[Spielbericht] Unsere Kampagne in An-Teng

AW: [Spielbericht] Unsere Kampagne in An-Teng

Ich bin eben erst auf diesen Thread gestoßen und wirklich von den Socken wegen der schönen Bilder und der Mühe, die Du Dir machst. :respekt:
Weiter so, ich hoffe die Gruppe existiert und spielt noch!
 
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Ich bin eben erst auf diesen Thread gestoßen und wirklich von den Socken wegen der schönen Bilder und der Mühe, die Du Dir machst. :respekt:
Weiter so, ich hoffe die Gruppe existiert und spielt noch!

[thread necromancy] RIIIIISE, MY UNDEAD MINION! MUAHAHAHA!! [/thread necromancy]

Wir hatten nach Episode noch zwei weniger gut vorbereitete Episoden gespielt, bis mir der Arbeitsaufwand zu groß wurde. Dann schlief die Runde ein und wurde durch Star Trek ersetzt. :sleep:

Jetzt haben wir uns aber dazu entschlossen, diese Runde parallel zu Star Trek wiederzubeleben. Daher versuche ich die beiden bereits gespielten Sessions hier zu rekonstruieren und hoffe darauf, bald neue Spielberichte posten zu können! :banane:
 
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Episode 3: Freestyle (Teil I)

Ich hatte diese und die folgende Sitzung nicht sehr gut vorbereitet (daher auch der Titel) und entsprechend keine Notizen gemacht; daher stellt das hier eine etwas notdürftige Rekonstruktion der Ereignisse dar. Ich bitte dies zu entschuldigen! ;)


Kurzzusammenfassung
Nachdem die Helden die Bruderschaftsgipfel aufgespürt haben, muss deren Besitzer bestimmt werden. Hierbei konkurrieren die Helden mit den monderhabenen Dienern von König Donnerstoßzähne.



Eröffnungszene: Ein junger Mann (Surayan) läuft achtsam durch einen goldenen und weißen Korridor, dessen hohen Fenster vom Boden bis zur Decke reichen. Er ist in Weiß gekleidet, hat lange weiße Haare, blaue Augen und ein gelassenen Gesichtsausdruck. Andere Leute eilen geschäftig an ihm vorbei, vor allem Zofen und Diener, die ihren alltäglichen Aufgaben nachgehen. Der junge Mann stoppt für einen kurzen Moment, blickt aus dem Fenster und nimmt die volle Pracht des schönen Shangri-La auf, das sich unter ihm erstreckt. Während er gedankenverloren nach außen schaut, hallt plötzlich ein alarmierendes Summen durch das Gebäude. Holographische Warnzeichen, bestehend aus den Lettern des Alten Reiches, blinken im gesamten Korridor -- sie zeigen nur das Wort "Eindringlinge" an. Mit einem schockierten Gesichstausdruck eilt der junge Mann zur Waffenkammer.


~ OP ~ (Guin Saga OP)


Zusammen mit den Monderhabenen Naganda-Blaue-Klaue und Goldene-Affentatze betreten die Helden die Bruderschaftsgipfel. Hinter ihnen folgen Prinzessin Ghandari mit ihrem Gefolge, sowie die beiden Geschwister Grünendes-Blatt und Pfirsichblüte. Vor ihnen tut sich ein majestätischer Ausblick auf das Refugium und dessen künstliche Sonne auf. Doch noch bevor sie diesen Anblick wirklich verarbeiten können, hören sie, wie hunderte Bögen gespannt und auf sie gerichtet werden. Von kleinen, in den Fels gehauenen Schießscharten aus zielen die Kinder der Bruderschaft auf die Gruppe. Wenige Momente später tritt eine ernst wirkende, hübsche junge Frau (Sangya) hervor und fordert sie dazu auf, diesen Ort zu verlassen und nie wieder zurückzukehren. Emporschnellender-Getreuer tritt jedoch selbstsicher hervor und erwidert: „Nein! Dieser Ort gehört uns!“, wobei er sein Kastenmal aufleuchten lässt. Die anderen Erhabenen tun es ihm gleich. In einem Moment der erstaunten Stille schauen sich die die Kinder der Bruderschaft unsicher an und entspannen schließlich ihre Bögen. Nach kurzer Zeit tritt ein älterer Mann aus dem Schutz der Befestigung hervor und macht vor den Helden einen Kotau. Die anderen Kinder der Bruderschaft folgen seinem Beispiel.

