Star Wars Star Wars: The Acolyte

Genau, der Schauspieler weiß natürlich nicht wie Fandoms und Social Media funktionieren und das man am besten versucht in einem Fandom gut anzukommen anstatt einen Diss-Track für Outrage-Marketing zu kreieren. Also bitte. Halt die Leute doch nicht für Dumm.
 
Genau, der Schauspieler weiß natürlich nicht wie Fandoms und Social Media funktionieren und das man am besten versucht in einem Fandom gut anzukommen anstatt einen Diss-Track für Outrage-Marketing zu kreieren. Also bitte. Halt die Leute doch nicht für Dumm.
Outrage Marketing? Wer hier Outrage verbreitet sind so Arschlöcher wie Nerdrotic. Hätte früher nie gedacht, dass ich das mal sage, aber solche Heulsusen sollten sich mal nen vernünftigen Job suchen lol
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kommt von beiden Seiten.

Es gibt eine gut vernetzte altright-manosphere-adjacent Griftersphäre auf Youtube, die das Thema massiv aufplustern; dass die Filmemacher von Disney (und einigen anderen Firmen) in den letzten Jahren zunehmend konfrontativ gegenüber den Fans sind und Diversistät/weibliche Hauptcharaktere/etc. als Schutzschild gegen Kritik an schlicht schlecht geschriebenen Filmen nutzen, ist genauso Tatsache.

Paradebeispiel hier ist für mich Finn, der geradezu "diversity hire" schreit. Es ist offensichtlich, dass die Schreiber keine Ahnung hatten, was sie mit dem Charakter anfangen sollten, seine Story verlief nach dem ersten Teil ziemlich zielstrebig im Sand. Für die chinesischen Filmplakate hat man ihn sogar ganz klein geschrumpft und an den Rand geschoben, weil während man sich in den USA als tolle progressive Firma gibt, man in China keine Probleme hat sich dem allgemeinen Rassismus zu unterwerfen und mit KZ-Betreibern zusammenzuarbeiten (ich sage nur Mulan-Abspann).

Disney macht halt das, wovon sich Disney am meisten Geld verspricht. Diversity und Equity ist Disney letztlich scheißegal, wenn das anders wäre, dann würden sie ihre Parkangestellten nicht wie den letzten Dreck behandeln.


Edit: Und wenn sich dann Leute wie Kennedy hinstellen und in Interviews solchen Unfug verbreiten wie "es gab ja überhaupt nichts zeitlich nach den 3 Originalfilmen, wir mussten uns das alles komplett ausdenken, da war NICHTS", dann braucht man sich nicht wundern, wenn die Fans auf die Barrikaden gehen. Das war ein Shitstorm mit transkontinentaler Anlaufstrecke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Paradebeispiel hier ist für mich Finn, der geradezu "diversity hire" schreit.
Das Wort ist an sich schon (fast) rassistisch. Als ob es keine flachen weißen Charaktere gäbe! Einige nehmen dann auch kein Blatt vorm Mund und attackieren gelungene weibliche/diverse Charaktere.
Genauso leicht verständlich ist es, dass es viele bei Disney gibt die Wokeness nur als Trend sehen. Aber für die Schauspieler und die Leute die harte Arbeit in sowas stecken ist es halt doch scheiße. Und vieles von dem was die Chud Grifter sagen ist halt wirklich dämlich. Bestes Beispiel das Feuer im All...ich glaub die Star Wars Fans nehmen sich zu ernst. Denen sollte man mal für ein Wochenende die Leitung eines solchen Riesenprojekts übertragen.
 
Gib mir mal 30 Milliarden und ich sorge für einen Dreiteiler, der zeigt wie man es richtig macht. PS natürlich nur mit den Rechten auch 😁
 
