Star Wars Star Wars: The Acolyte

Bei Empire stand es schon, nehme ich an. Yoda spricht von einer weiteren Hoffnung. Bei Star Wars definitiv noch nicht, da ist Luke heiß au Leia und vice versa.
Aber dass Leia Luke am Anfang von Empire knutscht, ist eh flirten mit Han.
 
Also Anakin war der beste Podracer . Also da sehe ich jetzt keinen Fehler.
 
Das liegt daran, dass du nicht begriffen hast, was Myrmidon gerade in klaren Worten erklärt hat.
 
Schau dir einfach nochmal Teil 1 an, dann siehst du das Myrmidon in der Beziehung Unrecht hatte. Gegen den Rest will ich ja garnichts sagen
 
Hatte er nicht. Er sagt sinngemäß, dass "Als ich ihn kennenlernte, war dein Vater bereits ein großer Pilot" sich nicht auf ein Kind bezog, es keinerlei Grund gab, das anzunehmen und das ganze Gespräch so angelegt war, dass Obi-Wan von seinem erwachsenen Freund und Kriegskameraden, der Lukes Vater ist, erzählt.
Dass Anakin zum Zeitpunkt dieses Kennenlernens noch ein Kind gewesen sein soll, hat sich Lucas Jahrzehnte später aus dem Arsch gezogen.
 
Ich sehe das als deine Interpretation. Keine Ahnung ob es an der Übersetzung liegt. Ansonsten können wir uns gut darauf einigen das wir verschiedene Meinungen haben.
Als Ich ihn kennenlernte war dein Vater schon ein großartiger Pilot.
Teil 1 die Szene wie es um die Wette ging, und den anschließenden Sieg von Anakin im Pot Race.

Dazu die Szene wo Joda sagt zu alt er ist. Da ist klar zu erkennen das sein Vater kein Erwachsener gewesen sein kann als Obi ihn angefangen hat auszubilden. Luke war da ja auch nur ein Bauernbursche der noch bei seinen "Eltern" lebt, als Obi angefangen hat Luke auszubilden.
 
Ich hab doch extra getrennt zwischen nachweisbaren Logikbrüchen, und Dingen, die sich falsch anfühlen, bei denen ich aber rein technisch gesehen keinen Fehler nachweisen kann. Und ein Beispiel für letzteres war der Pod-Renner-Kram.

Jetzt kommst Du und erzählst mir, dass ich da technisch gesehen keinen Fehler nachweisen kann… als ob das nicht die Idee hinter meiner Unterscheidung gewesen wäre.



Der springende Punkt ist: Was sagt mir der Stoff aus dem ersten Star Wars Film, wenn ich ihn wieder so betrachte, wie er 1977 im Raum stand, als es noch keine anderen Filme gab? Da ist nämlich auch Yodas „zu alt er ist“ schon völlig unerheblich, das kam auch erst drei Jahre später.

Und da ist es, wie der Schumann sagt: Alles an der Szene suggeriert, dass Obi-Wan hier von einem Kameraden aus dem Krieg erzählt, mit dem er einiges erlebt hat. Und was da alle – und zwar einschließlich George Lucas – im Kopf hatten, war ein Anakin, der ganz bequem auch 25 oder 30 gewesen sein kann.

Erst dann kommt Empire mit „zu alt er ist“ und hat dabei den großen Vorteil, dass es die Vorgeschichte nur anspricht, aber nicht auf der Leinwand zeigt, wodurch niemand merkt, dass auch das schon knirscht.



Und dann kommt Episode 1 – und da hatte Lucas nunmal relativ eindeutig ZUERST die selten dämliche Idee, Anakin als neunjährigen einzuführen und hat DANACH das Pod-Rennen eingebaut, um das „großer Pilot“-Zitat wegzuerklären.

Habe ich forensische Beweise für den Mord an der Kohärenz? Nein. Aber ich kann die Leiche riechen.
 
In dem Rahmen den ich gerade diskutiere: Wissen wir nicht.
Das kommt erst mit Episode 1, aber wenn wir das als Referenz nähmen, wäre das ja so ein bisschen als wenn jemand mit Bibelzitaten beweisen will, dass Gott existiert - wird mit Textstellen belegbar sein, hilft aber nicht weiter.

