[Star Reeves] Das Space Western RPG

Hab ich tatsächlich schon überlegt. Würde aber Geld für den Server kosten und erfordert Know-How. Hab ich aber als Option im Hinterkopf.
Es gibt kostenlose Wiki-Services wie Orain oder PBworks, da kümmert sich auch jemand um die Technik. Ich würde auf keinen Fall selbst ein Wiki aufzusetzen, wenn ich niemanden in der Hinterhand habe, der mir genau erklärt, wie man sowas administriert und worauf ich achten muss. Da kann man zu leicht Fehler machen, die Spammer und sonstiges zwielichtiges Gesindel nur zu gern ausnutzen.
 
Möglicherweise hast du schon Webspace bei deinem Internetzugang mit dabei.

Der ist schon aufgebraucht. ;)

Ich halte Star Reeves das Space Western Rollenspiel mit den ganzen alternativen Kampagnenmaterial, der das Buch aufbläht für eine Mogelpackung, denn man erhält ein Buch mit einem Haufen für Space Western unnötigen Infos.

Hm. Okay. Dann sollte ich wohl besser garnicht erst auf die Idee kommen, noch weiter Teile aus dem OpenD6 Fundus im Regelwerk aufzunehmen. :whistle:

Du müsstest beide Versionen immer aktuell halten und letztenendes beide auch lektorieren. Die Langfassung soll nicht die Ausrede dafür sein all deine Texte aneinander zu klatschen.

Je nach Veröffentlichungsform lassen sich die Infos evtl. auch anders verbreiten. Da wären wir dann wieder beim Wiki-Konzept.

Der Sternenbund kann ja dort gerne eine entmilitarisierte Zone haben wollen, damit sie den Vertrag erfüllen. Die Bürger fühlen sich dort aber nicht sicher oder vom Sternenbund verraten und bewaffnen sich heimlich ohne das Wissen des Sternenbunds. Das macht die Aufgabe der Star Reeves delikater, wenn sie das entdecken und überlegen müssen, ob sie das um des Vertrags willen verhindern oder den Bürgern ihr Sicherheitsbedürfnis lassen.

Naja, was man den Bürgen läßt oder nicht läßt ist die eine Sache, aber die Waffenschmuggler einfach gewähren zu lassen kommt wohl eher nicht in Frage. Das ist aber wieder ein schöner Fall von 'Realität trifft auf gute Absichten'. Bzw. umgekehrt.

Das stimmt. Konzerne tun trotzdem gut daran sich eigene Sicherheitskräfte zu leisten, weil sonst ihre Gesamtinvestition in den Planeten gefährdet sein könnte. Auf einem Minenplanten wo es zur Entspannung eine Baar mit Alkoholauschank gibt, zu Schlägereien mit tödlichen Ausgang kommen. Dieses Vorfälle sollte das Unternhemen sofort untersuchen, bevor der ganze Planet wegen des Vorfalls gesetzlos wird. Ein Konzern braucht Sicherheitskräfte zum Überprüfen und Einhalten der Konzernrichtlinien. Es wäre etwas andere, wenn die Star Reeves ein Raumschiff mit modernsten CSI-Labor und die Star Reeves CSI-Wissenschaftler wären.

Ganz ohne eigene Sicherheitskräfte geht es sicher nicht. Aber die Star Reeves sind halt übertragen gesprochen das FBI. Wenn ein Angestellter den Konzern bestiehlt, kann die Konzernpolizei ermitteln. Wenn der Konzern aber von einer multi-planetarisch opperierenden kriminellen Vereinigung unterwandert wird, kann man die Hilfe der Star Reeves zumindestens mal in Betracht ziehen. - Selbst wenn man FHI heißt.

Du möchstes also St. Paul auf der Erde auch in Star Reeves sehen? ;) Das ist eine Fußnote, vor allem wenn man bei Star Reeves sehr wahrscheinlich nicht auf der Erde spielen wird.

Streng genommen will ich viele kleine St. Pauls in Star Reeves sehen. ;)

Es gibt kostenlose Wiki-Services wie Orain oder PBworks, da kümmert sich auch jemand um die Technik. Ich würde auf keinen Fall selbst ein Wiki aufzusetzen, wenn ich niemanden in der Hinterhand habe, der mir genau erklärt, wie man sowas administriert und worauf ich achten muss. Da kann man zu leicht Fehler machen, die Spammer und sonstiges zwielichtiges Gesindel nur zu gern ausnutzen.

Ah, danke für den Hinweis. Das mit den kostenlosen Wikis kannte ich nicht.

Generell wäre natürlich ein kompletter Webauftritt optimal. Inklusive Hausforum und eigener Domain. - Okay, klingt beim jetzigen Stand des Projektes vielleicht etwas nach Overkill. |:)
 
Generell wäre natürlich ein kompletter Webauftritt optimal. Inklusive Hausforum und eigener Domain. - Okay, klingt beim jetzigen Stand des Projektes vielleicht etwas nach Overkill.
Die entsprechenden Angebote kosten ja heute nicht mehr viel, für 20 Euro im Jahr kriegst du da schon was für deine Zwecke ausreichendes. Vom Hausforum würde ich übrigens abraten: Ein Forum braucht eine Mindestmenge an Nutzern, sonst schläft es ein. Das schaffen neue Rollenspiele aus dem Stand meist nicht. Mach lieber eine Gruppe bei einem sozialen Netzwerk auf oder bitte um ein Unterforum bei einem (thematisch passenden) bestehenden großen Forum, das schon ausreichend Mitglieder hat.
 
Dann sollte ich wohl besser garnicht erst auf die Idee kommen, noch weiter Teile aus dem OpenD6 Fundus im Regelwerk aufzunehmen. :whistle:
Wenn du Star Reeves als nur ein Buch mit eingebauten Regelwerk planst, solltest du an Regeln nur soviel ins Buch nehmen, wie du fürs Spielen von Star Reeves brauchst. Die eine oder andere optinale Regeln, wenn sie nicht umfangreich sind, schadet sicher nicht, das gesamte Open D6 Regelwerk in Übersetzung gehört nicht ins Star Reeves Buch, sondern als eigenes Open D6 Übersetzungsregelwerk.

Je nach Veröffentlichungsform lassen sich die Infos evtl. auch anders verbreiten. Da wären wir dann wieder beim Wiki-Konzept.
In diesem Fall hast du mich missverstanden. Egal ob Ebook, Pdf, Extended Version oder Wiki, nur weil es viel (unendlichen) Platz gibt, sollte man diesen nicht mit unnötigen/überflüssigen Informationen füllen. Einen Leser mit dem Text zu langweilen ist das beste Mittel ihn als Leser zu verlieren. Gerade bei den Langversionen ist das Lektorieren (insbesondere das Kürzen und die Straffung) besonders wichtig.

Ein Wiki ist ein gutes Nachschlagewerk, aber schlecht zum Lektorieren und auch schlecht zum umfassenden (linearen) Lesen.

Ganz ohne eigene Sicherheitskräfte geht es sicher nicht.
Sicherlich kann es Gründe geben, warum ein Konzern wünscht, dass die Star Reeves ein Verbrechen auf ihrem Planeten untersuchen sollen z.B. ein Betriebsrat oder Gewerkschaftsfunktionär wird nach einem Barfight durch einen anderern Mitarbeiter ermordet. Die Star Reeves finden den Täter, neben dem Motiv, Alkohol und Hass, auch eine Geldzahlung, die ein Vorgesetzter gemacht hat. Das ganze ist vom Konzern inszeniert und die Star Reeves finden das. Der Vorgesetzte ist der Sündenbock, den der Konzern opftert, weil in Wahrheit der Tote die Ergebnisse eine Messung in der Mine hat, die zum einem über den Grenzwerten liegen und klar belegen, dass die Arbeit in der Mine, die Lebenszeit drastisch verkürzt oder zu tödlichen Krankheiten führt. Der Konzern lässt die Star Reeves ermitteln, weil so den Arbeitern ein Unabhängigkeit der Ermittler und somit mehr Glaubwürdigkeit der Untersuchungsergebnisse gegeben wird und der Konzern denkt, dass die Star Reeves auf die Inszenierung des Konzerns hereinfallen.

Aber die Star Reeves sind halt übertragen gesprochen das FBI. Wenn ein Angestellter den Konzern bestiehlt, kann die Konzernpolizei ermitteln. Wenn der Konzern aber von einer multi-planetarisch opperierenden kriminellen Vereinigung unterwandert wird, kann man die Hilfe der Star Reeves zumindestens mal in Betracht ziehen. - Selbst wenn man FHI heißt.
Sicherlich können die Star Reeves mal als immer wiederkehrender Antagonist eine multi-planetarisch operierende kriminellen Vereinigung verfolgen, aber das sollte wenn die Ausnahme sein, denn so ist für Star Reeves für mich kein Space Western, sondern ein Space Criminal Minds. Sicherlich kann Menschenhandel, Drogennetzwerke über mehrere Planeten interessant sein, ist das als zentrales Abenteuerthema aber noch Space Western? Ich würde mir eher große Rinderbaron auf einem Planeten macht eine Schweinerei, ein Pony-Express-Raumschiff wird übefallen, etc. erwarten.

Ein Abenteuergenerator wäre in Star Reeves auch nicht schlecht. So können unkreative Spielleiter schnell eigene Abenteuer herstellen, wenn sie entweder deine Kampagne schon durchgespielt haben oder sie nicht mögen.
Für den SL wäre es auch interessant zu wissen, was für Verbrechen, Vergehen, etc. die Star Reeves in der Regel nachgehen (sprich eine einfache Liste reicht dafür).

Generell wäre natürlich ein kompletter Webauftritt optimal. Inklusive Hausforum und eigener Domain. - Okay, klingt beim jetzigen Stand des Projektes vielleicht etwas nach Overkill. |:)
Ein Webauftritt ist dann notwendig, wenn du willst, dass vile Spieler Star Reeves spielen. Von einem Hausforum kann ich wie Belchion nur abraten. Frage lieber hier oder im T:, ob du ein Subboard bekommen kannst. Mit einem Subboard bei einem Rollenspielforum brauchst du dich nicht um die Administration des Boards kümmern und es schauen mehr User in dein Board als bei einem eigenen Board, wo du User erst durch Werbung anlocken musst.
Was würdest du zum jetzigen Zeitpunkt auf die Webseite stellen wollen? Als Blog immer wieder ein Post mit "Neue Version 0.X von Star Reeves als Download verfügbar" "Thema XY in Star Reeves überarbeitet"
Zum derzeitigen Zeitpunkt, wo Star Reeves noch nicht fertig ist, fände ich es sinnvoller die Arbeitszeit in die Fertigstellung und Überarbeitung von Star Reeves zu stecken als immer wieder eine Webseite zu aktualisieren,.
Um möglichst weniger Arbeit selber machen zu müssen und auch noch eine externe Qualitätskontrolle meiner Übersetzungsarbeit zu haben, würde ich in Rollenspielforen eine Nachfrage starten, ob die RPG-Szene Interesse an einer Übersetzung von Open D6 hat und ob sich dort nicht vielleicht noch Mitstreiter für das Übersetzungsprojekt finden.

Sicherlich braucht die derzeitige Version von Star Reeves eine Überarbeitung nach unseren Feedback. Was Star Reeves in der nächsten Version braucht ist mehr kritische Leser, die es noch weiter verbesseren und IMHO einen oder mehrere Lektoren, die den ganzen Text straffen.
 
Vom Hausforum würde ich übrigens abraten: Ein Forum braucht eine Mindestmenge an Nutzern, sonst schläft es ein. Das schaffen neue Rollenspiele aus dem Stand meist nicht. Mach lieber eine Gruppe bei einem sozialen Netzwerk auf oder bitte um ein Unterforum bei einem (thematisch passenden) bestehenden großen Forum, das schon ausreichend Mitglieder hat.

Jo, ich denke auch, für den Moment sind kleiner Brötchen angemessen.

Wenn du Star Reeves als nur ein Buch mit eingebauten Regelwerk planst, solltest du an Regeln nur soviel ins Buch nehmen, wie du fürs Spielen von Star Reeves brauchst. Die eine oder andere optinale Regeln, wenn sie nicht umfangreich sind, schadet sicher nicht, das gesamte Open D6 Regelwerk in Übersetzung gehört nicht ins Star Reeves Buch, sondern als eigenes Open D6 Übersetzungsregelwerk.

Ich spiele halt mit dem Gedanken, ein etwas erweitertes Kapitel zum Thema Raumschiffe einzubringen.

Kontra: Das Raumschiff spielt eigentlich eine eher untergeordnete Rolle für Abenteuer, die auf Star Reeve Charaktere zugeschnitten sind.

Pro: Das Raumschiff ist das Zuhause der Star Revee Charaktere. Und es macht Spaß, wenn man daran herumbasteln und es aufmotzen kann.

In diesem Fall hast du mich missverstanden. Egal ob Ebook, Pdf, Extended Version oder Wiki, nur weil es viel (unendlichen) Platz gibt, sollte man diesen nicht mit unnötigen/überflüssigen Informationen füllen. Einen Leser mit dem Text zu langweilen ist das beste Mittel ihn als Leser zu verlieren. Gerade bei den Langversionen ist das Lektorieren (insbesondere das Kürzen und die Straffung) besonders wichtig.

