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Ulisses setzte 2011 mit Die Zweifel des Ketzers von Randall N. Bills die Mechwarrior: DarkAge-Reihe dort fort, wo Heyne 2008 mit Tochter des Drachen von Ilsa J. Bick aufgehört hatte. Nun liegen einige Jahre dazwischen und die DarkAge-Reihe ist nicht so vielen Leuten vertraut, wie die klassische Reihe, die etwa eine Generation früher spielt. Für alle Interessierten und Neueinsteiger in die Serie präsentieren wir hier einen Überblick über die Geschehnisse der Reihe bis zum Start bei Ulisses.
Nachdem sich der zweite Sternenbund 3067 wieder aufgelöst hatte, begann Blakes Wort, die fanatische Splittergruppe von ComStar, einen heiligen Krieg gegen die ganze Innere Sphäre. Dieser brutale Angriff, bei dem zum ersten Mal seit Jahrhunderten auch wieder Massenvernichtungswaffen auf Seiten der Blakisten zum Einsatz kamen, erwischten die Häuser der Inneren Sphäre unvorbereitet und stürzte sie ins Chaos. Erst als Devlin Stone 3071 aus einem Umerziehungslager der Fanatiker ausbrechen konnte und gegen sie zu Felde zog, begann ein organisierter Widerstand. Stone konnte mit Verbündeten aus allen Häusern und von ComStar die Blakisten von Terra vertreiben, wodurch er zu einer der bekanntesten Persönlichkeiten überhaupt wurde. Nach dem Ende des Krieges, rief Stone die Republik der Sphäre aus, eine neue Nation 21 Lichtjahre rund um Terra, die einige der industriell stärksten und bevölkerungsreichsten Welten der umliegenden Reiche umfasste. Der neue Staat wird von einem Exarchen und einem Rat aus sogenannten Paladinen regiert, die ihre Nachfolger aus den Reihen von verdienten Persönlichkeiten, den Rittern, wählen. Auch wenn Steiner, Davion und Kurita die Gebiete freiwillig abtreten, müssen Teile des Marik-Reichs und Liao gewaltsam davon überzeugt werden, die Republik der Sphäre zu gründen.
Die Republik soll als neutraler Schlichter zwischen den Nachfolgestaaten ein beruhigendes Element im von Menschen besiedelten Raum sein. Dazu regt Stone eine weitreichende Entmilitarisierung durch, der sich alle anderen Nationen und sogar einige Clans anschließen. 3130 tritt Stone als Exarch zurück und hinterlässt eine Innere Sphäre, die tatsächlich weitestgehend friedlich zusammenlebt.
Doch der Friede findet ein jähes Ende als 3132 drei Viertel des interstellaren Kommunikationsnetzes durch Sabotage ausfallen und alte Konflikte in der Isolation wieder ausbrechen. Gerade in der Republik der Sphäre, die zu einem Topf für verschiedene Kulturen und ethnische Gruppen geworden war, brodelten alte Konflikte hoch. Neue Fraktionen formieren sich, deren Loyalität den alten Häusern oder Clans gehört, wie etwa der Schwertschwur für Haus Davion, Des Drachen Zorn für Kurita oder die Stahlwölfe für Clan Wolf. Aber auch neue Spieler betreten die Bühne und versuchen sich ihren Teil des Kuchens zu sichern, wie Bannsons Räuber unter dem Kommando des Industriemoguls Jacobs Bannson. Diese Gruppen bekämpfen einander in den Überresten der zehn Präfekturen der Republik, während Exarch Damien Redburn als Herrscher eines zerfallenden Reiches mit seinen Paladinen versucht zu retten, was zu retten ist.
Band 1: Michael A. Stackpole: Geisterkrieg
Band 2: Loren Coleman: Der Kampf beginnt
Band 3: Robert Vardeman: Ruinen der Macht
Band 9: Mike Moscoe: Soldatenehre
Der erste große Konflikt bricht aus, als die Stahlwölfe unter Anastasia Kerensky den Heimatplaneten der Northwind Highlanders angreifen. Auch wenn der Angriff abgewehrt werden kann, attackieren die Stahlwölfe daraufhin Terra. Die Highlanders eilen der Hauptwelt der Republik zur Hilfe und können auch dort die Stahlwölfe zurückschlagen.
Band 4: Martin Delrio: Der Himmel schweigt
Band 5: Martin Delrio: Schatten der Wahrheit
Band 6: Martin Delrio: Den Toten dienen
Band 7: Loren Coleman: Gezeiten des Krieges
Der ehemalige Paladin Ezekiel Crow versucht sich von seinen Verrat reinzuwaschen und stirbt beim Versuch eine Liao-Invasion in die Sphäre aufzuhalten.
Band 8: Steve York: Festung der Lügen
Die Jadefalken starten einen Feldzug gegen die Republik, erobern Skye und etablieren eine Besatzungszone.
Band 10: Victor Milan: Der Flug des Falken
Band 11: Loren Coleman: Bis zum letzten Mann
Clan Diamthai hat wieder seinen alten Namen Seefuchs angenommen und seine Mitglieder durchziehen als Händler die Innere Sphäre, während sie sich mit internen Problemen auseinandersetzen müssen.
Band 12: Randall Bills: Zeit der Jäger
ComStar sucht nach Wegen die ausgefallenen HPGs wieder in Betrieb zu nehmen, um die Kommunikation in der Inneren Sphäre wieder herzustellen.
Band 14:Blaine Pardoe: Gefährliche Ziele
Die Anführerin von Des Drachen Zorn versucht ihren Platz zu finden, während das Draconis-Kombinat in die Überreste der Republik einfällt.
Band 16: Ilsa J. Bick: Tochter des Drachen
Währenddessen komm es auf Terra zur Krise, als die Amszeit des Exarchen Damien Redburns abläuft und Victor Steiner-Davion als angesehenster Paladin ermordet wird. Die Hintermänner der Verschwörung stammen aus dem Senat der Republik und der Exarch muss gegen seine eigenen Leute einen Bürgerkrieg um die Macht beginnen, während die Fürsten der Inneren Sphäre sich zur Beisetzung Victor Steiner-Davions versammeln.
Band 13: Jason Hardy: Der Stachel des Scorpions
Band 15: Loren Coleman: Schwert des Aufruhrs
[Anmerkung: Ab Band 17 übernahm Ulisses die Publikation der Reihe.] Kisho von den Novakatzen ist Teil der geheimnisumwitterteren Mystiker-Kaste, welche mit ihren Visionen den ganzen Clan lenken sollen. Der MechKrieger wird in einen internen Konflikt verwickelt, als man ihn in die Schlacht schickt und eine Lösung von seinen Visionen verlangt, denn er selbst glaubt nicht an sie.
Band 17: Randall N. Bills: Die Zweifel des Ketzers
Die Republik beschließt zu retten, was noch zu retten ist und gibt einen Großteil ihrer Welten auf, um die Kerngebiete zu beschützen. Derweil kämpfen Julian Davion, des Prinzen Champion der Vereinigten Sonnen und Tara Campbell als Kommandeurin der Northwind Highlanders gegen äußere und innere Feinde der Republik.
Band 18: Loren L. Coleman: Festung Republik
Auf dem Planeten Denebola tauchen Leichen auf, die auf eine Verschwörung hindeuten, in die Blakes Wort, die Clans und noch weitere Fraktionen verwickelt sein könnten und die ein einfacher Sheriff versucht zu entschlüsseln.
Band 19: Ilsa J. Bick: Blut-Avatar