Wenn Luke, der seinen Vater nicht kannte, Obi-Wan dazu ausfragt, und der mit Kriegsgeschichten kommt, impliziert das zumindest erstmal, dass sie sich daher kennen. Andernfalls wäre "ich kannte Deinen Vater seit er ohne Stützräder Fahrrad fährt" nämlich der erste Satz gewesen.
Dass er dazu einfach nur gar nichts sagt, ist kein lückenloser Beweis für Inkohärenz. Das hab' ich jetzt aber auch schon zehnmal angemerkt.

Ebensowenig ist es ein lückenloser Beweis wenn weder Vader noch Obi-Wan irgendwas dazu sagen, dass sie die beiden Droiden kennen müssten. Oder wenn Leias Holo-Botschaft nicht zu entnehmen ist, dass sie Obi-Wan schonmal getroffen hat. Sie alle sagen zu den entsprechenden Punkten einfach nur gar nichts. Hat aber trotzdem einfach einen falschen Geschmack.
 
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Erst dann kommt Empire mit „zu alt er ist“ ...
Das ist außerdem auch ein "Showdialog", den Yoda inszeniert, um Luke zu zeigen, dass man nicht einfach so ein Wochenende Training einschiebt, und dann ein Jedi wird. "Zu alt er ist" wirkt da wie ein zusätzlicher Hinderungsgrund, der Yoda auch noch einfällt, neben dem wichtigeren Kram, den er vorher genannt hat.
 
Mir ist das Expanded Universe ziemlich egal. Klar es gibt bestimmt dort gut geschriebene Geschichten. Nur mir gehts eigentlich um die Verfehlungen von "The Acolyte".

Ich denke die Serie hat einen ansprechenden Kern, wie von Shub erwähnt. Machen die Jedis Fehler. Wie gehen sie damit um. Wie geht es Ihnen überhaupt mit dieser ganzen Situation sich nicht emotional zu binden. Und wie sieht es bei den Sith aus. Und auch wenn die alten Filme schon klar in Schwarz-Weiß getrennt waren, so bin ich einem Ying-Yang-Ansatz nicht abgeneigt.

Das Problem ist aber das "Writing". Die Geschichte ist in sich nicht gut geschrieben. Wie soll ich die Jedi anzweifeln, wenn nicht gut darüber geschrieben wurde und man einfach das Gefühl hat, dass Charaktere absichtlich so handeln nur um einen Dreh und Angelpunkt zu erzeugen, es also sehr gestelzt wirkt. Oder wie soll ich für einen Sith sympathie aufbauen, wenn er einfach ein Mörder ist.

Die ganze Geschichte wird dadurch losgetreten, dass der Sith seine Akolytin lossendet um Jedi zu töten. Er selber hat mit dem töten kein Problem, er entsorgt Off-Screen einen Apothekenbesitzer und besetzt sein Geschäft. Er geht auf direkten Konfrontationskurs gegen die Jedi und meint dann "Ich will nur sein wer ich bin, ein Sith", als ob es so klingt das er gejagt wird, während niemand von ihm wusste.

Dazu gesellen sich immer wieder so Kleinigkeiten wie:
  • Das Feuer im Weltall, dass mit einem CO2-Löscher gelöscht wird
  • Ungebremster Absturz auf einen Eisplaneten
  • Die Jedimeister sind auf direkten Weg im Tempel langsamer, als der Hauptcharakter der einen Umweg nimmt
  • Niemand bekommt den Mord im Tempel mit
  • Eine alte Erzmine fängt feuer weil ein Buch an einer Metalltür angezündet wurde (Der Stein fängt an zu brennen!)
  • Die böse Zwillingsschwester, die den Brand gelegt hat um ihre Zwillingsschwester zu töten (was sie deutlich ausgeprochen hat) will unbedingt bei ihr sein
  • Seltsame Mottenmonster tauchen nur dann auf wenn sie gebraucht werden
  • Man benötigt einen Führer um den Wooki-Jedimeister zu finden, aber dann brauch man keinen wenn man den Suchtrupp im Wald sucht
  • Sol fällt nicht sofort auf das Mae mit Osha getauscht hat
  • Die Jedi befinden sich 7 Monate auf dem Planeten und entdecken nicht den Hexenkult

