Überhaupt fällt mir gerade auf, dass Ep7 gar kein richtiger Star Wars-Film ist, weil in dem ganzen Film niemandem irgendwelche Körperteile mit einem Lichtschwert abgetrennt werden. 0/5. Not recommended. Unsubscribed.

Umm. In der Episode 4 wurde, in der FSK 12 Fassung soweit ich mich erinnere sowohl die Szene rausgeschnitten wo Solo zuerst schiesst als auch die Grossaufnahme des abgeschlagenen Armes. Und in einer der Schlussszenen von Episode VII ist nicht 100% klar ob Kylo wirklich alle Arme behaelt.

@Kylo Ren Schauspieler Kritik: Wie alle anderen neuen Helden ein in D unbeschriebenes Blatt.
Schaut man sich die Filmographie von Adam Driver an, dann sieht man das er schon einige Filme mehr auf dem Buckel wie der Rest hat. Das laesst zumindest drauf hoffen das er in Episode VIII mehr Freiraum zum Schauspielern kriegt. Talent scheint er ja zu haben.

Was sein jugendhaftes Aussehen angeht, das sollte wohl ein Kontrast auf das uebliche Klischee sein das die Sith immer verunstaltet sind (Ausnahme: Dooku).
Weiterhin ist es damit einfacher ihn als Sohn von Han Solo und Leia zu akzeptieren.
 
Je mehr ich darüber nachdenke, um so besser find ich Kylo Ren. Von den gothischen Sith-Klamotten über das Emo-Getue, die Arroganz und die Wutausbrüche ist er das totale Ebenbild seines Opas, bevor der cool wurde.

Das heißt, wenn man den jetzt zu Beginn Kacke, langweilig, nichtssagend, nervig und doof findet, hat Disney Adam Driver alles richtig gemacht.
 
Hab ihn gestern gesehen und er hat mir sehr gut gefallen. Die Tricks sind 1A und es ist mal ein Film in dem sich 3D - Technik wirklich bezahlt macht. Die Schauspieler sind ok, Rey und Finn gefallen mir gut,
Kylo Ren geht garnicht wobei das Milchbubiimage wohl dahingehend wichtig ist weil es seinen Minderwertigkeitskomplex plausibler macht das er Vaders Niveau nicht erreicht so ala kleiner Junge wäre gern wirklich mächtig und böse unnd schafft es nicht.
Ansonsten ist die Story quasi 1 zu 1 aus dem ersten Film (Episode 4) abgekupfert. Droide mit wichtiger Info flieht vor den Bösen, trifft unerfahrene junge Heldin die sich nach und nach ihrer Fähigkeiten bewusst wird, trifft Draufgänger der ihr hilft und findet einen alten erfahrenen Lehrer den sie im Laufe des Filmes verliert. Man wird stärker, widersteht dem Feind und vernichtet den Todesstern. Dann macht man sich auf die Suche nach einem neuen weisen Lehrer.
Ansonsten zwar alles vorhersehbar aber es macht Spaß.
Was Rey und die Jedi-Kräfte angeht ist es doch glaube ich normal das der Jedi Dinge die er nicht beherrscht über die Macht erfasst und intuitiv anwendet, ist ja auch beim Millennium Falken so.
Alles in allem bin ich mit der Geschichte als Weiterführung der Story und wie sie präsentiert wird sehr zufrieden. Freue mich jetzt schon auf Episode 8.
 
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Erklärt es mir bitte: Inwieweit ist Kylo gut geschrieben und wieso darf ein Bösewicht heutzutage nicht Badass sein, sondern muss Emo?
 
Er ist halt wie Anakin. Wenn das der Grundgedanke hinter der Performance war, war sie gut.

Warum er Emo sein muss und nicht Badass sein darf kann ich dir nicht beantworten.

Aber wird er noch Badass? Wissen wa alle noch nicht. Die Hoffnung stirbt zuletzt. (Wäre auch ein guter Titel für Episode IX. :D)
 
Erklärt es mir bitte: Inwieweit ist Kylo gut geschrieben und wieso darf ein Bösewicht heutzutage nicht Badass sein, sondern muss Emo?

