Rund um Bücher Schlechtestes Buch aller Zeiten...

AW: Schlechtestes Buch aller Zeiten...

Schlechtestes Buch aller Zeiten ist es zwar sicher nicht, aber Wächter der Nacht hat mich nach all dem Hype mit dem es mir empfohlen wurde maßlos enttäuscht, eines der wenigen Bücher das ich wohl nicht zu Ende lesen werde.
 
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Stevensons Flaschenkobold. Keine richtige Handlung. Zwar tiefsinnig aber absolut langweilig!!!:eeek:
 
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Das Tagebuch der Anne Frank
u.ä. Betroffenheitsliteratur.

Sorry, aber was soll denn das Gesabbel?
Betroffenheitsliteratur? Das Tagebuch eines ermordeten Mädchen, das überhaupt gar nicht zur Veröffentlichung gedacht war und deswegen auch nicht darauf abzielte, irgendjemanden betroffen zu machen?
Ich meine, niemand muss das ja lesen. Aber so finde ich diesen Kommentar einfach nur schxxxxx.
 
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SilverDrake83 schrieb:
Das Tagebuch der Anne Frank
u.ä. Betroffenheitsliteratur.
Sorry, aber was soll denn das Gesabbel?
Betroffenheitsliteratur? Das Tagebuch eines ermordeten Mädchen, das überhaupt gar nicht zur Veröffentlichung gedacht war und deswegen auch nicht darauf abzielte, irgendjemanden betroffen zu machen?
Ich meine, niemand muss das ja lesen. Aber so finde ich diesen Kommentar einfach nur schxxxxx.

Ach männo, die Kiddos haben ja nur Problemchen mit Pflichtliteratur.
Das Ihnen undifferenziertes "In-den-selben-Topf-werfen" von Anne Franks Tagebuch und dem "modernen" Wohlstands-Emo-Geheule unterläuft, ist doch ein klarer Hinweis auf ihre geistige Reife.

Lass sie erst mal Ihre Brötchen selber verdienen und dann werden Ihnen ob der drögen Schule die Schuppen von den Augen fallen.

Um ein Buch verstehen und einordnen zu können braucht man auch einiges:

  • Leseerfahrung ( SF- und Fantasygeseiere hat nun mal leider oft wenig Qualität wenn man mal das Hochglanzcover lüftet )
  • Geschichtswissen ( Wer die Zeit in der ein Buch entstand nicht zumindest erahnen und einordnen kann, der kann die Bedeutung des Buches für diese Zeit nicht begreifen)
  • Lebenserfahrung ( Wem gewisse emotionale Erfahrungen erspart blieben, der ist in seiner Gefühlswelt an diesen Stellen ärmer. Und das müssen nicht gerade traumatische Erlebnisse gewesen sein, ein liebloses Elternhaus reicht da für einen Mangel durchaus aus)
  • Unvoreingenommenheit ( Vorgefasste Meinungen hab ich in meiner Schulzeit auch viele gehört. Mal mit viel, mal mit wenig tatsächlichem Hintergrund. Meist hat mich nur das "lesen-müssen" gestört. Und gar nicht das gelesene. Hätte lieber meine SF-Schinken von Amts wegen lesen dürfen :D )
 
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Schlechtestes Buch aller Zeiten ist es zwar sicher nicht, aber Wächter der Nacht hat mich nach all dem Hype mit dem es mir empfohlen wurde maßlos enttäuscht, eines der wenigen Bücher das ich wohl nicht zu Ende lesen werde.

Echt nicht? Das fand ich herrlich! Ganz wunderbar russisch ist das. Aber ich mag bei den Russen auch die ollen Klassiker. Vielleicht liegts daran.
 
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Feuchtgebiete

Ungefähr so unterhaltsam wie in der Nase bohren. Leider steigert sich das ganze dann in eine bizarre Art von Mary-Sue-Fetisch-Porno, der den Konsum von Dingen beinhaltet die einfach nicht für den Konsum bestimmt sind und dann zur allgemeinen Inhaltslosigkeit auch noch ein gewisses appetithemmendes Ekelgefühl hinzufügen.

Vermutlich war das ganze als diätunterstützende Lektüre geplant...

-Silver, stellt an dieser Stelle fest das Schund nicht mal zum Abwischen bestimmter Körperpartien taugt.
 
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Wieso hab ich hier eigentlich noch nichts geschrieben?

