Allgemein Sexismus in Videospielen

Gerade weil der Cartoonist sich gegen das Original und für 'n blondes Dummchen entschieden hat ist es doch ulkig. Robin und Batman hätten inhaltlich ja gereicht. Aber es musste 'ne Frau sein, die eine geklatscht bekommt, weil sie die Fresse aufgemacht hat. Das war so wichtig, dass man extra ein neues Bild kritzeln musste.

Schade, das solche Juwelen an dir vorbei gehen.
 
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Das "blonde Dummchen" ist Lillian Woods. Und wurde sich von der AGG-Seite als Gegenmaskottchen zu Vivian ausgedacht.

(Ein reiner Palette Swap eines bestehenden Charakters ist ja schon einfallslos genug, aber dass man für den Kampf für mehr soziale Gerechtigkeit und gegen Stereotypisierung von Frauen ausgerechnet die Farben auch noch so austauscht, dass man eine blauäugige, blonde und pink tragende Arier-Barbie erhält...)
 
Na wenigstens wird hier wieder nur über deine Feindbilder diskutiert. Mission accomplished.
 
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Ich les hier nur, dass Pfeifentruppen sich gerne hinter weiblichen Maskottchen verstecken.

Edit: Zurück zum Thema.

Am besten wären noch mehr Titel, in denen man frei über das Geschlecht entscheiden kann. Klar kann man bei Ikonen wie Lara Croft oder Kratos nicht einfach das Geschlecht wechseln, aber die freie Wahl bei (beispielweise) zukünftigen GTA oder Assassin's Creed Teilen zu haben wäre doch 'ne schicke Nummer.
 
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Oh ja.... absolut!
Mir persönlich macht das ein Spiel sehr viel sympathischer.
Wenn ich da an Saints Row denke... herrlich in der Hinsicht.
Und ich brauch da auch nicht total viele Extraanimationen für Arschgewackel und betont feminine Körpersprache. Das ist für mich nicht so wichtig. Wie der Saints Row Char sich in den Cutscenes gibt, ist in der Hinsicht absolut perfekt für mich.

Was Charaktereditoren angeht, hab ich bisher auch noch keinen schickeren gefunden als den von Dragons Dogma. Da kann man körperlich sehr unterschiedliche Helden und Heldinnen bauen, das hat mir sehr gut gefallen.
Nicht wie bei Skyrim, wo mein Orkmädchen so dünne Ärmchen hatte...

Aber es muss ja auch nicht immer ein Editor sein, wenn man zumindest zwischen vordefiniertem Protagonist und Protagonistin hätte, wäre ja auch schon mehr als ausreichend.
 
Dünne Arme sind mir bei den Orkfrauen in Skyrim nie aufgefallen. Da haben wohl Synchro und Lore gereicht, dass ich mir die immer als die absoluten Hartsäue vorgestellt habe. Aber ich hätte mir auch mal gernen nen bierbäuchigen, kaiserlichen Händler gebaut. Vielleicht beim nächsten Teil. Bei ESO hatten sie ja eh schon mehr Optionen für die Proportionen eingebaut.

Die Assassin's Creed Nummer mit der rausgenommenen Option auf weibliche Protagonisten geht mir immer noch auf den Sack. Ich hoffe, dass da in einem der nächsten major installments nochmal was kommt. In Addons und DLCs gings ja auch.

Ich brauch die Auswahl sicher nicht überall (außer in RPGs) aber der Dishonored 2 Weg ist eigentlich optimal. Zumal es da dringend ne Alternative zum Langweiler Corvo brauchte und die Idee mit Emily einfach Bombe ist.
 
Dünne Arme sind mir bei den Orkfrauen in Skyrim nie aufgefallen. Da haben wohl Synchro und Lore gereicht, dass ich mir die immer als die absoluten Hartsäue vorgestellt habe. Aber ich hätte mir auch mal gernen nen bierbäuchigen, kaiserlichen Händler gebaut. Vielleicht beim nächsten Teil. Bei ESO hatten sie ja eh schon mehr Optionen für die Proportionen eingebaut.

