[Settingconcept Brainstorm] Germanen in Space

AW: [Settingconcept Brainstorm] Germanen in Space

Bei den Wikingern gab es nicht viele Gebote: Nimm dir die Frauen, die du begehrst, trinke viel Met und sei der letzte, der noch steht. Neige niemals dein Haupt und kommt es zum Kampf, dann begrüße ihn mit Freude und Stahl. Fällst du so in der Schlacht, dann ist der Einzug nach Asgard gewiss. Heimdall selbst wir dich in Odins Burg Walhalla eintreten lassen, wo die Helden ihre letzte Ruhestatt haben, sich im Zweikampf messen und Bier und Met gereicht bekommen.

Tatsächlich ist Asgard eine gewaltige Künstliche Intelligenz mit den Ausmaßen eines ganzen Planeten und aus der Energie eines ganzen Sterns gespeist. Sie hat ganze Zivilisationen überlebt und sich selbst immer wieder neu programmiert und ausgeweitet. Doch eine ferne Bedrohung, das so genannten Ragnarök rüstete am Horizont der Galaxien zur Invasion auf.
Die KI Asgard wird nicht unvorbereitet sein. Sie liegt im Zentrum Midgards, einer Ansammlung aus Planeten und Raumstationen - so genannten Langbooten, bewohnt von einer menschlichen Spezies. Die KI hat ihnen viele hochtechnisierte Genschenke bereitet und ein angenehmes Leben verschafft. Es ist eine große Population und aufgrund ihrer Technik eine ebenso wehrhafte.
Doch ihre Entscheidungen sind teils schwach. Sie sind Wankelmütig und vor Neid und Missgunst zerstritten. Hochintelligent aber auch hochmütig.

Die Bedrohung der Ragnarökir rückt näher und Asgard greift auf seine alten Subroutinen der Asen und Wanen zurück. Intelligente Programme, die Walküren, haben in einer fernen oder fremden Zivilisation - die KI erinnert sich nicht mehr - Gene von Helden eines archaischen Volks sichergestellt. Der Genom und die Persönlichkeitsprofile dieser als Einherjar gekennzeichneten Helden liegt seitdem in Inneren Asgards bereit und wird nun reaktiviert. Asgard rüstet sie aus mit eigens für sie geschaffenen Raumschiffen, die in Bedienung und Design nur möglichst gering von den alten Drachenbooten abweichen. Das gleiche mit Waffen, allerdings durchaus Hammer wie Mjölnir die wiederkehren oder Speere, die durch eigenen Antrieb nach Wurf auch dickste Panzerung durchbrechen.

So werden die Einherjar nach Midgard ausgeschickt. Äxte werden vor Schilde geschlagen Drachenboote ins All gelassen. Mit eisigem Blick über struppigen Bärten durchpfügen sie in ihren Drachenbooten das All, Axt, Schild und Bogen immer griffbereit. Ihr Wille ist ungebrochen, ihre Muskeln stark. Dort treffen Sie auf die Neowikinger (blödes Wort). Ein Volk dem ihren nicht ganz unähnlich, doch reisen diese mit riesigen metallglänzenden Schiffen durchs All. Sie scheinen an Götter ähnlich den Asen zu glauben, sind aber weit entfernt - vielleicht verstoßen - und können nicht mit ihnen in Dialog treten. Sie sind schwer einzuschätzen. Mal freundlich mal aggressiv und sie verfügen über schreckliche Waffen und unvorstellbare Gerätschaften.

Allen gemeinsam ist aber, dass sie einer großen Bedrohung entgegenblicken. Fern von Midgard steuert eine Maschinenzivilisation, gelenkt von einem einzelnen Verstand, dem Monokristos auf Midgard zu. Und aus der eisigen Schwärze zwischen den Sterneninseln kehren die Verbannten, die Ragnarökir, zurück um ihren Platz einzufordern, zur Not mit Gewalt.

Asgards Wille ist Einigkeit und so schwer das auch zum Teil vorstellbar ist, so sehr schweißt doch ein gemeinsamer Feind zusammen.