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Ulisses setzte 2011 mit Die Zweifel des Ketzers von Randall N. Bills die Mechwarrior: DarkAge-Reihe dort fort, wo Heyne 2008 mit Tochter des Drachen von Ilsa J. Bick aufgehört hatte. Nun liegen einige Jahre dazwischen und die DarkAge-Reihe ist nicht so vielen Leuten vertraut, wie die klassische Reihe, die etwa eine Generation früher spielt. Für alle Interessierten und Neueinsteiger in die Serie präsentieren wir hier einen Überblick über die Geschehnisse der Reihe bis zum Start bei Ulisses.
Nachdem sich der zweite Sternenbund 3067 wieder aufgelöst hatte, begann Blakes Wort, die fanatische Splittergruppe von ComStar, einen heiligen Krieg gegen die ganze Innere Sphäre. Dieser brutale Angriff, bei dem zum ersten Mal seit Jahrhunderten auch wieder Massenvernichtungswaffen auf Seiten der Blakisten zum Einsatz kamen, erwischten die Häuser der Inneren Sphäre unvorbereitet und stürzte sie ins Chaos. Erst als Devlin Stone 3071 aus einem Umerziehungslager der Fanatiker ausbrechen konnte und gegen sie zu Felde zog, begann ein organisierter Widerstand. Stone konnte mit Verbündeten aus allen Häusern und von ComStar die Blakisten von Terra vertreiben, wodurch er zu einer der bekanntesten Persönlichkeiten überhaupt wurde. Nach dem Ende des Krieges, rief Stone die Republik der Sphäre aus, eine neue Nation 21 Lichtjahre rund um Terra, die einige der industriell stärksten und bevölkerungsreichsten Welten der umliegenden Reiche umfasste. Der neue Staat wird von einem Exarchen und einem Rat aus sogenannten Paladinen regiert, die ihre Nachfolger aus den Reihen von verdienten Persönlichkeiten, den Rittern, wählen. Auch wenn Steiner, Davion und Kurita die Gebiete freiwillig abtreten, müssen Teile des Marik-Reichs und Liao gewaltsam davon überzeugt werden, die Republik der Sphäre zu gründen.
Die Republik soll als neutraler Schlichter zwischen den Nachfolgestaaten ein beruhigendes Element im von Menschen besiedelten Raum sein. Dazu regt Stone eine weitreichende Entmilitarisierung durch, der sich alle anderen Nationen und sogar einige Clans anschließen. 3130 tritt Stone als Exarch zurück und hinterlässt eine Innere Sphäre, die tatsächlich weitestgehend friedlich zusammenlebt.
Doch der Friede findet ein jähes Ende als 3132 drei Viertel des interstellaren Kommunikationsnetzes durch Sabotage ausfallen und alte Konflikte in der Isolation wieder ausbrechen. Gerade in der Republik der Sphäre, die zu einem Topf für verschiedene Kulturen und ethnische Gruppen geworden war, brodelten alte Konflikte hoch. Neue Fraktionen formieren sich, deren Loyalität den alten Häusern oder Clans gehört, wie etwa der Schwertschwur für Haus Davion, Des Drachen Zorn für Kurita oder die Stahlwölfe für Clan Wolf. Aber auch neue Spieler betreten die Bühne und versuchen sich ihren Teil des Kuchens zu sichern, wie Bannsons Räuber unter dem Kommando des Industriemoguls Jacobs Bannson. Diese Gruppen bekämpfen einander in den Überresten der zehn Präfekturen der Republik, während Exarch Damien Redburn als Herrscher eines zerfallenden Reiches mit seinen Paladinen versucht zu retten, was zu retten ist.
Band 1: Michael A. Stackpole: Geisterkrieg
Band 2: Loren Coleman: Der Kampf beginnt
Band 3: Robert Vardeman: Ruinen der Macht
Band 9: Mike Moscoe: Soldatenehre
Der erste große Konflikt bricht aus, als die Stahlwölfe unter Anastasia Kerensky den Heimatplaneten der Northwind Highlanders angreifen. Auch wenn der Angriff abgewehrt werden kann, attackieren die Stahlwölfe daraufhin Terra. Die Highlanders eilen der Hauptwelt der Republik zur Hilfe und können auch dort die Stahlwölfe zurückschlagen.
Band 4: Martin Delrio: Der Himmel schweigt
Band 5: Martin Delrio: Schatten der Wahrheit
Band 6: Martin Delrio: Den Toten dienen
Band 7: Loren Coleman: Gezeiten des Krieges
Der ehemalige Paladin Ezekiel Crow versucht sich von seinen Verrat reinzuwaschen und stirbt beim Versuch eine Liao-Invasion in die Sphäre aufzuhalten.
Band 8: Steve York: Festung der Lügen
Die Jadefalken starten einen Feldzug gegen die Republik, erobern Skye und etablieren eine Besatzungszone.
Band 10: Victor Milan: Der Flug des Falken
Band 11: Loren Coleman: Bis zum letzten Mann
Clan Diamthai hat wieder seinen alten Namen Seefuchs angenommen und seine Mitglieder durchziehen als Händler die Innere Sphäre, während sie sich mit internen Problemen auseinandersetzen müssen.
Band 12: Randall Bills: Zeit der Jäger
ComStar sucht nach Wegen die ausgefallenen HPGs wieder in Betrieb zu nehmen, um die Kommunikation in der Inneren Sphäre wieder herzustellen.
Band 14:Blaine Pardoe: Gefährliche Ziele
Die Anführerin von Des Drachen Zorn versucht ihren Platz zu finden, während das Draconis-Kombinat in die Überreste der Republik einfällt.
Band 16: Ilsa J. Bick: Tochter des Drachen
Währenddessen komm es auf Terra zur Krise, als die Amszeit des Exarchen Damien Redburns abläuft und Victor Steiner-Davion als angesehenster Paladin ermordet wird. Die Hintermänner der Verschwörung stammen aus dem Senat der Republik und der Exarch muss gegen seine eigenen Leute einen Bürgerkrieg um die Macht beginnen, während die Fürsten der Inneren Sphäre sich zur Beisetzung Victor Steiner-Davions versammeln.
Band 13: Jason Hardy: Der Stachel des Scorpions
Band 15: Loren Coleman: Schwert des Aufruhrs
[Anmerkung: Ab Band 17 übernahm Ulisses die Publikation der Reihe.] Kisho von den Novakatzen ist Teil der geheimnisumwitterteren Mystiker-Kaste, welche mit ihren Visionen den ganzen Clan lenken sollen. Der MechKrieger wird in einen internen Konflikt verwickelt, als man ihn in die Schlacht schickt und eine Lösung von seinen Visionen verlangt, denn er selbst glaubt nicht an sie.
Band 17: Randall N. Bills: Die Zweifel des Ketzers
Die Republik beschließt zu retten, was noch zu retten ist und gibt einen Großteil ihrer Welten auf, um die Kerngebiete zu beschützen. Derweil kämpfen Julian Davion, des Prinzen Champion der Vereinigten Sonnen und Tara Campbell als Kommandeurin der Northwind Highlanders gegen äußere und innere Feinde der Republik.
Band 18: Loren L. Coleman: Festung Republik
Auf dem Planeten Denebola tauchen Leichen auf, die auf eine Verschwörung hindeuten, in die Blakes Wort, die Clans und noch weitere Fraktionen verwickelt sein könnten und die ein einfacher Sheriff versucht zu entschlüsseln.
Band 19: Ilsa J. Bick: Blut-Avatar

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Hier hatten wir euch eingeladen, einen kurzen Artikel, ein Gedicht oder eine Kurzgeschichte zum Praiosfest zu schreiben. Die Gewinnerbeiträge präsentieren wir euch nach und nach in diesem Blog. Heute: Teil 7 der Beiträge.

