Rund um Bücher Schlechtestes Buch aller Zeiten...

AW: Schlechtestes Buch aller Zeiten...

Mal ganz ehrlich, kennt jemand von euch "Brief an den Vater" von meinem Nemesis Franz Kafka? Ich wurde in der 11.Klasse dazu gezwungen mich ein Semester mit diesem Drecksbuch in zwei (zeitweise sogar drei) Fächern gleichzeitig zu beschäftigen. 142 Seiten Wiederholungen und Selbsmitleid - lest es nicht und vertraut auf meine Meinung!

8o Mein Gott!

Dieser Text ist einer der Schlüssel zum Verständnis von Kafkas Werk! Es handelt sich im übrigen nicht, wie Du andeutungsweise vermuten lässt, um einen fiktiven Text, sondern um einen tatsächlichen Brief an Kafkas Vater...

PS: Selbst nach anderthalb Jahren bleibe ich dabei, Sofies Welt ist so ein mieses Buch... Welch' Konsequenz und das in meinem Alter :D
 
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Vllt sollten wir mal differenzieren, was "Pflichtlektüre" und was "Privatvergnügen" angeht.

Dann packe ich noch ein "Privatvergnügen" oden druf.

'Tis (Auf deutsch: ein rundherum tolles Land) von Frank McCourt. Das ist das Nachfolgerbuch zu Angels Ashes (Die Asche meiner Mutter). Das erste zählt zu meinen Lieblingsbüchern, vom zweiten bin ich zeimlich enttäuscht.

Und nochwas: Sofies Welt. Langweilig. Langweilig. Langweilig.

Woyzek fand ich gut.
 
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Bücher, mit denen man mich jagen kann:
1. Max Frisch - Homo Faber
Ein Buch, in dem nicht wirklich viel passiert. Ich mußte es damals leider in der Schule lesen. Jede Seite war eine Qual.
2. The Great Gatsby
Vielleicht hätte ich das Buch sogar gut gefunden, wenn uns der Lehrer damals nicht gezwungen hätte, jede Seite drei- bis viermal durchzukauen, zu analysieren und zu interpretieren.
3. Das Silmarillion
Namen, Namen, noch mehr Namen... Es waren so viele Namen, daß ich die Story nicht mehr fand.
4. Pamela Rumpel - Feuerodem
Der erste DSA-Roman, den ich je in Händen hielt... Danach war es für viele Jahre auch der letzte.
5. Die Drachenherz-Trilogie
Vollkommen überzogene SR-Trilogie. Wirkte lächerlich.
6. Alles von Dan Abnett
Meiner Ansicht nach der meistüberschätzte WH40k-Autor. Er hat aber ein unglaubliches Talent jedes Ende vollkommen ins Lächerliche zu ziehen. Seine Charaktere wirken allesamt farbarm und viel zu religiös, geradezu unmenschlich.
 
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2. The Great Gatsby
Vielleicht hätte ich das Buch sogar gut gefunden, wenn uns der Lehrer damals nicht gezwungen hätte, jede Seite drei- bis viermal durchzukauen, zu analysieren und zu interpretieren.

Lies das nochmal irgendwann in einigen Jahren ... Du wirst sehen, es ist ziemlich genial. Das gilt für die meiste hier genannte Schullektüre (mit Ausnahme von der ollen Effie, die ist echt öde, wenn jetzt auch nicht eigentlich schlecht im Sinne von megamäßigmies).

Das schlechteste Buch, das ich kenne ist Ex Tenebris, dicht gefolgt von Vampiraten 01 - Der Fluch des Ozeans.

Soooo schlecht! Unglaublich!

Kopf schüttelnd
MMM
 
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das schlechteste Buch das ich je in der Hand hatte, war ein Ratgeber für Katzenhalter, den ich mit folgender Rezension bei Amazon gewürdigt habe...