Werdet ihr Streit zwischen den Langhäusern schlichten - oder anfachen? Die schrecklichen Monstren jagen, die auf fremden Welten hausen? Die Eisenritter der Singularität Monokristos bezwingen? Die frostigen Riesenschiffe der Ragnarökir entern?

Welche Lieder werden die Skalden zwischen den Sternen von euch singen?

Wirst du einen Vertreter der hochtechniserten Menschheit spielen? Oder einen der alten Krieger? Gelingt es euch der Bedrohung standzuhalten und die Raganrökir, die Kurs auf Asgard genommen haben zurückzuschlagen?
 
AW: [Settingconcept Brainstorm] Germanen in Space

Ähh Skar du weißt schon was Ragnarök ist oder?

Wikipedia schrieb:
Ragnarök heißt der Kampf der Götter und Riesen, in dessen Folge die ganze Welt untergeht.

Ansonsten. Ich hab leider keine Zeit jetzt nochmal alles zusammenzufassen.
Wenn Skar sich nochmal erbarmt und genau wie im anderen Thread eine kurze Zusammenfassung postet und wir nach mehrheitsbeschluss (bitte nur die die wenigstens ein WENIG mitarbeiten würden wenn "ihre" Sache dran kommt) abstimmen?
 
AW: [Settingconcept Brainstorm] Germanen in Space

Steht da doch die Zusammenfassung. Oder hab ich was sträflich vernachlässigt?
 
AW: [Settingconcept Brainstorm] Germanen in Space

Ich würde noch mal eine Idee mit einbringen....Asgard ist ein Interstellares Kommunikationsnetzwerk.
Im ganzen Sektor der Wikinger stehen Millionen von Knoten die eine Kommunikation mit in Echtzeit auch über viele Tausendlichjahre hinweg ermöglicht.
Die Götter sind KIs die Ursprünglich zur Wartung dieses Netzwerkes bestimmt waren und das auch jetzt noch tun. Sie transferieren sich von Knoten zu knoten und prüfen ob alles in Ordnung ist, oder schicken ihre "Diener". Durch ihre zentrale Stellung im Informationsaustausch zwischen den Systemen und auch auf den einzelnen Planetaren Netzwerken ist es ihnen Gelungen die ihre Völker mit unsichtbarer Hand zu lenken und verschiedene wichtige Schlüsseltechnologien in den Gesellschaften zu verbreiten........

So währen die KIs nicht fassbar....und die Technologie wäre nicht nur in das ALL hinein gewachsen sondern auch in den virtuellen Raum.
 
AW: [Settingconcept Brainstorm] Germanen in Space

In der Zusammenfassung klingt es bissle arg nach "und dann sammeln sich da zwei Bedrohungen am Horizont des Universums". Ich meinte wir hatten da schon griffigere und spannndere Ansätze. Habe aber auch den Überblick verloren. Das klingt halt leider sehr nach Standard.

Ragnarök war der Kampf der Riesen gegen die Götter, oder waren es die Drachen (arghh komme auch schon durcheinander)?,Habes aber nen Stück weiter oben mal rein geworfen, alls es um den Schatten der Götter ging usw. War glaub auch ein Grund für die Idee, Riesen mit als Feind zu verbauen und auch die Drachen.

Aber ich sehe hier nach wie vor eine sehr starke pro "es kann nicht SciFi und technisch genug" Fraktion und eine (wohl kleinere?) die es gerne mystischer hätte.
Sehe da noch keinen brauchbaren Konsens in Sicht.

Was mir halt in Skars Zusammenfassung auffällt, das durch das Verbauen möglichst aller Strömungen, das Ganze nicht mehr den richtigen Kick hat, zumindest für mich nicht. Würde man einfach nur den Grund streichen, warum die KI sich an die nordische Mythologie anlehnt, dann fällt das ganze irgendwie in sich zusammen. Dann hat man ein standard SciFi Setting von einer KI gelenkt. Mit zwei verschiedenen Bedrohungen die deren System angreift. Die "echten Wikinger" wirken da nur implantiert aber nicht wirklich homogen.

Sorry für die nur kritischen und mießmacher Anmerkungen am späten Abend. Aber ich denke es werden gerade zu viele Wünsche verührt. Die Klarheit fehlt irgendwie und Kompromisse sind nicht immer das Bestmögliche.