Von Sebastian Rosada:
Angenburg, Grafschaft Wengenholm
Große Ehre für die provinzielle Grafschaft am Kosch: Ihre Gnaden Praiosmin Bachfurter, Donatoris Lumini aus Ferdok, weilte während der Namenlosen Tage als Gast bei Seiner Hochwohlgeboren Graf Jalik von Wengenholm. Die Praiosgeweihte befand sich auf einer Pilgerreise gen Andergast und zelebrierte auf den Wunsch des Grafen hin die bekannte „Wengenholmer Praioswend“. Nachdem die immer noch zu großen Teilen zerstörte Angenburg von der Geweihten als unpassender Ort für solch ein Ereignis empfunden wurde, lud man auf die Festwiese des Dorfes zum Neujahrsfest ein. Freibauern, Handwerker, Leibeigene und einige Adelige des Wengenholmer Schwurbundes strömten am 1. Praios in ungewohnt großer Menge nach Wengenholm. Allein die Anwesenheit der Praiosgeweihten hatte sich in den Namenlosen Tagen herumgesprochen und ein Feuer der Hoffnung in den Herzen der Menschen entfacht. Als ein althergebrachtes Symbol hierfür trugen viele der Anwesenden ein Licht in Form von Fackeln mit sich, welche sie in ein großes Dankesfeuer warfen. Vom Hügel der Angenburg herab rollten ein ums andere Mal Sonnenräder aus brennendem Stroh, welche von Ihrer Gnaden Bachfurter mit wohlwollendem Blick beobachtet wurden. Die Geweihte schien von dem Szenarium gefesselt, als sie, ganz volksnah inmitten der Menschenmenge stehend, eine beeindruckende Ansprache über das Licht des Herrn Praois begann, das den Menschen in den dunkelsten Stunden den Weg weise. Mit den ergreifenden Worten „Mag die Dunkelheit auch übermächtig erscheinen – das Licht des Glaubens wird siegen!“ schloss sie, um anschließend „Praois – Mein Licht“ anzustimmen, in das die Menge begeistert einfiel. Im Anschluss daran ließ Graf Jalik mehrere Fässer Bier anstechen und einen fetten Ochsen für die Anwesenden braten. Die Adeligen des Schwurbundes und die Geweihte zogen sich mit dem Grafen zum privaten Gebet in die Angenburg zurück. Von diesem außergewöhnlichen Festtag wurde im Dorf noch lange gesprochen.
Darian Hevelsen
Von Susanne Töpfer:
Der längste Tag
Dergelheim
Der Zufall war es, der mich dieses Jahr die Sonnenwende nicht in Gareth, sondern einem kleinen Ort der Wildermark verbringen ließ. Wie still es hier in den Namenlosen Tagen gewesen war, wie bedrückend. Da geht man freiwillig in den Tempel. So hatte ich die Bekanntschaft des einzigen hiesigen Praiosgeweihten gemacht, ein ungewöhnlich stiller Mann, der mir erlaubte ihn an diesem höchsten Feiertag zu begleiten.
Es war noch stockdunkel, als die Wirtin meiner Unterkunft mich weckte. Hundemüde war ich und ein Blick auf meinen Begleiter, der bereits auf mich wartete, zeigte mir, dass es ihm nicht besser erging: "Schlaf gönnt mir der Herr Boron im Winter", meinte er nur lächelnd und dass der Tempel nun einmal bei Sonnenaufgang geöffnet würde.
Kaum war dann die Sonne endlich zu sehen, begannen die Menschen allerlei Blumenschmuck, Leckereien und kleine Geschenke für die zwei heutigen Initiaten zum Tempel zu tragen. "Meine erste Initiation ohne Hilfe", gestand mir seine Gnaden irgendwann nervös, lies sich aber sonst nichts anmerken. Der Praiosdienst, der unter freiem Himmel abgehalten wurde, kam mir unglaublich klein vor, ernst und ganz anders im Ton als die große Feier Gareths. Hier waren Menschen versammelt, bunt gemischt, vom Bauern zum Lehnsherr, die Praios als Gott feierten, der "halt alles wieder gut macht", wie ein alter Mann zu mir meinte. Momente wie dieser zeigten mir, wie geschunden dieses Land wirklich war. So verwunderte es mich auch nicht, dass die Worte des Geweihten eher von Hoffnung sprachen, als beständige Mahnung zu sein. Gefeiert wurde dann jedoch auch, bis spät in die Nacht und als ich mich umsah, sah ich seine Gnaden am Rande des Festes schlafen, mit einem Lächeln auf den Lippen. Seinen längsten Tag hatte er wohl überstanden und der Herr Praios sieht es ihm sicherlich nach, dass er zum Ende vielleicht etwas nachlässig in seiner Pflicht geworden ist, den Tempel am Ende dieses Feiertages auch wieder zu schließen.
Namid Perainsheide

