Star Trek Star Trek Into Darkness

Ich hab ihn gesehen und muss sagen, Scotty rennt quer durch das Schiff um einen Schaden zu beheben. Nicht einmal nimmt er auf der Brücke ein Paneel ab und repariert damit den Reaktor... Ketzerei.

Aber ich finde, es ist ein netter SF-Film, feine Effekte, keine übermäßige Handlung.
 
Großartiger Film. Viele Anspielungen auf den ersten Teil und die Serie.

Ich habe sehr viel Spass gehabt.
 
Unterhaltsam, aber zu vorhersehbar ("Der Krieg ist unvermeidbar",Infusion in den toten Tribble,...)
Spock, Pille und Khan sind super besetzt
Kirk wirkt immer noch viel zu jung für seinen Posten.
 
Dinge, die man wissen muss:
Wegen des knappen Budgets [in "Halloween - Nacht des Grauens" (1978)] wurden zahlreiche Kostüme und Requisiten von Hand gefertigt oder günstig erworben. Carpenter engagierte Tommy Lee Wallace als Szenenbildner, Art Director, Locationscout und Co-Cutter. Wallace kreierte die zum Markenzeichen gewordene Maske, die den ganzen Film über von Michael Myers getragen wird. Sie entstand aus einer Captain-Kirk-Maske, die er für 1,98 Dollar erworben hatte. Um das Aussehen von dem William Shatners, der den Captain Kirk gespielt hatte, zu unterscheiden, weitete Wallace die Augen und färbte die Gesichtshaut mit einem bläulichen Weiß. Im Manuskript hieß es als Vorgabe, Myers’ Maske habe die blassgrauen Gesichtszüge eines menschlichen Gesichts und sehe gespenstisch aus.
 
Habe den jetzt auch gesehen und fand ihn ganz gut. Hat mich nicht völlig von den Socken gehauen, aber ganz unterhaltsame SF-Action. Hat mir insgesamt besser gefallen als der 1. Teil.
 
Solider Film, nicht so großartig wie der Erste, aber um Lichtjahre der Blockbuster-Konkurrenz vorraus.
Beim letzten Film hatte ich schon fast Tränchen im Auge, weil ich mich flashback-artig wieder daran Erinnert habe, wie es sich vor 20+ Jahren anfühlte, in einem guten Hollywood Blockbuster zu sitzen. J.J. Abrams ist für mich immer noch der beste Blockbuster Regisseur zur Zeit.
Bei diesem Film kam ich allerdings zweifelnd aus dem Kino. Einige wichtige Kernelemente haben das Ganze dann doch etwas runtergezogen. Harrisons Motivation und Ziele waren ziemlich unklar - obwohl Cumberbatch großartig war -.

Er SOLL ja auch nicht einfach durchschaubar sein.
Aber
  • Der Admiral hatte seine Blutsbrüder in der Gewalt
  • Er ist seiner Rasse gegenüber loyal, den Menschen, und vor allem den Menschen die Ihn benutzen wollen nicht
  • Da der Admiral den Krieg mit den Klingonen für unausweichlich hält, möchte er ihn mit überlegenen Waffen gewinnen.
  • Die Klingonen haben am Anfang von ST: ToS KEINE Photonen Torpedos, die hat die Föderation ihnen voraus. Und nun kriegen die einen Boost durch Transwarp Technologie
  • Khan weiss das er und seinesgleichen die Führer sind die die Menschheit brauchen wird falls es zu einem GROSSEN Krieg kommt
  • In dem er sich Instrumentalisieren läßt, schafft er gleichzeitig die Möglichkeit seines Aufstiegs
  • Khan versucht seine Mannschaft, des Admirals Druckmittel, diesem zu entziehen und manipuliert Kirk damit er ihm genug vertraut um seinen Plan zu unterstützen

und es gab einige Längen im Film (oha!) . Ich höre überall von dem rasantem Tempo des Films aber das kann niemand ernsthaft behaupten, der den ersten Teil im wachen Zustand gesehen hat. Dafür waren zu viele überflüssige Szenen darin.

Fand ich gar nicht. Ok, wer ein Star Trek Nerd ist und die heutige Pace braucht, gut der könnte schnelleres Pace gebrauchen.