15 von 19 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich:

Unglaublich..., 11. Februar 2002

Dieses Buch ist hervorragend... WENN Sie noch nie eine Katze gesehen haben und wenn Sie selbst leicht verhaltensgestört im Umgang mit anderen Mitlebewesen sind! Für alle, die bereits ein oder mehrmals wenigstens eine halbe Stunde aufmerksam mit einem Haustier (egal welches) verbracht haben und die im Normalfall, ihre Umwelt und Mitmenschen aufmerksam zu Kenntnis nehmen, ist das Buch gelinde gesagt eine Frechheit und sollte die Bezeichnung BUCH gar nicht erst führen. Zum Lesen habe ich nicht länger als eine halbe Stunde gebraucht (das Schreiben dieser Rezension dauert entschieden länger). Das Buch hat eher das Format einer Broschüre mit vielen Bildern von Frau Jansen-Nöllenburg, Frau Jansen-Nöllenburgs Katzen, Frau Jansen-Nöllenburgs Mann (mit Katzen) ...
Im Buch erfährt der geneigte Leser dann eben nicht, wie im Klappentext angekündigt, wie er sich mit seiner Katze besser verständigen kann, sondern „interessante“ Begebenheiten aus dem ach so ereignisreichen Leben der Frau Nölleburg. Z.B. erfahren wir, Frau Nölleburg ist ein Morgenmuffel, schnurrende Katzen beruhigen sogar Kinder und Frau Nölleburgs Kater gibt Küsschen auch wenn Frau Nölleburgs Mann das gar nicht wahrhaben wollte. Ach was!
Mutig auch der Anfang der Broschüre, der da heißt: Sprechen Sie mit ihrer Katze (dazu braucht Frau Nöllenburg fünf Seiten !) und bringt darin ungemein profimäßiges „Züchterfachwissen“ wie: „Ihre Katze wird Geheimnisse, die Sie ihr anvertrauen nicht verraten“ (echt jetzt?) und Stammtischpsychologie wie: „Der Ton macht die Musik“ unter. Das ist beachtlich. Ich gestehe, ich wäre doch ohne diesen „Ratgeber“ nie im Leben draufgekommen, dass meine Art mit meiner Katze zu sprechen irgendwie Einfluß auf die Katze hat. Toll! Und dass man mit dem Tier sprechen kann... wow!
Im Kapitel über Körpersprache der Katze erfährt man, sofern man es schafft, sich bis Seite 57 durchzuarbeiten ebenfalls erstaunliches. Im Tipp (!) ist zu lesen (ich zitiere wörtlich): Die jeweilige Ohrstellung der Katze gibt Aufschluß darüber, wie sie sich fühlt. Ohrbewegung und Stellungen geben nur dann einen folgerichtigen Aufschluß über ihren Gemütszustand, wenn sie nicht von der Situation und von anderen Körpersignalen abgetrennt interpretiert werden. Ach! Bitte wo ist hier der Tipp? Der Tipp für Menschen, die noch nie eine Katze gesehen haben, wäre wenn dann so zu formulieren, dass man Anhand von Beispielen (wenn die Profi-Fotos der Rassekatzen von Frau Nöllenburg das gerade nicht hergeben evtl. dann auch mit Zeichnungen) verdeutlicht, wie so etwas dann ausschaut und was genau der Umstand ist, den man mitbeachten muß. Wie gesagt, falls Sie irgendwo schon mal eine Katze gesehen haben, dann ist es logisch, dass angelegte Ohren MIT zusätzlichem Fauchen eine andere Bedeutung haben als lässig zurückgeklappte Öhrchen, weil die Miez gerade gähnt.
Die Fotos von Frau Nölleburgs Katzen geben im Idealfall (so ca. zwei mal im Buch) einen Anhaltspunkt, um das von der Autorin zitierte zu illustrieren. Im Normalfall kommen die Fotos eher wie „Lückenbüßer“ oder „Füllmaterial“ daher oder wie Selbstdarstellung, die mit dem Text eher nichts zu tun hat. Die Fotounterschriften sprechen da Bände. Z.B. eine im Gras (!) sitzende Katze ganz sinnig untertitelt mit: „Katzen können das Gras wachsen hören, deshalb sollte es zuhause nicht zu laut sein“. Ich erwarte mit Spannung die Fortsetzung und hoffe auf weitere aufschlussreiche Fotos vom Tierfotographen!
Das Geld für das Buch kann man sich getrost sparen und in eine extra Portion Leckerlis für die Katze investieren, die so schön verschwiegen das Geheimnis gehütet hat, welches man ihr morgens (mufflig) anvertraut hat.