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Hier hatten wir euch eingeladen, einen kurzen Artikel, ein Gedicht oder eine Kurzgeschichte zum Praiosfest zu schreiben. Die Gewinnerbeiträge präsentieren wir euch nach und nach in diesem Blog. Heute: der achte und letzte Teil der Beiträge. Vielen Dank an alle Teilnehmer für ihre spannenden und schönen Texte!
Von: Tobias Baus
1 Praios 1022 BF Andergast, Andergast Stadt.
Die lähmende Furcht die die hiesigen Djaneshdi und Musherefi gefangen hielt ist wie weggefegt. Am ersten Tag des Sonnengottes gehen sie hinaus und freuen sich ihres Lebens. Heute Morgen bekam ich, bei Feqzens Sternenglanz gar ein Frühstück gebracht, welches wohl nach hiesigen Maßstäben als fürstlich gelten mag. Wie ich es von meinem Musheref al‘ Sheyunachanim, möge seine Weisheit noch viele Söhne Tulams erleuchten, uns lehrte habe ich mich mit gereinigtem Brot und etwas Milch begnügt. Dies löste offenbar Befremden bei der jungen Djaneshda aus, mir wurde gewahr, dass die Djaneshdi hier ebenso in ihrem Aberglauben gefangen sind wie die einfache Bevölkerung. Chal‘ Awallah, selbst meine Brüder der Quabalya al-Kitab waren nicht gewillt sich in den letzten zwei und drei Tagen dem Studium hinzugeben, ist die Zeit des Zwieträchtigen doch am besten geeignet zu Studien der Siebten. Stattdessen fallen sie sich nun um den Hals und ziehen lärmend durch die Straßen,“ die bösen Geister des vergangenen Jahres vertreiben“ wie sie es sagen. Oh Söhne der Einfalt und ihr nennt euch Sahibi al‘ Ashtranim?
Auch ich ersehnte die Tage des Götterfürsten, waren meine Studien des Widernatürlichen Wandels doch sehr aufwändig, doch ist Völlerei in diesem Mond einem Musheref al‘ Ifritiim unangemessen. Der Kundige hüllt sich für drei und drei Tage in das gefällige Schweigen des Abu Layl und nimmt am Siebten gar keine Nahrung zu sich, um seine Ergebenheit der Ordnung zu beweisen. Er übe sich im Salah und sammle erneut seine Kräfte, um dem neuen Jahr entgegenzutreten. Mögen die Sterne dem Volk Djer Tulams leuchten und das Auge seines glühenden Bruders sich dem Feinde zuwenden. Ich grüße die Götterfürst, der du über alle Völker wachst, möge dein Zorn die Ungerechten strafen, und die Mugafali blenden, die sich den Feinden der Ordnung angeschlossen haben.
- Tagebuch von Assafchadim ibn Dschadir ibn Khorim – Djaneshdu al Pandjahastra
Von Ulrich Schumacher:
Die Schweißtropfen flogen in alle Richtungen davon, als Kjaskar Torlifson mit wuchtigen Schlägen seiner Axt den eben gefällten Baum zunächst in Scheiben und dann in viele Scheite spaltete. Alrik Rathgeber wich ein wenig zurück und schaute sich das anstrengende Treiben seines Thorwaler Kumpans aus sicherer Entfernung und mit verständnislosem Blick an.
Als Kjaskar genug Spaltholz erzeugt hatte, legte er die Axt beiseite, wischte sich den Schweiß von der Stirn und begann das Holz zu einem Haufen aufzuschichten. Dann suchte er sich einige trockene, gefiederte Blätter, die er zwischen die Holzscheite stopfte. Anschließend entzündete er den Haufen. Während sich die Flammen schnell durch die Blätter und danach sogar durch das noch frische Holz fraßen, hielt es Alrik vor Neugier nicht mehr aus:
„Aber wozu soll das gut sein, Kjaskar?“
Kjaskar drehte sich zu ihm um.
„Nun gut, du Götzenanbeter, dann werde ich es dir mal erklären: Vom heutigen Tage an verliert die Sonnenscheibe immer mehr an Kraft. Deshalb ist es unsere Pflicht, ihr für den kommenden Winter zu helfen. Dies tun wir, indem wir zur Feier dieses Tages Feuer entzünden, um sie für die anstehende beschwerliche Zeit zu wappnen.“
„Ja gut, aber ...“ warf Alrik ein.
„Was! Willst du mich etwa belehren?“ brauste Kjaskar auf.
Alrik wollte etwas erwidern, besann sich gegenüber dem fast zwei Schritt großen, finster dreinblickenden Thorwaler aber eines Besseren.
„Nein, nein, in Ordnung. Kann ich deine Axt haben?“
Kjaskar nickte besänftigt und gab sie ihm. Nicht nur wegen der inzwischen großen Hitze von Kjaskars Feuer zog sich Alrik schnell in den Schatten der von Kjaskar verschonten Palmen zurück. Dort schlug er mit der Axt die kindskopfgroßen Früchte auf, die er vorher von Kjaskars gefälltem Baum eingesammelt hatte. Die süßliche Flüssigkeit aus den Kokosnüssen schlürfend, blickte er entspannt über die Lagune hinaus auf ihr Schiff, mit dem sie nach den Namenlosen Tagen nun endlich nach Hôt-Alem weitersegeln würden.
Kjaskar Torlifson

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Mit der Herausgabe der ATLAN-Trilogie »Polychora« feierte die Ulisses Medien & Spiel Distribution GmbH vor knapp einem Jahr den Einstieg in die ATLAN-Taschenbuchlizenz, die sie vom Verlag Fantasy Productions übernommen hatte. Im Februar, Juli und November 2012 erschienen die Romane von Achim Mehnert, Rüdiger Schäfer und Dennis Mathiak.

Da die Verkaufserwartungen leider nicht erreicht wurden, haben Ulisses Spiele und Pabel-Moewig beschlossen, mit der Reihe zu pausieren. Das ist nicht das »Aus« für die ATLAN-Taschenbücher, sondern bedeutet einfach, dass in diesem Jahr keine Romane erscheinen werden.

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Es ist eine Woche der dritten Teile für mich. Schwarze Segel, der zweite Teil von Die Rose der Unsterblichkeit ist im Lektorat, was für mich bedeutet, dass die Feinplanung vom dritten Teil namens Schwarzes Land ansteht. Was darin passiert, ist ja schon seit der Exposé-Phase des Romans klar. Jetzt gilt es zu entscheiden, wie genau es passieren wird, um aus der Handlung eine Geschichte zu machen.

Außerdem nehmen auch die Arbeiten am dritten Band der Uthuria-Regionalkampagne an Fahrt auf. Der Gott der Xo’Artal führt die Helden noch weiter nach Osten, wo die Kampagne ihren Höhepunkt finden wird.

Beiden dritten Teilen ist gemein, dass sie einen kleinen Ausblick auf das erlauben, was die Helden in der zweiten uthurischen Regionalkampagne erwarten wird. Ich möchte hier nicht zu viel verraten, aber es wird mit Alriks Erbe und so mit den Ursprüngen eines Volkes zu tun haben, das die Helden aus den Dschungeln des Südens bereits kennen können. Doch in Uthuria ist wie man weiß vieles anders und oft genug gefährlicher …

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Nachdem unser Spielepaket für Bibliotheken so erfreulich gut angenommen wurde und hoffentlich für viele neue Rollenspieler sorgt, möchten wir jetzt auch über unsere Romane neue Spieler an unser aller Lieblingshobby heranführen. Darum haben wir eine Auswahl an Das Schwarze Auge-Romanen zusammengestellt, die wir Bibliotheken kostenlos zur Verfügung stellen.

Das Das Schwarze Auge-Lesepaket umfasst folgende Romane:

Der blinde Schrat von Dietmar Preuß
Riva Mortis von Mike Krzywik-Groß
Tod auf dem Mhanadi von Eevie Demirtel und Marco Findeisen
Aldarin von Stefan Unterhuber
Tagrichter von Dorothea Bergermann
Das Ferdoker Pergament von Florian Don-Schauen
Herr der Legionen von Judith C. Vogt
Die letzte Kaiserin von Daniel Jödemann
Türme im Nebel von Bernard Craw

Wir hoffen auf diese Weise junge Leser auf die Das Schwarze Auge-Romane aufmerksam zu machen und sie als Spieler nach Aventurien einzuladen.

Wie gehabt können Bibliotheken sich direkt an die feedback@ulisses-spiele.de wenden und das Buchpaket anfordern.

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Uthuria ist ein gefährlicher Ort voller wilder Stämme, Kreaturen und bösartiger Gesellen. Es ist darum kein Zufall, dass sich Grüne Hölle, die erste Regionalkampagne, an erfahrene Helden richtete. Obwohl wir in den Abenteuern auch immer wieder Stellschrauben eingebaut haben, mit denen der Meister Dampf rausnehmen kann (oder einen Zahn zulegen), erwartet die Helden ein echter Kampf ums Überleben.

Mit ähnlichen Problemen haben auch die Protagonisten des ersten und zweiten Uthuria-Romans zu kämpfen. Nur dass sie noch eine wirklich fiese Gestalt selbst eingeschleppt haben.

[Achtung: Ab hier moderate Roman-Spoiler]

Diese Gestalt wird dafür sorgen, dass nicht alle Hauptfiguren der Romanereihe das Ende von Schwarze Segel erleben. Wer und wieviele da ins saftige Dschungelgras beißen, soll hier natürlich nicht verraten werden.

Ich muss zugeben, dass es mir manchmal teuflischen Spaß macht, eine der Hauptfiguren um die Ecke zu bringen. Ich finde, das gibt dem Roman gleich eine ganz andere Stimmung und vor allem kann der Leser nicht mehr sicher sein, ob alle seine Lieblinge das Ende des Buchs erreichen. Das ist aber nun kein Grund, willkürlich Figuren abzuschlachten. Es muss eine gute, zwingende Ursache dafür geben und der Tod muss die Geschichte weiterbringen.