Er hatte imho eindeutige Pacing-Probleme. Der Showdown war imho auch recht lahm und irgendwie war die Ganze Bedrohung eher abstrakter Natur (stell dir vor, was alles passieren könnte, wenn ... )

Wieso abstrakt?
Es wird eindeutig MEHRFACH darauf hingewiesen das die Föderation und die Klingonen am Rande eines Krieges stehen und eine Provokation diesen beginnen lassen kann.
Was ist daran abstrakt? Das Die Kriege schnuppe sind und es gleich Weltenzerstörung sein muss. Also ich fand das gerade im ersten neuen Film arg an der Grenze des Überzogenen, und, nebenbei, durch das Poof-Vulcan weg, eher verniedlichend

und nicht so konkret wie im ersten Teil (ich habe diese Planetenvernichtungskanone und drückte jetzt gleich auf den Knopf ...). Sie haben mMn auch zu oft versucht Dinge aus dem 1.Teil 1:1 zu wiederholen, was natürlich genauso wenig funktionieren kann, wie Szenen aus alten ST-Filmen 1:1 zu wiederholen. Bitte: Ihr habt ein tolles Reboot mit neuen Ideen, dann ZEIGT auch etwas Neues.

Gerade die, wenigen, Teile in denen man Dialoge aus dem Star Trek Zorn des Khan, nur mit vertauschten Rollen, genommen hat waren sowohl stimmig, Charakter definierend, Charakter näher bringend, als auch, Kirsche on Top, eben Zitate. Zumindest das mit dem "Wohl Vieler..."

Nach dem ersten Film dachte ich:
Ui, aus Star Trek läßt sich statt ein U-Boot Film zu sein, auch mal ein Action Film machen.
Von den Charakteren war da aber nicht so viel zu merken.

Nach dem zweiten, der den ersten an einigen Stellen nicht wirklich toppen konnte (Weltenzerstörung) fand ich das Kirk, Spoch und auch Uhura an Definition und Eigenständigkeit zu ST:ToS gewonnen haben. Es ist ein Star Trek UNSERER Zeit.

In welche "Darkness" die da gegangen sein sollen, war mir nicht wirklich klar. Die Farben und das Bunte und die plastischen (2D!!)-CGI Effekte waren wieder richtig gut, das überhektische Kameragewackel in den Actionszenen dafür aber eine Katastrophe. Ich frage mich, ob das jetzt in Zukunft so bleiben soll, dass man die Filme, die man sich ansieht, einfach nicht mehr erkennen SOLL.

Es soll viele Plot-Holes geben, leider (?) fallen mir solche in Filmen aber nur sehr selten auf. Es ist aber schon erstaunlich wieviele die Leute ziemlich schnell finden, die ich einfach nicht bemerke.

Der Film hat m.E. gerade noch die Kurve gekriegt aber wenn ich Ansprüche auf dem Niveau "ewiger Sci-Fi Klassiker" ansetzen soll, bleibt er nicht so wirklich lange in Erinnerung.

Ok, was Klassiker sind, das entscheidet sich wenn mal das 20-te Jahr ins Land geht und man IMMER NOCH diese Filme hervorkramt.

Zu wieso Into Darkness?
Mehrere Interpretationen die ALLE passen
Ich mach es mal chronologisch am Film fest
Ist aber wirklich nur für NACH dem Film, sonst verrät es yu viel

