn du so wenig RESPEKT vor den Wünschen meines toten Vaters hast, dann will ich NICHT mit dir zusammensein!").

Das Problem hätte man vermeiden können, wenn Peter bereit gewesen wäre das Versprechen zu halten (auch wenn es ihm wehtut), aber Gwen ihn aus den Versprechen entlässt (dass hätte aber ein Mü Eigeninitiative von der Figur erfordert).

@Ioelet:
Wie kommt ihr auf unterschiedliche Lebenswelten?
Peter: untere Mittelschicht (Onkel Ben und Tante May, seine Eltern zählen nicht, weil tot), Kindheitstrauma, unbeliebt in der Schule, hat es nicht so mit Regeln...
Gwen: Oberschicht, Brady-Bunch-Familie, Musterschülerin, verantwortungsbewusst...
 
Blödsinn. Die Liebesgeschichte in R&J basiert auf Gegenseitigkeit. Schau dir mal die Dialoge an. Dann hör nochmal die Dialoge zwischen Parker und Stacy: da geht es zu 99% darum, dass Peter Spinnenkräfte hat, ihre Beziehung basiert auf nichts anderem. In den Comics macht ihm seine Freundin schonmal Vorwürfe, wenn er er wegen seiner Superheldenrei ein Date verpasst, im Film ist das offensichtlich normal (Gwen, sinngemäß (als Polizeisirenen zu hören sind): "Geh nur. Ich bin unwichtiger als das.").
Und?
Gottseidank ist sie vernünftig und anständig genug das zu begreifen.

Wäre der Film besser, wenn sie ne zickige Nervensäge wäre, die dann sagt:
"Mir doch egal ob die Stadt jetzt von ner Mutantenechse zerfetzt wird und wir morgen alle tot oder geschuppt sind - ich will jetzt, dass du dir mit mir Sex and the City anschaust."
?

Ich seh da nichts von wegen "sie ordnet ihr eigenes Leben komplett den Wünschen ihres Angebeteten unter", sondern ich würde vielmehr sagen, dass auch Gwen sich ein Stück weit als Held verhält und ihrerseits Verantwortung übernimmt.


Dass er etwas Zeit für sich braucht, um damit klar zu kommen, dass bezweifelt keiner. Dass er ein Mysterium um sich aufbaut, um Gwen zu beeindrucken (Stichwort "Fenstern") ist dann aber doch etwas überzogen.
Das ist ein Teeny der von Dach zu Dach springen kann. Da ist nix mysteriöses dran. Der machts weils cool ist, Spaß macht und schneller geht.

Aber egal: die Parallele "beide agieren mysteriös" (der eine weil er Vampir ist, der andere weil er Spinnenkräfte hat) bleibt.
Irgendwie war dann auch der Hulk voll Twilight... und Captain America...

Das mit den Fotos war schon etwas creepy, aber wohl Kanon. Dass er mit seinen Verletzungen zuerst zu ihr kommt, oder dass er sie für die Mischung der Lizard-Cure einspannt, ist dann doch ziemlich manipulativ.
Aber echt. Da hätte er doch besser Tante May gefragt ob sie das Gegenmittel besorgt... oder... ne, irgendwen besseren muss es doch geben als die Frau, die da arbeitet, wo das Gegenmittel rumliegt...

s.o., sie ist eigentlich mit Spider-Man zusammen, nicht mit Peter Parker. Und dabei bestenfalls die Nummer 2 hinter seiner wahren Liebe, der Verbrechensbekämpfung.
Vorsicht Spoiler:
Peter Parker ist Spiderman
Was heißt hier "ist Nummer 2"?
Meine Freundin hat mich als Mathe-Student kennengelernt - dann muss sie auch akzeptieren, dass ich Mathestudent bin.
Peter hat von Anfang an klar gestellt, dass er Spiderman ist. Er hat erklärt was er tut und warum er es tut.
Hätte sie dann später diese blöde (und aus vielen nervenden Filmen bekannte) "buhuuuuu, das ist voll doof, dass du das machst, was du schon immer gemacht hast"-Nummer abgezogen, hätte ich ihr meine Cola und mein Popcorn entgegengepfeffert und den Saal verlassen.
Gibt es nervigere Film-Freundinnen?