Ich bin gedanklich immer noch bei der Lösung mit zwei Versionen. Aber du hast natürlich recht mit dem Einwand, daß es die Verwaltung deutlich erhöht. Vielleicht doch keine so gute Idee. Naja, mal schauen. Länger Texte kürzer machen kann man ja immer noch. Umgekehrt wirds eher schwierig.

Ein Wiki ist ein gutes Nachschlagewerk, aber schlecht zum Lektorieren und auch schlecht zum umfassenden (linearen) Lesen.

Mit einem guten Inhaltsverzeichnis könnte so ein Wiki funktionieren. Aber das wäre wieder zusätzliche Arbeit und Mehraufwand. So ein Wiki lohnt sich vermutlich mehr, wenn man anderen die Möglichkeit geben will, eigene Ideen einzubringen, also eine interaktive Plattform benötigt.

Sicherlich kann es Gründe geben, warum ein Konzern wünscht, dass die Star Reeves ein Verbrechen auf ihrem Planeten untersuchen sollen z.B. ein Betriebsrat oder Gewerkschaftsfunktionär wird nach einem Barfight durch einen anderern Mitarbeiter ermordet. Die Star Reeves finden den Täter, neben dem Motiv, Alkohol und Hass, auch eine Geldzahlung, die ein Vorgesetzter gemacht hat. Das ganze ist vom Konzern inszeniert und die Star Reeves finden das. Der Vorgesetzte ist der Sündenbock, den der Konzern opftert, weil in Wahrheit der Tote die Ergebnisse eine Messung in der Mine hat, die zum einem über den Grenzwerten liegen und klar belegen, dass die Arbeit in der Mine, die Lebenszeit drastisch verkürzt oder zu tödlichen Krankheiten führt. Der Konzern lässt die Star Reeves ermitteln, weil so den Arbeitern ein Unabhängigkeit der Ermittler und somit mehr Glaubwürdigkeit der Untersuchungsergebnisse gegeben wird und der Konzern denkt, dass die Star Reeves auf die Inszenierung des Konzerns hereinfallen.

Auch eine nette Idee für ein Abenteuer. Macht auch schön deutlich, daß die Konzerne nicht die netten Nachbarn von nebenan sind, sondern ihre eigene Agenda verfolgen, die nichts mit der schönen heilen Welt der Kernwelten zutun hat.

Sicherlich können die Star Reeves mal als immer wiederkehrender Antagonist eine multi-planetarisch operierende kriminellen Vereinigung verfolgen, aber das sollte wenn die Ausnahme sein, denn so ist für Star Reeves für mich kein Space Western, sondern ein Space Criminal Minds. Sicherlich kann Menschenhandel, Drogennetzwerke über mehrere Planeten interessant sein, ist das als zentrales Abenteuerthema aber noch Space Western? Ich würde mir eher große Rinderbaron auf einem Planeten macht eine Schweinerei, ein Pony-Express-Raumschiff wird übefallen, etc. erwarten.

In meinen Augen kann das alles einem Star Reeve unterkommen. Das macht den Reiz aus. Man weiß morgens nie, was einen Mittags erwartet.
Vielleicht lege ich "Space Western" aber auch einfach recht großzügig aus. Das wäre möglich. Müßte ich mal gegenchecken.

Ein Abenteuergenerator wäre in Star Reeves auch nicht schlecht. So können unkreative Spielleiter schnell eigene Abenteuer herstellen, wenn sie entweder deine Kampagne schon durchgespielt haben oder sie nicht mögen.
Für den SL wäre es auch interessant zu wissen, was für Verbrechen, Vergehen, etc. die Star Reeves in der Regel nachgehen (sprich eine einfache Liste reicht dafür).

Ich plane noch deutlich mehr Plotaufhänger, als es momentan gibt. Aber natürlich kann ich zusätzlich einen Abenteuergenerator entwerfen. Der müßte dann ein paar Details mehr enthalten, als die Plotaufhänger, die eigentlich nur Grundideen für ein Abenteuer sind.

Was die Verbrechen angeht: Das ist halt sehr weit gefächert, weil die Star Reeves letzten Endes für fast alles zur Hilfe gerufen werden können. Damit will ich dem Spielleiter seinen Job eigentlich leichter machen. Aber eine Übersicht, die wenigstens ein paar Beispiele, enthält wäre sicher nicht verkehrt.

Ein Webauftritt ist dann notwendig, wenn du willst, dass vile Spieler Star Reeves spielen. Von einem Hausforum kann ich wie Belchion nur abraten. Frage lieber hier oder im T:, ob du ein Subboard bekommen kannst. Mit einem Subboard bei einem Rollenspielforum brauchst du dich nicht um die Administration des Boards kümmern und es schauen mehr User in dein Board als bei einem eigenen Board, wo du User erst durch Werbung anlocken musst.
Was würdest du zum jetzigen Zeitpunkt auf die Webseite stellen wollen? Als Blog immer wieder ein Post mit "Neue Version 0.X von Star Reeves als Download verfügbar" "Thema XY in Star Reeves überarbeitet"
Zum derzeitigen Zeitpunkt, wo Star Reeves noch nicht fertig ist, fände ich es sinnvoller die Arbeitszeit in die Fertigstellung und Überarbeitung von Star Reeves zu stecken als immer wieder eine Webseite zu aktualisieren,.

Für eine Webseite müßte ich mich tatsächlich erstmal in modernes Webdesign einarbeiten. Mit meinen bescheiden html Fähigkeiten aus dem letzten Jahrtausend komme ich da nicht sehr weit. Die Zeit stecke ich zum jetztigen Zeitpunkt wohl wirklich besser direkt in das Regelwerk. Das mit dem Unterforum ist keine so schlechte Idee. Wobei momentan dieser Thread hier ja schonmal ein guter Anfang ist.

Um möglichst weniger Arbeit selber machen zu müssen und auch noch eine externe Qualitätskontrolle meiner Übersetzungsarbeit zu haben, würde ich in Rollenspielforen eine Nachfrage starten, ob die RPG-Szene Interesse an einer Übersetzung von Open D6 hat und ob sich dort nicht vielleicht noch Mitstreiter für das Übersetzungsprojekt finden.

Hab ich auch schon überlegt.

Sicherlich braucht die derzeitige Version von Star Reeves eine Überarbeitung nach unseren Feedback. Was Star Reeves in der nächsten Version braucht ist mehr kritische Leser, die es noch weiter verbesseren und IMHO einen oder mehrere Lektoren, die den ganzen Text straffen.

Ja, eine Überarbeitung ist auf jeden Fall erforderlich. Ich bin auch schon dabei, im Kopf eine Liste der wichtigsten Punkte zusammen zu stellen. Spontan fällt mir ein:

- OGL nach hinten
- Struktur des Inhaltsverzeichnisses überprüfen
- Konzept der Introfition überdenken
- Vorwort überarbeiten
- Fluff und Crunch besser verzahnen (Stichwort Charaktererschaffung)
- Was muß an Hintergrundinfos in das Regelwerk (Stichwort Ausdehnungszone, etc.)
- Grundsetzliche Überlegungen zum Aufbau des Buches (evtl. in Regel- und Settingbuch trennen)
- Aktive Konflikte in das Setting einbauen
- Die Utopie der Kernwelten etwas bodenständiger machen
- Die Ausdehnungszone deutlich wilder darstellen
- Implemantation der Krull und der FDMZ
- Mindestens einen Planeten der Konflikparteien aus der Ausdehnungszone in den NT Sektor setzen, um den Sternenbund mit Friedenssicherung zu beschäftigen
- Mindestens einen Planeten des Imperiums in die FDMZ setzen, um die Militärpräsenz im NT Sektor zu erklären
- Einen zweiten Minoerplaneten einführen (der evtl. im Herrschafsgebiet der Krull liegt)
- Etvl. einen Planetengenerator einbauen (Gibt sogar einen im OpenD6 Regelwerk, denn man anpassen könnte.)

Hm, soviel fällt mir spontan ein. Hab sicher das eine oder andere übersehen, was hier noch im Thread steht. Das kann ich ja nachlesen, wenn ich so richtig mit dem Überarbeiten loslege.

€dit sagt:

- Cothan überarbeiten (Elektrosinn)
- Eisenbahnnetz auf Dantes Inferno evtl. in was fliegendes ändern oder begründen, warum fliegen auf DI keine gute Idee ist
- Abenteuergenerator bauen
- Gernerell die Nicht-Menschen interessanter machen
- Evtl. ein Händlervolk einführen (Insektoiden?)
- Konzept der Badlands überdenken
- Frage nach der Besiedelung neuer Planeten näher klären
- Einführungsabenteuer überarbeiten

Klarstellung:

- Mindestens einen Planeten jeder Konflikparteie aus der Ausdehnungszone in den NT Sektor setzen, um den Sternenbund mit Friedenssicherung zu beschäftigen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich spiele halt mit dem Gedanken, ein etwas erweitertes Kapitel zum Thema Raumschiffe einzubringen.

Kontra: Das Raumschiff spielt eigentlich eine eher untergeordnete Rolle für Abenteuer, die auf Star Reeve Charaktere zugeschnitten sind.

Pro: Das Raumschiff ist das Zuhause der Star Revee Charaktere. Und es macht Spaß, wenn man daran herumbasteln und es aufmotzen kann.
Es kommt darauf an, wie umfangreich das Kapitel wird. Du brauchst sowieso einige Raumschiffe mit allen Stats z.B. Star Reeves Raumschiff, Siedlerraumschiff, Schmuggler-, Kampf- Piratenraumschiff.
Spätestens wenn du Piloten als Charaktere hast, wollen diese ihre Schiffe pimpen und verbessern.
Ich würde Weltraumschiffkampf- und Raumschiffbauregeln ins Buch nehmen, und den jeweiligen SL entscheiden lassen, wie viel Gewicht das Raumschiff und der Raumschiffkampf in seinem Space Western haben soll.

Länger Texte kürzer machen kann man ja immer noch. Umgekehrt wirds eher schwierig.
Ein paar Sätze oder Absätze weglassen ist einfach, nicht so einfach ist längere Texte zu straffen oder zusammenzufassen, so dass sie in ihrer Länge kürzer werden.

Vielleicht lege ich "Space Western" aber auch einfach recht großzügig aus.
Deine genaue Auslegung von Space Western gehört ins Vorwort.

Aber natürlich kann ich zusätzlich einen Abenteuergenerator entwerfen. Der müßte dann ein paar Details mehr enthalten, als die Plotaufhänger, die eigentlich nur Grundideen für ein Abenteuer sind.
Die Plotaufhänger haben aber mehr Fleisch als das, was durch den Abenteuergenerator ausgeworfen wird.

Was die Verbrechen angeht: Das ist halt sehr weit gefächert, weil die Star Reeves letzten Endes für fast alles zur Hilfe gerufen werden können. Damit will ich dem Spielleiter seinen Job eigentlich leichter machen. Aber eine Übersicht, die wenigstens ein paar Beispiele, enthält wäre sicher nicht verkehrt.
Wenn man wie Star Reeves Polizeiabenteuer spielen will, braucht es in dem Buch:
- Mittel zur Aufklärung der Verbrechen: Was für Technologie gibt es dafür und haben die Star Reeves (wenn ja wo z.B. am Bord des Raumschiffes oder müsssen alle Probem an die Zentrale geschicktz werden, gibt es ein planetenweites Internet, haben die Star Reeves die Verbrecherdatenbanken lokal oder sind sie mit der Zentrale verbunden, so dass sie immer die aktuellste Version haben)
- ein Gesetzbuch (inklusive Strafen): Die Spieler und der SL müssen wissen, was alles eine Straftat ist, wie diese zu bewerten ist und was für eine Strafe den Täter erwartet. Vielleicht gibt es ja eine Rasse oder Gemeinschaft, die das Konzept des Besitzes für Einzelpersonen nicht kennt und es deswegen Diebstahl dort nicht gibt. Diebstahl von Pferden wurde im Wilden Westen schwer bestraft, gilt das für das Äquivalent in Star Reeves auch? Haben Rassen bestimmte Verbrechen oder Taten, die sie besonders hart bestrafen?
- ein Justizsystem, damit alle wissen, was nach der Erkenntnis, dass jemand eine Straftat getan hat passiert. Gibt es eine Gerichtsverhandlung, wen ja wo? Sind Gewalten, Judikative und Exektive, getrennt oder sind Star Reeves das in einem? Muss ein Verbrecher zum Gefängnis auf dem Hauptplaneten gebracht werden oder verbleibt er auf dem Planeten, wo er das Verbrechen verübt hat? Gibt es reine Gefängnisplaneten? Wie sieht eine Strafe jenseits der Todestrafe überhaupt aus? Reines Gefängnis? Einfrieren oder Carbonisierung wie bei Demolition Man oder Han Solo? Implantierung einer Cyberware, so dass das Gehirn des Verbrechers immer irgendwie beschäftigt ist, während er in einer Nährlösung liegt, die den Körper am Leben erhält?

Vielleicht kannst du in das Buch "Protect & Serve" oder auf Deutsch "Tatort Night City" schauen. Das ist ein Sourcebuch für Polizisten in der Welt von Cyberpunk 2020.