Also diesen erst aufmachen nachdem man den Film gesehen hat! Danke!
  • Spock verpetzt Kirk an die Sternenflotte das er die Primäre Direktive gebrochen hat
    • Wäre sie unwichtig, hieße sie anders!
    • Kirk im Land des bösen, uh, oh. Sehen wir zwar meist anderes aber die Ticken ja etwas schräg da im 23(?)-ten Jahrhundert
      • Kirk stellt das Wohl Spocks vor das der Einheimischen
  • Ein Terrorist greift die Föderation an, das erinnert viele in USA, UK, Spanien, Irak, Israel, Norwegen, Russland, Indien, etc., an eigene erlebte politische, oder politisch motivierte Terrorakte. Das uns in D das am Arsch vorbeigeht, na, bei uns ist ja, ToiToiToi, bis dato wenig schlimmes in den letzten 20 Jahren passiert. Wir sind aber nicht der Maßstab für ein globales Publikum
    • Bombenanschlag in London durch einen durch persönliches Leid kompromittierten Sternenflottenoffizier (ok, mag sein er wußte nicht das es eine Bombe war), aber das Wohl seiner Tochter vor das der Sternenflotte zu stellen ist, menschlich, aber nicht zivilisiert
    • Hauptquartier der Föderation wird angegriffen und der Böse Wicht haut gerade auf den klingonischen Heimatplaneten ab (wurde er etwa umgedreht????)
    • Der Mentor von Kirk stirbt (Tod & Trauer=Darkness)
  • Kirk wird auf eine Mission geschickt um den Terroristen umzubringen
    • Ich weiss nicht, auch nicht gerade die Handlungsweise die ich von der Sternenflotte erwarten würde. Eher von W. Bush
    • Kirk kriegt erst mit das etwas nicht ganz koscher ist als ihm Spock ins Gewissen redet
  • Alleine die Anwesenheit der Enterprise im klingonischen Raum könnte schon Föderation mit den Klingonen in einen Krieg stürzen
    • Entweder feuert die Enterprise ihre neuen Photonentorpedos (72!) auf einen "unbewohnten" Teil von Kronos, dafür sah der aber irgendwie zu aktiv aus...
      • Werden das die Klingonen so hinnehmen oder den Fehdehandschuch aufnehmen? 9/11 anyone?
    • Oder die Dreadnought erledigt die Enterprise, allein das mag in der Föderation ausreichen um einen Krieg zu legitimieren
      • Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen das man unter einem Interstellaren Krieg ein leuchtendes Fanal der Zivilisation erkennt. Eher die Dark Ages...
      • Vor allem wenn die Föderation der Aggressor ist. Planen und Durchführung eines Angriffskriegs anyone. Ist auch heute ein Kriegsverbrechen! Nicht wahr W?
  • Khan schafft es das Kirk sich gegen den Admiral stellt
    • Je nach Informationsstand wäre das ok, oder Hochverrat, Kirk macht das aus einem "Bauchgefühl" heraus. Ziemlich dünnes juristisches Eis. Keine vollständigen Informationen = Dunkelheit des Ungewissen
  • Große Teile der Föderation werden über die geheimen Rüstungspläne im Dunkeln gehalten
  • Zwischen Uhura und Spock kriselt es gewaltig
  • Spock erinnert sich an seine Stunde der Größten Verzweiflung (Vulcan und Mutter weg!)
  • Die Dreadnaught schießt die Enterprise ziemlich zu Klump (gerade noch Spaceworthy..., mit Glück und Checkovs Schweißerbrille)
  • Die Dreadnaught schießt die Enterprise in der Erdumlaufbahn wirklich zu klump. Einigen Leuten der Enterprise gehen die (Lebens-)Lichter aus (Darkness)
  • Der Admiral verspricht der Mannschaft der Enterprise nichts zu tun wenn Khan ausgeliefert wird (nachdem er seine eigene Tochter wegbeamen läßt erklärt er das er gelogen hat und die Enterprise ausknipsen wird, samt Besatzung (Ui, Dunkle Seite der Macht anyone?)
  • Scotty schaltet den Strom der Dreadnought ab (echte Darkness...)
  • Kirk und Khan tauchen durch die Dunkelheit (Weltraum) Richtung Schleuse des Dreadnought
  • Kirk läßt Khan nach der Einnahme der Dreadnought Brücke betäuben
    • Verrat (Im Dunkeln lassen)
  • Khan tötet den Admiral (der verratene Verräter)
  • Khan droht mit der Dreadnought die Besatzung der Enterprise auszulöschen (Ersticken lassen). Bedrohlich genug um den ach so irrationalen Spock diese Drohung ernst zu nehmen.
  • Die Torpedos mit der lebenden Fracht gehen im Hangar des Dreadnought hoch (Khan im Dunkeln lassend). Dreadnought ist ziemlich hin
  • Energie der Enterprise fällt aus und diese stürzt zur Erde. Ok, Lichter aus, schon wieder!
  • Kirk und Scotty versuchen den Warpkern wieder zu aktivieren
    • nur durch eine aus dem 2-ten Star Trek Film of Old School bekannte Einlage von, Tada, Kirk!, läßt sich der Warp Kern wieder starten.
    • Kirk ist im sterben, stirbt
    • Spock und Scotty trauern
    • Spock sinnt auf Rache
  • Khan will sich an den vermeintlichen Mördern seiner Blutsbrüder rächen und steuert die Dreadnought zu einem Kamikazeangriff auf das Sternenflottenhauptquartier (da sterben wohl die meisten Zivilisten bei...)
  • Spock und Khan liefern sich einen Kampf
    • Spock will, menschliche, aber unvulkanische, Rache (was klappen kann da Vulkanier stärker als Menschen sind)
    • Nur knapp kann Uhura verhindern das Spock Khan tötet und damit eine Chance für Kirk wieder durch das Blut von Khan gerettet zu werden zunichte macht
  • Khan und seine Blutsverwandten werden wieder in die kryogenische Dunkelheit und in Vergessenheit(?) verbannt
Hauptpunkt ist das die Föderation droht so Nett wie das Imperium zu werden. Das die dunkle Seite der Menschen gewinnt.
Ich konnte knapp 22 Plot-wirkende Dunkelheiten ausmachen (Ok, nicht alles hat die Assoziation dunkel, aber man versteht hoffentlich die Richtung.
War der erste Film rein optisch grandios fand ich den zweiten bewegender, bedrohlicher, nicht unbedingt mehr Wumms, aber mehr was nachvollziehbar auch eine Bedrohung der Integrität der Handelnden bedeutete. Koaliert Kirk mit dem wahren Bösen? Oder kriegt er noch die Kurve? Wenn man nicht weiß wer der Feind ist, oder den falschen Verdächtigt, kann man WIRKLICH UNHEIL anrichten (George W. Bush und Irak, anyone...)
Und da zeigt sich wieder das Hollywood Filme vielschichtig und, durch den Phaser, auch gesellschaftskritisch sein können. Hollywood und Star Trek at it's best!
 