Vader = Badass
Episode IV: Toetet mit Kraft seiner Gedanken (Force-Wuergegriff)
Imperiale Flottenoffiziere nicht gerade niedrigen Ranges und Sturmtruppen haben ANGST vor ihm.
Er hat wohl schon nicht wenige wegen Widerworten, Versagen oder des ueberbringens schlechter Nachrichten getoetet.
Der Unterschied ist das man die Wutausbrueche nicht sieht sondern nur die Resultate oder die Essenz davon.
Die Wut richtet sich gegen Individuen. Sinnloses kaputtmachen von Dingen die nichts dafuer koennen macht er nicht mehr. Bei Personen statuiert er wohl ein abschreckendens Beispiel um Angst zu schueren.
Episode V: kann Blasterschuesse mittels Force ablenken

Hinweise aber eher Ablenkung sind:
Koerperliche Groesse
Schwarze Lederkutte mit Gasmaske und Rebreather on Top
Einen Teil davon haben Sturmtruppen, das macht sie aber nicht unbedingt Badass an sich

Kylo:
Episode VII: Toetet mit Kraft seiner Gedanken (Force-Wuergegriff)
Offiziere der Ersten Ordnung und Sturmtruppen haben ANGST vor ihm.
Der Unterschied zu Vader, er ist aber mindestens 10 Jahre juenger zu dem Zeitpunkt, ist das er seine Wut auch an Gegenstaenden abreagieren kann. Das konnte Vader nicht.
Wie die Reaktion der zwei Sturmstruppen zeigt als Kylo nach Wachen ruft hat wohl schon nicht wenige wegen Widerworten, Versagen oder des Ueberbringens schlechter Nachrichten getoetet. Entweder aus Eigeninitiative oder wegen Befehlen ihrer Offiziere gehen sie Kylo aus dem Weg.
Kann Blasterschuesse mittels Force anhalten (was Vader entweder nicht konnte oder nicht gezeigt hat)
Kann zum Teil Gedanken lesen um Leute zu verhoeren(ok, bei Rey halt nicht)

Also "eigentlich" zeigt er schon mehr Badass als wir das von Anakin je gesehen haben.

Hinweise aber eher Ablenkung sind:
Koerperliche Groesse
Schwarze Lederkutte mit Gasmaske und Rebreather on Top
Einen Teil davon haben Sturmtruppen, das macht sie aber nicht unbedingt Badass an sich

Was man, meiner Meinung nach zumindest, bei Adam Driver sieht ist die Ambivalenz sich von der Hellen Seite abgewandt zu haben aber immer noch ihren Ruf zu hoeren. Es ist jetzt nicht klar ob dieser Sog von seinen Eltern, oder aus ihm selbst kommt.
Er versucht die Helle Seite zu toeten indem er seinen Vater toetet.
Seine miserable Performance gegen Finn und Rey kann durchaus daher herruehren das er, neben dem Explosivschuss des Wookie, verzweifelt feststellen muss das der Sog der Hellen Seite nicht nachlaesst, bzw. ihn das ganze nicht staerker gemacht hat, sondern schwaecher.

Kylo muss Entwicklungspotential zeigen, ein fertiger Charakter in Episode VII der schon alles gezeigt hat was er kann waere zwar Badass, aber langweilig und ohne Entwicklungsmoeglichkeiten.
So kann man ihn Bemitleiden und seinen emotionalen Zwiespalt beobachten.
Oder ihn als Boesewicht erkennen und so behandeln.

Boesewicht der nicht Emo ist:
Terminator, Mad Max, etc.
Die entwickeln sich nicht, WIE sie so wurden wie sie sind, das wird nicht gross erklaert.

Helden die (wenn auch zum Teil versteckt) Emo sind:
Wolverine (buhuu, ich schlachte meine Freunde wenn ich einen Albtraum hab!)
Superman (Buuhuu, warum kann ich nicht so sein wie jeder andere? Ich will die ganze Macht nicht!)
Batman (Buhuu, jemand hat meine Familie geschlachtet, jetzt schlachte ich die Boesewichte)
Das Ding (Buhuu, ich bin haesslich)
Hulk (Rarrrr, ich bin Wuetend!)

Helden ohne Emo (seh ich bei denen jedenfalls nicht als vorhanden, oder ueberwunden)
Ironman
Green Lantern
Star Lord

Ich finde jetzt nicht das Kylo uebertrieben Emo ist, ich denke das passt zu seinen momentanen Umstaenden
 
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OffTopic
Ich bashe Logan gerne und mag Iron Man leiden, aber Moment mal bitte.