Habe leider nicht die Zeit "meinen" Ansatz ausreichend weiter zu verfolgen und sehe auch grade außer Skar niemanden der ähnlich denkt.
Von dem her wirds wohl mehr Sinn machen, wenn der Rest an einer gemeinsamen klaren Linien weiter arbeitet.

Will dort aber auch die immer währende Frage mit geben noch. "Warum Wikinger? Würde genau das gleiche Setting nicht ohne die Reste der Mythologie genausogut funktionieren?"
Das scheint mir im Moment ein bisschen die Gefahr zu sein, daß man da was einbaut weils halt im Arbeitstitel steht. Aber das Flair des Settings ist so technisch, das man nur noch Reste der Mythologie hat, die letzlich nichts mehr transportieren.
 
AW: [Settingconcept Brainstorm] Germanen in Space

In der Zusammenfassung klingt es bissle arg nach "und dann sammeln sich da zwei Bedrohungen am Horizont des Universums". Ich meinte wir hatten da schon griffigere und spannndere Ansätze. Habe aber auch den Überblick verloren.

Für mich klingt es nach nem Klappentext von nem Buch, das ich mir bestimmt anschauen würde!

Aber ich sehe hier nach wie vor eine sehr starke pro "es kann nicht SciFi und technisch genug" Fraktion und eine (wohl kleinere?) die es gerne mystischer hätte.
Sehe da noch keinen brauchbaren Konsens in Sicht.
In SciFi wird immer alles mit Technik begründet, da ist kaum noch Platz für Mystik und Mythologie. Als Nicht-Experte für Germanische Götter und Mythen ist es daher schwer umzusetzen wenn man nur das verarbeiten kann was man als Laie bei Wikipedia findet. Denke da ist noch viel Potential für Mystik, Stichworte: Unterwelt, Weltenbaum, Alben, Zwerge, Riesen (nicht Frostriesen) und die Ganzen anderen Mystischen Orte, Gegenstände und Wesen.

Was mir halt in Skars Zusammenfassung auffällt, das durch das Verbauen möglichst aller Strömungen, das Ganze nicht mehr den richtigen Kick hat, zumindest für mich nicht. Würde man einfach nur den Grund streichen, warum die KI sich an die nordische Mythologie anlehnt, dann fällt das ganze irgendwie in sich zusammen. Dann hat man ein standard SciFi Setting von einer KI gelenkt. Mit zwei verschiedenen Bedrohungen die deren System angreift. Die "echten Wikinger" wirken da nur implantiert aber nicht wirklich homogen.

Wenn die Gesellschaft, Kultur, Bräuche und so weiter an die Germanen/Wikinger angelehnt sind, wirken echte Wikinger/Germanen nicht aufgesetzt. Sie fallen erst in der Gesellschaft auf, werden sich aber bald an die geänderte Situation anpassen, wie Menschen es immer tun werden.
Will dort aber auch die immer währende Frage mit geben noch. "Warum Wikinger? Würde genau das gleiche Setting nicht ohne die Reste der Mythologie genausogut funktionieren?"
Warum Wikinger? Gegenfrage: warum nicht? Jede SciFi Kultur besitzt Anleihen an existierende Kulturen, mal deutlich mal nicht so deutlich.
Es würde bestimmt ohne Mythologische Bezüge funktionieren, aber mit Mythologie kann man besser begründen, warum
sich die sich die KIs so verhalten.

Ich finde die Mischung schon ganz gut so, und beim Setting entwickeln muss man halt Kompromisse eingehen. Sonst bleibt dir nur ein übrig: Alles Alleine machen! und das ist ne Menge Arbeit.

Ich hoffe das hier trotzdem nen SciFi-Setting entsteht, dass das Freiheitsgefühl der Wikinger/Germanen und einen Teil die Wildheit dieses unbändigen Volkes widerspiegelt.
 
AW: [Settingconcept Brainstorm] Germanen in Space

Ich versuche es gerade mal mit nem Bild.

Im Moment sehe ich ein High Tech Setting mit einem Wikinger Anstrich. Wie gut der Anstrich gelingt und wie gut die Farbe hält, wird man am Ergebnis sehen.