Zum Titel:
Neben dem was Kowalski schon gesagt hat, würde ich "Into Darkness" noch viel stärker auf das Ende des Films beziehen, in dem die Enterprise zu ihrer Mission "zu neuen Welten und neuen Zivilisationen" (in die Dunkelheit der menschlichen Unkenntnis) aufbricht und versucht zum Wissen der Menschheit über fremde Kulturen beizutragen.
 
varianten der Antagonistenprofile:

Khan
der klassische: Machtbesessen, durchtrieben. Will die Menschheit in einen Krieg mit den Klingonen stuerzen. Manipuliert sowohl Marcus als auch Kirk um ihm dabei zu helfen. Sein Kalkuel ist das wenn die Lage verzweifelt genug ist die Menschen auf die Hilfe von Khan und seinesgleichen nicht verzichten koennen. Das Marcus seine Crew als Druckmittel verwendet aergert ihn ungemein. Er rebelliert, die Freiheit seiner Crew ist ihm wichtiger als der Diener von Marcus zu sein.

Khan
Das Opfer der Umstaende: als Werkzeug missbraucht. Wehrt sich. Will seine Crew retten und sich nicht mehr benutzen lassen. Manipuliert sowohl Marcus als auch Kirk um ihm dabei zu helfen. Sein Kalkuel ist das wenn er nuetzlich genug fuer Marcus ist, er eine Gelegenheit kriegt seine Crew zu befreien. Und sich dann irgendwo abzusetzen. Mit der Vengeance als Basis/Firesupport ist das dann recht sicher.

Khan
der Rachsuechtige: Will sich an der Menschheit durch einen Krieg mit den Klingonen raechen. Manipuliert sowohl Marcus als auch Kirk um ihm dabei zu helfen. Sein Kalkuel ist das er und seine Crew gestaerkt aus so einer Konfrontation hervorgehen und alle seine Feinde leiden. Das Marcus seine Crew als Druckmittel verwendet aergert ihn ungemein. Er moechte Rache ueben an jedem der ihn unter Druck setzt, sich ihm entgegenstellt oder ihn benutzen will.

Khan
der neue Mensch: Will seinesgleichen als die neuen Menschen etablieren. Dazu muessen die alten weichen. Ein Krieg mit den Nachbarn ist da recht. Manipuliert sowohl Marcus als auch Kirk um ihm dabei zu helfen. Sein Kalkuel ist das wenn die Lage verzweifelt genug ist die Menschen auf die Hilfe von Khan und seinesgleichen nicht verzichten koennen. Interne und externe Gegner muessen ausgeloescht werden so das sie der neuen Menschenrasse nicht gefaehrlich werden koennen. Um seine Ziele zu erreichen muss er sich und seine Crew erst mal in Sicherheit bringen so das sie sich vermehren koennen. Mit den neuen Nachbarn, einer Situation die vor der Erfindung des Warpantrieb nicht sichtbar war muss er aber auf normale Menschen als Unterstuetzung setzen solange seine eigene Art keine signifikante Population hat.
(Leihschwangerschaften mit Supermenschenembryos? Waere doch eine schnelle Art das zu schaffen.)

Khan
das wahnsinnige Experiment. Paranoid, Sadistisch. Seine Aktionen muessen nicht logisch sein, sie sind einfach nur krank.
 
@Kowalski @Wulfhelm
So, habe den Film nochmal in Ruhe geguckt (das zweite Mal) und kann ihn euch jetzt erklären, wenn ihr wollt:
Den Schlüsselsatz dazu sagt Khan nach seiner Gefangennahme selbst (sinngemäß):
"Ich habe die Männer in den Torpedos versteckt, aber mein Plan wurde aufgedeckt, so dass ich alleine fliehen musste".
Der Rest ergibt sich auf den Myriaden Aussagen im Film (die ihr dann leider selbst zusammentragen müsst).

- Khan hat seine Leute in (seinen) Torpedos versteckt, weil er wusste - und es auch sagt - dass Marcus diese Torpedos IRGENWANN auch einsetzen will (gegen die Klingonen), um einen Krieg zu provozieren (weil, Bush und so, wir sind so deep).
- Khan will seine Leute IRGENDWANN retten, nachdem sie auf die Dreadnought geladen werden (das Schiff lässt sich alleine steuern, auch das wird im Film gesagt). Er hat NIE vor, diese selbst abzufeuern. Wie er das Verschwinden seiner Leute verheimlichen will, bleibt Geheimnis des Films.