Vielleicht liegts auch nur an mir, aber ich hab das Gefühl das man sich nicht viel Mühe mit der Serie gegeben hat. Und Budget war ja da. Mit den 180 Millionen Dollar (1 Millionen pro Minute) hätte man ja was anfangen können. The Expanse war schon teuer gewesen mit ihren rund 70 Millionen pro Season (6 Folgen je Season), aber da hat man das irgendwie gesehen.
Aber das ist so ein Fall wie She-Hulk, da hat die Serie auch 225 Millionen Dollar gekostet und man hat es der Serie nicht angesehen. Ich frag mich echt was Disney mit dem ganzen Geld macht, oder wird das als Umschlagsplatz für Drogengeld verwendet?
 
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Mir tun jetzt nur die ganzen Pfeifen leid, die da gar nicht mitdiskutieren können, weil sie bestimmt völlig zurecht dadurch ausgeschaltet sind, dass die verdammten Kommunistenschweine, die "The Acolyte" verantwortet haben, es geschafft haben, in nur zwei Figuren (Osha: Frau, schwarz, Schauspielerin definiert sich als nicht binär - und - Sol: Asiate) gleich vier Minderheiten unterzubringen und uns dadurch ihre poststrukturalistische Transagenda reinzuwürgen...

Können wir den Kulturkampf aus unserem Rollenspielforum raus lassen?
Von mir aus kann ja jeder eine Meinung zu dem Thema haben, aber ich fände es ganz nice wenn wir das Konfliktpotential dieses Themas nicht in unser Hobby hineinbringen.
Jede Gruppe kann ja schließlich selbst entscheiden, was sie in ihren Spielesessions vorkommen lassen möchten und was nicht. Aber unsere Medien sind schon mehr als voll genug von dem Thema als dass wir die Diskussion hier nochmal weiterführen soltlen (geschweige denn lösen könnten :p ).
 
Dazu gesellen sich immer wieder so Kleinigkeiten wie:
  • Das Feuer im Weltall, dass mit einem CO2-Löscher gelöscht wird
  • Ungebremster Absturz auf einen Eisplaneten
  • Die Jedimeister sind auf direkten Weg im Tempel langsamer, als der Hauptcharakter der einen Umweg nimmt
  • Niemand bekommt den Mord im Tempel mit
  • Eine alte Erzmine fängt feuer weil ein Buch an einer Metalltür angezündet wurde (Der Stein fängt an zu brennen!)
  • Die böse Zwillingsschwester, die den Brand gelegt hat um ihre Zwillingsschwester zu töten (was sie deutlich ausgeprochen hat) will unbedingt bei ihr sein
  • Seltsame Mottenmonster tauchen nur dann auf wenn sie gebraucht werden
  • Man benötigt einen Führer um den Wooki-Jedimeister zu finden, aber dann brauch man keinen wenn man den Suchtrupp im Wald sucht
  • Sol fällt nicht sofort auf das Mae mit Osha getauscht hat
  • Die Jedi befinden sich 7 Monate auf dem Planeten und entdecken nicht den Hexenkult
  • Bei den Feuersachen hast du natürlich recht - zumindest wenn du auch Star Wars scheiße findest, weil Lukes Haare nach der Müllpresse viel zu schnell wieder trocken sind und sogar akkurat geföhnt wurden; und natürlich "Imperium" aufgrund der völlig vermurksten Zeitstruktur. Ansonsten ist es vielleicht doch eher so, dass du hier Dinge an einer Serie bemängelst, die dir nicht gefallen hat, welche du bei positiver Einstellung zur Materie einfach übersehen würdest. Ich meine: Natürlich ist das zu viel Feuer an der Tür - aber offensichtlich brennen da Öl und Elektronik mit zu wenig Brennstoff und nicht STEIN, wie die immer wieder betonst.
  • Ungebremste Abstürze sind leider seit Revenge of the Sith (<- miesester Film der Serie) Teil des Franchise: eine Schlachtschiff mitten in einer Stadt... da ist der Crash auf dem Eisplaneten ja noch konservativ.
  • Dass die "böse Zwillingsschwester" ihre Schwester nicht töten wollte, wissen wir aus dem zweiten Rückblick.
  • Die Mottenmonster sind offenbar ein lokales Problem, das bei Hin- wie auch beim Rückweg am gleichen Ort auftaucht.
  • "Lass uns den Platz tauschen" ist das Zwillingserzählungsding schlechthin. Der Punkt ist nicht dein Ernst, oder?
  • Und wieso solltem vier Einzelpersonen, die glauben, auf einem unbewohnten Planeten zu sein, einen Kult entdecken, den sie nicht suchen?