Manchmal fällt es mir aber auch schwer, eine Figur über den Jordan (oder in unserem Fall den Nimujak) zu schicken. Ich habe schon manches Mal eine Sterbeszene mehrfach schreiben müssen, weil die Figur am Schluss wundersamerweise doch überlebt hatte. Aber die Geschichte muss bekommen, was die Geschichte fordert.

Wer stirbt und wie sie umkommen, das könnt ihr im Mai nachlesen, wenn Schwarze Segel erscheint.

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Seit Herbst letzten Jahres ist der erste Teil meiner Uthuria-Trilogie Die Rose der Unsterblichkeit erhältlich. Und ich habe schon sehr viel interessantes Feedback zur Schwarzen Perle erhalten, für das ich mich an dieser Stelle herzlich bedanke.

Vor allem an einem Punkt scheiden sich dabei die Gemüter. Die eine Gruppe Leser liebt es, dass am (vorläufigen) Ende der Geschichte ein Cliffhanger auf sie gewartet hat. Es passe zu einer Abenteuergeschichte mit so rasanter Entwicklung, dass auch am Ende des ersten Romans die Spannung aufrechterhalten wird.

Die andere Gruppe beschwert sich genau darüber bitterlich, was ich als eine besondere Art von Kompliment auffasse, zeigt es mir doch, dass diese Leser am liebsten sofort weitergelesen hätten. Und genau das ist in meinen Augen auch Sinn und Berechtigung eines Cliffhangers, also einer Unterbrechung an einer sehr spannenden Stelle: Er soll Lust machen, den nächsten Teil der Geschichte zur Hand zur nehmen, soll den Leser mit der Frage im Geist zurücklassen: Wie geht es weiter?

Ich kann aber auch die Befriedigung nachvollziehen, die den Leser erfüllt, wenn er eine (zumindest einigermaßen) geschlossene Geschichte beendet und mit der Gewissheit zur Seite legen kann, dass diese Geschichte jetzt eine Weile ruhen kann – zumindest solange, bis der nächste Teil erscheint. Darum werde ich mich bemühen, dem zweiten Teil ein etwas gnädigeres Ende zu geben.

Im Mai wird man nachlesen können, ob es mir gelungen ist, in: Die Rose der Unsterblichkeit 2: Schwarze Segel.

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Nachdem wir bereits Anfang des Jahres in einem großen Werkstattbericht über die geplanten Publikationen für das Schwarze Auge Rollenspiel berichtet haben, sollen die Romane natürlich nicht hintanstehen. Für 2013 sind derzeit einige spannende Projekte in Arbeit oder sogar bereits fertiggestellt, und auch in diesem Jahr braucht ihr nicht auf phantastischen Lesestoff aus Aventurien und Uthuria zu verzichten.

Genaue Veröffentlichungstermine stehen für einige Titel derzeit noch nicht fest. Wir wollten es uns aber dennoch nicht nehmen lassen, euch bereits jetzt einen kleinen Ausblick zu bieten. Seht es uns und den Autoren daher bitte nach, sollte sich ein Roman verzögern. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Muse sich manchmal sehr bitten lässt, oder einem die Unwägbarkeiten des Lebens beim Schreiben einen Strich durch die Rechnung machen. Und gerade ein Romanmanuskript dreht und wendet man dann doch gerne noch einige Male, bis man sich von ihm trennen kann.

Die Rose der Unsterblichkeit II – Schwarze Segel (Juni 2013)
Fangen wir direkt mit Uthuria an: Nach dem Ende der Schwarzen Perle hat uns André Wiesler gemeinerweise an einer wirklich spannenden Stelle auf hoher See zurückgelassen. Nun wird es schon bald ein Wiedersehen mit dem bärbeißigen Gladiator Alrik Blutsäufer, der beherrschten Waldmenschenkriegerin Wahelahe, dem unmöglichen Karas Kugres und Efferds Liebling Efferia geben. Schwarze Segel soll spätestens Anfang Juni in die Läden einlaufen, und dann werdet ihr erfahren, ob die ungewöhnlichen Reisegefährten die fremden Gestade wohlbehalten erreichen und was sie dort erwartet. Ich verspreche in jedem Fall nicht zu viel, wenn ich sage: Es wird ordentlich zur Sache gehen – in jederlei Hinsicht.

Der Ring des Namenlosen (Sommer 2013)
Schon der Titel kündet vom unheilvollen Wirken des Dreizehnten Gottes. Diesmal hat er sich das Horasreich für seine finsteren Ränke ausgesucht, und allein ein paar gewitzte und tapfere Recken stehen zwischen ihm und dem alles vernichtenden Chaos … Gut, ich gebe zu, das war etwas dick aufgetragen. Ganz so apokalyptisch geht es wohl nicht zu. Dafür gibt es ein Wiedersehen mit alten Freunden, und auch Autor Henning Mützlitz ist kein Unbekannter. Schon in Das Zepter des Horas schickte er, zusammen mit Co-Autor Christian Kopp, ein ungleiches Paar auf eine abenteuerliche Schnitzeljagd nach dem sagenumwobenen Zepter des Silem-Horas, und auch in Der Ring des Namenlosen geht es nicht minder spannend zu: Während Adlerritter Gion ya Ardigon auf den Zyklopeninseln einen Mörder jagt, begibt sich sein Kamerad Darian unterdessen gemeinsam mit der Draconiterin Sela in Kuslik auf die Hatz nach einem Verräter an Reich und Zwölfgöttern.

Der Nabel der Welten (Herbst 2013)
Im Oktober 2009 erschien mit Der Kreis der Sechs der erste von zwei angekündigten Teilen aus der Reihe Drachenschatten. 2013 wird nun das Geheimnis des Umbilicus, der geheimnisvollen Reliquie der Hesindekirche, gelüftet. Während sich in der Gegenwart die Helden in die Höhle des Drachen wagen und gegen einen übermächtigen Feind bestehen müssen, wandelt in der Vergangenheit der Magier und Lebemann Killgorn von Punin auf den Spuren des geheimnisvollen Ordens der Menacoriten. Das Cover verrät den Lesern des ersten Teils bereits, mit welchem alten Bekannten es ein Wiedersehen gibt. Daneben betreten neue Figuren die Bühne des Geschehens, darunter auch einige namhafte Persönlichkeiten Aventuriens. Nachdem Autor Michael Masberg Mit wehenden Bannern die Wildermark befriedete und Bahamuths Ruf in die Weiten der Blutigen See gefolgt war, widmet er sich nun seit einiger Zeit der Fertigstellung von Der Nabel der Welten. Auf der privaten Homepage des Autors könnt ihr euch über seine Arbeit und den aktuellen Stand des Projekts informieren.

Kors Kodex (Herbst 2013)
Genau einen Heiligen kennt die Kirche des blutigen Kor. Die Großtat, die Ghorio von Khunchom in der Überlieferung seiner Kirche unsterblich machte, war aber eine für den Korglauben äußerst ungewöhnliche: Er hat ein Buch verfasst. Genauer gesagt, hat er es zusammengetragen, und so gilt er als Begründer des Khunchomer Kodex, der noch heute als Grundlage für Soldverhandlungen beim kämpfenden Volk herangezogen wird. Bevor es aber so weit kommt, muss Ghorio einiges an Tiefschlägen einstecken, denn zu Beginn der Erzählung wird er in die Verbannung ins Bornland auf eine Feste der Theaterritter geschickt. Warum es ihn dann letztlich nach Khunchom verschlägt, und wie er Herz und Seele an Kor verliert, das erfahrt ihr in Kors Kodex von Christian Lange.