Natürlich gibt es auch flache weiße Charaktere. Was ich damit meine ist, dass das ganze hier schon stark den Eindruck macht, dass spezifisch bestimmte Schauspieler eingestellt wurden, damit diese später von Regie und Studioleitung als Schutzschild gegen berechtigte Kritik (Bruch der grundlegender Settingsmechaniken, unlogische Story, flache Charaktere) missbraucht werden konnten. Und ja, ich wähle hier absichtlich das Wort "missbraucht", weil eine solche Praxis in erster Linie zu Lasten der Schauspieler geht, die nichts dafür können, dass die Schreiber nicht wissen, was sie mit deren Rolle anfangen sollen und wie man konstruktiv mit Kritik umgeht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich gibt es auch flache weiße Charaktere. Was ich damit meine ist, dass das ganze hier schon stark den Eindruck macht, dass spezifisch bestimmte Schauspieler eingestellt wurden, damit diese später von Regie und Studioleitung als Schutzschild gegen berechtigte Kritik (Bruch der grundlegender Settingsmechaniken, unlogische Story, flache Charaktere) missbraucht werden konnten. Und ja, ich wähle hier absichtlich das Wort "missbraucht", weil eine solche Praxis in erster Linie zu Lasten der Schauspieler geht, die nichts dafür können, dass die Schreiber nicht wissen, was sie mit deren Rolle anfangen sollen und wie man konstruktiv mit Kritik umgeht.

Ich bin mir nicht sicher, dass die diversen Charaktere als Schutzuschild drinn sind. Damit, dass man sich dem Zeitgeschmack anbiedern will gut, aber ich hab halt nichts gegen Diversity. Ich finds sogar gut. Funktioniert in House of the Dragon ganz gut. Und, dass die "Kritiker" immer darauf rumreiten, dass die Helden divers sind lasst sie halt wirklich bigott aussehen.
 
Heute noch einmal die letzte Folge angeschaut.
Wer da als Star-Wars-Fan nicht auf seine Kosten kommt, denen kann man nicht helfen.
Da wude so viel zu Ende gebracht und weiter angeschoben.
Kleinigkeiten von höchster Interesse.

Die Social-Media-Hater würden ja mit -Positiv- keine Klicks generieren.
 
Was ich damit meine ist, dass das ganze hier schon stark den Eindruck macht, dass spezifisch bestimmte Schauspieler eingestellt wurden, damit diese später von Regie und Studioleitung als Schutzschild gegen berechtigte Kritik (Bruch der grundlegender Settingsmechaniken, unlogische Story, flache Charaktere) missbraucht werden konnten.
Das würde ja bedeuten, dass von vorneherein gesehen wurde, dass "berechtigte Kritik" in großem Maß geübt werden könnte. Dann hätte man auch gleich die entsprechenden Problemstellen ändern können.
Ich denke auch nicht, dass Finn (Schwarz) oder Rey (Frau) im Wesentlichen aus Gründen der Diversity ausgewählt wurden. Finns Rolle in Episode VII ist ja auch groß genug; und offensichtlich wollte man erotisches Knistern zwischen Gut und Böse - und um der absoluten Mehrheit was zu bieten, musste hier also Männlein (Kylo)/Weiblein (Rey) besetzt werden. Und noch schlimmer als Finn verlief Poe im Sand. Ich würde also sagen: Die Handlung war halt Mist - und zwar jenseits aller Überlegungen pro oder contra Diversity.
 
Andere haben die Lore, Bücher, Filme, Serien und Comics mit der Suppenkelle gefressen und stehen vielleicht noch auf wenigstens grundlegende Logik.
Letztere kriegen das Knochenkotzen.

Disney hat das alles genommen und mit einem "fuck this shit" aus dem Fenster geworfen. Interne Konsistenz, wer braucht denn sowas, wenn er die Rule of Cool hat? Ob das Setting dabei bricht, und im Prinzip alles was bisher passiert ist obsolet macht ist egal.

Edit: Und wenn sich dann Leute wie Kennedy hinstellen und in Interviews solchen Unfug verbreiten wie "es gab ja überhaupt nichts zeitlich nach den 3 Originalfilmen, wir mussten uns das alles komplett ausdenken, da war NICHTS", dann braucht man sich nicht wundern, wenn die Fans auf die Barrikaden gehen. Das war ein Shitstorm mit transkontinentaler Anlaufstrecke.