Zu alldem kommt es nicht, da -> siehe Aussage oben. Stattdessen geschieht dies:
- Khan flieht alleine, nachdem alles auffliegt und inszeniert die Sprengung nur, um sich danach an allen Sternenflottisten zu rächen für seine Gefangennahme und die Erspressung (es werden alle Captains in einen Raum mit Fenstern versammelt, das ist Protokoll, das wird gesagt) und weil er vermutet, dass sie seine Freunde zwischenzeitlich getötet haben (das SAGT er selbst!). Die Flucht nach Kronos hat er dabei vermutlich eingeplant, aber nicht weiter.
- Er schafft es nicht, Marcus totzuschießen, weil Kirk dazwischenfunkt.
- Marcus geht der Arsch auf Grundeis, weil er die Kontrolle über einen Irren verloren hat, über den nur er und ein paar Kumpane etwas wissen. Aber er sieht eine Chance, eben jenen Arsch zu retten. Er lässt ALLE Torpedos - also die Eingefrorenen, wie er ja weiß - in die Enterprise laden, damit Kirk diese (oder ein paar, wobei Zulu mit ALLEN droht) auf Kronos abfeuert. Dabei würden ALLE Übermenschen sterben (das dies tödlich endet, bestätigt Kirk selbst im Film), vermutlich auch Khan, wenn er ein Ding auf den Kopf bekommt. Es sind KEINE Landefähren!
- Außerdem sabotiert Marcus die Enterprise im Klingonenraum, damit die Klingonen das Schiff sprengen können um so den ersehnten Krieg zu entzünden (darüber theoretisieren die Charaktere auch im Film) und evtl. Resttorpedos zu vernichten.
Kaum etwas von alledem ist groß geplant und wird mehr aus Notwendigkeiten von den Antagonisten improvisiert, nachdem Khan flieht.

Der Film weist dennoch diverse Ungereimtheiten auf, z.B. das Marcus selbst bei der Enterprise erscheint, anstatt die Klingonen die Drecksarbeit machen zu lassen. Das sind aber keine Plotlöcher i.e.S. Vielleicht kontrolliert er auch nur, ob alles nach Plan verläuft. Er könnte Kirk auch selbst umbringen, weil es keine Zeugen gibt, das Kirk nicht im Alleingang einen Racheakt gegen Khan vorgenommen hat (das SAGT er selbst, wie er SÄMTLICHE STARTVORBEREITUNGEN vor der Flotte verheimlicht hat, sagt er allerdings nicht).

Dieser Verlauf benötigt so gut wie keine Annahme, sondern nur Aussagen aus dem Film. Auch wird im Film von Khan kaum gelogen (von Marcus am Ehesten). Ironischerweise dreht sich der ganze Film aber ums Lügen und Verheimlichen und Vertrauen (das ist der Metaplot zwischen Kirk und Spock).

Allerdings bin ich immer noch der Meinung, dass der Film viel zu schnell ist, um ihn richtig zu genießen. Ich kreide ihm also an, den Plot viel zu schnell abzuspulen. Außerdem sind die Torpedos als Versteck einfach eine Lächerliche Idee, wenn die Drehbuchschreiber nicht erklären, wie Khan das gemacht hat. Trotzdem macht der Film eine Menge Spaß.

Jetzt bin ich für Beyond gehypt. SW go home!
 
Zuletzt bearbeitet:
- Khan hat seine Leute in (seinen) Torpedos versteckt, weil er wusste - und es auch sagt - dass Marcus diese Torpedos IRGENWANN auch einsetzen will (gegen die Klingonen), um einen Krieg zu provozieren (weil, Bush und so, wir sind so deep).
Ja, aber das ergibt immer noch nicht den allergeringsten Sinn und damit steht und fällt leider der ganze Film. Wenn ich Leute retten will, verstecke ich sie im Allgemeinen nicht in Waffen, von denen ich weiß, dass ein größenwahnsinniger Kriegstreiber in naher Zukunft vorhat, sie einzusetzen. Ganz abgesehen mal von der Frage, wie Khan das angestellt hat. Ich meine, war das so 'ne A-Team-Geschichte? Die Cryopods waren einfach in einem Lagerhaus neben der Waffenfabrik, in der Khan allein und unbeaufsichtigt von Hand die Torpedos zusammengeschraubt hat? Die er dank seiner genialen Fähigkeiten als Waffenkonstrukteur auch noch so entworfen hat, dass sie als Supertorpedos funktionieren, obwohl der größte Teil ihres Volumens von einem Menschen im Gefrierfach eingenommen wird?