Also ich war bei Skyrim ein wenig enttäuscht, da kann man halt voll die muskelprotzigen Typen bauen, und mein Orkmädchen dagegen wäre bei mir halt echt nur als... naja, trainiertes Mädchen durchgegangen. Nicht so endlos muskulös.
Nicht dass das total wichtig gewesen wäre, ich hätte mich nur gefreut, wenn der Muskelgrad auf maximalen Einstellungen zwischen Männlein und Weiblein nicht so stark auseinander ginge.

Da ist der Kontrast zu Dragons Dogma echt krass; da haben die Körperproportionen sogar wenigstens ein bisschen Auswirkungen (besonders kleine Chars kommen zB. durch manche Lücken durch, die anderen verschlossen bleiben), und man kann eben zwischen klein / groß, mager / dick , muskulös / untrainiert echt sehr unterschiedliche Charaktere bauen.
Meine Kriegerin sah aus, als würde sie Kühlschränke schmeißen. Ihr Begleiter war dagegen eher zierlich. Hat wunderbar funktioniert und mir echt gut gefallen; auch was Haare etc. anging war der Editor toll.
 
Das bezieht sich meiner Meinung nach aber nicht nur auf Videospiele. Viele Menschen, die in ihrer Profession unterdurchschnittlich gut sind fürchten sich vor Konkurenz. Das führt nicht nur zu Sexismus sondern vor allem zu Rassismus würd ich meinen.
Es sind fast immer die quälenden Ängste die eine Person konservativ bis rechts denken lassen.
 
Man könnte darüber nachdenken, ob man nicht vielleicht doch falsch lag und seine Überzeugung und sein Engagement für die gute Sache übers Ziel hinausgeschossen ist, eben weil man die Probleme sehen wollte.

Nennt man Selbstreflektion. Muss man nicht, aber kann man machen.

Man kann natürlich gegnerische Einwände auch einfach abwatschen. Das hilft dem Gruppenzusammenhalt der sozial-ideologischen Gruppe, die man um sich aufgebaut hatte oder derer man sich zugesellt hatte.

Ich rate durchaus an, den Präfrontalen Kortex von Zeit zu Zeit einzuschalten und kritisch über sich selbst zu wachen. Das macht so ungemein dynamisch und tolerant, dass es auch der guten Sache hilft.
Ob Skyrock da falsch liegt oder nicht, tut da schon fast nichts mehr zur Sache.
 
Die ständige Selbstreflektion ändert halt auch nix daran, dass Skyrock Unsinn erzählt. Das liegt daran, dass er sich in einem Umfeld bewegt, das nur Unsinn hervorbringt. Da kann ich reflektieren, wie ich will.
 
Es ist doch möglich, dass Skars Post an Skyrock addressiert war. Das wäre allerdings unnötig gewesen, immerhin zeigt dieser durch das Teilen von Studien wie der letzten, dass er Sexismus mittlerweile als Problem (zumindest) im Internet wahrnehmen kann und sucht nun nach Antworten, wieso das so ist.

Was ich allerdings bezüglich der Artikel nicht verstehe, ist, wie die ganzen schlechten Spieler in die Gleichung passen, die sich benehmen und Frauen respektvoll behandeln ohne einen Verlust im sozialen Gefüge zu befürchten. Oder wo der Zusammenhang mit den Schluffi-Kommentaren auf YouTube liegt.

Es ist eine Frage des Selbstwertgefühls und hat letztlich bloß in sofern mit dem Skill des Spielers zu tun, als dass dieser individuell besagtes Gefühl an das Können im Spiel koppelt. Das tun ganz sicher einige, und diese Handlung ist ja bereits ein deutlicher Beweis für vermindertes Selbstwertgefühl. Den Sexismus im Internet wird man mit der Erkenntnis halt nicht ändern, weil's sich recht spezifisch nur auf Individuen anwenden lässt, die bereits ein Problem haben.

Nehmen wir beispielsweise gleich diese Artikel. Die strotzen vor sexistischen Vorurteilen gegenüber Männern. Um den Sexismus hier einzudämmen, sollte man vermutlich eher darauf verzichten, die Artikel überhaupt zu posten*.




*"Mach es nich." ist vermutlich ohnehin die beste Waffe gegen Sexismus. Selbstreflektion kann uns allen dabei helfen. So schließt sich der Kreis.
 
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