Während die Helden in einem der Paläste untergebracht werden, erfahren sie mehr über diesen Ort und seine Bewohner. Der alte Mann ist Kashya, ein Hohepriester von Unbezwungene Sonne und der Anführer der Kinder der Bruderschaft. Die junge Anführerin der Truppen ist seine Tochter Sangya, welche zukünftig die Führung der Kinder der Bruderschaft übernehmen wird. Noch bevor Emporschnellender-Getreuer sein Interesse an Sangya ausdrücken kann, erfährt er jedoch, dass sie mit Surayan, dem Priesterlehrling ihres Vaters, verheiratet ist.

Kashya bringt die Monderhabenen und die Sonnenerhabenen in unterschiedlichen Palästen unter, nachdem er erfahren hat, dass sich die beiden Gruppen um das Anrecht auf die Bruderschaftsgipfel streiten. Er verspricht ihnen, diesen Streit bald zu schlichten, indem sich Mitglieder beider Gruppen den uralten Prüfungen zur Bestimmung des wahren Besitzers stellen müssen.

In den Tagen der Vorbereitung auf die Prüfungen können die Helden entspannen. Sie erkunden die Bruderschaftsgipfel und lassen es sich im Palast gut gehen. Als sie Prinzessin Ghandari als Gast zum Tee bei Pfirsichblüte vorfinden, befragen sie die junge Halbkaste nach ihrem Vater. Dabei stellt sich heraus, dass Ghandari kein gutes Verhältnis zu ihrem Vater hat. Es klingt an, dass sie als Halbkasten-Kind nicht gut genug für ihn ist und dass die Eroberung der Bruderschaftsgipfel ihre einzigartige Chance darstellt, endlich von ihrem Vater anerkannt zu werden.

Diese Zeit der Ruhe dient auch, um Beziehungen weiter gedeihen zu lassen. Pfirsichblüte dankt Emporschnellender-Getreuer nochmals schüchtern dafür, dass er und sein Zirkel sie und ihren Bruder aus ihren aussichtslosen Umständen befreit haben. Dieser hat allerdings, nun da er die „Jungfrau in Not“ gerettet hat, kaum noch Interesse an ihr. (Sie ist ihm „zu devot“.) Ihm scheint Prinzessin Ghandari dahingegen sehr viel interessanter. Diese zeigt sich allerdings eher interessiert an der anmutigen Pfirsichblüte. Grünendes-Blatt hat seine Narren an Emporschnellender-Getreuer gefressen, scheinbar eine Mischung von Heldenverehrung und Verliebtsein. Unzähmbarer-Geist, der hoffnungslos und unerwidert seiner Herrin Ghandari verfallen ist, erholt sich derweil von seinen schweren Wunden. Als Naganda-Blaue-Klaue seinem Seelenpartner Smaragdfänge auf einem Korridor über den Weg läuft, spricht ihn der Sonnenerhabene auf ihre Seelenverbindung an; Naganda-Blaue-Klaue spürt zwar, dass sie eine starke emotionale Verbindung haben, kann sich aber an fast nichts mehr aus seinen vorherigen Leben erinnern. Gleichzeitig hegt Smaragdfänge eher gemischte Gefühle zu dem jungen Erhabenen des Mondes. Derweil tollt Goldene-Affentatze munter durch das Refugium und stellt allerlei Unsinn an, bis sie von Naganda-Blaue-Klaue zu König Donnerstoßzähne zurückgeschickt wird, um über die Lage zu berichten.