Was mir noch aufgefallen ist:
Die Beschreibung der Planeten sollte deutlich über die klimatischen Beschreibungen herausgehen. Sicherlich sind die klimatischen Bedingungen wichtig, wichtige ist, was aus ihnen resultiert. Jeder beschriebene Planet sollte irgendeine interessante Sache (plothook) haben, weswegen die Star Reeves dort zu einem Fall hin müssen oder sollen. oder weswegen sie dorthin freiwillig reisen wollen (Der Strand mit den heißesten Frauen).

Der Text über den Planeten mit dem Star Reeves Hauptquartier im Nu Texas Sektor muss deutlich länger sein. Einige Gruppen werden dort ihre Kamnpagne beginnen. "Moderne Wolkenkratzer" so wie in den 60er Jahren, in den 90-2000er Jahren oder gar für uns futuristisch 2020 etc, wie man sie sich dort vorstellt. Das Star Reeves Fort sollte beschrieben sein, was es dort genau gibt. Gibt es dort ein Labor? Arbeitet dort eine heiße Rothaarige, die jeder anbaggert, die aber jeden einen Korb gibt, und wegen der sich jeder im Raumschiff um die Aufgabe im Labor per Bildtelefon anzurufen, anzurufen. Hat der Planet ein Gefängnis? Wenn die Star Reeves mal dienstfrei haben, wie und wo kann man sich in dieser großen Stadt amüsieren? Was ist, wenn ein Star Reeves z.B. ein Disziplinarverfahren bekommen hat und nun eine Zeit nicht fliegen darf, was kann er hier machen?

Greenhouse ist ja ein recht langweiliger Planet. Sicherlich fallen mir zu diesem Planeten ein paar Plothooks ein:
Jemand sabotiert das Klimaregulierungssystem oder anderweitig die Produktion von Landwirtschaftlichen Produkten. Ein Industriespion klaut die Programmierung des Klimaregulierungssystems, so dass auch auf anderen Planeten immer ideale Bedingnen vorherrschen können.
Oloria versucht Greenhouse aktiv zu elimieren bzw. sie versuchen den Grund herauszufinden, warum sie Greenhouse noch nicht vom Markt drängen konnten. Jemand klaut die Gendatenbank der Rinder von Greenhouse.
Alles sicher interessante Abenteuer, nur wie passen die Star Reeves in diese Abenteuer?

Den Planetencode finde ich generell interessant, da sich so viel Informationen auf wenig Raum zusammefassen lassen. Den Aufbau finde ich weniger gelungen. Die politische Zugehörigkeit finde ich weniger wichtig als das sie an erster Stelle gehört. Den Sektor und die Art des Planeten finde ich wichtiger. Das NT für Nu Texas kann man sich eigentlich sparen, da alle beschriebenen Planeten im Sektor NT liegen. Wenn eine 4 im Terranischen Sternenbund ein Protektorat und bei FHI ein Bergbauplanet ist, was ist dann eine 1-2 bei FHI?

Was ich besonders gut finde, dass du versuchen willst unsere Tipps umzusetzen.
 
Es kommt darauf an, wie umfangreich das Kapitel wird. Du brauchst sowieso einige Raumschiffe mit allen Stats z.B. Star Reeves Raumschiff, Siedlerraumschiff, Schmuggler-, Kampf- Piratenraumschiff.
Spätestens wenn du Piloten als Charaktere hast, wollen diese ihre Schiffe pimpen und verbessern.
Ich würde Weltraumschiffkampf- und Raumschiffbauregeln ins Buch nehmen, und den jeweiligen SL entscheiden lassen, wie viel Gewicht das Raumschiff und der Raumschiffkampf in seinem Space Western haben soll.

Bei den Raumschiffbauregeln war ich mir unsicher. Aber nach meinem Gefühl sollten die tatsächlich im Buch stehen. (Sofern ich nicht in Regel- und Settingbuch trenne.) Ich muß nur aufpassen, daß es nicht zusehr ausufert. Immerhin gibt es für OpenD6 ein komplettes Buch zum Thema "Raumschiffe". Da muß ich auf jeden Fall ausfiltern.

Ein paar Sätze oder Absätze weglassen ist einfach, nicht so einfach ist längere Texte zu straffen oder zusammenzufassen, so dass sie in ihrer Länge kürzer werden.

Hm, gut. Hab ich eherlich gesagt noch nie gemacht. Bisher hatte ich eher das Problem, kürzer Texte länger zu machen. Aber man kann Geschichtenerzählen natürlich nur sehr bedingt mit Rollenspielbüchern vergleichen. Da sammel ich noch Erfahrungen.

Deine genaue Auslegung von Space Western gehört ins Vorwort.

Ist mir auch gerade aufgefallen. :D

Die Plotaufhänger haben aber mehr Fleisch als das, was durch den Abenteuergenerator ausgeworfen wird.

Ich sollte mir wirklich mal ein Savage Worlds Settingbuch anschaffen und sehen, wie man Plotaufhänger, Kampagne und Abenteuergenerator vernünftig gestaltet.

Wenn man wie Star Reeves Polizeiabenteuer spielen will, braucht es in dem Buch:
- Mittel zur Aufklärung der Verbrechen: Was für Technologie gibt es dafür und haben die Star Reeves (wenn ja wo z.B. am Bord des Raumschiffes oder müsssen alle Probem an die Zentrale geschicktz werden, gibt es ein planetenweites Internet, haben die Star Reeves die Verbrecherdatenbanken lokal oder sind sie mit der Zentrale verbunden, so dass sie immer die aktuellste Version haben)

Das mit den Technologien ist eine knifflige Angelegenheit. Ich denke z.B. so einen universalen Dosenöffner wie den Star Trek Trikorder sollte ich eher vermeiden, sonst kann es leicht langweilig werden. Genauso kam schonmal die Frage auf, was die Sensoren leisten können sollen. Gerade was oribitale Scanns eines Planeten angeht. Das sind auf jeden Fall wichtige Fragen.

Ein planetenweites bzw. sektorweites Netz gibt es tatsächlich. Ich vergesse nur immer wieder, es aufzuschreiben bzw. näher auszuführen. Basis des Netzes sind die ComSats. Eine virtuelle Realität wird es wohl eher nicht geben, aber das Konzept der Augmented Reality werde ich wohl aufgreifen.

- ein Gesetzbuch (inklusive Strafen): Die Spieler und der SL müssen wissen, was alles eine Straftat ist, wie diese zu bewerten ist und was für eine Strafe den Täter erwartet. Vielleicht gibt es ja eine Rasse oder Gemeinschaft, die das Konzept des Besitzes für Einzelpersonen nicht kennt und es deswegen Diebstahl dort nicht gibt. Diebstahl von Pferden wurde im Wilden Westen schwer bestraft, gilt das für das Äquivalent in Star Reeves auch? Haben Rassen bestimmte Verbrechen oder Taten, die sie besonders hart bestrafen?

Ja, sowas wäre wirklich sinnvoll. Eigentlich ist es für die Arbeit der Star Reeves Charaktere sogar recht zentral.

- ein Justizsystem, damit alle wissen, was nach der Erkenntnis, dass jemand eine Straftat getan hat passiert. Gibt es eine Gerichtsverhandlung, wen ja wo? Sind Gewalten, Judikative und Exektive, getrennt oder sind Star Reeves das in einem? Muss ein Verbrecher zum Gefängnis auf dem Hauptplaneten gebracht werden oder verbleibt er auf dem Planeten, wo er das Verbrechen verübt hat? Gibt es reine Gefängnisplaneten? Wie sieht eine Strafe jenseits der Todestrafe überhaupt aus? Reines Gefängnis? Einfrieren oder Carbonisierung wie bei Demolition Man oder Han Solo? Implantierung einer Cyberware, so dass das Gehirn des Verbrechers immer irgendwie beschäftigt ist, während er in einer Nährlösung liegt, die den Körper am Leben erhält?

Hm, zum Thema Gerichtsverhandlungen habe ich ja ein paar Worte beim Abschnitt über den J.A.C. gesagt. Konkrete Strafmaße habe ich bisher keine vorgegeben. Mit Sydney gibt es einen Gefängnisplaneten bzw. eine Strafkolonie im Nu Texas Sektor. Man könnte aber mal überlegen, wie viele es davon gibt. Vermutlich dürfte ein so ein Planet für mehrere Sektoren ausreichend sein.

Vielleicht kannst du in das Buch "Protect & Serve" oder auf Deutsch "Tatort Night City" schauen. Das ist ein Sourcebuch für Polizisten in der Welt von Cyberpunk 2020.

Werd mal schauen, ob ich da günstig dran komme.

Was mir noch aufgefallen ist:
Die Beschreibung der Planeten sollte deutlich über die klimatischen Beschreibungen herausgehen. Sicherlich sind die klimatischen Bedingungen wichtig, wichtige ist, was aus ihnen resultiert. Jeder beschriebene Planet sollte irgendeine interessante Sache (plothook) haben, weswegen die Star Reeves dort zu einem Fall hin müssen oder sollen. oder weswegen sie dorthin freiwillig reisen wollen (Der Strand mit den heißesten Frauen).

Eigentlich habe ich auch vor, jedem Planeten zwei, drei Plotaufhänger zu geben. Bisher hab ich halt nur da welche, wo mir spontan was zu eingefallen ist. Das heißt aber nicht, daß zu den anderen Planeten (ebenso wie Organisationen, etc.) nichts mehr kommen wird.

Der Text über den Planeten mit dem Star Reeves Hauptquartier im Nu Texas Sektor muss deutlich länger sein. Einige Gruppen werden dort ihre Kamnpagne beginnen. "Moderne Wolkenkratzer" so wie in den 60er Jahren, in den 90-2000er Jahren oder gar für uns futuristisch 2020 etc, wie man sie sich dort vorstellt. Das Star Reeves Fort sollte beschrieben sein, was es dort genau gibt. Gibt es dort ein Labor? Arbeitet dort eine heiße Rothaarige, die jeder anbaggert, die aber jeden einen Korb gibt, und wegen der sich jeder im Raumschiff um die Aufgabe im Labor per Bildtelefon anzurufen, anzurufen. Hat der Planet ein Gefängnis? Wenn die Star Reeves mal dienstfrei haben, wie und wo kann man sich in dieser großen Stadt amüsieren? Was ist, wenn ein Star Reeves z.B. ein Disziplinarverfahren bekommen hat und nun eine Zeit nicht fliegen darf, was kann er hier machen?

Guter Hinweis. Kommt auf die to-do Liste. Tatsächlich wird mir gerade bewußt, daß ich ein bestimmtes Bild von Albuquerque (das ist nichtmal ne Stadt in Texas :eek:) im Kopf habe, es aber nicht anständig vermittel. Das ist - sagen wir mal - suboptimal.

Greenhouse ist ja ein recht langweiliger Planet. Sicherlich fallen mir zu diesem Planeten ein paar Plothooks ein:
Jemand sabotiert das Klimaregulierungssystem oder anderweitig die Produktion von Landwirtschaftlichen Produkten. Ein Industriespion klaut die Programmierung des Klimaregulierungssystems, so dass auch auf anderen Planeten immer ideale Bedingnen vorherrschen können.
Oloria versucht Greenhouse aktiv zu elimieren bzw. sie versuchen den Grund herauszufinden, warum sie Greenhouse noch nicht vom Markt drängen konnten. Jemand klaut die Gendatenbank der Rinder von Greenhouse.
Alles sicher interessante Abenteuer, nur wie passen die Star Reeves in diese Abenteuer?

Greenhouse fordert ja geradezu die Terroristen von Gaia Galactica heraus. (Zumal der direkte Konkurent Haven auch noch ein Shami Planet ist.) Die Star Reeves könnten da evtl. zur Hilfe gerufen werden. Gernerell ist Greenhouse natürlich wieder so eine Sache, weil es eine Konzernwelt ist. Man könnte die Star Revees hier vielleicht auf eine Undercovermission schicken. (Z.B. gegen G².) Wäre auch immer Sinne der Abwechslung im Spiel nicht uninteressant.

Den Planetencode finde ich generell interessant, da sich so viel Informationen auf wenig Raum zusammefassen lassen. Den Aufbau finde ich weniger gelungen. Die politische Zugehörigkeit finde ich weniger wichtig als das sie an erster Stelle gehört. Den Sektor und die Art des Planeten finde ich wichtiger. Das NT für Nu Texas kann man sich eigentlich sparen, da alle beschriebenen Planeten im Sektor NT liegen. Wenn eine 4 im Terranischen Sternenbund ein Protektorat und bei FHI ein Bergbauplanet ist, was ist dann eine 1-2 bei FHI?

Mit dem Planetencode bin ich selber noch nicht so ganz zufrieden, obwohl ich den schonmal überarbeitet habe. Ich wollte es vermeiden, zu stark bei Traveller zu klauen. Der Spagat ist noch nicht wirklich gelungen, da hast du recht.

Was ich besonders gut finde, dass du versuchen willst unsere Tipps umzusetzen.