Tuzak Mortis (Herbst 2013)
Madajin, dem wohl maraskanischsten Magier Aventuriens, bleibt nur wenig erspart. Nachdem er sich in Riva Mortis mit den Geheimnissen eines wahnsinnigen Zauberers herumgeschlagen hat und im bigotten Angbar in Angbar Mortis unfreiwillig auf Mörderjagd gehen musste, kehrt er in Tuzak Mortis nun endlich in seine Heimat zurück. Auf Maraskan muss er jedoch schnell feststellen, dass die Schönheit der Welt äußerst wandelbar ist, und schon bald stolpert er in eine großangelegte Verschwörung hinein, die er in gewohnt kauziger Manier ordentlich durcheinander wirbelt.

Scharfrichter (Winter 2013)
Lange blieb es still um das phexische Duo Adara und Faisal, die sich bereits in Nachtrichter und Tagrichter entschlossen gegen die Feinde des Fuchsgottes stellten. Nachdem Autorin Dorothea Bergermann mit Türme aus Kristall ein furioses Gastspiel in der sechsteiligen Romanreihe Die Türme von Taladur gegeben und Texte zum Tempelband beigesteuert hat, spinnt sie nun die Geschichte um die Phexgeweihte und den Fasarer Magier weiter. Wir können uns wohl noch in diesem Jahr auf den Abschlussband der Trilogie freuen.

Helden vergangener Zeitalter und die größte Stadt des Kontinents
Hinzu kommen in diesem Jahr noch einige weitere Titel der digital aufgelegten Das Schwarze Auge Classic-Reihe. Lasst euch überraschen, welche Klassiker neben Das Zerbrochene Rad und den Piraten des Südmeeres demnächst auf eReader, Tablet und PC nachzulesen sind. Natürlich wurden auch weitere Romanprojekte bereits angestoßen, und so können wir an dieser Stelle auch einen ersten Blick in die Zukunft wagen:

Hochelfenkenner Stefan Unterhuber schreibt derzeit an einer losen Fortsetzung zu Aldarin. Erneut geht es in die aventurische Vergangenheit, und wieder steht eine prominente elfische Persönlichkeit im Fokus der Geschichte, die dem Faedhari entstammt, dem magischen Geschichtsbuch der Elfen. Titelheld Lemiran mit-dem-Stenenmal kämpft nicht nur tapfer gegen Goblins, Orks und Riesen, er ringt sogar mit den alten Göttern selbst um sein Schicksal.

Auch in Gareth geht es bald hoch her, und ich freue mich bereits außerordentlich auf meine Zusammenarbeit mit der Herrin des Schwarms, Judith C. Vogt. In unserem ersten gemeinsamen Roman, inszenieren wir vor der phantastischen Kulisse der Kaiserstadt ein packendes Katz-und-Maus-Spiel zwischen Gesetz und Verbrechen. Im Zentrum der Erzählung stehen die beiden Coverstars der Gareth-Box, die halbelfische Meisterdiebin Talimee Nebelstern und der Stadtgardist Glenn Pelargon. Immer wieder führt das Schicksal sie in den Gassen Gareths zusammen, und sie müssen es dabei mit einem Gegner aufnehmen, der offenbar keinerlei Skrupel kennt.

Und für alle von euch, die bis hierhin tapfer mitgelesen haben, haben wir noch eine weitere Ankündigung: Voraussichtlich zur RPC präsentieren wir euch nach dem großen Erfolg der digitalen Kurzgeschichtensammlung Das Echo der Tiefe weitere Erzählungen, um noch tiefer nach Aventurien einzutauchen. Thema der Anthologie, die ebenfalls ausschließlich als PDF oder eBook zu haben sein wird, sind diesmal die Kaiserstadt Gareth und ihre Bewohner. Hier finden sich spannende, nachdenkliche, mörderische, skurrile sowie humorige Begebenheiten aus Gareth, und jede Geschichte ermöglicht einen anderen Blickwinkel auf die größte Stadt des Kontinents. Der Band soll Lust machen auf das Spiel in der Stadt und hält auch für Kenner der Metropole zwischen Licht und Schatten einige Schmankerl bereit.
Mehr über das Projekt und natürlich die beteiligten Autoren erfahrt ihr demnächst auf dem Ulisses Blog – oder am 1. & 2. Juni direkt vor Ort auf der RPC in Köln. Dort ist übrigens auch Gareth - Kaiserstadt des Mittelreichs für einen der begehrten RPC-Awards nominiert - wir freuen uns über jede eurer Stimmen.

Wir lesen uns!
Eure Eevie

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In meiner Jugend hat so ziemlich jeder die Comics in der Welt der Zwei Monde gelesen. Die Rede ist von Elfquest oder Elfenwelt wie die Serie hierzulande hieß. Ich mochte die Serie, die Elfen rund um Häuptling Schnitter waren barbarischer als das was man sonst so kannte. Jedenfalls haben sich der Comicverlag Dark Horse Comics wohl mit Wendy und Richard Pini geeinigt und eine neue Serie wird erscheinen. Hier erfährt man mehr dazu.

Links:

Schlagworte:ElfQuest

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Titel: Schwarze Perle
Reihe: Uthuria – Die Rose der Unsterblichkeit
Band: 1
Art: Roman
Sprache: Deutsch
Verlag: Ulisses Spiele
Publikationsjahr: 2012
Autor: André Wiesler
Cover: Melanie Maier
Umfang: 285 Seiten
Bindung: ePub/Broschiert
Preis: 9,99€/11,95€
Rezensent: Martin Wagner

Wenn ein Rollenspiel eine neue Region oder gar einen neu zu entdeckenden Kontinent erhält, dann müssen sich die Macher des Rollenspiels überlegen, wie sie diesen Kontinent einführen. Möglichkeiten gibt es viele. Neben der direkten Methode, einfach die Veröffentlichung eines Quellenbandes, bieten sich noch das Veröffentlichen Eines Abenteuers oder die Einführung in Romanform an.



Für letzteres haben sich die Damen und Herren von Ulisses Spiele für den dritten Kontinenten der Das Schwarze Auge-Welt, „Uthuria“, entschieden. Niemand anderes als der Marketingleiter des Verlags, André Wiesler, hat sich bereit erklärt, diesen Kontinent mittels einer Romantrilogie zu betreten. Der erste Band der Trilogie „Die Rose der Unsterblichkeit“ trägt den Titel „Schwarze Perle“ und erzählt von der gefährlichen Reise der Besatzung des Schiffes „Stolz des Raben“ von Al’Anfa, der Schwarzen Perle, gen Süden in unbekannte Gewässer.



Passend zum Titel des Buches beginnt alles in der Schwarzen Perle, der Stadt Al’Anfa, in der die Sklaverei vollends akzeptiert ist und der Tod, dank des Stadtgottes Boron, immer sehr nah ist. Mit dieser Stadt als Schauplatz werden die Protagonisten des Romans vorgestellt, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Neben dem ehemaligen Gladiatoren Alrik, der neben seiner Größe und seiner Stärke vor allem durch sein Kampftalent auf sich aufmerksam gemacht hat, sind das der Grandensohn Karas, der eigentlich bisher nur durch viele Liebschaften aufgefallen ist, die Efferdgeweihte Efferia, die ihre Weihe gerade erst hinter sich hat, der Gelehrte Marfan, fast allwissend aber bei normalen Dingen immer sehr schwer von Begriff, Wahelahe, eine Sklavin, die als Expertin für die Wildnis im Süden gilt, und Nele, eine junge Frau, die in ihrem Kopf stimmen hört, die nicht unbedingt nettes aussprechen. Das Schicksal führt dazu, dass sich diese sechs Helden gemeinsam auf dem Schiff „Stolz des Raben“ wiederfinden und den Auftrag erhalten nach Uthuria zu segeln, um diesen sagenhaften Kontinenten für Al’Anfa zu erobern. Die Reise scheint aber unter keinem guten Stern zu stehen. Landgänge enden in Kämpfern mit Mohas und Echsen, und Stürme und Meeresungeheuer machen auch die Reise auf dem Meer zu einem tödlichen Unterfangen. In beiden Fällen müssen die Protagonisten, wollen sie Uthuria erreichen, zeigen, aus welchem Holz sie geschnitzt sind und dass sie noch mehr können als man auf den ersten und auch den zweiten Blick vermuten würde.