und wo ich grad da bin :)

liebe Grüße an Felix *wink* :)
 
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Bücher, mit denen man mich jagen kann:
1. Max Frisch - Homo Faber
Ein Buch, in dem nicht wirklich viel passiert. Ich mußte es damals leider in der Schule lesen. Jede Seite war eine Qual.

Full ACK

Fand ich grausig, ich hatte immer das Gefühl dass dem Autor keine sinnvolle, logisch verknüpfte Geschichte eingefallen ist also erheben wir den Zufall einfach zum zentralen Stilelement und kümmern uns nichtmehr drum ob es nun Sinn macht was passiert. Dazu wurde es einfach völlig überzogen zu Tode interpretiert bis es einem aus den Ohren rauskommt...
 
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OMG
hab ich hier viele Freunde

ich mach ja mein Abi nach [12. Klasse ^^"]
und da mache ma auch Kafka durch...Verwandlung hab ich noch grad so überlebt...dieser Brief an den Vater war kurzzeitig mit Selbstmord verbunden und nun kommt noch der Prozess ...ich bin ja...so...derartig...gespannt...drauf...

Very best of:
aargz!!

Goethe - Egmont ....ich schaffs nich...ich hab echt keine probleme mit goethe
war n netter mann und so,..aber egmont >.< man muss ja nich alles lieben

Wolfgang Hohlbein - Das Druidentor
ich komm nicht weiter als Seite 23

Stephen King - The Stand
Ab seite 90 hörts auf

Thomas Müller - Bestie Mensch
....und sowas auf der Bestsellerliste?
Wasn Titel alles machen kann-.-

Maria Beaumont - Marsha Mellow und ich
Ausgelutschtes Thema seid Bridget Jones

Hamilton - Nachtschwärmer
das ist wie Bier anstarren in der hoffnung besoffen zu werden -.-
 
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Was lesen die Leute auch Hohlbein und beschweren sich hinterher noch? Das ist doch, als ob ich mir mit dem Hammer auf die Finger haue und mich beschwere, dass es wehtut...

Aber was die Anschuldigungen gegen Frisch und Kafka angeht, da gehören ein paar Lehrer geschlagen.
 
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@Agroschim

Bei uns in der Schule wurden "Homo Faber" und auch "Ansichten eines Clowns" auch dermaßen zerredet, dass ich einen echten Hass auf die Autoren und die zugehörigen Bücher bekommen habe. In Englisch haben wir dann zum Glück neben Shakespeare (der IMHO nicht kaputtzukriegen ist) auch "War of the Worlds" und "1984" als Lektüre gemacht, was erheblich besser 'rüberkam und eine viel höhere Akzeptanz gefunden hat.
 
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So katastrophal finde ich Hohlbein nun auch nicht, aber sein Stil nutzt sich für mich definitiv zu schnell ab und es gibt einfach so viel Interessanteres dort draußen. Druidentor hab ich damals auch gelesen, kann mich nur noch daran erinnern dass ich das Ende irgendwie dämlich fand viel mehr ist aber auch nicht hängengeblieben.
 
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Ich hab mir zwei Bücher von Anne Bishop gekauft
Die schwarzen Juwelen - Dunkelheit
Die schwarzen Juwelen - Dämmerung
...

irgendwie reizt mich das nich, das zieht sich so im ersten band...bin nun auf seite 205...soll ich weiterlesen? kennt das jemand? oder kommen die gleich in die "unbrauchbar" schublade?

genauso rofl: Laurell K. Hamilton Schattenkuss und Nachtschwärmer
mehr Erotik als gescheiter Inhalt. Ich komm mir vor wie bei Satoshi Urushihara - dem Herrn der Brüste! So auf die Art +thema wählen wo viel gevögelt wird+ rofl...naja ...XDDD
 
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Ich kriege Angst... 90% der hier verteufelten Bücher gehören zu meinen Lieblingen... Hmmm...