Ich kann kein wirklich schlechtestes Buch festmachen. Ich habe gleich ganze Kategorien-, Genre- und Autorenlisten, die ich in die Tonne kloppen möchte:

1. alle Rollenspielromane (ausnahmslos)
2. so ziemlich alles, was Fantasy ist (ja, auch Tolkien, und ja, auch im Original)
3. fast alles, was SciFi ist
4. sämtliche "historischen" Romane (mit Ausnahme von genau 2 Autoren: Eco, Pamuk)
5. Krimis (langweilig wenn sie nicht von der Christie geschrieben wurden)
6. alles was Chick-lit oder sonstiger Schmonzettenkram ist (Pilcher! Hauptmann! von Kürthy! ab in die ewigen Flammen der Hölle mit euch!)
7. alles was irgendwie humorig sein soll, es aber nicht so recht ist (wie heißt der Mist, den diese dicke Raumgestalterin aus dem Fernsehen geschrieben hat?)

und dann ... Holbein, King, Konsalik, Simmel, Brown, Gifford, Follett, Schätzing, Eschbach ... gehören alle in den Müll, ausnahmslos
 
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Wieso hab ich hier eigentlich noch nichts geschrieben?

Ich kann kein wirklich schlechtestes Buch festmachen. Ich habe gleich ganze Kategorien-, Genre- und Autorenlisten, die ich in die Tonne kloppen möchte:

(...)
4. sämtliche "historischen" Romane (mit Ausnahme von genau 2 Autoren: Eco, Pamuk)

Auch Scott, Fontane, Tolstoi ?

5. Krimis (langweilig wenn sie nicht von der Christie geschrieben wurden)

Chandler, Hammett, Ellroy ?
 
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"There he stands like a stonewall!" - danke dafür. Das wären auch so ziemlich meine ersten Einwände gewesen... und dann, ausgerechnet die hochgradig langweilige, wirklichkeitsferne Christie als Ausnahme des Kriminalromans heranziehen! Ts...
 
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Wieso hab ich hier eigentlich noch nichts geschrieben?

Ich kann kein wirklich schlechtestes Buch festmachen. Ich habe gleich ganze Kategorien-, Genre- und Autorenlisten, die ich in die Tonne kloppen möchte:

1. alle Rollenspielromane (ausnahmslos)
2. so ziemlich alles, was Fantasy ist (ja, auch Tolkien, und ja, auch im Original)
3. fast alles, was SciFi ist
4. sämtliche "historischen" Romane (mit Ausnahme von genau 2 Autoren: Eco, Pamuk)
5. Krimis (langweilig wenn sie nicht von der Christie geschrieben wurden)
6. alles was Chick-lit oder sonstiger Schmonzettenkram ist (Pilcher! Hauptmann! von Kürthy! ab in die ewigen Flammen der Hölle mit euch!)
7. alles was irgendwie humorig sein soll, es aber nicht so recht ist (wie heißt der Mist, den diese dicke Raumgestalterin aus dem Fernsehen geschrieben hat?)

und dann ... Holbein, King, Konsalik, Simmel, Brown, Gifford, Follett, Schätzing, Eschbach ... gehören alle in den Müll, ausnahmslos

Er hat nichts von Bukowski oder Beat gesagt, wir sind gerettet, Jungs.
 
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Auch Scott, Fontane, Tolstoi ?



Chandler, Hammett, Ellroy ?

Naja, vielleicht haben wir da etwas andere Vorstellungen von historischen Romanen. Wenn jemand wie Fontane oder Tolstoi im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts Romane über das erste Drittel des 19. Jahrhunderts schreibt, dann ist das (auch wenn der Autor es teilweise selbst so bezeichnet) für mich noch kein historischer Roman. Dazu ist die Zeit noch nicht weit genug weg (leben ja immerhin noch Augenzeugen). Ich würde auch nie einen Roman, der irgendwann im 20. Jahrhundert spielt, als historisch bezeichnen. Alles andere: in die Tonne! (Ivanhoe ... meine Fresse! Das taugt als putzige Filmvorlage, ansonsten ab damit.)

Und Christie lese ich nur aus nostalgischen Gründen. Ich mag Krimis (und Thriller) generell nicht. Die sind mir zu doof, da langweile ich mich.
 
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Echt nicht? Das fand ich herrlich! Ganz wunderbar russisch ist das. Aber ich mag bei den Russen auch die ollen Klassiker. Vielleicht liegts daran.

Der Schreibstil hat mich einfach extrem enttäuscht, da hab ich nichts, aber auch gar nichts dran gefunden was mich irgendwie gereizt hätte, das mag sicher an der Übersetzung Russisch - Deutsch liegen, aber ich schaffe es nicht auch nur das geringste emotionale Investment in die Charaktere zu unternehmen so dass mir diese einfach völlig egal sind, die Dialoge waren schwach und die Handlung jetzt auch nichts, was ich nicht so ähnlich oder besser schon in diversen anderen Romanen gesehen habe, ich hatte mir da einfach viel, viel mehr von erwartet.
 