Können wir den Kulturkampf aus unserem Rollenspielforum raus lassen?
Nein, dazu ist er vor allem in diesem Unterforum schon viel zu lange drin. (Vgl. Threads zu She Hulk, Ms. Marvel, toxischen Fans usw. usf.) Und dass du nach einem verlinkten Nerdrotic und dem peinlichen South Park Schnippsel ausgerechnet auf mich zukommst, ist ... strange.
 
Nein, dazu ist er vor allem in diesem Unterforum schon viel zu lange drin. (Vgl. Threads zu She Hulk, Ms. Marvel, toxischen Fans usw. usf.) Und dass du nach einem verlinkten Nerdrotic und dem peinlichen South Park Schnippsel ausgerechnet auf mich zukommst, ist ... strange.
Ich sag auch nicht dass ich das gut finde, dass das bereits Einzug gehalten hat.
Hier ist es mir halt beim drüberfliegen aufgefallen. Dass ausgerechnet Du es geschrieben hast war halt Pech.
 
Dass ausgerechnet Du es geschrieben hast war halt Pech.
Nee, das war schon meine Absicht. Ich kriege hier im Forum traditionell Pickel, wenn aus den falschen Gründen kritisiert wird. Der Papst ist nicht wie Hitler (hatten wir mal 2005 oder 2006) und die Sequels sind nicht wegen Diversity scheiße. Und natürlich stinkt die katholische Kirche und die Sequels sind furchtbar.
 
1 bis 3 schlagen jedenfalls 7 bis 9 so deutlich , wie Butter in der Mikrowelle schmilzt.
 
  • Bei den Feuersachen hast du natürlich recht - zumindest wenn du auch Star Wars scheiße findest, weil Lukes Haare nach der Müllpresse viel zu schnell wieder trocken sind und sogar akkurat geföhnt wurden; und natürlich "Imperium" aufgrund der völlig vermurksten Zeitstruktur. Ansonsten ist es vielleicht doch eher so, dass du hier Dinge an einer Serie bemängelst, die dir nicht gefallen hat, welche du bei positiver Einstellung zur Materie einfach übersehen würdest. Ich meine: Natürlich ist das zu viel Feuer an der Tür - aber offensichtlich brennen da Öl und Elektronik mit zu wenig Brennstoff und nicht STEIN, wie die immer wieder betonst.
  • Ungebremste Abstürze sind leider seit Revenge of the Sith (<- miesester Film der Serie) Teil des Franchise: eine Schlachtschiff mitten in einer Stadt... da ist der Crash auf dem Eisplaneten ja noch konservativ.
  • Dass die "böse Zwillingsschwester" ihre Schwester nicht töten wollte, wissen wir aus dem zweiten Rückblick.
  • Die Mottenmonster sind offenbar ein lokales Problem, das bei Hin- wie auch beim Rückweg am gleichen Ort auftaucht.
  • "Lass uns den Platz tauschen" ist das Zwillingserzählungsding schlechthin. Der Punkt ist nicht dein Ernst, oder?
  • Und wieso solltem vier Einzelpersonen, die glauben, auf einem unbewohnten Planeten zu sein, einen Kult entdecken, den sie nicht suchen?


Nein, dazu ist er vor allem in diesem Unterforum schon viel zu lange drin. (Vgl. Threads zu She Hulk, Ms. Marvel, toxischen Fans usw. usf.) Und dass du nach einem verlinkten Nerdrotic und dem peinlichen South Park Schnippsel ausgerechnet auf mich zukommst, ist ... strange.
Also darf die Serie nicht besser sein und sich mal anstrengen. Ich meine... Filmfehler passieren immer. Das Feuer im Vakuum Beispiel wird gerne genommen, weil es sehr offensichtlich ist, dass man es als Erzählstruktur verwendet hat, weil Osha ins Feuer starrt und einen Flashback bekommt. Und das ist dann das eigentliche Problem der Serie: Man opfert innere Logik für coole Momente, oder wie es hier schon mehrfach gesagt wurde: Logik wird für "The Rule Of The Cool" geopfert.