Harry Potter ab dem fünften Band... Total mies, vollkommen aus der Luft gegriffen und nicht mehr zur Storyline passend... Geldschneiderei. Je mehr ich vom armen missverstandenen Harry lese, um so sympathischer wird mir Voldemort...
 
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Ganz weit vorne auf meiner Liste der schlechtesten Bücher beinfdet sich die peinlichste Vampirtrilogie aller Zeiten: "Dark blood of the puppies" vonn Freda Warrington....Nie wieder hab ich dutzendfach zwanzig Seiten am Stück Vampire beim Diskutieren über ihre Beziehung beobachten dürfen.....schlechter als jeder Arztroman..
 
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Man sollte immer untscheiden zwischen orignal und übersetzung - manche bücher verlieren alles durch die schlechte übersetzung *Schüttel bei dem gedanken an die Tolkien-übersetzungen*
 
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Ich kann mich persönlich nie mit den Büchern von Stephen King anfreunden. Die Grundideen zu seinen Geschichten sind zugegeben sehr interessant aber seinen Schreibstil mag ich überhaupt nicht.
 
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GANZ oben auf meiner Liste und GANZ neu draufgekommen: Markus Heitz (der Kerl mit den "Zwergen") und sein "Ritus" und den Folgeband "Sanctum". Hinten drauf stand was von der Bestie von Gevaudan was mich mit Begeisterung dazu brachte mir das als Urlaubslektüre zu erwerben. Leider beschränkt sich das Buch nicht auf Gevaudan sondern es gibt eine Paralellgeschichte im Jahr 2005. Beide Geschichten haben ein Geheimnis das der Protagonist erst später herausfindet, da aber die Paralellgeschichten das Geheimnis der jeweils anderen auf etwa Seite 6 verraten kommt sowas wie Spannung in der Hinsicht nicht auf.

Dazu ist der Protagonist des kontemporären Strangs auf der Mary Sue Skala nicht mehr zu toppen. Er ist reich. Gutaussehend. Hochgebildet. Vögelt ihm unbekannte Frauen SPONTAN(!) (er schaut sie an, flirtet peinlich und dann geht's nach 3 Sätzen zur Sache). Oh, und er verdient sein Geld (abgesehen von den 50 geerbten Häusern) auch noch selbst als großartiger Künstler. Superkräfte hat er auch UND er ist der Rocker im Nahkampf (Fernkampf sowieso - ausgebildete Speznaz fallen wie die Fliegen). Auf der "Minus" Seite steht natürlich sein peinliches Outfit im weißen Lackmantel, aber ich kann mich nicht des Verdachtes erwehren das ein Autor der im Nachwort davon schwallt Vampire geil zu finden sowas AUCH gut findet...

Irgendwann hab ich das Buch nur noch gelesen um Lachen zu können.

Eine andere Grausigkeit war der "Engelspapst" das mir eine Freundin empfohlen hat (seitdem hat die Literaturverbot bei mir). Die Geschichte ist eine totale Räuberpistole und rangiert irgendwo zwischen Hohlbein's Prophezeiung und Dan Brown's Sakrileg - zwei Bücher bei denen ich wenigstens vorher WUSSTE das ich sie nicht lesen werde...
 
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Okay, man kann es nicht wirklich als Buch durchgehen lassen...
Die Groschenromane mit Western"held" Lassiter. (Den bisher einzigen Groschenroman den ich gelesen habe)
 
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"Per Anhalter durch die Galaxis" von Douglas Adams. Ich kam keine 100 Seiten weit, da wurde es mir einfach zu blöde. Eine Absurdität ohne Sinn nach der anderen. Da war der Film irgendwie unterhaltsamer.
 
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