Nach einer Woche sind die Vorbereitungen von Kashya und Surayan soweit. Aus den beiden Gruppen werden Emporschnellender-Getreuer und Naganda-Blaue-Klaue als diejenigen bestimmt, welche sich den Prüfungen stellen sollen. Sie treffen den Hohepriester auf der Plattform mit der gold-weißen Refugiumspagode. In einer heiligen Zeremonie fordert der alte Priester nach einem Gebet an Unbezwungene Sonne die beiden Kandidaten dazu auf, das „heilige Wort“ zu nennen, das dereinst als Kennzeichen des wahren Besitzers bestimmt wurde. Beide versuchen sich daran zu erinnern, scheitern allerdings. Somit müssen sie an einem zweiten Test teilnehmen. Kashya führt sie durch längst vergessene Passagen in das Innere des Berges. Hinter einer versiegelten Tür befindet sich dort in einer Kammer eine Vielzahl von persönlichen Gegenständen, aus denen die Kandidaten den richtigen auswählen müssen. Sie werden nacheinander in diese Kammer geführt und müssen ihre Wahl alleine treffen. In dieser Prüfung wählen sowohl Emporschnellender-Getreuer als auch Naganda-Blaue-Klaue den richtigen Gegenstand aus. Große Ratlosigkeit macht sich unter Kashya und Surayan breit – die antiken Protokolle haben keine dritte Prüfung vorgesehen… Also zieht sich Kashya in den schwebenden Tempel von Unbezwungene Sonne zurück, um dort zu beten und zu meditieren. Als er am nächsten Tag hinaustritt, hat er eine Antwort: Beide Gruppen müssen vor den Goldenen Herrn auf dem Gnadengipfel treten und diesem göttlichen Richter ihren Fall vortragen.

Den Rest des Tages treffen sie Vorbereitungen und suchen nach Möglichkeiten, auf schnellem Wege zum Gnadengipfel zu kommen. In der Rüstkammer finden sie zwei funktionsfähige Transzendente Phönixfittiche (Transcendent Phoenix Pinions); dazu beschwört Smaragdfänge noch eine der wunderschönen Wespen Agata. (Die Agata sieht sich alsbald als „einzige und wahre Liebe“ von Smaragdfänge an, der sie mit süßen und verführerischen Versprechungen dazu bringt, ihm als Reittier zu dienen – sehr zur Bestürzung des restlichen Zirkels, welcher sich eine Paarung der beiden nicht vorstellen möchte. ;)) Am nächsten Tag bricht der Zirkel zusammen mit Naganda-Blaue-Klaue auf. Da Naganda-Blaue-Klaue eine starke Abneigung gegen das Fliegen hat, kann er sich bisher in keine Flugform verwandeln. Deswegen reitet er zusammen mit Smaragdfänge auf der Agata (den Sonnenerhabenen dabei fest umarmend, was die beiden peinlich berührt).

Der Gnadengipfel, der mit einem hellen und durchdringenden Licht leuchtet, ist schon von weitem sichtbar. Nachdem sie vor dem Palast des Goldenen Herrn gelandet sind, treten sie vorsichtig durch die Elfenbeintore ein. Die Hallen des Palastes, die nur aus Gold und Elfenbein bestehen, beeindrucken mit ihrer Pracht selbst die durch die Bruderschaftsgipfeln verwöhnten Erhabenen. Im Thronsaal treffen sie auf den Goldenen Herrn, göttlicher Hoherichter von Sonnes Gnade und Beschützer von An-Teng. Als sie eintreten, spricht er mit tiefer Stimme, die zweifelsohne große Autorität ausdrückt: „Ich habe Euch erwartet, Kinder der Sonne.“ Sie stellen sich respektvoll vor und schildern dem Goldenen Herrn von ihrem Anliegen. Naganda-Blaue-Klaue spricht im Namen von König Donnerstoßzähne. Dieser hört sich ihre Schilderungen genau an und mustert sie dabei mit kritischen Augen. Schließlich urteilt er: „Das Ergebnis der Prüfungen war kein Zufall. Denn dereinst wart Ihr alle beim Bau diese Refugiums beteiligt. Als Seelenpartner von Flüstern-des-Eisenlotus hat auch der Elephantenkönig des Südens ein Anrecht auf die Bruderschaftsgipfel... Daher höret meinen heiligen Richtspruch: Solange geteilte Seelenpartner nicht geeint, mögen zwei Paläste an die Erwählten Chandras und zwei Paläste an die Erwählten Suryas gehen! Geht in Frieden, meine erhabenen Freunde!“ Etwas niedergeschlagen ob der unbefriedigenden Lösung ziehen die Helden von dannen und kehren zu den Bruderschaftsgipfeln zurück. Wenige Tage später verlässt Naganda-Blaue-Klaue das Refugium, um das Urteil seinem Herren und Mentoren mitzuteilen.