Interessante Protagonisten, die sich nicht nur wirklich gut und vor allen Dingen logisch entwickeln und von vorneherein rund sind, wenn auch teilweise etwas zu Stereotyp, zum Beispiel der sehr Sheldonhafte Gelehrte und der Grandensohn, der nur mit seinem Geschlechtsteil denkt, eine tolle Geschichte, die Al’Anfa und die Welt des Schwarzen Auges gut transportiert, und viel Action, wodurch die Spannungskurve immer wieder einen Höhepunkt findet, können überzeugen und sorgen für einen fast gelungenen Auftakt der Trilogie. Fast gelungen, weil sich in der Kindleausgabe des Romans überdurchschnittlich viele Rechtschreibfehler finden lassen. Da diese aber nur leicht stören und der Roman ansonsten wirklich überzeugen kann, kann man darüber hinwegsehen und hinweglesen.



Fazit: Mit „Schwarze Perle“ hat André Wiesler die Trilogie „Die Rose der Unsterblichkeit“ gekonnt begonnen. Tolle Protagonisten und eine tolle Story sorgen für Lesespaß, den nicht einmal die Rechtschreibfehler verhindern können. Uthuria kann kommen und zum Glück erscheint der zweite Band ja auch bald. Ich kann es kaum erwarten.

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Schlagworte:André Wiesler, Das Schwarze Auge, Dere, e-book, E-Books, Rezension, Roman, Ulisses Spiele, uthuria

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Mit Netz der Intrigen ist gestern eine Anthologie zum Fantasy-Rollenspiel “Myranor” erschienen. Bekannte Autoren der Phantastik zeigen darin exemplarisch, wie abenteuerlich, intrigant und exotisch es auf Myranor zugeht. Unter ihnen Bernhard Hennen, Tom Finn, Lena Falkenhagen, T.S. Orgel, Carsten Steenbergen und viele andere. Ich konnte nun eine exclusive Leseprobe aus Tom Finns Geschichte “Herzlos” vom Uhrwerk Verlag bekommen und möchte diese dem Interessierten zum Download bereit stellen.
Die Memoria Myriana im Übrigen hat ausführliche Informationen zum Buch
Netz der Intrigen ist 384 Seiten schwer und kostet 24.95 €.
Viel Spaß beim lesen!

Links:

Schlagworte:Myranor, Netz der Intrigen, Uhrwerk Verlag

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Die Autoren von Schattenlichter plaudern aus dem Nähkästchen


Ein Haufen Das Schwarze Auge-Romanautoren erkundet gemeinsam Gareth – eigentlich musste das zwangsläufig dazu führen, dass sie ihre Ideen umgehend zu Papier bringen. Entstanden ist daraus eine Anthologie, die von Freud und Leid, Lug und Trug, Angst und Schrecken in der Kapitale des Mittelreichs berichtet. Erscheinen wird Schattenlichter zur RPC in Köln, wie bereits Das Echo der Tiefe wahlweise als Ebook in den gängigen Formaten oder als PDF. Henning Mützlitz (Das Zepter des Horas, Der Ring des Namenlosen) hat mit einigen seiner Kolleginnen und Kollegen über ihre Kurzgeschichten, das neue Gareth und natürlich die dazugehörige Setting-Box gesprochen.

Christian Lange (Autor des Romans Caldaia und des kommenden Kors Kodex) darf ein wenig als Initiator des Projekts gelten und hat gleich drei Geschichten zu dem Bändchen beigesteuert. „Zu der Idee einer Trilogie innerhalb eines Kurzgeschichtenbandes kam es über Umwege“, berichtet er. „Auf dem RatCon 2012 machte Eevie Demirtel den Vorschlag, dass ich als Teaser für die damals noch in Arbeit befindliche Gareth-Box eine Kurzgeschichte für den Aventurischen Boten schreiben könnte. Doch schnell weiteten wir die Idee aus, denn schließlich gibt es ja nicht nur den Boten, sondern auch den Ulisses-Blog, zudem schreibe auch ich hin und wieder einen Autorenblog - so wurden aus der einen Geschichte schnell drei. Doch wie immer kommt alles anders, als man denkt. Denn der Platz im Boten war knapp und meine Geschichte zu lang. Aus dem Teaser im Boten wurde eine ganze Kurzgeschichten-Sammlung.“

Rasch wurden andere Autoren mit ins Boot geholt, die sofort mit Feuereifer bei der Sache waren. Mike Krzywik-Groß, das Autorenpaar Vogt, Marie Mönkemeyer, Henning Mützlitz, Stefan Schweikert, Sarah Schirmer, Lena Zeferino und Eevie Demirtel steuerten weitere Geschichten zu dem Band bei.


Mortis-Emanzipation und der Traum von Weltherrschaft



Beim Blick in den Inhalt fällt sofort etwas auf: Im Titel von Mike Krzywik-Groß fehlt das Mortis! Was ist denn da los, Mike?
„Die Geschichte hat den eloquenten Titel Schittenhelm & Tausendpfund. Besser kann man das Thema nicht treffen. Da kann man doch nicht nach Alternativtitel fragen!“, wundert sich der Lüneburger Autor. „Aber mal Spaß beiseite: Die Mortis-Trilogie ist und bleibt tatsächlich eine Trilogie, die mit Tuzak Mortis in diesem Jahr endet. Oder würde man wirklich wollen, dass Madajin durch Gareth läuft? Man denke doch nur mal an die zahlreichen Kollateralschäden!“

Christian Vogt, unter anderem als Sidekick von Judith C. Vogt bekannt, sieht in der (literarischen) Emanzipation von der Ehegattin den Start von etwas ganz Großem: „Das ist mein erster Schritt, um die Weltherrschaft an mich zu reißen“, berichtet er mit galottaeskem Glanz in den Augen, nur um dann wieder realistisch zu werden. „An Kurzgeschichten wage ich mich auch schon mal alleine. Zwei weitere werden in Anthologien (allerdings abseits von Aventurien) erscheinen. Außerdem habe ich beim Abenteuer Auf Ahnenpfaden schon die Hauptlast getragen. Was Romane angeht, lasse ich aber weiterhin meiner Frau den Vortritt und sonne mich in ihrem Glanze.“

Die Angesprochene selbst hat bereits ihre Spuren in Gareth hinterlassen: Schmiedin Zita lernte Im Feuer der Esse bei Meisterschmied Thorn Eisinger, und auch die bosparanische Legionärin Eiria Punina hat sich schon dort herum getrieben – die Gefahr, sich in der Kapitale zu verlaufen, bestand also nicht. „Meine profunde Kenntnis der Nirgendgassen sorgt dafür, dass ich immer wieder auf den richtigen Weg finde“, betont Judith. „Der nächste Roman wird mich vermutlich gar nicht erst aus Gareth hinausführen“, wirft sie einen Blick in die Zukunft. Die umtriebige Autorin plant bereits gemeinsam mit Eevie Demirtel einen ganzen Roman in der Kaiserstadt.