Ich kann natürlich nicht versprechen, daß ich jeden Tip 1:1 umsetze. Aber gernerell bin ich dankbar für jeden Hinweis und werde ihn mir auf jeden Fall gründlich durch den Kopf gehen lassen. Ich meine, wenn ich jede Veränderung ablehnen würde, wäre es ja unsinnig gewesen, diesen Thread hier zu erstellen. ;)

Und wenn ich einen Tip nicht oder nicht direkt umsetze, ist das kein Zeichen von bösem Willen. Zu manchen Dingen ist mir momentan auch einfach noch nichts eingefallen. (z.B. die Spezien interessanter zu machen) Andere Tips haben mich noch nicht zu 100% überzeugt. (z.B. die Trennung in Regelwerk und Kampagnenband) Aber sollte ich die am Ende nicht umsetzen, dann nicht ohne eine (hoffentlich gute) Begründung dafür zu haben.
 
Bei den Raumschiffbauregeln war ich mir unsicher. Aber nach meinem Gefühl sollten die tatsächlich im Buch stehen. (Sofern ich nicht in Regel- und Settingbuch trenne.) Ich muß nur aufpassen, daß es nicht zusehr ausufert. Immerhin gibt es für OpenD6 ein komplettes Buch zum Thema "Raumschiffe". Da muß ich auf jeden Fall ausfiltern.
Da es diese Regeln nicht auf Deutsch gibt, kannst du auch nicht auf ein entsprechendes Buch verweisen. Falls du nicht ausfiltern willst, übersetzt du halt alle Open D6 Bücher als eigene Regelbücher.

Ich sollte mir wirklich mal ein Savage Worlds Settingbuch anschaffen und sehen, wie man Plotaufhänger, Kampagne und Abenteuergenerator vernünftig gestaltet.
Das Problem ist, dass Savage Worlds sich in der Regel nicht an die Ein Settingbuch Strategie hält. Nur die erste Auflage(?) von 50 Fathoms und Pirates of the Spanish Main. sind IIRC ein Buch, dass nur noch das Regelwerksbuch dazu braucht.

Das mit den Technologien ist eine knifflige Angelegenheit. Ich denke z.B. so einen universalen Dosenöffner wie den Star Trek Trikorder sollte ich eher vermeiden, sonst kann es leicht langweilig werden.
Das stimmt. 3-D Drucker schaffen schon genügend Probleme, wenn man damit Gegenstände aus Nicht-Plastik herstellen kann. Beamen sollte über lange Strecken ohne Gates auch nicht möglich sein.

Genauso kam schonmal die Frage auf, was die Sensoren leisten können sollen. Gerade was oribitale Scanns eines Planeten angeht.
Na ja, Sensorenabtastung um ein 3-D Modell des Plaenten basteln zu können ist wie mit Satelliten, die den Planeten filmen, die Sensoren machen das nur in schnellerer Zeit. Es ist halt auch eine Momentaufnahme. Die Sensoren können die Datemenge nicht konstant erfassen. Das ganze könnte auch andere Limitierungen haben. Die Sensoren können nur die eine Seite des Planeten sehen. Um ein 3-D Modell zu machen müsste entweder das Raumschiff den Planeten umfliegen oder der nicht gesehene Teil wird hochgerechnet. In den unterschiedlichen Atmosphären können auch Stoffe sein, die die Sensoren behindern. Wie toll finden es die Regierungen oder die Bewohner eines Planeten, wenn ihr Planet und alles was dort drauf ist in 3-D in jedem Raumschiff ist.

Vermutlich dürfte ein so ein Planet für mehrere Sektoren ausreichend sein.
Das glaube ich weniger. Bedenke wie viele Gefängnisse es schon auf der Erde gibt. Ich denke jeder Sektor, der es sich leisten kann, wird einem Gefängnisplaneten haben. Diese Planeten müssen auch wirtschaftlich arbeiten. Es stellt sich natürlich die Frage, für welceh Verbrechen wird man auf einen Gefängnisplaneten verbannt.

Eigentlich habe ich auch vor, jedem Planeten zwei, drei Plotaufhänger zu geben. Bisher hab ich halt nur da welche, wo mir spontan was zu eingefallen ist. Das heißt aber nicht, daß zu den anderen Planeten (ebenso wie Organisationen, etc.) nichts mehr kommen wird.
Du musst die Planetenbeschreibungen deutlich ausweiten, denn dass ist das Fleisch deines Settings. Ich würde noch Städte, Sehenswürdigkeiten/Besonderheiten auf dem Planeten, Lebensweise, bekannte NPCs hinzunehmen.

Greenhouse fordert ja geradezu die Terroristen von Gaia Galactica heraus. (Zumal der direkte Konkurent Haven auch noch ein Shami Planet ist.)
Dann schreibe das in den Text.

Bei Greenhouse ist mir aufgefallen, dass bei deinem Setting bzw. deiner Planetenbeschreibung oder -code ein wichtiger Faktor fehlt- das Technologielevel. Greenhouse ist ein Agrarplanet. d.h. dort kann Drei-Felder-Wirtschaft betrieben werden und die Bewohner leben in Lehmhütten oder sie haben gentechnisch veränderte Pflanzen und Tiere und es gibt dort Hochhäuser. Du sagst darüber nichts aus. Können sie das Klimagerät mit ihrem Wissen selber warten oder gibt es einen Wartungsvertrag mit dem Lieferanten. Wie ist das Klimagerät geschützt? Sind die Waffen auf Greenhouse Speer und Bogen, Steinschloßpistole oder Laserwaffen. Wenn eine Laserwaffe eines Star Reeves dort kaputt geht (oder gar das Raumschiff), kann man sie (es) dort reparieren oder ist das wegen fehlender Gerätschaften, Wissen und fehlenden Ersatzteilen nicht möglich?

Mit dem Planetencode bin ich selber noch nicht so ganz zufrieden, obwohl ich den schonmal überarbeitet habe. Ich wollte es vermeiden, zu stark bei Traveller zu klauen. Der Spagat ist noch nicht wirklich gelungen, da hast du recht.
Du brauchst noch dringend einen Technologielevel Faktor in deinem Planetencode. Jeder SL und Spieler sollte wissen, was für Technologien auf dem Planeten vorhanden sind und welche nicht. IIRC verwendet Gurps einen Technologielevel Code.

Ich kann natürlich nicht versprechen, daß ich jeden Tip 1:1 umsetze. Aber gernerell bin ich dankbar für jeden Hinweis und werde ihn mir auf jeden Fall gründlich durch den Kopf gehen lassen. Ich meine, wenn ich jede Veränderung ablehnen würde, wäre es ja unsinnig gewesen, diesen Thread hier zu erstellen. ;)
Sagen wir es mal so: ;) Es gab hier schon User, die ihre Kreationen hier einstellten um Fishing for Compliments oder zu hören wie toll ihre Kreationen sind. Andere waren gegenüber Ratschlägen beratungsresitent.

Und wenn ich einen Tip nicht oder nicht direkt umsetze, ist das kein Zeichen von bösem Willen. Zu manchen Dingen ist mir momentan auch einfach noch nichts eingefallen. (z.B. die Spezien interessanter zu machen) Andere Tips haben mich noch nicht zu 100% überzeugt. (z.B. die Trennung in Regelwerk und Kampagnenband) Aber sollte ich die am Ende nicht umsetzen, dann nicht ohne eine (hoffentlich gute) Begründung dafür zu haben.
Von mir aus brauchst du gar keinen Tipp umsetzen, wenn du dafür eine (sehr) gute Begründung hast. Wenn man sieht, dass du die Arbeit deiner Kritiker ernstnimmst und nur ihre Tipps, die du gut findest umsetzt, dann war ihre Arbeit nicht umsonst und sie werden dir wieder helfen, wenn du Hilfe brauchst.
 
Das glaube ich weniger. Bedenke wie viele Gefängnisse es schon auf der Erde gibt. Ich denke jeder Sektor, der es sich leisten kann, wird einem Gefängnisplaneten haben. Diese Planeten müssen auch wirtschaftlich arbeiten. Es stellt sich natürlich die Frage, für welche Verbrechen wird man auf einen Gefängnisplaneten verbannt.
Da möchte ich dann noch etwas einwerfen: Die benötigte Gefängnisgröße hängt nicht nur davon ab, wie viele Gefangene es gibt, sondern auch, wie sorgsam man mit denen umgeht.

In einer Utopie wäre es vermutlich eher ein Resozialisationsplanet, wo auch normale Leute wohnen und sich darum kümmern, Straffälligen wieder eine Perspektive innerhalb der Gesellschaft zu geben. In dem Fall wäre der Planet eher dünn besiedelt.

In einer Dystopie kippst du die Leute halt einfach auf dem Gefängnis, wobei dich nicht weiter kümmert, wie man die da wieder raus kriegt, was die da tun, und ob die überhaupt genug zu essen auf dem Planeten anbauen können. In dem Fall sähe es auf dem Planeten vermutlich eher so aus wie im Film Soylent Green.

Du brauchst noch dringend einen Technologielevel Faktor in deinem Planetencode. [...] IIRC verwendet Gurps einen Technologielevel Code.
Ja, bei Gurps gibt es sowas. Traveller hat sowas auch, nennt sich Universal World Profile.
 
Vielleicht kannst du in das Buch "Protect & Serve" oder auf Deutsch "Tatort Night City" schauen. Das ist ein Sourcebuch für Polizisten in der Welt von Cyberpunk 2020.

Nochmal dazu:

Hab das gerade mal gesucht. Bei Amazon wird es sogar noch neu angeboten. Allerdings von Games-in. Ob die noch liefern? Der hauseigene Onlineshop ist ja inzwischen seit einer Woche überfällig.

Da es diese Regeln nicht auf Deutsch gibt, kannst du auch nicht auf ein entsprechendes Buch verweisen. Falls du nicht ausfiltern willst, übersetzt du halt alle Open D6 Bücher als eigene Regelbücher.

Ich hab das Raumschiff Buch bisher nur überflogen. Aber es stehen tatsächlich auch Sachen drin, die für Star Reeves nicht relevant sind. Z.B. Vorschläge für Settings / Kampagnen / Abenteuer. Da liefer ich ja Star Reeves für aus. Ob die anderen OpenD6 Bücher für Star Reeves interessant sind, kann ich noch garnicht sagen. Im Magiebuch könnten sich evtl. Dinge finden, die auch für meine Psioniker interessant sein könnten. Aber in das PDF hab ich noch garnicht gesehen. Hatte bisher eine geringe Priorität.

Das Problem ist, dass Savage Worlds sich in der Regel nicht an die Ein Settingbuch Strategie hält. Nur die erste Auflage(?) von 50 Fathoms und Pirates of the Spanish Main. sind IIRC ein Buch, dass nur noch das Regelwerksbuch dazu braucht.

Hm, ich kenne mich mit SW nicht wirklich näher aus. Dachte, es gäbe verschiedene PPKs, die zusätzlich zum Regelwerk nur ein Settingbuch mit der Kampagne benötigen. Netter Nebeneffekt wäre natürlich, wenn mich das Setting an sich auch noch interessieren würde. Die meisten SW Settings sind nicht so wirklich mein Fall. 50 Fathoms wäre da tatsächlich wohl noch am interessantesten.

Das stimmt. 3-D Drucker schaffen schon genügend Probleme, wenn man damit Gegenstände aus Nicht-Plastik herstellen kann. Beamen sollte über lange Strecken ohne Gates auch nicht möglich sein.

Ja, Replikatoren wären auch ein gewisses Problem. Persönliche Sprungtore (mein Ersatz fürs Beamen) haben normalerweise eine Reichweite von der Oberfläche bis in den Orbit. Maximal innerhalb eines Sonnensystems. Und man braucht halt an beiden Enden ein Tor.

Na ja, Sensorenabtastung um ein 3-D Modell des Plaenten basteln zu können ist wie mit Satelliten, die den Planeten filmen, die Sensoren machen das nur in schnellerer Zeit. Es ist halt auch eine Momentaufnahme. Die Sensoren können die Datemenge nicht konstant erfassen. Das ganze könnte auch andere Limitierungen haben. Die Sensoren können nur die eine Seite des Planeten sehen. Um ein 3-D Modell zu machen müsste entweder das Raumschiff den Planeten umfliegen oder der nicht gesehene Teil wird hochgerechnet. In den unterschiedlichen Atmosphären können auch Stoffe sein, die die Sensoren behindern. Wie toll finden es die Regierungen oder die Bewohner eines Planeten, wenn ihr Planet und alles was dort drauf ist in 3-D in jedem Raumschiff ist.

Hm, ja. Gute Einwände. Orbitale Scannes sollten also weniger ein Problem sein. Zumal ohne Transporter ja auch das Problem entfällt: "Wir haben die gesuchte Person mit den Sensoren auf der Oberfläche erfaßt und beamen sie maleben rauf."

Das glaube ich weniger. Bedenke wie viele Gefängnisse es schon auf der Erde gibt. Ich denke jeder Sektor, der es sich leisten kann, wird einem Gefängnisplaneten haben. Diese Planeten müssen auch wirtschaftlich arbeiten. Es stellt sich natürlich die Frage, für welceh Verbrechen wird man auf einen Gefängnisplaneten verbannt.

Naja, ich würde sagen, alles was heute eine Gefängnisstrafe nach sich zieht, führt bei Star Reeves zu einem Aufenthalt auf einer Strafkolonie. Bei der Anzahl muß man auch die Größe bedenken. In ein Gefängnis passen ein paar Hundert bis Tausend Häftlinge. Auf einen ganzen Planeten kann man viel mehr Leute schicken.