Marcus geht der Arsch auf Grundeis, weil er die Kontrolle über einen Irren verloren hat, über den nur er und ein paar Kumpane etwas wissen. Aber er sieht eine Chance, eben jenen Arsch zu retten. Er lässt ALLE Torpedos - also die Eingefrorenen, wie er ja weiß
Das ergibt auch keinen Sinn, weil nicht der geringste Grund existiert, die Leute nicht einfach vorher aus den Torpedos zu entfernen und sie per Phaserschuss zu entsorgen.

Wenn es so gelaufen sein soll, ist es ein Idiot Plot zweiter Ordnung: Nicht nur die Figuren, die im Film auftauchen, sondern auch etliche ungenannte andere implizierte Charaktere, müssen sich alle zeitlich selektiv wie komplett lebensunfähige Idioten verhalten, damit irgend etwas in der Story so passiert, wie es passiert.
 
Man kann den Film so interpretieren das die meisten Aussagen im Film von Marcus und Khan, zumindest in der letzten Version, wahr sind.

Dann ist das Einschmuggeln der Crew in die Torpedos seltsam.

----- Kowalskis eigene Theorie zu Star Trek: Into Darkness, Teil 0 ------------
Annahmen:
  • Die Ereignisse um die Narada haben die Entwicklung im Vergleich zum Originaluniversum signifikant veraendert.
  • Star Fleet hat mit Spock einen Wissensaustausch um moegliche Gefahren fuer die Foederation durchgefuehrt
  • die aggressiven Klingonen, Romulaner sind bekannt, jetzt mit Wissen das es, zumindest im Paralleluniversum zu groesseren Konflikten kommen wird
  • zwei signifikante bis dato unbekannte Maechte, Dominion und Borg wurden erwaehnnt
  • Mehrere der Gefahren/Hindernisse fuer die Foederation wurden nur mit Glueck und Rueckenwind, sowie Heimweh und nur durch Kirk und Enterprise gemeistert.
  • Will man nicht auf Kirk, der hier ein anderer ist, zaehlen, dann MUSS man handeln
  • Wahrscheinlich ist das wie mit den Klimaskeptikern, manche der Politikern glauben eine aufziehende Bedrohung erst wenn sie anklopft.
  • Fuer den Fortbestand der Foederation ist es essentiell das man die Abhaengigkeit von Kirk, oder dem Abgesandten, als ultima ratio, vermindert.

Folgen fuer den Relaunch:
  • Wir werden andere Abenteuer sehen koennen.
  • Bei vielen Situationen wird vorwissen da sein.
    • Das wird oft besser
    • selten schlechter fuer die Foederation ausgehen.
  • Aus den Massnahmen gegen die fernen Bedrohungen werden neue Schwierigkeiten und neue Probleme geschaffen
Es erlaubt das veaenderte Erzaehlen der alten Geschichten.


----- Kowalskis eigene Theorie zu Star Trek: Into Darkness, Teil 1 ------------
Ok, irgendwamn werden die verlanden, auf irgendein Schff.
Vielleicht die Vengeance. Wahrscheinlich sogar die Vengeance. Aber nicht gesichert, ausser es ist schon vorab klar.
Ok, nebst Marcus war er wohl als Teil der Besatzung vorgesehen. Aber ich denkenicht das Marcus Khan mit so viel Macht alleine lassen wuerde. Also wahrscheinlich beide.
Wie moechte Khan es aber verhindern das irgendjemand die abfeuert? Und sei es nur zu Probezwecken? Gut, das sind Silver Bullets, die verschiesst man nicht "einfach so".
Trotzdem ist das ein Risiko. --> als Khan traue ich ihm zu das so durchdacht und vorbereitet zu haben das sein Plan ziemlich wassserdicht ist.
Dazu braechte auch das groesste Genie aber etwas Zeit.

Mag auch nur Plot sein.
Oder, wenn Khan und Marcus schon den Anschlag in London geplant haben, ist es fuer Khan ganz klar das Marcus die Enterprise losschickt und das die Torpedos auf sie geladen werden.
Als treusorgender Vorgesetzter weiss Marcus natuerlich das einer seiner Mitarbeiter eine Tochter hat die sterbenskrank ist und wo die Foederationsaerzte ratlos sind. An diese Medical Records kommt er leicht. Im US Recht sind Medical Records uebrigends so die einzigen Records die mit fast Todestrafe datengeschuetzt sind. Das sollte in der Zukunft nicht unbedingt leicht dranzukommen sein wenn man nicht berechtigt ist. Ausser man hat Zugang.

Oder man ist Kollege.
Das aber Khan zielgerichtet auftaucht um "I can help" zu sagen genau in dem Moment wo er selber gerade "Auf der Flucht" ist und 'zufaelligerweise" die Aerzte ihr Todesurteil sowie die eigene Machtlosigkeit verkuendet hatten. Pretty Big Coincidence.

Khans Anschlag macht mehr Sinn wenn Khan ihn laenger geplant hat. Marcus muss hier nicht unbedingt Mitwisser sein!