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Naja, vielleicht haben wir da etwas andere Vorstellungen von historischen Romanen. Wenn jemand wie Fontane oder Tolstoi im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts Romane über das erste Drittel des 19. Jahrhunderts schreibt, dann ist das (auch wenn der Autor es teilweise selbst so bezeichnet) für mich noch kein historischer Roman. Dazu ist die Zeit noch nicht weit genug weg (leben ja immerhin noch Augenzeugen). Ich würde auch nie einen Roman, der irgendwann im 20. Jahrhundert spielt, als historisch bezeichnen. Alles andere: in die Tonne! (Ivanhoe ... meine Fresse! Das taugt als putzige Filmvorlage, ansonsten ab damit.)

Ich kenne für den historischen Roman eigentlich nur das Kriterium, daß der Autor die beschriebene Zeit nicht mehr selbst erlebt hat. Weder Fontane noch Tolstoi haben die napoleonische Ära miterlebt. Und ich würde zB auch einen heute von einem jüngeren Autor verfassten Roman, der im 1. WK oder der Weimarer Republik spielt, als historischen Roman betrachten. Aber über den heutigen "populären" historischen Roman brauchen wir uns, glaube ich sicher nicht zu streiten.

Und Christie lese ich nur aus nostalgischen Gründen. Ich mag Krimis (und Thriller) generell nicht. Die sind mir zu doof, da langweile ich mich.

Und wann ist ein Roman Deiner Meinung nach denn nicht "doof"? Wenn ich von einem Roman psychologische Schilderung und Gesellschaftsdarstellung erwartet, bietet das (IMHO) auch mancher Kriminalroman besser als so einige Vertreter der "Hoch"-Literatur. Ich verweise mal nur auf Simenon und Ambler.
 
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Ich würde sagen, für einen Historischen Roman ist ausreichend, dass das die Zeit, in der er spielt, eine für die Handlung wichtige Funktion einnimmt. Für viele Romane ist egal, wann sie spielen, andere greifen Probleme einer ganz bestimmten Zeit auf, weswegen sie nur in dieser Zeit Sinn haben.
 
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Und wann ist ein Roman Deiner Meinung nach denn nicht "doof"? Wenn ich von einem Roman psychologische Schilderung und Gesellschaftsdarstellung erwartet, bietet das (IMHO) auch mancher Kriminalroman besser als so einige Vertreter der "Hoch"-Literatur. Ich verweise mal nur auf Simenon und Ambler.

Öhm, na ist doch ganz klar: Er ist nicht doof, wenn er mir gefällt.

Das ist mein Geschmack. Darüber müssen wir uns doch nicht streiten, oder?

Und wo wir schon bei Hochliteratur sind ... Thomas Bernhard kann ich NULL ertragen, der kommt auch in meine Tonne. Und Brigitte Kronauer ist auch kurz vor dem ewigen "Tonne"-Stadium.
 
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Das schlimmste Verbrechen, das mir je unter die Augen kam war das Buch "Calix".
Verbrochen hat das ganze D.L. Wilson.

Ich habe noch nie, noch NIE einen so verzweifelten Versuch gesehen auf ein Genre, in diesem Fall "Sakrileg", mit auf zu springen.

Das war das erste mal, das ich ein Buch nicht zu Ende gelesen habe.
 
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Ich verstehe nicht, warum sich hier einige Leute anscheinend durch mehrere Bücher von Autoren/Buchreihen quälen, die sie offensichtlich auf den Tod nicht ausstehen können (Hohlbein,Clansromane). Da wäre mir meine Zeit zu schade.
Nun ja mit folgenden Büchern Kann man mich jagen: Effi Briest und das Silmarillion, ich habe mir wirklich Mühe gegeben aber bei ich bin bei beiden Büchern nicht weiter als ca. 12 Seiten gekommen ohne ins Koma zu fallen. Vittorio von Anne Rice und Ritus von Marcus Heitz waren auch furchtbar, zum Glück habe ich mir die richtig schlechten Bücher immer erstmal in der Bibliothek ausgeliehen und nie gekauft.
 
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Soweit ich mich erinnern kann hatte mir mal jemand ein Buch namens Der Herr der Augenringe geschenkt.
Sollte wohl eine LotR Parodie sein. Vielleicht war es das im Englischen auch. Das was ich da (bis zur Hälfte ungefähr) gelesen hab hat mir echt die Schuhe ausgezogen.
So was beschissenes is mir seitdem glaub ich nicht mehr untergekommen. Dildo der Hobbit und so ... :rolleyes:
 
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