Wolverine bemitleidet sich nicht wirklich selbst - was Emo voraussetzt -, der fährt irgendwo hin wo ihn keiner findet und säuft sich die Hucke voll, wie es emotional gehemmte Erwachsene nun einmal tun. Der spricht nicht über seine Probleme und jammert auch ziemlich selten rum. (Eigentlich nur vor Frauen, die er leiden kann. Wie alle emotional gehemmten Heten.) Und wenn "Buhu, ich schlachte meine Freunde ab wenn ich einen Albtraum habe." Emo ist, sind alle Leute die ich kenne Emo. :D

Iron Man 3 war 'ne reine Emo-Parade. Tony wird in diesem Jahr bestimmt auch wieder Emo. So "Buhu, mein 'Freund', mit dem ich noch nie gesprochen habe, ohne ihn zu beleidigen oder zu verarschen (Spaß), dessen Ansichten ich nie teile und auf dessen Meinung ich immer scheiße, zieht die Freundschaft zu dem Freund aus Kindertagen, der ihn immer beschützt und immer ernst genommen hat meiner Freundschaft vor."-mäßig. Tony - zumindest der von RDJ -, bemitleidet sich jedesmal selbst, wenn sein Mangel an Verantwortungsbewusstsein echte Konsequenzen hat, lernt aber nie nix draus. Was für ihn spricht ist, wie schnell er sich wieder einkriegt - ein Grund, die Figur zu schätzen -, aber er ist trotzdem eine Quelle nie versiegen wollender Emo-Szenen.
 
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Focus & Spiegel schrieb:
George Lucas: "Star Wars"-Macher von Disney seien "Mädchenhändler" und Episode VII einen "Retro-Film"
http://www.focus.de/kultur/videos/g...isney-und-den-neuen-star-wars_id_5184170.html

dann rudert er zurück
http://www.spiegel.de/kultur/kino/s...t-sich-bei-walt-disney-a-1070118.html#ref=rss

Nachtrag - hatte ich noch garnicht mitbekommen. G. Lucas soll schon letztes Jahr von Disney vor die Tür gesetzt worden sein

http://www.focus.de/kultur/kino_tv/...star-wars-nicht-mehr-mitreden_id_4425514.html
 
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Bei 4 Milliarden Schweigegeld kann Disney erwarten das Lucas seine Klappe haelt.
Bei aller Begeisterung fuer die Original Trilogie ( Episoden 4 bis 6) waren doch Episoden 1 bis 3 eher schwach.
Das laesst nichts gutes fuer Episoden 7 bis 9 schliessen WENN Lucas sie realisiert haette.
Insofern kann ich es verstehen das Disney Lucas vor die Tuer gesetzt hat und keine seiner Ideen fuer so gut haelt, wie es Lucas selbst tut.
 
@HalloweenJack und Iron Man Emo

Der ist nicht Emo, das ist ein emotional geforderter Mann, dessen Lösungsansätze in Sex, Alkohol und Gewalt bestehen. DAS ist etwas gänzlich anderes als Kylo Ren, der Sex und Alkohol gänzlich ignoriert. :-D
 
OffTopic
Na, wie Logan halt. Wobei Tony sich schon ein wenig mehr selbst bemitleidet. Ich denk aber auch nicht, dass jeder gleich'n Emo ist, der Gefühle und 'nen schlechten Tag hat. Ich find, da gehört 'ne Menge Selbstmitleid und Aufmerksamkeitsdefizit dazu. Dunkle Kleidung vielleicht. Und den Unwillen, mal positive Gedanken zuzulassen.

So wie Kylo Ren. Die Heulsuse. Aber das macht ihn halt ganz cool, find ich. Ich hab mich jedesmal gekringelt innerlich, wenn Kylo und Hux vor Snoke gestritten haben wie Teenager. :D
 
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Naja, Kylo ist alteretechnisch ja nun auch noch nicht so endlos alt.
Noch nicht fertig ausgebildet.
Hat sich für die dunkle Seite entschieden, vllt auch weil ihm die Fußstapfen in die er durch sein Elternhaus zu treten hätte zu groß sind. Verzweifelt an den Fußstapfen seines Großvaters auf der dunklen Seite. Kann den an ihn gestellten Erwartungen nicht genügen. Wird nie für sich selbst gesehen, immer nur Kind / Enkel von.
Ich kann verstehen, dass er ein zorniger, impulsiver junger Mann ist, der Kraft aus seinem Zorn zieht und ihn nutzt, und genießt. Der aber auch kurz davor ist an allem zu zerbrechen. Unsicher ist. Und doch nur selbst auch Großes erreichen will.

