Star Trek Star Trek Into Darkness

Dann mach' doch einen Thread auf.

Schade, gibt es keine Meinungen mehr zum Film?

Habe mir dutzende Reviews angesehen und durchgelesen. Man könnte glatt einen Wettbewerb starten: Der erste, der eine faire, NEGATIVE Kritik zu dem Film findet, die nicht von einem Hardcore-Trekkie stammt, bekommt... :confused:
Rotten Tomatoes 87%/89% ist schon krank.
 
Warum interessiert dich so sehr was andere über den Film denken? Brauchst du Bestätigung für deine Meinung? Rotten Tomatoes, Metacritic und der ganze Mist sind doch nur Messlatten für die public reception und haben mit der Qualität eines Films, vor allem im subjektiven Blickwinkel, kaum einen bleibenden Wert.
 
Das ist so sein Ding, Filme danach zu beurteilen, wie negativ das Internet sie bewertet hat. Das gab's schon mal. Deswegen lieben wir uns ja so.
 
Was ist die Messlatte für Hardcore Trecky?

Alles an Offizellen Sendematerial geshen?
Kadetten Uniform im Schrank?
Fury-Univers-Startreck-Nerdporn?
 
@seuchenrabe: @hardcore trecky: In Bezug auf ein review würde ich sagen, es müsste ein Vergleich mit einem alten Teil darin vorkommen, den der Neue dann nicht besteht.
Achja, und natürlich Titel wie "Into Dumbness" :D

wobei ich der Kritik zum Teil zustimmen muss, was sie hiermit zusammenfasst:
This movie makes a strong case that Star Trek has nowhere to go that it hasn't already gone, and nothing to say that it hasn't already said, and that's really too bad.

Es hat sich wirklich nicht mehr wie ein Schritt nach vorne angefühlt. Der Artikel ist eigentlich recht ausgewogen, ob er fair ist, da bin ich mir nicht sicher. Denn er gibt keine stichhaltigen Argumente, warum alles "no sense, at ALL" macht, alles zu unkonkret. Man muss auch bedenken, welchen Scheiss schweren Job die Macher im zweiten Teil hatten, Trekkies und neue Fans zufrieden zu stellen.

OT:
@Arlecchino: Wenn du das so formulierst... es interessiert mich noch nicht mal, ob es die meisten User morgen noch gibt, da gebe ich dir wohl recht.
Aber ich kann's (versuchen) dir zu erklären. Eine Bestätigung brauche ich nicht, sonst hätte ich eine andere Meinung. Aber ich bin gerne einer Meinung mit anderen. Das gibt weniger Streit. Außerdem halte ich die breite Masse nicht für so doof wie viele hier (denke sogar, dass sie mit den meisten Einzelnen hier locker mithalten kann), dass sich gute Ideen durch sie oft durchsetzen und denke, dass sie durchaus handwerkliche Qualität erkennen kann. Das ist die Intelligenz der Masse, aber das ist natürlich nur eine Faustregel. Aber wenn Gott und die Welt sagt, es würde sich mal lohnen, sich 2001, Star Wars, Inception oder Star Trek 12, anzuschauen, dann checke ich die Filme ab und ziehe das dann durchaus in Erwägung. Andernfalls könnten dir mir ganz leicht entgehen. Das ist dann der zweite Vorteil. Ferner halte ich es für wichtiger, die Strömung der breiten Masse im Blick zu haben, als einzelner Fremder. Denn das gibt die Messlatte für das Kommende an.
 
OT:

Ja, Boyscout interpretiert Geschmack und die Fähigkeit, einen Knopf zu klicken, um einem Film im Internet eine Bewertung zu verpassen - unabhängig von allen Motivationen abseits von ernsthafter Filmkritik, diesen Knopf zu drücken -, tatsächlich als Intelligenz. Jeder Marketingexperte freut sich über eine solche Einstellung.
 
Ich persönlich fand den Film eigentlich gut. Eigentlich, weil mich einige Logiklücken und das sinnlose einhalten von manchen alten Elementen und das noch sinnlosere Brechen mit anderen (Sicherheitsgurte?!) doch sehr rausgerissen hat.

Um Boyscout mal zu verteidigen: Schwarmintelligenz funktioniert tatsächlich ganz gut.
Leider aber ab dem Zeitpunkt nicht mehr wo es nicht mehr um objektives Wissen geht oder Problemlösung sondern um Geschmack.
Weil da funktioniert alles nur wenn es genau das sagt was ich will und nicht das was den gemeinsamen Nenner bildet.
Sonst müsste Justin Bieber ja auch objektiv gut sein.
 
Star Trek Filme mit gerader Nummer waren ja schon immer recht "untreckig" (Zorn des Khan-sinnfreier Revenge-flick; Zurück in die Vergangenheit-Screwball-Comedy; Das unentdeckte Land-Tom Clancy-Spionagethriller; Der erste Kontakt- Rambo im Weltall; Nemesis- beliebiger Michael Bay-Film im Weltall...), "Into Darkness" stellt sicherlich keine vollständige Ausnahme von dieser Regel dar.

Gerade im Vergleich mit Teil II muss ich jedoch sagen, dass - bei allen Plotlöchern und Technobabbel-Physik - "Into Darkness" in Sachen Charakterzeichnung einige Pluspunkte vorweisen kann.
 