Ich habe mir die drei mal rausgepickt, weil ich glaube, dass sich hier ein Denkfehler aufzeigen lässt, den viele Star Wars "Fans" machen: Es wird häufig behauptet, Disney habe das EU geschlachtet, aber das stimmt nicht. Disney hat es lediglich endlich offiziell gemacht, die Karten offengelegt, wenn man so will. Geschlachtet wurde das EU von George Lucas 1999 mit Episode I.
Das EU bestand ziemlich schnell aus ein paar Comicserien und dem SW RPG von WEG. Normalerweise wäre ein nieschiges Produkt wie ein Rollenspiel nicht der Rede wert, aber das SW Sourcebook von 1987 hat sich schnell als Grundlage für die Arbeit diverser EU-Autoren etabliert, einige der Fahrzeugentwürfe wurden sogar noch in Rogue One (natürlich nicht EU) untergebracht, ohne vorher jemals in einem Film oder einer Serie aufgetaucht zu sein.
Der wichtigste Beschleuniger des EU dürfte dann Timothy Zahns Thrawn-Trilogie (1991 - 1993) gewesen sein. Und das war zu der Zeit kein abseitiger Quark: Im "Jedi-Knight II" Add On "Mysteries of the Sith" (1998) von LucasArts war Mara Jade (Lukes spätere Frau) die spielbare Hauptfigur. Warum mache ich diesen komischen historischen Exkurs? Weil es in der der originalen Trilogie und dem gesamten EU bis 1999 keinen Hinweis darauf gibt, dass ein Jedi sich nicht emotional binden sollte. Diese grenzdebil bescheuerte Idee kommt erst mit den Prequels. (Ich komme darauf zurück, wenn es später um "The Acolyte" geht.) Und die Prequels zerhacken fröhlich jede Menge Holz, um das Universum so sehr zu vereinfachen, dass jeder Fünfjährige die Zusammenhänge beim ersten Gucken versteht.
Disney hat jetzt jede Menge Geld hingelegt, um dieses Konvolut sich widersprechender Erzählstränge, ja teilweise sich widersprechender Fakten zu erwerben. Und dann mussten sie einfach mit der Machete durch das Dickicht und Kram wegschneiden, um überhaupt noch erzählen zu können, ohne sich in Widersprüche zu verwickeln. Dass dabei vor allem die Veröffentlichungen unangetastet blieben, die einem großen Publikum bekannt waren, also Filme und die Clone Wars Serie, während der inhaltlich sicher viel bessere aber nur älteren Fans geläufige Printkram aus den '80ern und '90ern sterben musste, kann da wirklich niemanden wundern.
Mein Fazit: Nicht Disney hat Star Wars entkernt und infantilisiert, sondern die Prequels von Lucas. Disney versucht bloß, die Scherben aufzukehren. Und dann liefert der Konzern Veröffentlichungen für unterschiedliche Zielgruppen, die es für dieses extrem teure so Franchise gibt. Der alte Sack wird sich an "Andor" delektieren, der Fanboi an "Book of Boba Fett" (ja, ich fand den noch nie cool und er wurde von einem blinden Han Solo mit seinem Arsch gekillt), der mittelalte Sack nimmt Clone Wars Season 7 und Ahsoka, das Jungfolk (6-10) freut sich über Obi-Wan...
Konsistent ist das nicht und wird es auch nie wieder sein. Oder glaubt wirklich irgendjemand, diese beiden Reden könnten aus demselben Universum stammen?

Aus der besten Serie:


Aus dem schlechtesten Film:


Zu "The Acolyte":
Die Serie ist nicht gut. Die ersten beiden Folgen sind ein wirres Chaos, das nicht weiß, was es sein will. Und wenn das erste Viertel einer Show nicht zündet, dann ist das nunmal Käse. Mit den Rückblicken fasst die Serie aber Tritt und kümmert sich um eine der offenen Flanken, die Star Wars seit 1999 hat, die emotionale Instabilität der Jedi. Und dabei grast sie zielsicher die ganzen diesbezüglichen Probleme ab, die uns Lucas vor 25 Jahren ins Franchise geschissen hat: Einsamkeit. Das Verhältnis Meister - Padawan. Wie mit Emotionen ungehen, wenn unterdrücken doch eigentlich kontraproduktiv ist? Was macht die dunkle Seite eigentlich verführerisch, wenn man nicht gerade den innigen Wunsch verspürt, ein campy Diktator zu sein? Macht die Serie abgesehen davon alles richtig? Nein. Ist sie, was die Logiklöcher angeht, schlechter als Andor? Ja. Schlechter als Mandalorian? Nein.
Mir tun jetzt nur die ganzen Pfeifen leid, die da gar nicht mitdiskutieren können, weil sie bestimmt völlig zurecht dadurch ausgeschaltet sind, dass die verdammten Kommunistenschweine, die "The Acolyte" verantwortet haben, es geschafft haben, in nur zwei Figuren (Osha: Frau, schwarz, Schauspielerin definiert sich als nicht binär - und - Sol: Asiate) gleich vier Minderheiten unterzubringen und uns dadurch ihre poststrukturalistische Transagenda reinzuwürgen...
 