Mich machen eben im nachinein so Aussagen wie "am liebsten 0 Magie und 0 Mystik" stutzig.

Anders ausgedrückt wenn man in 5 Minuten das ganze auf römisch umlakieren kann, weil eh nur Optik und Namen an Wikinger erinnern, dann läuft aus meiner Sicht eben was falsch (muß für Euch nicht so sein). Für mich gehört eben ne ordentliche Ladung Wikinger auch ins Setting verbaut. Das geht aus meiner Sicht ohne ne ordentliche Portion Mystik nicht.

Will damit nicht das Projekt schlecht machen. Wollte nur eine Frage für den Hinterkopf mit rein geben, wenn man das ganze so technisch angeht. Also die Frage nach dem "ist unser Wikinger Ansatz nun beliebig austauschbar?"

Im übrigen, das in SciFi alles mit Technik begründet wird mag stimmen. Aber genau deswegen macht man sich ja auf den Weg, um kein reines SciFi Setting zu entwerfen. Dafür gabs doch andere Interessenten. Wenns in diesem Setting wenig Platz für Mystik hat.... dann wie gesagt denke ich ist der Blickwinkel von verschiedenen Leuten hier total verschieden was aus dem Setting werden soll.
 
AW: [Settingconcept Brainstorm] Germanen in Space

Meiner Meinung krigen wir das nur rund, wenn sich A alle äußern (ach was^^) und B wir neue oder vergessene Ideen in bestehenden Text implantieren.
Ich nehme einfach nochmal meinen letzten Text und mache den etwas runder und in Richtung zum Pitch (hallo Ende der Woche ist Deadline) etwas provokanter.

QuickAndDirty (und alle anderen) fügt dann doch einfach eure Sachen da mit rein, streicht was raus oder macht was runder. (Am besten mit rot.) Dann haben wir noch ne Chance das Ganze im Sinne des Projektes anzugehen.



Walhalla

Ein echter Wikinger folgt wenigen Geboten: Nimm dir die Frauen, die du begehrst, trinke viel Met und sei der letzte, der noch steht. Neige niemals dein Haupt und kommt es zum Kampf, dann begrüße ihn mit einem Lächeln und fünf Pfund Stahl in der Faust. Fällst du so in der Schlacht, dann ist der Einzug nach Asgard gewiss. Heimdall selbst wir dich in Odins Burg Walhalla eintreten lassen, wo die Helden ihre letzte Ruhestatt haben.

So heißt es in der Mythologie, doch wie so oft ist es anders als man denkt. Zum einen ist es wenig befriedigend, wenn man im Kampf seinen rechten Arm bis über den Ellenbogen verliert, viel wichtiger ist aber noch, dass nicht alles wo Mythologie draufsteht auch Mythologie drin sein muss. Hunderte von Jahren "stille Post" und Runenschriftüberlieferungen von ein paar Leuten für die Analphabet und Hämorrhoiden ein Synonym ist, tun da den Rest.

In Wahrheit sieht das nämlich so aus: Asgard ist eine gewaltige Künstliche Intelligenz mit den Ausmaßen eines ganzen Planeten und aus der Energie eines ganzen Sterns gespeist. Sie hat ganze Zivilisationen überlebt und sich selbst immer wieder neu programmiert, strukturiert und ausgeweitet. Doch eine ferne Bedrohung, das so genannten Ragnarök rüstete am Horizont der Galaxien zur Invasion auf.
Die KI Asgard wird nicht unvorbereitet sein. Sie liegt im Zentrum Midgards, einer Ansammlung aus Planeten und Raumstationen - so genannten Langbooten, bewohnt von einer menschlichen Spezies, den Neowikingern. Die KI hat ihnen viele hochtechnisierte Geschenke bereitet und ein angenehmes Leben verschafft. Es ist eine große Population und aufgrund ihrer Technik eine ebenso wehrhafte.
Doch ihre Entscheidungen sind teils schwach. Sie sind mitunter wankelmütig und vor Neid und Missgunst zerstritten. Hochintelligent aber auch hochmütig.