(Wenn aber die Verfolgung von Khan Richtung Kronos von Marcus (eigentlich beiden) geplant ist, dann ist es fraglich das der ausloesende Moment ungeplant ist. War in Gleiwitz auch nicht ungeplant.)

Die Blutabnahme fuer das rettende Serum scheint auch nicht einfach so, zwischen Tuer und Angel, passieren. Khan ist ruhig in einer medizinischen Einrichtung (der Sektion 31???) und extrahiert sich Blut und erzeugt das Serum (einfach nur Blut zu transferieren koennte sogat kontraproduktiv sein... Khan weiss wie das geht und, wahrscheinlich weiss auch jemand aus Sektion 31 das, die werden den Knilch auf Herz, Nieren und DNA abgeklopft haben)

(Ich mach das hier als Multiple Postings, sonst wird das zu lang....)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, aber das ergibt immer noch nicht den allergeringsten Sinn und damit steht und fällt leider der ganze Film. Wenn ich Leute retten will, verstecke ich sie im Allgemeinen nicht in Waffen, von denen ich weiß, dass ein größenwahnsinniger Kriegstreiber in naher Zukunft vorhat, sie einzusetzen. Ganz abgesehen mal von der Frage, wie Khan das angestellt hat. Ich meine, war das so 'ne A-Team-Geschichte? Die Cryopods waren einfach in einem Lagerhaus neben der Waffenfabrik, in der Khan allein und unbeaufsichtigt von Hand die Torpedos zusammengeschraubt hat? Die er dank seiner genialen Fähigkeiten als Waffenkonstrukteur auch noch so entworfen hat, dass sie als Supertorpedos funktionieren, obwohl der größte Teil ihres Volumens von einem Menschen im Gefrierfach eingenommen wird?

Genau. Stimme ich vollkommen zu.
Entweder der Plot ist Gruetze.
Oder es steckt eine logische Erklaerung dahinter.
Ich sag mal 50:50 oder 70:30, weil wir immer wieder sehen wie SciFi Plots von logik Amateuren implementiert werden. Und einige Aufloesungen mehr nach dem Gefuehl, das sie auch bei einem naiven Zuschauer ausloesen sollen, als nach Konsistenz gestrickt sind.

Wenn der Admiral natuerlich nicht weiss das die nicht-funktional sind und Khan die, per Beamen vielleicht? Mit den Fuel-Cells ausgetauscht hat? Wenn die Cryo-Pods in der Naehe waren, dann ist das plausibel. Halt dumm das Marcus Khan wissen laesst wo die sind. Wahrscheinlich hat aber Khan seine Kooperation daran gebunden das er jederzeit, ueberwacht natuerlich und mit minimaler Vorwarnzeit, nach dem rechten sehen darf.
Waere Khan Rogue gegangen, dann haette Marcus natuerlich im ersten Schritt nach der Crew geschaut/schauen lassen. Der alte Paranoiker muss sich ziemlich sicher gewesen sein das sie noch in Gewahrsam sind.

Und ja, auch fuer mich steht und faellt die Geschichte mit der Erklaerung der "Human Popsickles".
Nicht 100%-ig, aber dann hab ich ein "Maeh, das haette man aber besser erklaeren koennen/muessen!"

Das ergibt auch keinen Sinn, weil nicht der geringste Grund existiert, die Leute nicht einfach vorher aus den Torpedos zu entfernen und sie per Phaserschuss zu entsorgen.

Ja. Oder, die jetzt unregistrierten, ploetzlich aus den Aufzeichnungen der Sternenflotte entfleuchten, Torpedos einfach mit der Vengeance platt zu machen. Wenn man weiss das die nicht-funktional sind aber nicht moechte das es so unschoene Bilder von per Phaser Feuer gelynchter Geiseln gibt.

Es gibt mindestens ein halbes Dutzend, einigermassen sicherer Beseitigungsmetohoden wo man die Crew von Khan nicht in die Naehe von Khan bringen muss.

Wohlgemerkt. Wenn man WEISS das die in den Torpedos stecken. Und ich denke mal Marcus ist da unwissend.
Khan nicht, er fragt nach Anzahl. Gibt Hinweise das mal nachgeschaut wird.

Wenn es so gelaufen sein soll, ist es ein Idiot Plot zweiter Ordnung: Nicht nur die Figuren, die im Film auftauchen, sondern auch etliche ungenannte andere implizierte Charaktere, müssen sich alle zeitlich selektiv wie komplett lebensunfähige Idioten verhalten, damit irgend etwas in der Story so passiert, wie es passiert.

Eben.
Deswegen ja meine Theorie das Khans und Marcus Plaene zu 80% Prozent deckunsggleich sein muessten damit der Film klappt.
 