So, hab ihn gestern gesehen und muss sagen das mir vor allem die Technik und Action gefallen hat. Die Story und Charakterzeichnung hingegen hatten einige Löcher und haben mich nicht überzeugt. Wieder mal ein Beispiel dafür das man in Hollywood immer noch denkt nur mit guten Bildern und Action einen guten Film zu machen. Aber einen Charakter zu zeichnen mit einer vernünftigen Story und einer glaubwürdigen Motivation ist nicht wichtig und fehlt den Drehbuchheinis offensichtlich auch das Format. Außerdem war die Story von Anfang an vorhersehbar und bot mir nicht einen Überraschungsmoment.
Der Film war unterhaltsam aber vom Anspruch eben nicht annähernd so dicht wie ein "Der Zorn des Khan". Deshalb kriegt er von mir 6 von 10 Sternen.
Achja, ich fand das Intro mit den Indiana Jones - Anleihen sehr gelungen.
 
Ich fand die Charakterzeichnung deutlich interessanter, als die Action. Die ganze Crew hat eigentlich eine sehr solide bis herausragende Performance hingelegt und von Lücken im Drehbuch is mir auch nichts weltbewegendes aufgefallen. "Zorn des Khan" fand ich hingegen schon vor Jahren extrem öde.
 
Also ich fand Cumberbatch als Khan eher nichtssagend und das der es besser kann hat man in Sherlock Holmes gesehen. Die Crew wurde zwar schön eingebunden, aber wie an einer Perlenkette, nach dem Motto: Ich muss dafür sorgen das alle einen Anteil hatten - war mir zu bemüht und zu oberflächlich. Als Schauspieler war Zach Quinto gut, Pine solide, alle anderen eher austauschbar. Weder Checkov, noch McCoy und schon garnicht Scotty kamen auch nur annähernd an ihre Vorbilder für mich heran. Nenn mich altmodisch, aber Clownereien und Gags ersetzen für mich kein schauspielerisches Format oder Charisma.
Ich meine optisch ist Zoe Saldana sicher eine Verbesserung gegenüber Michelle Nichols, aber das wars auch schon.
 
Also bei Star Trek von schauspielerischem Format zu sprechen halte ich persönlich für gewagt. Ich glaube da spielt ein ganzes Stück Notalgie mit rein. Abgesehen davon, dass er Scotti war hat mich Scotti irgendwie nie aus den Socken gerissen. Das schafft Simon Pegg schon eher. Ist vielleicht aber auch ein Generationsding.
 
Kann sein, aber ich mochte den alten knorrigen James Doohan schon immer. Aber gerade Walter Koenig als Checkov war im Original einfach großartig, sowohl in Folge zwei als er mit diesen Würmern infiziert war als auch in Nummer 4 als er mit russischem Akzent durch San Francisco rennt und nach den "aaaadomgetriiebenen Kriegschiffen" fragt. Immerhin in den 80ern mit versteckter Kamera und normalen Bürgern als unwissenden Komparsen gedreht.
Aber ja - ich geb es zu - ich bin einer der ollen Star Trek Fans denen man es wohl eh nicht Recht machen kann.
Aber Chris Pine ist zu Kampfwurst William Shatner Kirk eine deutliche Verbesserung in der Rolle - aber wer wäre das auch nicht?
 
JJ hat ja ziemlich genau auf das gesetzt, was Star Wars eher tauglich für's Mainstream gemacht hat, als Star Trek, weil er mit letzterem eben auch diejenigen begeistern wollte, die keine Trekker sind. Das die Trekker anschließend etwas unglücklich sind, ist vielleicht bloß logisch, immerhin sind sie wegen was ganz anderem Trekker geworden. Vielleicht wird Star Wars ja dann wie Star Trek gewesen ist, und es gibt eine Komplettabwanderung der verschiedenen Zielgruppen. :p
 
Da ich eigentlich beide Storys mag wär mir das egal. Ich bin auch kein Trekker der nichts anderes daneben gelten lässt und ebensowenig ein Fanboy. Ich fand halt for allem die Story des besagten ST - Into Darkness dünn und vorhersehbar.
 
Ich persönlich fand den Film eigentlich gut. Eigentlich, weil mich einige Logiklücken und das sinnlose einhalten von manchen alten Elementen und das noch sinnlosere Brechen mit anderen (Sicherheitsgurte?!) doch sehr rausgerissen hat.

Um Boyscout mal zu verteidigen: Schwarmintelligenz funktioniert tatsächlich ganz gut.
Leider aber ab dem Zeitpunkt nicht mehr wo es nicht mehr um objektives Wissen geht oder Problemlösung sondern um Geschmack.
Weil da funktioniert alles nur wenn es genau das sagt was ich will und nicht das was den gemeinsamen Nenner bildet.
Sonst müsste Justin Bieber ja auch objektiv gut sein.
naja, ich habe nicht umsonst Faustregel geschrieben und geschrieben: Wenn die ganze Welt sagt, das es wert ist, sich xy mal anzusehen, dann kann (muss aber nicht) es sich durchaus lohnen. Nicht, das es sich lohnt. Und das tut ja auch jeder. Bei Justin Bieber lohnte es sich halt nicht, trotzdem kennen ihn auch die, die ihn sich nicht mehr anhören.

es gibt natürlich genug idioten, die ihren Geschmack für besonders special halten und meinen, sie wären vollkommen unabhängig von Einflüssen ausserhalbs. aber wenn viele etwas gut finden, steigt die Wahrsch. das man auch darunter ist.



Und die Sicherheitsgurte waren ihmo schon ein witziger Seitenhieb auf die Trekkies (die nebenbei ja auch fehlende bemängen).
 
Zurück
Oben Unten