[Illu von Eva Widermann]

Die Bedrohung der Ragnarökir rückt näher und Asgard greift auf seine alten Subroutinen der Asen und Wanen zurück. Intelligente Programme, die Walküren, haben in einer fernen oder fremden oder doch ganz nahen Zivilisation - die KI erinnert sich nicht mehr - Gene von Helden eines archaischen Volks sichergestellt. Das Genom und die Persönlichkeitsprofile dieser als Einherjar gekennzeichneten Helden liegt seitdem im Innern Asgards bereit und wird nun reaktiviert. Asgard rüstet sie mit eigens für sie geschaffene Raumschiffe aus, die in Bedienung und Design nur möglichst gering von den alten Drachenbooten abweichen. Gleiches gilt für Waffen, Rüstung und Ausrüstung.

[Illu von Sebastian Meusel]

So werden die Einherjar nach Midgard ausgeschickt. Äxte werden vor Schilde geschlagen Drachenboote ins All gelassen. Mit eisigem Blick über struppigen Bärten durchpfügen sie in ihren Drachenbooten das All, Axt, Schild und Bogen immer griffbereit. Ihr Wille ist ungebrochen, ihre Muskeln stark. Dort treffen Sie auf die Neowikinger. Ein Volk dem ihren nicht ganz unähnlich, doch reisen diese mit riesigen metallglänzenden Schiffen durchs All. Sie scheinen an Götter ähnlich den Asen zu glauben, sind aber weit entfernt von ihnen - vielleicht verstoßen - und können kaum mit ihnen in Dialog treten. Sie sind schwer einzuschätzen. Mal freundlich mal aggressiv und sie verfügen über schreckliche Waffen und unvorstellbare Gerätschaften.

[Illu von Björn Lensing]

Es ist schwer zu sagen, wer da im Vorteil ist. Der Einherjar, der gerne auch mal gegen den Wind pinkelt und sei es nur weil er gerade irgendwem die Stirn bieten will. Oder der Neowinkinger, der vor lauter Abwägen und Optionen vergisst im rechten Augenblick den roten Knopf zu drücken.
Wenn es für einen wilden Mann heißt, dass dein Hammer nach dem Wurf zurückkehrt wie Mjölnir, dann ist das eben die Gunst der Götter und wird sein Bestreben im Sinne der Götter zu handeln nur festigen. Ein Neowikinger, der über verschiedenste Laserwaffen selbst gebietet, der hat da mehr Entscheidungsfreiheit und kann seiner eigenen Selbstverwirklichung mehr Platz einräumen. Gut, der Neowikinger wirft sich die angesagte Braut der Stunde nicht kurzum über die Schulter und verdrückt sich mit ihr hinter die Büsche. Da macht es die Zivilisation etwas komplizierter.

Allen gemeinsam ist aber, dass sie einer großen Bedrohung entgegenblicken. Fern von Midgard steuert eine Maschinenzivilisation, gelenkt von einem einzelnen Verstand, dem Monokristos auf Midgard zu. Und aus der eisigen Schwärze zwischen den Sterneninseln kehren die Verbannten, die Ragnarökir, zurück um ihren Platz einzufordern, zur Not mit Gewalt.

Asgards Wille ist Einigkeit und so schwer das auch zum Teil vorstellbar ist, so sehr schweißt doch ein gemeinsamer Feind zusammen.

Werdet ihr Streit zwischen den Langhäusern schlichten - oder anfachen? Die schrecklichen Monstren jagen, die auf fremden Welten hausen? Die Eisenritter der Singularität Monokristos bezwingen? Die frostigen Riesenschiffe der Ragnarökir entern?

Welche Lieder werden die Skalden zwischen den Sternen von euch singen?

Wirst du einen Vertreter der hochtechniserten Menschheit spielen? Oder einen der alten Krieger? Gelingt es euch der Bedrohung standzuhalten und die Raganrökir, die Kurs auf Asgard genommen haben zurückzuschlagen?
 