Hm also als jemand der relativ viel zu Hause hat, kann ich das nicht bestätigen.
Das die Thrawn Trilogie wohl das beste ist was erschienen ist, kann ich stehenlassen. Aber das ist nicht alles
Die Entwicklung von der Rebellion zur neuen Republik. Die weiter bestehende Gefahr durch das Imperium. Bis Thrawn die Reste vereinigt. Nach thrwns fall wo die Kriegsfürsten um macht um Einfluss Ringen bis zur Invasion aus den außen Bereichen oder anderen Galaxis war allein die Haupthandlung sauber durcherzählt.

Die Nebenhandlung von Luke mit den Aufbau des neuen Jedi Orden war auch in sich geschlossen. Nichts da wiedersprach sich so auffällig. Der größte Kritikpunkt dürften die mefi medichlorianer sein,

Viele der Einzelromane gehörten in die Zeitlinien ohne Probleme.



Talin Karde und Mara muss man nicht kennen, wurden aber zu Hauptfiguren. Han und Laias.

Kinder ebenso und wir haben alle über Chebabaccas Tod getrauert.

Aber das Georg Lukas irgendwas zerstört hat halte ich für sehr weit hergeholt.
Vor allen wenn man Disney Wars 1 als Vergleich hat
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ein Jedi ist, ist durch die originale Trilogie nie vernünftig geklärt worden. Da gab es zwei alte Männer außer Dienst und Luke. Das EU hat das bis 1998 kontinuierlich ausgebaut. Das Ausbilden von Jugendlichen oder Liebesbeziehungen bis hin zu verheirateten Jedi sind da augenscheinlich kein Problem. Dann kamen die Prequels und haben einen Mönchsorden draus gemacht. Ab 1999 gibt es keine einheitliche Lore mehr. Und Lucas persönlich hat es versaut.
 
Die MMOs hab ich nie gespielt, aber dass Enthaltsamkeit (oder wie auch immer man das nennen mag) im post-Endor-EU nicht existiert, ist jetzt nicht wirklich verwunderlich, wenn man bedenkt, dass der *einzige* Jedi, der zu diesem Zeitpunkt noch am Leben ist, praktisch keine Ahnung von den Traditionen der Jedi hat und seinen Orden im Prinzip aus dem Wissen zusammenzimmern musste, dass ihm Kenobi und Yoda noch mitgeben konnten, bevor sie den Löffel abgegeben haben bzw. sich auch ihre Geisterformen aus dem Universum verabschiedet haben.
Sehe da keinen Logikbruch, mal ganz abgesehen davon, dass sich Luke bei der Gründung seines neuen Ordens auch nicht an allem orientieren muss, was die alten Jedi so gemacht haben - und wer soll ihm da auch reinreden. Die Jedi sind ja alle seit Jahrzehnten tot.

Das gesamte post-Endor-EU ist in sich erstaunlich konsistent für eine so extensive Zeitlinie mit sovielen verschiedenen Autoren.
Auch gibt es keine groben Widersprüche zu existierenden Grundregeln des Settings (kein Hyperraum-Kamikaze-Manöver, das Schlachtschiffe und Todessterne komplett obsolet macht; keine gigantische Armada aus popeligen Sternzerstörern, die planetenzerschmetternde Todessternlaser tragen (und anscheindend auch Quantumsingularitätsreaktoren oder irgendwas ähnliches, damit sie die Dinger überhaupt benutzen können)), was ein Machtanwender kann und nicht kann ist relativ klar definiert, usw. usf. - im Gegenteil, es werden eher hier und da ein paar zusätzliche Grundregeln eingebracht, an die sich dann der gesamte Rest des EU auch hält und die nicht bei der erstbesten Gelegenheit über den Haufen geworfen werden.
 
Ich halte es ja jetzt nicht mal für primär wichtig, wie gut Lucas' Kram mit dem EU harmoniert - Lucas waren beim schreiben der Prequels sogar die drei ursprünglichen Filme scheiß-egal, das Zeug hat vorne und hinten nicht dran gepasst.
Darüber war man sich unter Fans auch mal einig, nur hat dann ein Teil der Leute nach Episode 8 angefangen, sich rückwirkend die Prequels schönzusaufen. Ist schon bedauerlich was so ein Trauma mit Menschen machen kann.