Du musst die Planetenbeschreibungen deutlich ausweiten, denn dass ist das Fleisch deines Settings. Ich würde noch Städte, Sehenswürdigkeiten/Besonderheiten auf dem Planeten, Lebensweise, bekannte NPCs hinzunehmen.

Das ist natürlich eine ziemliche Herausforderung, sich soviele Infos auszudenken. Aber ich bin ja selber schuld, hätte ich mir mal nicht so viele Planeten ausgedacht. |D

Dann schreibe das in den Text.

Hab ich mir doch gerstern erst ausgedacht. ;)

Bei Greenhouse ist mir aufgefallen, dass bei deinem Setting bzw. deiner Planetenbeschreibung oder -code ein wichtiger Faktor fehlt- das Technologielevel. Greenhouse ist ein Agrarplanet. d.h. dort kann Drei-Felder-Wirtschaft betrieben werden und die Bewohner leben in Lehmhütten oder sie haben gentechnisch veränderte Pflanzen und Tiere und es gibt dort Hochhäuser. Du sagst darüber nichts aus. Können sie das Klimagerät mit ihrem Wissen selber warten oder gibt es einen Wartungsvertrag mit dem Lieferanten. Wie ist das Klimagerät geschützt? Sind die Waffen auf Greenhouse Speer und Bogen, Steinschloßpistole oder Laserwaffen. Wenn eine Laserwaffe eines Star Reeves dort kaputt geht (oder gar das Raumschiff), kann man sie (es) dort reparieren oder ist das wegen fehlender Gerätschaften, Wissen und fehlenden Ersatzteilen nicht möglich?

Hm, ich war bisher stillschweigend davon ausgegangen, das die Siedlerplaneten im Nu Texas Sektor alle einen relativ hohen Techlevel haben, da die Bewohner ja aus einer hochtechnologisierten Gesellschaft kommen. Aber der Leser kann natürlich nicht meine Gedanken lesen. Aber ich überlege gerade, ob ein, zwei weniger entwickelte Planeten das Spiel nicht interessanter machen würden. Sofern man das plausibel begründen kann.

Du brauchst noch dringend einen Technologielevel Faktor in deinem Planetencode. Jeder SL und Spieler sollte wissen, was für Technologien auf dem Planeten vorhanden sind und welche nicht. IIRC verwendet Gurps einen Technologielevel Code.

Notiert.

Sagen wir es mal so: ;) Es gab hier schon User, die ihre Kreationen hier einstellten um Fishing for Compliments oder zu hören wie toll ihre Kreationen sind. Andere waren gegenüber Ratschlägen beratungsresitent.

Kritik zu hören fällt natürlich schwer. Aber wenn die Eigenkreation dadurch am Ende besser wird, muß man da halt irgendwie durch. :xx:

Wenn man sieht, dass du die Arbeit deiner Kritiker ernstnimmst und nur ihre Tipps, die du gut findest umsetzt, dann war ihre Arbeit nicht umsonst und sie werden dir wieder helfen, wenn du Hilfe brauchst.

Da werde ich drauf zurückkommen. (y)

Da möchte ich dann noch etwas einwerfen: Die benötigte Gefängnisgröße hängt nicht nur davon ab, wie viele Gefangene es gibt, sondern auch, wie sorgsam man mit denen umgeht.

[...]

Sydney ist natürlich die utopische Version einer Strafkolonie. Aber mir kommt gerade der Gedanke, ob es nicht auch andere Gefängnisse(planeten) geben sollte. Warum sollte der Sternenbund Häftlinge von anderen Regierungen aufnehmen? Eine Strafkolonie der Konzerne könnte viel finsterer aussehen. Was dazu führt, daß jeder gute Anwalt versucht, daß sein Mandant wenigstens auf den "richtigen" Planeten kommt, wenn er schon verurteilt wird.
Andererseits kann es sich wohl nicht jeder leisten, einen ganzen kostbaren Planeten für Sträflinge herzugeben. Insofern wären wieder Verträge denkbar, nach denen der Sternenbund auch andere Häftlinge aufnimmt. Vielleicht gegen entsprechende Gegenleistungen.
Auf jeden Fall ein interessantes Thema, auf das ich noch ein paar Gedanken verschwenden sollte.

Traveller hat sowas auch, nennt sich Universal World Profile.

Jau, mit dem System habe ich mich bei "Tripwire" herumgeschlagen. :eek:
 
So, mal was neues hier. Ich bastel gedanklich seit ein paar Tagen an den Themen "Minoer" und "Krull" herum.

Bei den Minoern überlege ich, ob es nicht besser paßt, wenn Thera nicht der Heimatplanet sondern eine Kolonie der Minoer ist. Der Punkt ist, daß ich den Meteoriteneinschlag nicht zuweit in die Vergangenheit legen will, damit es noch funktionsfähige Artefakte aus der Vergangenheit gibt. Die sollen zwar selten aber durchaus vorhanden sein. Dafür darf die Katastrophe aber nicht zulange her sein. Ein Slow-Ship mit Siedlern wäre aber ein, zwei Jahrhunderte unterwegs und dann würde es nochmal eine ganze Weile dauern, eine neue Zivilisation aufzubauen. Damit paßt der Zeitrahmen nicht so richtig, wenn es einen zweiten, hoch entwickelten Minoerplaneten geben soll.

Besser geht das ganze auf, wenn Thera eine Kolonie der Minoer ist. Die haben vor ca. 500, 600 Jahren mehrere Slow-Ships zu anderen Planeten gesendet. Den ÜL-Flug haben sie nie entdeckt, da ihr Heimatplanet Opfer einer Krull Invasion wurde, bevor man diese Technik entdeckte.

Frage ist, was wurde aus den anderen Kolonien? Haben die Siedler überelebt? Wo liegen die Planeten? Wurden alle von den Krull erobert? Welche Rolle spielen die Minoer in der Krull Gesellschaft?

Bei den Krull überlege ich, ob sie vielleicht interne Probleme haben. Vielleicht eine Rebellengruppe von unterworfenen Völkern (Minoern?). Und mit dem geplanten Angriff auf die Neuen Grenzwelten wollen sie zuhause davon ablenken. Das stellt dann den Sternenbund vor das moralische Dilemma, ob man den Rebellen helfen soll. (Inoffiziell, versteht sich.) - Hm, irgendwie entstehen hier gerade Grundzüge einer "Krull Kampagne". |D

Überhaupt ist meine angedachte Kampagne irgendwie weniger kreativ, als ich bisher dachte. Letztens hab ich zufällig gesehen, daß der Plot von Kampfstern Galactica meinem irgendwie ein wenig ähnlich ist. Ich meine, daß es etwas an Terminator erinnert, war mir ja klar, aber die Ähnlichkeit zur Kampfstern Galactica war mir nicht bewußt. Ich muß da auf jeden Fall klar betonen, daß es den Mechas nicht darum geht, die Menschen (bzw. alle biologischen Lebensformen) zu vernichten. Sie wollen die eigentlich sogar beschützen. Nur meinen sie mit ihrer verdehten Ansicht, daß sie die Menschen dafür unterwerfen müssen, um sie vor sich selbst und anderen Völkern zu beschützen. Das steckt noch im Kern ihrer ursprünglichen Programmierung. - Naja, das ist eine andere Baustelle.

Ansonsten überlege ich, ob es irgendwie ein Möglichkeit gibt, sowas wie ein Reservat zu basteln. Die Idee ist noch ziemlich neu und ich habe das noch nicht völlig durchdacht. Eine zündende Idee dazu hatte ich auch noch nicht. Ist vielleicht auch nur nen Schnappsgedanke.

Naja, das sind momentan halt so ein paar Überlegungen. :)
 
In einer Utopie wäre es vermutlich eher ein Resozialisationsplanet, wo auch normale Leute wohnen und sich darum kümmern, Straffälligen wieder eine Perspektive innerhalb der Gesellschaft zu geben. In dem Fall wäre der Planet eher dünn besiedelt.
In einer Utopie würde es keinen Gefängnisplaneten geben, denn der Sternenbund würde versuchen alle Gefangenen zu resozialisieren. Der Sternenbund hätte gerlernt, dass Gefängnisse nur Ausbildungslager für bessere Kriminelle wären. Auf einen Resozialisierungsplaneten gäbe es neben dem Gefangenen auf einen Haufen an Sozialarbeitern, Wärten, etc. Ich glaube nicht, dass der Sternenbund dafür einen eigenen Planeten opfern würde, sondern solche Resozalisierungszentren wären in den Randgebieten auf einem normalen Plaenten angesiedelt.

In einer Dystopie kippst du die Leute halt einfach auf dem Gefängnis, wobei dich nicht weiter kümmert, wie man die da wieder raus kriegt, was die da tun, und ob die überhaupt genug zu essen auf dem Planeten anbauen können. In dem Fall sähe es auf dem Planeten vermutlich eher so aus wie im Film Soylent Green.
Wenn die Gefangenen sich nicht auf dem Planeten selber versorgen können, wäre es günstiger sie gleich zu töten, denn dann spart man sich die Kosten für die Verlegung des Gefangenen auf den Planeten, die Überwachung des Gefängnisplaneten und die Ernährung des Kriminellen.

Um einen Gefängnisplaneten zu unterhalten braucht es als allererstes einen Planeten, den es auch welchen Gründen nicht zu besiedeln oder auszubeuten lohnt. Damit dieser Planet aus Gefängnisplanet dienen kann braucht es Sicherheitstechnik, damit kein Gefangener von diesem Planeten fliehen kann und Freunde von Gefangenen diesen nicht von Außen befreien können. Um einen Gefängnisplaneten müssen Sateliten mit Waffen kreisen. Die Sensoren der Satelliten müssen den Planeten beobachten und auch den Weltraum. Am besten hat man neben dem Gefängnisplaneten gleich eine Weltraumstation mit menschlichen Personal und möglicherweise wegen einer Befreiung von draußen auch kampffähigen Raumschiffen.

Wenn sich die Gefangenen auf einem Gefängnisplaneten nicht selber versorgen können müssen immer wieder Nahrungsmittel auf dem Planeten abgeworfen werden.

Wenn ein Staat es sich leistet, Strafen weniger drastisch als die Todestrafe für ein Verbrechen zu verhängen, braucht er Gefängnisse und gegebenfalls Arbeitslager. Letztere sind bringen einen Gewinn, so dass die Kosten für ihre Unterhaltung geringer sind. Ist die Überführung der Kriminellen eines Planeten per Raumschiff auf einen Gefängnisplaneten günstiger als der Unterhalt eines Gefängnisses für Langzeitinhaftierte?

Was ich mir bei einem nicht utopischen Sternenbund vorstellen könnte wäre folgendes: Langzeitgefangene sind ein Wirtschaftsgut. Ein Unternehmen unterhält Gefängnisschiffe, die auf geheimen Routendie Planeten ansteuern, um die Langzeitgefangenen von dort aufzunehmen um sie auf einen Strafkolonieplaneten mit Arbeitslager zu verlegen. Dort müssen sie schuften bis sie ihrer Strafe abgearbeitet haben oder sterben. Die besondes gefährlichen Verbrecher werden auf einem Gefängnisplaneten abgesetzt. Dort müssen diese in per Fernsehen ausgestrahlten Gladiatorenkämpfen um ihr Überleben kämpfen.
Vielleicht verurteilt ein Richter Verbrecher extra zu hart, damit sie auf die Strafkolonie kommen, weil er an der Firma heimlich mitverdient.

Hab das gerade mal gesucht. Bei Amazon wird es sogar noch neu angeboten. Allerdings von Games-in. Ob die noch liefern? Der hauseigene Onlineshop ist ja inzwischen seit einer Woche überfällig.
Der Games In Verlag ist der Verlag, der das Buch herausgegeben hat. Ich würde einfach per Mail Kontakt aufnehmen und nachfragen. Auf Ebay dürftest du das Buch gelegentlich auch finden. Dort hat Games In auch einen Account.

Ich hab das Raumschiff Buch bisher nur überflogen. Aber es stehen tatsächlich auch Sachen drin, die für Star Reeves nicht relevant sind. Z.B. Vorschläge für Settings / Kampagnen / Abenteuer.
Je nachdem wie du dich entscheidest, ob Trennung Regelwerk und Setting in je einem Buch oder nur ein Buch, musst du bestimmte Abschnitte übersetzen (falls es ein eigenes Open D6 Regelwerk wird) oder nicht.

Hm, ich kenne mich mit SW nicht wirklich näher aus. Dachte, es gäbe verschiedene PPKs, die zusätzlich zum Regelwerk nur ein Settingbuch mit der Kampagne benötigen.
PPK steht für Plot Point Kampage. Das ist eine bestimmte Form von Kampagne. Davon gibt es pro Setting meistens nur eine.
Es gibt in ein paar, aber nicht in allen SW Settings PPKs. Ob neben dem Regelwerk und dem Setting noch weitere Bücher für die PPK gebraucht werden hängt von der PPK und dem jeweiligen Setting ab. Bei manchen SW Settings gibt es mehr Bücher als nur das Settingbuch z.B. Hellfrost. Es ists verdammt schwierig eine gute PPK zu bauen und zu schreiben.
Ich kenne nur die PPK von 50 Fathoms und die ist sehr gut. Einziger Nachteil dieser PPK: Wenn man sie mit einer Gruppe mal durchgespielt hat, wird die Gruppe sehr wahrscheinlich keine oder nur noch geringe Lust haben eine weitere Kampagne in 50 Fathoms zu spielen. Wenn die Spieler diese PPK durchgespielt haben, ob erfolgreich beendet oder nicht, kennen sie die großen Geheimnissse dieses Settings und rüttelten an den Grundfesten des Settings. Beim positiven Ende der Kampagne haben sie die Welt gerettet und sie maßgeblich verändert.