AW: [Settingconcept Brainstorm] Germanen in Space

Hmmm... das klingt so schon recht interessant, da kann ich mich dahinterstellen
 
AW: [Settingconcept Brainstorm] Germanen in Space

Find ich gut. Stehe ich auch hinter.
Noch nen Paar Anmerkungen:
Sind die Götter jetzt die KIs die in einem planetaren Rechner namens Asgard leben oder ist Asgard eine KI, die die Götter als Subroutinen nutzt um mit den Menschen zu Kommunizieren?
Heißen die Siedlungen der Neowikinger jetzt Langboote oder Langhäuser?
Neowikinger gefällt mir als Name nicht wirklich! Vorschläge meinerseits: Asken oder Emblarir (nach den ersten Menschen), Germaner (an Germanen angelegt (so hätten wir auch Germanen im Weltraum!^^), Die neuen Stämme oder die Clans (wieder eine Anlehnung an die Germanen).
 
AW: [Settingconcept Brainstorm] Germanen in Space

"Die neuen Clans" oder einfach "Clans" fände ich nicht verkehrt, weil es ausdrückt, dass es eine nicht ganz homogene Masse ist. Allerdings hat man da kein Bild vor Augen, bei Neowikinger schon. Gut finde ich Neowikinger aber auch nicht.

Im Moment sieht es eher so aus, als gäbe es keine Götter, sondern nur eine KI. Aber wer weiß das schon so ganeu...? :)

Langhäuser wars glaub ich bei IT. Das passt auch besser.

Was ist mir Ergänzungen. Irgendwo war doch mal was mit Exosketlett-Monokristos? Oder was zu den anderen Aliens.

Für den kompletten Pitch fehlen dann auch noch ein paar Punkte:

Da dieser ja auch mit dem Verlag kommuniziert werden soll, hatten wir folgendes lockeres Muster aufgestellt:


  • Titel
  • Kurzbeschreibung
  • Was spielt man?
  • Konzeptgedanken / Designer Notes
  • Ausblick darauf wohin die Reise gehen könnte (Folgeprodukte?).
  • Mögliches Entwicklerteam (Anzahl)
  • Eventuell kann man noch ergänzen welches Abenteuermaterial man anstrebt (Abenteuergenerator, PPK, etc.)

Max 2 A4-Seiten sollten eigentlich für jeden reichen.
 
AW: [Settingconcept Brainstorm] Germanen in Space

Hier schon mal ein paar Konzeptgedanken/Designer Notes. Gerne ergänzen.


Der Wikingerbezug bildet einen bekannten Hintergrund mit Wiedererkennungswert für das Spiel. Während das eigentliche Spiel vorwiegend in space spielt, ist dies eher Hintergrundgeschichte und Werzeug dafür, die Leute dort abzuholen wo sie stehen, statt sie direkt in den space zu holen. Quasi ein stimmungsvoller Einstiegshelfer für Spieler, aber auch ein kurzer und bündiger Teasertext für alle, die das Wort des Spiels weitertragen wollen. Das Spiel kann so auf eine schnelle Vebreitung über Multiplikatoren hoffen.

Walhalla ist sehr geeignet die große Rollenspieler-Fraktion der Metalheads direkt mit (Vor)Freude zu übermannen. Zudem haben Wikinger auch bei anderen Zielgruppen einen schnell erkennbaren Stereotyp und lassen sich prima über Klischees abbilden, was die Einstiegshürde ins Spiel herabsetzt.

Walhalla ist zudem ein toller Titel. Er ist durch und durch positiv, wird ja sogar als Trink"spruch" genutzt und hat ebenfalls direkten (Wieder)Erkennungswert.

Durch das Einbauen verschieden ausgerichteter Spielerfraktionen wird das Spiel in Richtung Vielfalt gestützt und es wird der Grundstein für mannigfaltige Arten von Konflikten gelegt.

----------------

Als mögliches Entwicklerteam würde ich jetzt folgende nennen: CaerSidis, Infernal Teddy, QuickAndDirty, Shadom, Skar, Stooking nennen. Ist das so gewünscht?

----------------

Haben wir jemanden mit guter Savage Worlds Regelerfahrung im Team? Ich bin da wie gesagt schon ziemlich lang raus.