Ich seh da kein "Nr.1 - Nr. 2". Er folgt einfach seiner Berufung, weil er so ist - weil das ein Teil von ihm ist.
Und wenn Gwen damit ein Problem hätte, dann sind sie halt nicht beziehungskompatibel.
Fertig.

Sie klingt tatsächlich vorwurfsvoll, als sie ihn fragt, ob er ihrem Vater das versprechen musste. Und als er andeutet, dass er das Versprechen wahrscheinlich nicht halten wird, scheint sie heilfroh zu sein (kein: "Hör mal, du PIMPF! Wenn du so wenig RESPEKT vor den Wünschen meines toten Vaters hast, dann will ich NICHT mit dir zusammensein!").
Junge, du stehst aber auf komplizierte Frauen...

Die Frau hat nen eigenen Kopf.
Ihr Vater sorgt sich um sie und übergeht das (verständlicherweise) in väterlichem Beschützerdrang.

Peter steht vor der Wahl:
Er ist mit Gwen zusammen. => er ist glücklich, sie ist glücklich, sie ist in Gefahr, wenns jemand rausfindet
Er ist nicht mit Gwen zusammen => er ist unglücklich, sie ist unglücklich - und wenn jemand rausfindet, dass er sie liebt, ist sie genauso in Gefahr

... und bei der Entscheidung hält er sich nicht nur an die Wünsche des toten Vaters, sondern kommt doch tatsächlich auf die skurrile Idee die Wünsche von ihr mit zu berücksichtigen.

(ok, zugegeben: da du dir ja scheinbar ne egoistische Zicken-Diva-Gwen gewünscht hättest, hätte man die Meinung und Wünsche dieser unreifen Tussi einfach übergehen sollen und den Männer-Pakt über ihr Schicksal entscheiden lassen sollen - aber dieser Gwen, wie sie im Film war, kann man doch durchaus ein wenig Entscheidungsfähigkeit geben, oder?)


Das Problem hätte man vermeiden können, wenn Peter bereit gewesen wäre das Versprechen zu halten (auch wenn es ihm wehtut), aber Gwen ihn aus den Versprechen entlässt (dass hätte aber ein Mü Eigeninitiative von der Figur erfordert).
Aber echt. Die sollte am besten ein Gläserrücken veranstalten. Oder Nekromantie oder sowas. Auf jeden Fall muss sie ihn irgendwie offiziell von dem Versprechen entbinden - das mal so nebenbei völlig über ihren Kopf hinweg über ihr Leben entscheiden sollte.

Ich hatte die Szene eher so betrachtet, dass Peter begriffen hat, wie bescheuert ein solches Versprechen eigentlich ist und deshalb gesagt hat "Vielleicht finden wir ja doch nen Weg."
Die Zeiten wo über das Beziehungsleben der Mädels der Vater entschieden hat, sind vorbei.


Peter:
untere Mittelschicht (Onkel Ben und Tante May, seine Eltern zählen nicht, weil tot), Kindheitstrauma, unbeliebt in der Schule, hat es nicht so mit Regeln...
Gwen: Oberschicht, Brady-Bunch-Familie, Musterschülerin, verantwortungsbewusst...
1. Du übertreibst.
  • Seine Eltern sind gestorben - er hat nicht mit nem Kanibalen zusammen gewohnt. Kindheitstrauma finde ich überzogen. Und: Ich weiß wovon ich schreibe.
  • unbeliebt: er wird von einem Typen gemobbt (der scheinbar jeden mobbt) und ist ein Einzelgänger; unbeliebt ist mMn was anderes
  • Oberschicht: die fängt bei dir weit unten an. (Edit: Das bezieht sich darauf, dass ich bisher Mittelstand und Mittelschicht als Synonyme gesehen hab - was auch laut Wiki so nicht unüblich ist. Nach anderen "Quellen" gehört man zum Mittelstand nur bis netto 1800 € pro Monat. Wenn man da ansetzt: Na gut.)
2. lass die Übertreibungen weg und ich finde die Beziehung angesichts ihrer Gemeinsamkeiten vollkommen normal.
 