Zumal ohne Transporter ja auch das Problem entfällt: "Wir haben die gesuchte Person mit den Sensoren auf der Oberfläche erfaßt und beamen sie maleben rauf."
Selbst mit beamen sollte eine Sekunden genaue Erfassung jeder Bewegung nicht wirklich möglich sein. Wenn sich eine Person bewegt, steht sie nicht mehr am Standort, der gerade gebeamt wird.

Das ist natürlich eine ziemliche Herausforderung, sich soviele Infos auszudenken.
Das ist aber das, von dem dein Setting lebt. Regeln, Ausrüstung, Raumschiffe, etc. kann man auch in anderen Settings haben.

Auf jeden Fall ein interessantes Thema, auf das ich noch ein paar Gedanken verschwenden sollte.
Dazu habe ich weiter oben schon ein paar Gedanken geschrieben.

Was mich an deinem Setting inzwischen stärker stört ist die Trennung von Utopie Gesellschaftsform und Konzernwelten. Dadurch habe ich im Nu Texas Sektor neben assozierten und freien Planeten auch Konzernplaneten, wo die Star Reeves nur unter bestimmten Umständen mit einem bestimmten Auftrag hinkommen. Dafür muss ich mir als SL Gedanken machen, warum die Star Reeves auf diesen Konzernplaneten sollen, der Konzern die Star Reeves um Hilfe bittet und welche Rechte sie dort externe Ermittler haben. Das empfinde ich als unnötige Verkomplizierung des Settings. Warum darf FHI nicht ein Konzern im Sternenbund sein? Klar kann es einen von FHI domierten Minenplaneten im Nu Texas Sektor geben, der zum Sternenbund gehört. Auf diesen quasi Konzernplaneten können die Star Reeves offiziell ermitteln oder sie gehen undercover auf diesen Planeten für ihre Ermittlung, weil der terranische Sternenbundkonzern FHI zu mächtig ist. Ich habe wenig Lust die Spieler mit Bürokratie oder Kompetenzgerangel, ob und welche Rechte sie auf welchen Planeten sie haben zu belätigen.

Mit einer utopischen Gesellschaftsform des Sternenbunds kann ich mir auf einen assozierten Planeten auch keinen kapitalistischen Großrancher und Rinderbaron vorstellen, der seine Cowboys ausbeutet und im Weide- und Wasserkrieg mit einem benachbarten Schaffarmer steht. Als Mitglied des terransichen Sternenbunds gibt es keinen Großgrundbesitzer, sondern der Rancher ist Vorsitzender der Kolchose (oder Sowchose), und jeder Cowboy arbeitet dort und häl Anteile an dem Betrieb. Der Schaffarmer ist ein Nachbarbetrieb und über das Weideland und dass Wasser wird per Abstimmung der Geimeinschaft entschieden.
Ebenso wird es in einem utopischen Sternenbund keine Unternehmen geben, die Passagen auf Siedlerschiffen sponsern, um sich den Grund und Boden der Siedler auf den fremden Planeten einzuverleiben (moderne Leibeigenschaft).

Die Terroristen, die Konzerne angreifen sind auch interessanter, wenn die Star Reeves das Recht und die Pflicht haben sich offziell darum kümmern zu müssen, egal ob sie den Konzern mögen oder nicht, weil es einfach Gebiet des Sternenbunds ist. Wie der Konzern auf seinem Gebiet mit den Star Reeves umgeht, liegt ganz bei dem Konzern. Sicherlich kann es im Nu Texas Sektor auch Reservate (oder auch Protekorate) geben, wo Sonderrechte gelten.

So, mal was neues hier. Ich bastel gedanklich seit ein paar Tagen an den Themen "Minoer" und "Krull" herum.
Sicherlich sind Ideen für einzelne Bereich gut, damit wichert das Setting an der Stelle.
Bessere wäre es, wenn man die Ideen auf einem Teilbereich fokussieren kann, so dass man diesen verbessern kann. Dieser Fokus ist aber Arbeit.

damit es noch funktionsfähige Artefakte aus der Vergangenheit gibt.
Was sollen diese Artefakte denn können? Ist das Technologieniveau dieser Artekfakte unter dem des Sternenbunds, so dass die Artefakte nur vom archäöloigischen Interesse sind oder können die Artefakte, was der Sternenbund noch nicht erfunden hat und somit ein sehr großes Interesse an diesen Artefakten hat.

Welche Rolle spielen die Minoer in der Krull Gesellschaft?
Ist der Name Krull nur der Name für eine Rasse oder ist es ein Rassengemisch, dass die Krullgesellschaft bildet? Ist der Krull nur ein Parasit, der in intelligenten Humanoiden als Wirt lebt und die Körper und Gedanken dieser kontrolliert. Sind die Krulls sowas wie die Borgs? Sind die Krulls Insektoiden, die ihrer Befehle mental von ihrer Königin bekommen?

Hm, irgendwie entstehen hier gerade Grundzüge einer "Krull Kampagne". |D
Wenn ich dich mehr über Greenhouse frage, entsteht da in deinem Gehirn bald eine Gaia Terroristen Kampagne :D

Überhaupt ist meine angedachte Kampagne irgendwie weniger kreativ, als ich bisher dachte.
Die habe ich noch nicht gelesen. Du wirst sehen, dass deine Kampagne meistens irgendetwas ähnelt, weil irgendjemand in der Art irgendwas schon mal angedacht hat. Wahrscheinlich kennst du nicht alle Sci-Fi-Filme, -Bücher, etc. Damit ist zu rechnen. Das sollte dich nicht entmutigen.
 
In einer Utopie würde es keinen Gefängnisplaneten geben, denn der Sternenbund würde versuchen alle Gefangenen zu resozialisieren. Der Sternenbund hätte gerlernt, dass Gefängnisse nur Ausbildungslager für bessere Kriminelle wären. Auf einen Resozialisierungsplaneten gäbe es neben dem Gefangenen auf einen Haufen an Sozialarbeitern, Wärten, etc. Ich glaube nicht, dass der Sternenbund dafür einen eigenen Planeten opfern würde, sondern solche Resozalisierungszentren wären in den Randgebieten auf einem normalen Plaenten angesiedelt.

Naja, Sydney geht schon in Richtung resozialisierung. Aber du hast in sofern recht, als das der Planet mehr einbringen muß, als nur ein paar Sträflinge sicher zu verwahren. Dafür ist so ein Planet zu kostbar. Es muß irgendeine Form von Wirtschaftsleistung geben, die das ganze Projekt lohnenswert macht.

Ich denke, so eine Welt ist tatsächlich nur sinnvoll, wenn da viele Leute hingebracht werden. Für - sagen wir mal - 10.000 Sträflinge braucht man nicht einen ganzen Planeten.

Wie wäre es denn, wenn solche Strafkolonien mehr eine Anschubhilfe sind? Also, man bringt die Sträflinge da als Pioniere hin, die eine Infrastruktur aufbauen. Wenn der Planet dann eine eigene Wirtschaft entwickelt hat, bringt man die Sträflinge zum nächsten Planeten und auf der ehemaligen Strafkolonie ziehen reguläre Siedler ein. (Entlassene Häftlinge dürfen natürlich auch bleiben.)

Wenn die Gefangenen sich nicht auf dem Planeten selber versorgen können, wäre es günstiger sie gleich zu töten, denn dann spart man sich die Kosten für die Verlegung des Gefangenen auf den Planeten, die Überwachung des Gefängnisplaneten und die Ernährung des Kriminellen.

Das sie sich selbst versorgen, ist schon vorgesehen. Wobei ein Großteil der Landwirtschaft wohl automatisert ist. - Wobei, die Sträflinge sollen natürlich was zutun haben, damit sie nicht auf dumme Gedanken kommen.

Um einen Gefängnisplaneten zu unterhalten braucht es als allererstes einen Planeten, den es auch welchen Gründen nicht zu besiedeln oder auszubeuten lohnt. Damit dieser Planet aus Gefängnisplanet dienen kann braucht es Sicherheitstechnik, damit kein Gefangener von diesem Planeten fliehen kann und Freunde von Gefangenen diesen nicht von Außen befreien können. Um einen Gefängnisplaneten müssen Sateliten mit Waffen kreisen. Die Sensoren der Satelliten müssen den Planeten beobachten und auch den Weltraum. Am besten hat man neben dem Gefängnisplaneten gleich eine Weltraumstation mit menschlichen Personal und möglicherweise wegen einer Befreiung von draußen auch kampffähigen Raumschiffen.

Naja, auf Sydney gibt es ein Star Reeve Fort, das den Zugang zum Planeten überwacht. Aber das Netz ist nicht völlig lückenlos, weil die Mechas es geschafft haben, es zu umgehen. (Gut, sie heben einen Agenten auf den Planeten geschleußt.) Aber du hast schon recht, man braucht gute Sicherheitsmaßnahmen. Es dürfte ziemlich unmöglich sein, die Koordinaten des Planeten längerfristig geheim zu halten.

Wenn sich die Gefangenen auf einem Gefängnisplaneten nicht selber versorgen können müssen immer wieder Nahrungsmittel auf dem Planeten abgeworfen werden.

Wie gesagt, es gibt Farmen auf Sydney.

Wenn ein Staat es sich leistet, Strafen weniger drastisch als die Todestrafe für ein Verbrechen zu verhängen, braucht er Gefängnisse und gegebenfalls Arbeitslager. Letztere sind bringen einen Gewinn, so dass die Kosten für ihre Unterhaltung geringer sind. Ist die Überführung der Kriminellen eines Planeten per Raumschiff auf einen Gefängnisplaneten günstiger als der Unterhalt eines Gefängnisses für Langzeitinhaftierte?

Ich denke mal, man wird nicht jeden Gefangenen einzeln überführen, sondern regelmäßig mit einem Schiff die lokalen Gefängnisse anfliegen und Verurteile abholen. Es sei denn, es sind besondere Gefangene. Die können dann schonmal von den Spielercharakteren abgeholt werden und man hat gleich eine Abenteueridee, wenn die Freunde des Gefangenen darauf aus sind, ihn wieder zu befreien.

Was ich mir bei einem nicht utopischen Sternenbund vorstellen könnte wäre folgendes: Langzeitgefangene sind ein Wirtschaftsgut. Ein Unternehmen unterhält Gefängnisschiffe, die auf geheimen Routendie Planeten ansteuern, um die Langzeitgefangenen von dort aufzunehmen um sie auf einen Strafkolonieplaneten mit Arbeitslager zu verlegen. Dort müssen sie schuften bis sie ihrer Strafe abgearbeitet haben oder sterben. Die besondes gefährlichen Verbrecher werden auf einem Gefängnisplaneten abgesetzt. Dort müssen diese in per Fernsehen ausgestrahlten Gladiatorenkämpfen um ihr Überleben kämpfen.
Vielleicht verurteilt ein Richter Verbrecher extra zu hart, damit sie auf die Strafkolonie kommen, weil er an der Firma heimlich mitverdient.

Also, selbst bei dem utopischen Sternenbund habe ich nicht vorgesehen, daß die Gefangenen den ganzen Tag nur herumsitzen. Die müssen schon für ihre Versorgung arbeiten. Überzählige Arbeitskräfte werden dann mit anderen Aufgaben betraut. Aber es ist kein drakonisches Arbeitslager. Die Arbeitsbedingungen sind mit denen normaler Bürger zu vergleichen.

Der Games In Verlag ist der Verlag, der das Buch herausgegeben hat. Ich würde einfach per Mail Kontakt aufnehmen und nachfragen. Auf Ebay dürftest du das Buch gelegentlich auch finden. Dort hat Games In auch einen Account.

Der Punkt ist, daß Games-in doch afaik letztens zu gemacht hat. Auf der Webseite ist zwar ein neuer Shop angekündigt, aber der sollte schon vor einer Woche an den Start gehen und bisher hat sich nix getan. Von daher bin ich etwas skeptisch, ob eine Bestellung momentan ausgeliefert wird.

Je nachdem wie du dich entscheidest, ob Trennung Regelwerk und Setting in je einem Buch oder nur ein Buch, musst du bestimmte Abschnitte übersetzen (falls es ein eigenes Open D6 Regelwerk wird) oder nicht.

Bei einer Übersetzung als reines Regelwerk wäre eh die Frage, ob ich neben D6 Space auch D6 Adventure und D6 Fantasy berüchsichtigen / übersetzen sollte. Wenn ich ein Star Reeve spezifisches Regelwerk erstelle, kann ich mir einfach aus allen 3 Regelwerken zusammenstellen, was ich brauche.