Aber grundsätzlich sind 1-3 was die interne Logik betrifft eine viel größere Katastrophe als die 3 neueren Machwerke. Denn was der Hyperraum kann oder nicht kann, das kann ich Dir nur dann sagen, wenn ich irgendwelchen arkanen Background-Kram gelesen habe. Dass die Prequels vorne und hinten nicht an das dranpassen, was wir aus den drei anderen Filmen wissen, dass merke ich auch ohne mich tief in Fanmaterial zu versenken - dazu reichen mir die 6 Filme und 5 Minuten Zeit um über den Wahnsinn nachzudenken.
 
Sehe da keinen Logikbruch,
Was heißt Logikbruch? Kann man sich das schönsaufen, wie Myrmidon formuliert hat? Möglicherweise. Ergibt es innerhalb der Narratio der Originalfilme Sinn? Nein. Es wird an keiner Stelle als Problem dargestellt, dass Anakin Skywalker Frau und Kinder hatte, dabei soll das hinterher in den Prequels der Stolperstein sein, an dem die Republik zerbricht und alles zum Teufel geht (Ani träumt schlecht und schlachtet darum 'nen Kindergarten - schlechtester SW Film überhaupt). Emotionale Bindungen sind laut Prequels die Achillesferse des Jedi, das Kryptonit. Und das machen Yoda und Obi-Wan nicht klar, als Luke genau wegen solcher Gefühle seine Ausbildung unterbricht und nach Cloud City aufbricht. Stattdessen weisen sie nur darauf hin, dass er für eine Konfrontation mit Vader und dem Imperator "noch nicht bereit" ist. Und warum machen sie das nicht klar? Weil es zu dem Zeitpunkt (1979) noch nicht galt. Genau so wie der Umstand, dass so eine Jediausbildung am besten im Alter von 3 beginnt und jede Menge anderes Zeug.
Und die Autoren des Post-Endor-EU haben sich auf diese Angaben verlassen. Und darum hat Lucas das EU genauso zerstört wie den Anschluss an die alte Trilogie.

Das gesamte post-Endor-EU ist in sich erstaunlich konsistent für eine so extensive Zeitlinie mit sovielen verschiedenen Autoren.
[...] im Gegenteil, es werden eher hier und da ein paar zusätzliche Grundregeln eingebracht, an die sich dann der gesamte Rest des EU auch hält und die nicht bei der erstbesten Gelegenheit über den Haufen geworfen werden.
Da würde ich nie widersprechen. Ich komme nur zu dem Ergebnis, dass der Bruch viel früher kam, als mit Disney.
 
Ja, richtig - wir sollten da nochmal differenzieren zwischen völligem Logikbruch und Dingen, von denen wir alle wissen, dass die so nie gemeint waren und dann umdefiniert wurden.

George tut da aber eben in den Prequels auch schon beides.

Ein Logikbruch ist, wenn Leia ihrem Bruder von den Erinnerungen an ihre Mutter berichtet, in Episode 3 die gute Padme dann aber im Kindbett das zeitliche segnet.

Umdefinierungen sind, wenn Obi-Wan sowas sagt wie "als ich deinen Vater kennenlernte, war er bereits ein hervorragender Pilot" und Episode 1 dann versucht beiseite zu wischen, dass der Murks nicht dazu passt, wenn Anakin jetzt als 9-jähriger auftaucht. Also kriegen wir "Obi-Wan hat gesagt ich soll in diesem Cockpit bleiben" und ein Kind das durch wildes Knöpfedrücken aus Versehen das Mutterschiff sprengt. Und wir wissen alle, dass das im ersten Film so schlicht nicht gemeint war.

Oder wenn 3PO und R2 aus dusseligen Fan-Service-Gründen mit reingeschrieben werden müssen, obwohl uns allen irgendwie klar ist, dass es einfach nicht passt wenn weder Vader noch Obi-Wan die Droiden irgendwo wiedererkennen (um die Kurve zu Disney zu kriegen: Die damlichen Droiden in den Prequels sind EXAKT das gleiche Problem, wie ein Obi-Wan der jetzt nach seiner Serie angeblich Leia schon getroffen hat - es passt einfach nicht).

Oder wenn wir alle wissen, dass die Enthüllung das Luke und Leia Geschwister sind schlichtweg nicht vorher feststand, weil man den Anfang von Empire Strikes Back sonst völlig anders inszeniert hätte... oh, Moment das ist aus Return, nicht aus den Prequels. Ja da schau mal an, der George macht den Scheiß schon immer.
 
Zurück
Oben Unten