@Wulfhelm: das die Idee mit Torpedos als Versteck eine lächerliche ist und das im Film nicht geklärt wird, wie er das gemacht hat, hatte ich bereits geäußert. Eine Wiederholung ist unnötig. Allerdings nehme ich an, Khan sollte nach dem Einladen in die Dreadnought das Schiff erobern und mit seinen Freunden abdüsen. Was ja praktisch wäre, da er sie dann nicht nach Kronos tragen müsste. Auch hätte Marcus das Problem mit den Toten nicht, wenn sie gesprengt werden. Ich kann die Denke der Drehbuchschreiber zumindest nachvollziehen.
Allerdings krankt der Film i.A. halt am Problem des "show, don't tell". Es wird viel zu viel per Dialog nacherzählt anstatt einfach Szenen dafür zu konzipieren. Auch das ganze Entdecken von Khan hätte ich gerne gesehen. Stattdessen muss uns das erzählt werden.
Mir ging es jetzt auch nur darum, euch den Plot und das Vorgehen der Schreiber mit den simpelsten Prämissen und Infos aus dem Film zu erklären. Müsst ihr ja nicht annehmen. Gegenargumente bewegen sich da auch nur Rahmen von persönlichem Geschmack (wulfhelm: "das ergibt keinen Sinn, weil... ich das an Khans Stelle nicht so mache würde") oder, eigentlich unnötigen, Negierungen der Filmfakten (Khan sagt, Marcus weiß von seinem Versteckplan => Kowalski: Marcus weiß vrmtl. nichts von den Verstecken und Khan lügt).
 
Zuletzt bearbeitet:
Jein.
Da werde die gleichen Spekulationen angestellt.
Und eine Theorie die aehnlich meiner ist verworfen und mit 100% Movie ersetzt.
D.h. die letzten Worte im Film werden jeweils fuer bare Muenze genommen.

Da ich mir jetzt Marcus nicht als den Einzelkaempfer vorstelle, der ist m.M. nach gut vernetzter Team Player, koennte es sein das er den Plan "Militarize Star Fleet" nicht opfern wollte indem er irgend etwas preisgibt das ihn und seine Kollegen anschwaerzt.
Pike ist der Sonderling in der Admiralitaet.

Sektion 31, mit all den vielen Leuten, die Vengeance, all das ist zwar geheim. Aber kein Projekt das nur Marcus zu verantworten hat. Der hat gar nicht die Mittel dazu das zu finanzieren. Oder geheim zu halten.
Insofern macht es, meiner Meinung nach, wenig Sinn wenn Marcus Spuren zu beseitigen sucht wenn Khan einfach ein Verraeter/Terrorist ist. Wenn er nichst kompromittierendes weiss, dann kann man ihn auch verhaften.

Auch die Crew von Khan, das muss Starfleet in teilen wissen. Auch das man erst Khan aufweckt kann man sicherheitspolitisch, juristisch, wunderbar erklaeren.
Als verurteilter Verbrecher buesst er viele seiner Rechte eh ein.

Wenn also der Film 'bare" Muenze ist, dann ist, m.M. nach das Skript Gruetze.

Nur wenn:

Eine Verschwoerung in der Admiralitaet weiter existiert (war das nicht bei DS9 auch so???)
oder
Marcus und andere, Dulder, sich eines potentiellen Kriegsverbrechens (Starten eines Angriffskrieges....) schuldig gemacht haetten macht es Sinn die Torpedos (verraeterische Zielkoordinaten, Khan (Mitverschwoerer) und die Enterprise (Marcus meint ein Teil weiss von der Verschwoerung und ggf. kriegt er die Schiffsweite Comm auf der Enterprise mit) zu zerstoeren.

Das Eindringen auf die Klingonenheimatwelt mag jetzt genug sein um die Klingonen zu reizen.
Schafft es Marcus das so darzustellen das Khan zu den Klingonen ueberlaufen wollte (das stellt er als Frage ja in den Raum) oder gar ein Doppelagent der Klingonen war (waere jetzt nicht das erste Mal), dann hat Starfleet ja durchaus einen Grund aufzuruesten.
 
Nicht nur die Figuren, die im Film auftauchen, sondern auch etliche ungenannte andere implizierte Charaktere, müssen sich alle zeitlich selektiv wie komplett lebensunfähige Idioten verhalten, damit irgend etwas in der Story so passiert, wie es passiert.

Im echten Leben machen ganze Gruppen von Leuten ständig komplett idiotische Sachen. Das ist Menschlich und alles andere als unrealistisch. Ich selbst kann nur die Bücher von Bill Fawcett empfehlen. Der Mann ist nicht nur Rollenspieler der 1. Stunde sondern schreibt auch sehr unterhaltsame Bücher über historische Missgeschicke.
 
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