Sooo, hab ihn mir auch endlich angesehen.

Fazit: der bessere Spiderman FIlm ist er ganz klar. Feel, Moves, Darsteller (Tobey ist einfach nicht so wirklich Peterig).
Ich mag Gwens Darstellerin eben weil sie nicht "ultrasuperhübsch" ist, und man nimmt beiden eher das angestrebte Alter ab.

Aber der bessere FILM ist mM nach der "alte". Warum? Weil er eine weniger abgehackte Art hat die Story zu erzählen (TAS springt teils zu aprupt, zB der Fakt dass das erste Mal als er Gwen "Mitnimmt" übersrpungen wird, Riesenathmokiller), weil er mehr Zeit/Story vergehen lässt ehe Peter seine tollen Entscheidungen trifft, weil er etwas weniger "Aufs Auge" patriotisch "Flagge zeigt" (die erzwungene Kranszene, erst kann er kaum alufen,d ann, etwas Spinnenflüssigkeit und 5 Kräne später kämpft er gegen Lizard) und weil er die klar besser besetzten Bösewichte hat (ich mein mal ehrlich, William Dafoe!).

Alles in allem muss ich aber doch sagen: die "awkward Romance" omente sind vorbei, ich freu mich auf Teil 2!
 
weil er etwas weniger "Aufs Auge" patriotisch "Flagge zeigt"



Ich hab TAS nicht gesehen, aber ich habe die Szene aus dem ersten Teil der alten Trilogie nicht vergessen, als Spiderman zum Schluss durch New York schwingt und an einer US Flagge zum Stand kommt. Das find ich schon ziemlich aufs Auge...
 
Das ist ein Finale/Postfinale.
Eine Endszene, und das einzige im Film das mir in der RIchtung im Gedächtnis bleibt. Und auchd ie Szene hab ich fast verdrängt da sie eben nru kurz und vollkomen auswirkungslos ist.
Zumal Du nicht vergessend arfst dass Spider Man kurz nach 9.11. war.

Aber bei TAS gibt es eine Szene wo man eine USA FLagge an einer Häuserwand runterflattern sieht und dann der patriotische Aufstand der Kleinen leute, mit Pathos bis zu beiden Ohren. Wo ist die heutige Entschuldigung? ^^
 
Apropos Gegner: Im nächsten Teil sollen Elektro (dargestellt von Jamie Foxx) und Rhino (dargestellt von Paul Giamatti) dem Lizard folgen. Bin schon sehr gespannt.
 
Hmmm, Jami Foxx? Muss das sein? Den kann ich irgendwie nie ernst nehmen (warum auch immer), und auch wenn Elektro manchmal mehr Comedypotential hat....ich weiß nicht.
GIamatti hingegen kann extrem gut den halb abgedrehten aber immer noch glaubwürdigen Psycho spielen.

Mal sehen wies wird :cool:
 
paul-giamatti-could-be-the-rhino-in-the-amazing-spider-2.jpg


:confused:

Ich mag den Kerl ja, aber.. wie.. ? Egal, ich lass mich überraschen.
 
och ne, net schon wieder multiple Bad Guys...
können die sich net auf einen beschränken und dafür ne richtig geile Story drumrum bauen anstatt viele zu nehmen und keinen richtig darzustellen? Das hat schon bei Spiderman 3 nicht geklappt...

Amazing Spiderman war übrigens wesentlich besser als erwartet.
 
Hehe wenn ich den Rhino da so sehe, frage ich mich ob sein Horn schon immer auf dem Kopf war:D
 
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