----------------

Ich persönlich habe keine Angst vor dem Erstellen einer PPK. Ich sehe sogar aus dem Setting mit dem leichten Konfliktpotenzial unter den Spieler-"Rassen" eine Begünstigung für eine PPK gegenüber einem eher singulär auf ein Ziel ausgerichteten Abenteuers.

----------------

Zu möglichen Folgeprodukten fällt mir allerdings jetzt noch nichts ein.



Das wären dann wohl alle Punkte, die wir noch klären müssen fürs Schlammcatchen der Pitches.
 
AW: [Settingconcept Brainstorm] Germanen in Space

Sehe mich derzeit nicht als Mit-Entwickler. Dazu wird mir wegen Hausrenovierung ab Mite/Ende Mai bis in den Herbst, einfach die Zeit fehlen. Zumindest so aktiv zu sein wie es fair dem Rest eines Teams gegenüber wäre.

So oft es geht schaue ich gerne weiter rein. Versuche bei Regelfragen zu helfen soweit ich kann und eben ab und an Ideen und Kritik einwerfen (wenn gewünscht) ;)

Jetzt muß ich mich eh erst mal an die viele Technik gewöhnen :)
 
AW: [Settingconcept Brainstorm] Germanen in Space

Ich kann leider nur sagen, dass gerne mitarbeiten würde, aber habe leider viel zu tun. (Abschlussarbeit zu meinem Studium) Kann meine davon übrig gelassenen kreative Energie aber mit in dieses Projekt fließen lassen und Kritik und Anregungen beitragen. Sobald ich wieder mehr Zeit habe, kann ich mehr Beitragen.

Regelfest bin ich nicht wirklich. Meine SW Erfahrungen beschränken sich auf 4 Runden in einem selbst geschriebenen Pulp-Dieselpunk-Superheldensetting.

Zu einer PPK: Hab zwar keine Ahnung wie man so was schreibt, aber ne Idee hätte ich schon. Man könnte die Monokristos aus der Grundbeschreibung raus lassen und dazu eine PPK zum Auftreten der neuen Bedrohung machen, die einige Vorstöße in den All-Mannenraum macht, am Ende aber an seinen Rand zurückgedrängt wird, wo sie auf eine neue Gelegenheit wartet. Als Grundplot für das Setting würde ich den Kampf gegen die Ragnarökir nehmen.
Zu Folgepublikationen: Monsterkompendium (über allerlei Viehzeug was auf den Planeten der Clans kreucht und fleucht, dazu einige All-Monstren (Seeschlangen und Drachen), und Mutanten der Ragnarökir mit Mutationstabelle zum Auswürfeln neuer Mutanten!!), PPK zur Monokristosinvasion.
 
AW: [Settingconcept Brainstorm] Germanen in Space

Ich mag die vorstellung davon, die Monotheistische bedrohung als PPC einzubauen. Was man als folgepublikationen machen könnte wäre vielleicht jeweils die anderen fraktionen spielbar machen, oder alternative PPCs veröffentlichen in denen sich unsere Space Wikings um andere Bedrohungen wie die "Frostriesen" kümmern...
 
AW: [Settingconcept Brainstorm] Germanen in Space

Ich mag die vorstellung davon, die Monotheistische bedrohung
Sollte daher die Polytheistischen "Götterwelt" der KI noch weiter herausgestellt werden?

Bezüglich der einen Bedrohung in der PPK: Ich mag es eher alle (signifikanten) Bedrohungen mit drin zu haben - und sei es nur in einem Seitenarm der PPK. Schließlich könnte jede Publikation die letzte sein und man hat nichts davon, wenn man sich dann gute Ideen aufgespart hat. Immer Vollgas würde ich da eher sagen. Also Maschninenzivilisation + Monokristos. Aber das ist nur meine Meinung. Da muss man sich halt einigen.
 
AW: [Settingconcept Brainstorm] Germanen in Space

Ich würde die andern bedrohungen im SL-Teil einbauen vorstellen und genug material einbauen das man sie im Spiel verwenden kann, aber ich finde, eine PPC sollte fokussiert sein

EDIT: Idee - Asgard als KI, die Asen als "interface-Programme", sprich als die einheiten die als "übersetzer" zwischen der überintelligenz und den menschen arbeiten...
 
Zurück
Oben Unten