Und ja, dass passiert zu einem Gewissen grad auch in anderen Serien und Filmen, aber meines Erachtens nicht so oft wie in The Acolyte. Darüber hinaus bin ich als Zuschauer gewillt über solche Sachen hinwegzublicken wenn die Serie oder der Film seinen Job erfüllt: Mich Unterhalten. Im Positiven Sinne. Und das hat sie bei mir nicht getan.

Wir sehen hier mittelmäßige Schauspieler mit einem schlechten Skript arbeiten. Es gibt da meines Erachtens nur zwei gute Schauspieler. Das war Carrie-Anne Moss die innerhalb der ersten 3 bis 5 Minuten in der Serie stirbt und Sol der extrem gebrochenes Englisch spricht, weil er kaum Zeit hatte Englisch richtig zu lernen (was halt in der deutschen Syncro nicht auffällt).

Wegen dem ganzen Rassismus Scheiß. Seit Rings of Power Season 1 ist meine Meinung dazu folgende: Die Produzenten und sonstigen Verantwortliche wissen das sie da einen großen Stinker für viel Geld produzieren und es ist zu spät für Kurskorrektur also spielt man die "Race-Card".
War bei Rings of Power genauso: Spotlight auf den "DEI-Cast" der spielt in der Serie so wenig eine Rolle das es Token-Charakter nur so schreit, während Pro-Aktiv damit geworben wurde. Und am Ende war das Produkt, also die Serie einfach unterirdisch schlecht. Nicht wegen dem Cast, sondern wegen des Writings, man verwendet den Cast dann aber um zu Deflecten.

Ist hier auch wieder passiert. Natürlich schließen sich ein paar Rassisten auf Social Media mit an. Kann man nix machen.

Hoffe ich auf eine Besserung? Ja klar. Erwarte ich das es passier? Nein. Frage ich mich immer noch wo die 180 Millionen geblieben sind. Ja.
 
1 bis 3 schlagen jedenfalls 7 bis 9 so deutlich , wie Butter in der Mikrowelle schmilzt.
Nö.
Episode III ist der mieseste Film der Serie. Er macht am meisten kaputt - der Film schlachtet Vader als großen Filmbösewicht, man muss sich diese greinende Witzfigur richtiggehend aus dem Gedächtnis brennen, um die Originale wieder schmerzfrei genießen zu können - und ist auch noch eine drehbuchfreie Nummernrevue. Dann kommen I, II, VII und IX in fast beliebiger Reihung (ok, IX dürfte da das Schlusslicht sein) und dann VIII, den ich als "Beautiful Desaster" durchgehen lasse. Und ja, das heißt, dass "Solo" besser ist als Prequels und Sequels.
 
Die Filme als Grüppchen nach Erscheinungszeit zu vergleichen ist ja auch immer irgendwie ein Zeichen dafür, dass jemand nicht ausgeblendet bekommt, dass er selbstverständlich qualitätsunabhängig warme Erinnerungen an den Kram haben wird, der im Kino lief als er gerade 10 war.

Nur weil ein Grüppchen von Filmen innerhalb von ein paar Jahren in Reihe produziert wurde, wird deren Qualität ja nicht komplett homogen. Auch zu Zeiten der drei Originale war Return schon immer so ein bisschen das schwarze Schaf und seitdem war die Qualität der Filme eine wilde Achterbahn - zugegeben mir Kurs richtig Boden, aber eben nicht in Ansätzen auf geradem Weg. Und es gibt natürlich in jeder Phase Filme, die so schlecht waren, dass sie Zeitzeugen zu Folge angeblich Star Wars getötet haben.

Es mag so aussehen, als ob das keiner über die 80er behauptet, aber das liegt nur daran, dass wir es geschafft haben, die Existenz der beiden Ewok-Filme so lange zu leugnen, bis sich tatsächlich niemand mehr dran erinnern konnte.
 
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