PPK steht für Plot Point Kampage. Das ist eine bestimmte Form von Kampagne. Davon gibt es pro Setting meistens nur eine.
Es gibt in ein paar, aber nicht in allen SW Settings PPKs. Ob neben dem Regelwerk und dem Setting noch weitere Bücher für die PPK gebraucht werden hängt von der PPK und dem jeweiligen Setting ab. Bei manchen SW Settings gibt es mehr Bücher als nur das Settingbuch z.B. Hellfrost. Es ists verdammt schwierig eine gute PPK zu bauen und zu schreiben.

Ich bin mir nicht sicher, ob mein Kampagnen-Konzept einer PPK entspricht. Ich hatte mein Konzept schon im Kopf, bevor ich Savage Worlds kannte. Meine Kampagne besteht aus eine Reihe von Abenteuern, die man zwar einfach hintereinander spielen könnte, aber eigentlich dafür gedacht sind, alle paar Spielabende in die "normalen" Abenteuer eingestreut zu werden. Im Idealfall bekommen die Spieler erstmal garnicht mit, ob sie eine Szene aus dem Metaplot spielen. - Wobei das wahrscheinlich am Ende der Spielsitzung doch relativ offensichtlich ist.

Ich kenne nur die PPK von 50 Fathoms und die ist sehr gut. Einziger Nachteil dieser PPK: Wenn man sie mit einer Gruppe mal durchgespielt hat, wird die Gruppe sehr wahrscheinlich keine oder nur noch geringe Lust haben eine weitere Kampagne in 50 Fathoms zu spielen. Wenn die Spieler diese PPK durchgespielt haben, ob erfolgreich beendet oder nicht, kennen sie die großen Geheimnissse dieses Settings und rüttelten an den Grundfesten des Settings. Beim positiven Ende der Kampagne haben sie die Welt gerettet und sie maßgeblich verändert.

Hm, das ist sicher auch eine Konzeptfrage. Wenn man von vorneherein plant, nur dieses eine Buch mit der Kampagne zu schreiben, ist es vielleicht okay, wenn man so ein "Durchspielbuch" hat, das irgendwann einfach abgearbeitet ist. Man kann dann halt das nächste Setting unter sie Spieler bringen. Wenn man irgendwas längerfristiges plant, ist so ein Konzept dann wohl eher kontraproduktiv. Aber der Punkt ist echt wichtig. Man sollte schon vorher wissen, in welche Richtung die Sache gehen soll.

Selbst mit beamen sollte eine Sekunden genaue Erfassung jeder Bewegung nicht wirklich möglich sein. Wenn sich eine Person bewegt, steht sie nicht mehr am Standort, der gerade gebeamt wird.

Sollte... Erzähl das mal den Star Trek Autoren. ;)

Das ist aber das, von dem dein Setting lebt. Regeln, Ausrüstung, Raumschiffe, etc. kann man auch in anderen Settings haben.

Vielleicht sollte ich einfach in Erwägung ziehen, mit Mitstreiter zu suchen, auch wenn es dann kompliziert mit dem Urheberrecht wird. Der Punkt hat mich eigentlich erst dazu getrieben, so einsiedlerisch zu werden.

Was mich an deinem Setting inzwischen stärker stört ist die Trennung von Utopie Gesellschaftsform und Konzernwelten. Dadurch habe ich im Nu Texas Sektor neben assozierten und freien Planeten auch Konzernplaneten, wo die Star Reeves nur unter bestimmten Umständen mit einem bestimmten Auftrag hinkommen. Dafür muss ich mir als SL Gedanken machen, warum die Star Reeves auf diesen Konzernplaneten sollen, der Konzern die Star Reeves um Hilfe bittet und welche Rechte sie dort externe Ermittler haben. Das empfinde ich als unnötige Verkomplizierung des Settings. Warum darf FHI nicht ein Konzern im Sternenbund sein? Klar kann es einen von FHI domierten Minenplaneten im Nu Texas Sektor geben, der zum Sternenbund gehört. Auf diesen quasi Konzernplaneten können die Star Reeves offiziell ermitteln oder sie gehen undercover auf diesen Planeten für ihre Ermittlung, weil der terranische Sternenbundkonzern FHI zu mächtig ist. Ich habe wenig Lust die Spieler mit Bürokratie oder Kompetenzgerangel, ob und welche Rechte sie auf welchen Planeten sie haben zu belätigen.

Hm, es gibt ja nicht nur die Konzerne. Es gibt z.B. auch Planeten des Imperiums und andere Machthaber. Es gibt freie und es gibt unabhängige Welten. Das war Teil der ursprünglichen Überlegung. Die Star Reeves haben immer wieder mit Zuständigkeiten zu kämpfen. Natürlich könnte man das vereinfachen. Es könnte feste Verträge geben, die die Star Reeves auch für fremde Welten zuständig sein läßt...

Man könnte natürlich das komplette Konzept über Bord kippen, wenn die Star Reeves garnicht zum Sterenenbund gehören würden, sondern nur ein Dienstleister (Shadowrun und Lone Star lassen grüßen) wären. Aber das würde das komplette Setting massive verändern und wäre sehr weit von meiner ursprünglichen Idee entfernt.

Auch möchte ich den Sternenbund nicht in der Art eines galaktischen Imperiums auftreten lassen und sich einfach selbst für überall zuständig erklären lassen. Diese ständigen Konflikte und Unterschiede sind für mich einfach Teil des Settings. Bzw. haben sich mit der Zeit dazu entwickelt, als ich die Grundidee weiter ausgearbeitet habe.

Naja, ein weiterer Punkt für die Liste, was noch näher durchdacht werden muß. Vielleicht reichen ja schon ein paar gute Plotaufhänger? :unsure:

Mit einer utopischen Gesellschaftsform des Sternenbunds kann ich mir auf einen assozierten Planeten auch keinen kapitalistischen Großrancher und Rinderbaron vorstellen, der seine Cowboys ausbeutet und im Weide- und Wasserkrieg mit einem benachbarten Schaffarmer steht. Als Mitglied des terransichen Sternenbunds gibt es keinen Großgrundbesitzer, sondern der Rancher ist Vorsitzender der Kolchose (oder Sowchose), und jeder Cowboy arbeitet dort und häl Anteile an dem Betrieb. Der Schaffarmer ist ein Nachbarbetrieb und über das Weideland und dass Wasser wird per Abstimmung der Geimeinschaft entschieden.
Ebenso wird es in einem utopischen Sternenbund keine Unternehmen geben, die Passagen auf Siedlerschiffen sponsern, um sich den Grund und Boden der Siedler auf den fremden Planeten einzuverleiben (moderne Leibeigenschaft).

Vielleicht wird es sowas nicht offen geben. Aber es wird immer Menschen geben, die am Staat vorbei doch irgendwie in die eigene Tasche wirtschaften oder sich irgendwelche Vorteile verschaffen wollen. Außerdem reden wir hier ja über assozierte Welten nicht über Vollmitglieder. Das ganze entspricht mehr einem Lehnsverhältnis. Man entrichtet gewisse Abgaben und darf sich dafür beschützt und zugehörig fühlen. Was man auf seiner Welt jetzt konkret macht, ist einem aber nach wie vor noch relativ weitgehend selbst überlassen. - Okay, das läuft jetzt etwas dem Konzept zuwieder, daß Bewohner der assozierten Welten Bürger des Sternenbundes sind... o_O Oh weh, da tun sich Löcher im Konzept auf. Aber gut, daß ich die jetzt entdecke und nicht erst, wenn ich "fertig" bin.

Die Terroristen, die Konzerne angreifen sind auch interessanter, wenn die Star Reeves das Recht und die Pflicht haben sich offziell darum kümmern zu müssen, egal ob sie den Konzern mögen oder nicht, weil es einfach Gebiet des Sternenbunds ist. Wie der Konzern auf seinem Gebiet mit den Star Reeves umgeht, liegt ganz bei dem Konzern. Sicherlich kann es im Nu Texas Sektor auch Reservate (oder auch Protekorate) geben, wo Sonderrechte gelten.

Aber wäre ein Setting, wo letztlich alles irgendwie zusammengehört, wirklich interesanter als eine Welt, die in unterschiedliche Fraktionen aufgeteil ist? Da wären wir ja am Ende irgendwie wieder bei Star Wars. Und selbst da beherrscht das Imperium längst nicht die ganze Galaxis. Ich meine, ich sehe deinen Punkt, aber ich bin mir nicht sicher, ob es nicht noch andere Lösungsansätze gibt.

Sicherlich sind Ideen für einzelne Bereich gut, damit wichert das Setting an der Stelle.
Bessere wäre es, wenn man die Ideen auf einem Teilbereich fokussieren kann, so dass man diesen verbessern kann. Dieser Fokus ist aber Arbeit.

Arbeit ist alles. Ich habe langsam etwas Sorge, daß mir die Angelegenheit über den Kopf wachsen könnte. Ich möchte ja irgendwann mal ein Ergebnis präsentieren können und nicht 10, 20 Jahre an einem einzigen Buch arbeiten.

Was sollen diese Artefakte denn können? Ist das Technologieniveau dieser Artekfakte unter dem des Sternenbunds, so dass die Artefakte nur vom archäöloigischen Interesse sind oder können die Artefakte, was der Sternenbund noch nicht erfunden hat und somit ein sehr großes Interesse an diesen Artefakten hat.

Die Artefakte sind technologisch halt dem voraus, was die Minoer auf Thera heute noch beherrschen. Für den Sternenbund wären sie wohl nur von archäologischem Interesse. Aber man kann Plots dran aufhängen, wenn die Minoer über sowas stolpern. Was macht man z.B. mit einer Gruppe von Abenteurern, die es irgendwie geschafft haben, eine alte Kontrollstation in Betrieb zu nehmen und mitbekomme haben, daß es "Außerirdische" gibt? - Gut, das ist jetzt nicht gerade ein Star Reeves txpischer Auftrag. Das müßte man noch unterfüttern.

Vielleicht ist das mit den Artefakten auch eine Nebenstraße, die nicht zielführend ist.

Ist der Name Krull nur der Name für eine Rasse oder ist es ein Rassengemisch, dass die Krullgesellschaft bildet? Ist der Krull nur ein Parasit, der in intelligenten Humanoiden als Wirt lebt und die Körper und Gedanken dieser kontrolliert. Sind die Krulls sowas wie die Borgs? Sind die Krulls Insektoiden, die ihrer Befehle mental von ihrer Königin bekommen?

Ich dachte mir, die Krull sind eine Spezies, die ein größeres Imperium aufgebaut haben. Dabei haben sie andere Völker unterworfen. Problem: Ich will nicht x andere Spezien entwerfen müssen, die im Krull Imperium leben. Erstens wären diese Infos nicht direkt für das Kernsetting relevant und zweitens wirkt es komisch, wenn im Krull Imperium mehr verschiedene Völker leben als in den Kernwelten. (Und ich will nicht den Kreislauf in Gang setzen, da noch andere Völker zu entwerfen, irgendwann stößt meine Fantasie an Grenzen. ;)) Von daher wäre es vielleicht garnicht so verkehrt, wenn sie tatsächlich nur die Minoer unterworfen hätten. (Gut, vielleicht noch eine zweite Spezies.) Um interne Spannungen einzuführen könnte man ja auch auf soziale Unruhen zurückgreifen. Vielleicht durch ein Kastensystem oder ein Feudalsystem. Die Unterschicht könnte sich gegen die Herrscher auflehnen und dann gäbe es interne Konflikte bei den Krull, ohne daß ich dazu noch andere Spezien bräuchte. Vielleicht brauche ich nichtmal mehr die Minoer innerhalb des Krull Imperiums.

Das mit den Insektoiden wollte ich mir btw für das Händerlevolk aufheben. Dazu hab ich mir auch erste Gedanken gemacht. Dieses Händlervolk hat vielleicht garkeinen Heimatplaneten mehr und ist weit verstreut. Oder man zieht von Planet zu Planet und bleibt immer nur kurz. (Sollte nur nicht den Driftern zu ähnlich werden.) So eine Art Heuschreckenschwarm nur nicht ganz so radikal, daß der Planet am Ende völlig hinüber ist. - Obwohl, wir wollte doch Bösewichtenvölker haben, oder? |:)

Wenn ich dich mehr über Greenhouse frage, entsteht da in deinem Gehirn bald eine Gaia Terroristen Kampagne :D

Och, die haben doch schon einen Gastauftritt in der "Mecha-Kampagne". |D

Die habe ich noch nicht gelesen. Du wirst sehen, dass deine Kampagne meistens irgendetwas ähnelt, weil irgendjemand in der Art irgendwas schon mal angedacht hat. Wahrscheinlich kennst du nicht alle Sci-Fi-Filme, -Bücher, etc. Damit ist zu rechnen. Das sollte dich nicht entmutigen.

Ich muß halt deutlich machen, daß es zwar oberflächliche Ähnlichkeiten gibt, inhaltlich aber doch was anderes auf dem Speiseplan steht. :sneaky:
 
*Staub wegpust*

Unglaublich wie kurz ein ganzes Jahr sein kann. Leider gibt es nicht wirklich ein Update für dieses Projekt zu vermelden. Aber wenn ich Glück habe, habe ich ab nächster Woche immerhin wieder einen einsatzfähigen PC. Das wäre ja schonmal ein Anfang.