Find ich an sich mal ne schöne Ausgangslage für nen Antagonisten in Entwicklung.
 
Aber muss er so ein Milchbubi sein? Was ist aus den Ron Pearlmans, den Mel Gibsons, den Bruce Willises, dem Marlboro Mann geworden. Ich will endlich mal wieder den archetypen des männlichen Mannes, wie die Welt ihn heute auszutreiben versucht als Antagonisten. :-D is ja gut, ich hör ja auf jetzt. :)
 
Aber muss er so ein Milchbubi sein? Was ist aus den Ron Pearlmans, den Mel Gibsons, den Bruce Willises, dem Marlboro Mann geworden. Ich will endlich mal wieder den archetypen des männlichen Mannes, wie die Welt ihn heute auszutreiben versucht als Antagonisten. :-D is ja gut, ich hör ja auf jetzt. :)

Die glitzern nicht genug für das jugendliche Antiheldenimage nach den von Stephanie Meyer geprägten Tennie-Idolen des frühen 21. Jhdt. :ROFLMAO: Akzeptier es einfach, wir sind nicht mehr die Zielgruppe die angesprochen werden soll. :opa:
 
Ganz ehrlich... nachdem Star Wars bisher (so wie fast alle anderen Filme auch) fast nur mit superkompetenten Bösewichten aufwarten konnte (Imperator, Count Dooku, Vader, Maul und Boba Fett) empfinde ich es als angenehme Abwechslung wenn der Bösewicht mal eben nicht die bisherigen Klischees bedient. Kylo ist als "Bedrohung" auch nicht unbedingt ernst zu nehmen. Aber ist ein interessanter Charakter der sich eventuell entwickeln kann... entweder zum Guten oder zum Bösen. Noch scheint er mir eher verwirrt zu sein als alles andere... wobei sein Abschlußgespräch mit Paps vielleicht schonmal eine Richtung vorgegeben hat.

Ich habe auch nicht wirklich den Eindruck das die Filme der letzten Zeit* von dem typischen "Gefährlichen" Bösewicht-Schema abgewichen wären.

* zumindest die, die ich gesehen habe

PS: Was ich seltsam finde ist, das nach der Sith-Doktrin Kylo eigentlich der bislang beste Sith sein müßte. Bei denen geht es ja eigentlich darum seinen Emotionen freien Lauf zu lassen. Das tut er wie kein anderer. Im Gegenteil, bei den anderen Sith vor ihm hatte ich immer den Eindruck das die ihren Zorn (mühsam) unter Kontrolle halten. Der Imperator hat sein Gefühle Jahre (wenn nicht Jahrzehnte) versteckt. Vader war ein bißchen wie der Hulk... ständig Zornig. Aber weder er noch Maul (und schon gar nicht Dooku) waren nach meinem Empfinden "außer Kontrolle".
 
Kylo ist interessamt, keine Frage. Die Figur mag ich, dennoch finde ich den Schauspieler einfach völlig unpassend. Da hat sogar der Barkeeper in der Bar mehr Charisma.
 
Ich finds auch ein bissichen befremdlich das scheinbar die Eigenschaft "emotional" immer irgendwie als negativ und schwach bewertet wird.
Ich finds gut das es in letzter Zeit auch in Hollywood angekommen ist (früher kannte ich das hauptsächlich nur aus Manga und Anime) das versucht wird zu erklären warum die Bösen eben böse und eben nicht einfach aus dem Nichts böse sind.
Es ist auch nun wirklich nicht so das Bösewichte wie Kylo oder eben auch (weil der erwähnt wurde) Kilgrave die Masse an Bösewichte stellen. Eher das Gegenteil wenn man mich fragt.
Der neue SW-Film weicht da auch ein bissi diese verhärteten Geschlechterrollen auf mit der supercoolen und supertoughen Rey und dem emotional zerissen und labilen Kylo.
 

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