Endszene: Der Goldene Herr schreitet ehrwürdig in einen kostbar verzierten Saal und kniet nieder. Kurz darauf ertönt eine glorreiche Stimme aus den Himmeln. „Was denkst Ihr, mein alter Freund?“ Mit demütig gesenktem Haupt antwortet der Goldene Herr bedacht: „Die Hoffnung ist noch nicht verloren, mein Herr! Sie scheinen sich in der Tat verändert zu haben, denn sie tragen die Saat der Rechtschaffenheit in ihrem Herzen. Nur die eine, die ihre Seele eingetauscht hat, scheint noch dieselbe zu sein…“ Nach einem Moment der nachdenklichen Stille ertönt abermals die Stimme von Surya, dem Ignis Divinus, der Unbezwungenen Sonne: „Wir werden sehen, mein Freund. Wir werden sehen.“


~ ED ~
 
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Kashya.jpg


Kashya
Konzept: Anführer der Kinder der Bruderschaft
Typ: Sterblicher
Persönlichkeit: Ruhig, bedächtig, weise, andächtig, asketisch, etwas übervorsichtig
Aussehen: ca. 60
Notizen:
  • Hohepriester von Unbezwungene Sonne
  • Vater von Sangya und Schwiegervater von Surayan
  • Kennt als einziger alle Geheimnisse der Bruderschaftsgipfel


Sangya.jpg


Sangya
Konzept: Zukünftige Anführer der Kinder der Bruderschaft
Typ: Gottblütige (ihre Mutter ist eine Wolkenfrau)
Persönlichkeit: Idealistisch, strenggläubig, energetisch, scharfsinnig, stark, selbstbewusst, dickköpfig
Aussehen: 24
Notizen:
  • Tochter von Kashya und Ehefrau von Surayan
  • Wird einmal in die Fußstapfen ihres Vaters treten und zusammen mit ihrem Mann die Kinder der Bruderschaft anführen
  • Schlägt mit ihrer Bodenständigkeit nach ihrem Vater, nicht nach ihrer flatterhaften Mutter


Surayan.jpg


Surayan
Konzept: Priester in Ausbildung
Typ: Heroischer Sterblicher
Persönlichkeit: Ruhig und gelassen, achtsam, andächtig, sanftmütig, arbeitsam, etwas schüchtern
Aussehen: 26
Notizen:
  • Lehrling von Kashya; er wird einmal der Hohepriester der Kinder der Bruderschaft werden
  • Ehemann von Surayan und Schwiegersohn von Kashya
  • Wird einmal zusammen mit ihrem Sangya die Kinder der Bruderschaft anführen


GoldenLord.jpg


Der Goldene Herr
Konzept: Göttlicher Richter und Beschützer von An-Teng
Typ: Gott
Persönlichkeit: Gerecht, starker Wille, ehrbar, tritt herrschaftlich auf
Aussehen: ewig in den besten Jahren
Notizen:
  • Einer der mächtigsten Gehilfen von Unbezwungene Sonne
  • Sein Sanctum ist auf dem Gnadengipfel
  • Ist den Erhabenen der Sonne wohlgesonnen
 
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