Ich hab mich in den letzten Tagen etwas näher mit dem "Last Parsec" Setting für Savage Worlds auseinander gesetzt und im Zuge dessen mein Interesse an meinem eigenen Projekt verstärkt wiedergeweckt. Deshalb bin ich hier nochmal aufgeschlagen, um meine to-do Liste für Star Reeves nochmal mit der alten Diskussion abzugleichen. Da gibt es ja noch einiges zu tun.

Auch wenn ich letztes Jahr skeptisch war, ist es vermutlich wirklich besser, Regeln und Hintergrund erstmal seperat abzuhandeln und ich peile fürs Erste mal an, das Setting zu überarbeiten. Diesmal will ich mir wirklich die Zeit dafür nehmen, nachdem letztes Jahr insgesamt im Rollenspielbereich bei mir recht wenig los war.

Ob ich bei den OpenD6 Regeln bleibe, habe ich nicht zu 100% entschieden. Eigentlich muß man ja mal konsequent bleiben und nicht alle paar Monate das System wechseln. Zumal dieses Regelwerk mir nach wie vor sehr gut gefällt und es die Vorzüge hat, daß man (fast) alles damit anstellen kann, das es unter OGL steht. Wenn es Zeit und Motivation erlauben, werde ich daher mit der Übersetzung bzw. einer deutschen Version am Ball bleiben.

Das alles wird aber nach der bisherigen Erfahrung nicht ein Frage von wenigen Monaten sein. Aber ich wollte trotzdem ein kurzes Lebenszeichen absetzen. Star Reeves ist nicht (völlig) tot. Es befand sich nur im Kryoschlaf. ;) An dieser Stelle auch nochmal danke für den Input letztes Jahr. Ich weiß das sehr zu schätzen, auch wenn es in den letzten Monaten so ausgesehen haben mag, als hätte ich vor der Kritik kapituliert und das Projekt stillschweigend eingestampft. - Dem ist nicht so! :eek:
 
*klopf* Noch jemand aktiv in diesem Subforum?


Wenn es Zeit und Motivation erlauben, werde ich daher mit der Übersetzung bzw. einer deutschen Version am Ball bleiben.

Ja gut... Das ist mir dann wohl doch über den Kopf gewachsen und das ganze Projekt ist zum Stillstand gekommen. :whistle:


Da sich jetzt aber ein Lösung für das "ewige" Problem mit dem Regelwerk abzeichnet, hat mich die Motivation gepackt und ich hab das Setting aus dem Kryoschlaf geholt und fleißig das Feedback der letzten drei Thread Seiten durchgearbeitet. Das hat mir echt sehr geholfen. Leider scheint von den damaligen Usern aber auch keiner mehr in den letzten Jahren im Forum aktiv gewesen zu sein. Aber falls ihr euch doch nochmal hierher verirren solltet: Danke für das viele Feedback!

Ich bin momentan so nah an einem spielbaren Star Reeves wie nie zuvor. Und ohne dieses Forum wäre das Setting vermutlich nie entstanden oder sähe ziemlich anders aus. :)
 
Okay, kurzer (Nachtrag: Oder auch längerer...) Infopost: Ich habe jetzt ein neues Star Reeves Preview Dokument erstellt. Ohne großartiges Layout, ohne Inhaltsverzeichnis / Lesezeichen und vor allem ohne Regelwerk. Bisher habe einiges an Feedback aus dem Forum umgesetzt bzw. berücksichtigt, aber es gibt auch noch eine Menge zu tun und die to-do Liste ist längst nicht abgearbeitet.

Stichwort "Regelwerk". Wer gesehen hat, in welchem Thread ich hier kürzlich noch gepostet habe, kann es schon erahnen. Da mir die OpenD6 Übersetzung, wie schon gesagt, über den Kopf gewachsen war und ohne Regelwerk auch der Hintergrund etwa in der Schublade verschwand, war ich lange auf der Suche nach einer anderen Lösung. Anfänglich war Star Reeves ja sogar im Savage Worlds Bereich entstanden, aber das Regelwerk war einfach nicht mein Fall. Ironischer Weise bin ich am Ende aber doch bei einem leichten, erzählorientierten Regelwerk gelandet: Dem Match System von Equinox, das via CC Lizenz frei nutz- und modifizierbar ist. Da dieses Regelwerk u.a. deutliche D6-Gene hat, fühle ich mich da total zuhause und die (relativ wenigen) erforderlichen Veränderungen lassen sich gut mit Konzepten aus OpenD6 realisieren. Bis auf reine Fleißarbeiten hat das Regelwerk so in kurzer Zeit konkrete Formen angenommen. - Wobei das "Regelwerk" erstmal nur aus Settingregeln bestehen wird, d.h. man wird zunächst das Equinox Regelhandbuch benötigen, um Star Reeves mit dem angepaßten Match System zu spielen. Das ist eine Kompromißlösung, die es aber ermöglichen wird, Star Reeves in nicht allzuferner Zukunft tatsächlich nach vielen Jahren Entwicklung zu spielen.

Das Regelwerk würde ich dabei als Betaversion klassifizieren, die sicher noch Proberunden benötigen wird. Die Settingbeschreibung und Kampagne hat momentan wohl eher noch Alpha Status und wird weiterhin erweitert bzw. überarbeitet werden.

Die Regeln sind durch die CC Lizenz frei nutzbar, für das Setting peile ich später eine CC Lizenz an, die alles bis auf eine kommerzielle Nutzung erlauben soll. Während der momentanen Testphase behalte ich mir allerdings noch alle Rechte vor. Das Preview Dokument soll einen Einblick gewährend und nach wie vor habe ich offene Ohren für Feedback.

So und nachdem ich jetzt lang und breit darüber geredet habe, kommt hier das aktuelle Settingdokument.

PS:
Wahrscheinlich werde ich noch zusätzlich einen Star Reeves Thread im Tanelorn Forum eröffnen, der vor allem auf Feedback zum Regelteil abzielt, da dort drüben Equinox immerhin einen Tick aktiver als hier gehandelt wird. Da Star Reeves aber im B! Forum geboren wurde, wollte ich euch hier nicht so total außen vor lassen und ein Update geben.
 
Servus.

Ich habe den Hintergrund jetzt einmal überflogen und ich muss sagen irgendwie finde ich ihn bisher doch recht ansprechend.

Ich werde ihn mir die Tage mal genauer durchlesen sofern ich die Zeit dazu finde das kann ich dir schonmal versprechen.

Was mir direkt Aufgefallen ist ist die Tatsache das du Relativ viele verschiedene Rassen, Kulturen, Randgruppen, Kulte, Konzerne, Organisationen usw. mit eingebaut hast.

Die Frage die ich mir jetzt irgendwie Stelle ist allerdings wie die alle unter einen Hut gebracht werden bzw. in wie weit sie für den Spieler Relevant sind.

Ist es z.B. Möglich einen "Star Reever" zu Spielen der einer Fremdrasse angehört und/oder seinen Ursprung in einer anderen Organisation hat?

Ist es möglich Psioniker zu Spielen (wenn ja nur die der Shaolin oder auch Freie oder gar Wilde)?

Gibt es das Setting vieleicht sogar her das man etwas anderes Spielt als Reevers (z.B. Piraten oder Mitglieder eines Bestimmten Kultes)?

Verstehe mich bitte nicht falsch ich finde das was du geschaffen hast und die Arbeit die du hineingesteckt hast wirklich Super.
Auch gebe ich zu das ganze noch nicht Komplett gelesen zu haben.

Aber das sind halt so die Fragen die mir bei dem was ich lesen Konnte so als erstes durch den Kopf gegangen ist.
 
Kann ich meine Posts eigentlich nicht editieren? Ich hab gerade das PDF aktualisiert und wollten den Link oben ändern.

Naja, dann packe ich den nochmal hier hin. Ich hab ein paar Typos entfernt und den alten Seitenhintergrund probeweise wieder eingebaut. Wichtiger ist aber, daß ich doch wieder ein Inahltsverzeichnis erstellt habe. Das scheint mir doch sinnvoll zu sein. Es hätte evtl. sogar schon die eine oder andere Frage beantworten können. In der Dropbox Vorschau scheint es allerdings nicht angezeigt zu werden. Eigentlich sollten da auf der linken Seite entsprechende Links auftauchen. Im Acrobat Reader funktioniert das auch.

Das "Regelwerk" aka Settingregeln geht vermutlich auch noch heute online. Ich will noch schnell eine Idee mit dem Match System abgleichen und die evtl. einbauen. Ein paar Sachen fehlen dann zwar immer noch, aber es zeigt schonmal auf, wie ich das Match System für Star Reeves modifiziert habe.


Servus.Ich werde ihn mir die Tage mal genauer durchlesen sofern ich die Zeit dazu finde das kann ich dir schonmal versprechen.

Würde mich freuen. Das man gut 70 Seiten nicht maleben runterließt, ist eh klar. Bitte behalte im Hinterkopf, daß ich an einigen Punkten noch herumschraube. Weiter oben in diesem Thread steht noch meine alte to-do Liste und das damalige Feedback. Was ich bisher vor allem gemacht habe, ist das Setting mit mehr aktiven Konflikten bzw. Konfliktpotential anzureichern, damit es nicht mehr ganz so statisch daher kommt und mehr Ansatzpunkte für interessante Plots liefert.

Was mir direkt Aufgefallen ist ist die Tatsache das du Relativ viele verschiedene Rassen, Kulturen, Randgruppen, Kulte, Konzerne, Organisationen usw. mit eingebaut hast.

Die Frage die ich mir jetzt irgendwie Stelle ist allerdings wie die alle unter einen Hut gebracht werden bzw. in wie weit sie für den Spieler Relevant sind.

Ist es z.B. Möglich einen "Star Reever" zu Spielen der einer Fremdrasse angehört und/oder seinen Ursprung in einer anderen Organisation hat?

Ist es möglich Psioniker zu Spielen (wenn ja nur die der Shaolin oder auch Freie oder gar Wilde)?

Grundsätzlich soll alles in dem Dokument nutzbar sein, um die Welt der Spielercharaktere zu gestalten. Natürlich ist nicht alles gleich bedeutsam. Die Antagonisten dürften sicher relevanter als bspw. Kulte und Kulturen sein. Aber ich habe mich bemüht, im Auge zu behalten, daß die Spieler potentiell (fast) allem beschriebenen über den Weg laufen können.

Und ja, natürlich sind die Spezies für Spieler gedacht. :) (wirklich eingeschränkt sind lediglich die Krull) Die Charakter können grundsätzlich wahlweise aus anderen Kulturen stammen und auch kurzfristig eingebürgert worden sein, um den Dienst antreten zu können. (Sollte dann halt nur nicht unbedingt die komplette Gruppe betreffen, es sei denn, es wäre wiederrum das persönliche Gruppenkonzept.) Bei den Psionikern würde ich die Wilden Psioniker eher bei den Antagonisten sehen. Die anderen Psioniker sind durchaus für Spieler geeignet. Selbst Vagabunden könnte ich mir unter passenden Rahmenbedingungen vorstellen.

Grundsätzlich möchte ich Star Reeves so offen wie möglich für verschiedene Herangehensweisen an das Spiel halten. Kernsetting ist, daß die Spieler Recht und Ordnung im Namen des Sternenbundes aufrecht erhalten sollen. Alles andere kann man darumherum ziemlich frei an die eigenen Vorlieben anpassen. - Und wenn eine Spielrunde das Bad Cops Kozept bevorzugt, ja dann ist ihr Squad halt das Schwarze Schaf im Nu Texas Sektor. ;)

Gibt es das Setting vieleicht sogar her das man etwas anderes Spielt als Reevers (z.B. Piraten oder Mitglieder eines Bestimmten Kultes)?

Ja, das ist möglich. Ein paar Hinweise dazu finden sich im Anhang. Die Settingbeschreibung enthält bewußt auch Informationen, die etwas breiter gefächert sind.

Verstehe mich bitte nicht falsch ich finde das was du geschaffen hast und die Arbeit die du hineingesteckt hast wirklich Super.
Auch gebe ich zu das ganze noch nicht Komplett gelesen zu haben.

Aber das sind halt so die Fragen die mir bei dem was ich lesen Konnte so als erstes durch den Kopf gegangen ist.

Kein Problem. Die Fragen haben mir sogar jetzt schon geholfen, weil ich erkannt habe, wie wichtig doch das Inhaltsverzeichnis ist. (y)


€dit: Hier ist der erste Regelwerksentwurf. Da fehlen aber noch ein paar Sachen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay, es gibt hier offenbar ein begrenztes Zeitfenster fürs Editieren von Beiträgen. Also muß ich das wieder extra nachreichen.

Ich hab ein neues Map-Tool gefunden und mal eine Skizze zusammen gebastelt. Da ist nix in irgendeiner Form maßstabsgetreu, aber als Arbeitsmittel für den Überblickt ist es ganz okay, finde ich.

kartegjsfl.jpg

Mir war garnicht bewußt, wie leer der Nu Texas Sektor doch eigentlich immer noch ist. o_O
 
Ist die PDF aktuell bzw. bereits entsprechend der Kritiken hier angepasst worden? Würde es mir auch anschauen. Ist ja doch ganz schön viel... und bevor ich also etwas lese/äußere, was aber bereits hinreichend diskutiert wurde, wollt ich wissen, wie aktuell das ganze ist.
Oder welchen Bereich würdest du dir wünschen, in den ich mich mal reinlese?
 
Zurück
Oben Unten