Der Glanz der Kapitale



Die Autoren der Anthologie waren mit die ersten, die im Zuge ihrer Recherchen die neue Gareth-Box öffnen durften.
„Megafett, sehr schön aufgemacht und inhaltlich unheimlich detailreich“, fasst Henning Mützlitz zusammen. „Für manche mag das ein Fluch sein, weil sie die spielerische Freiheit eingeschränkt sehen, ich sehe es tatsächlich eher als Möglichkeit an, einen Spielplatz zu nutzen, auf dem unzählige Geräte neu hergerichtet und aufgehübscht wurden. An jeder Straßenecke warten interessante Örtlichkeiten, Personen oder Konflikte. Eins wird es hier sicher nicht: langweilig!“
Auch Christian Lange sieht den reichen Fundus an Beschreibungen und Ideen als Vorteil für die Entwicklung von Geschichten: „Die Box ist für mich wie ein Gerüst, in das man seine Geschichte hängen kann, ohne Gefahr zu laufen, unbewusst gegen irgendeine der Streben zu stoßen und dabei alles zum Einsturz zu bringen. Perfekt für eine Kurzgeschichte, die nur ein oder zwei Aufhänger braucht.“
Eevie, die selbst an der Box mitgewirkt hat, liebt ebenfalls die Vielfalt der Metropole: „Ich mag die vielen kleinen Skurrilitäten, die diese Stadt in Hülle und Fülle zu bieten hat: merkwürdig verschrobene NSCs, die Tatsache, dass man innerhalb der Stadtmauern nach Einbruch der Dunkelheit eine Lampe mitführen muss, die Tyrannis der Waisenmacher, die riesige Spielwiese Unter-Gareth.“
Judith schließt sich den Kollegen an: „Die Box ist ganz großes Sandbox-Kino. Es fällt unglaublich leicht, damit Abenteuer zu stricken. Die Metropole zeigt all ihre Viertel, ihre unter- und oberirdischen Schichten, ihre Geheimnisse und kleine Anmerkungen am Rande … Besonders angetan hat es mir dabei die zwielichtige Seite von Gareth.“
Auch Mike findet sich in den Straßen und Gassen Gareths nach wie vor gut zurecht und trauert den alten Zeiten der Halschen, Brinschen und Emerschen Regentschaft nicht hinterher. „Ich mag das aktuelle Setting überaus gerne. Gareth ist nicht mehr der güldenstrahlende Nabel der Welt. Es ist eine Metropole mit mannigfaltigen sozialen Problemen und einer gehörigen Portion krimineller Energie. Dazu kommen die Geheimnisse der Kavernen unterhalb der Stadt, sowie Reste der Fliegenden Festung, welche überall verstreut sind. Ein großer Spielplatz für Helden und Schurken und somit deutlich differenzierter, als es früher der Fall war.“

In den Kurzgeschichten wird man das Zentrum des Mittelreichs demzufolge auch von unterschiedlichen Seiten kennenlernen. Besonders angetan hat es den Autoren aber das Spiel zwischen Licht und Schatten, daher auch der Name der Anthologie: Schattenlichter.


Liebesglück, Schwertgesellen und Rauschzustände



In Christian Langes kleiner Trilogie geht es hinab in die Garether Unterwelt. Glück im Spiel, Glück in der Liebe, Plan B und Schau nach vorn, nie zurück behandeln jedoch nicht das Garether Verbrechen, sondern vielmehr die Abwasserkanäle, Gänge und Katakomben unterhalb der Stadt. Es soll Menschen geben, die sich dort aus den unterschiedlichsten Gründen herumtreiben - der Eine sucht etwas, der Nächste ahnt nicht, dass er bald etwas Wichtiges verlieren wird, und die Dritte wartet auf jemanden. Doch die Garether Unterwelt kann grausam sein, und nicht alles läuft wie geplant.

In Angst und Schrecken in Alt-Gareth von Henning Mützlitz nehmen zwei vergnügungssüchtige Horasier den Leser mit auf eine augenzwinkernde Tour durch die Stadt, die man so schnell nicht vergessen wird. „Der Reisebericht dient auch dazu, Vorurteile des gewöhnlichen Horasiers gegenüber dem vermeintlich langweiligen Separatistenkaff im Norden abzubauen“, macht der Autor seine Intention deutlich.

Christian Vogt packt in Vae Victis hingegen das Schwert aus: „In Gareth nahm das Schwertgesellentum des Mittel- und Horasreichs in Person von Krona Adersin seinen Anfang. Meine Geschichte handelt von verschollenen Geheimnissen der Fechtkunst aus der Feder Kronas. Damit passt die Geschichte nicht nur nach Gareth, sondern auch ganz hervorragend zum Quellenband Klingentänzer.“

Schittenhelm & Tausendpfund von Mike Krzywik-Groß ist dagegen ein „grotesker Krimi im Mystery-Gewand und einem Schmunzeln im Mundwinkel.“ Namensgebend sind zwei Korporale der Garether Stadtgarde. „Schittenhelm und Tausendpfund sind dabei Verballhornungen der Figuren Rosenkranz und Güldenstern aus Hamlet bzw. des gleichnamigen Films. Gestalten, die eigentlich absolut nichts mit der eigentlichen Handlung zu tun haben und aus Versehen über den roten Faden stolpern ...“, verrät Mike.

Judith Vogt hingegen wirft schon mal einen Ausblick auf ihren kommenden Gareth-Roman. In Drei mal Drei steht Herumtreiber Raul beim Botschafter Al'Anfas in der Kreide. Meisterdiebin Talimee Nebelstern glaubt, dass das Boltanspiel ihm einst den Hals brechen wird, doch sie ergreift die Gelegenheit, um alten Feinden im Untergrund Gareths eins auszuwischen. In Was vom Himmel fällt begegnen wir hingegen ihrer Romanheldin Zita wieder: Die Schmiedegesellin von Thorn Eisinger kommt einem Schmuckstück auf die Spur, dessen Fähigkeiten ihr alles andere als geheuer sind. Dies führt sie viel zu nah an die Dämonenbrache …

Doch das ist bei weitem noch nicht alles, was euch erwartet: In Endspiel widmet sich Marie Mönkemeyer der Verarbeitung von schlimmen Geschehnissen durch das Immanspiel. Stefan Schweikert, der sich schon für Über den Dächern Gareths in die Kaiserstadt gewagt hatte, schickt Geronius Bosko aus Mörderlied in Ein Messer im Rücken los, einen besonders verzwickten Mord aufzuklären. Noionas Gnade und Gutsituierter Akademiker sucht ... von Eevie Demirtel führen ins Garether Umland und loten die Abgründe der menschlichen Seele aus. Und in Das Medaillon entführt Sarah Schirmer die Leser in die luxuriöse Welt der käuflichen Liebe, während Lena Zeferino in Ein Geschäft der besonderen Art die Straßen des idyllischen Stadtteils Rosskuppel zum Leben erweckt.

Mehr über Schattenlichter erfahrt ihr zur Veröffentlichung auf der RPC, und natürlich, wo auch ein Teil der beteiligten Autoren vor Ort sein wird. Lasst euch überraschen!

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Der Ulisses-Ebook-Shop bietet ab heute wieder frische Ebooks und PDFs für euer Tablet, iPad oder sonstiges Lesegerät.

Fans von Das Schwarze Auge dürfen sich nun über die Ebook-Ausgaben von Die Mühle der Tränen und den Hochelfen-Klassiker Tie'Shianna freuen.

Freunde großer, humanoider Kampfmaschinen erwartet nicht nur das Ebook zu Chaostest, dem neusten Roman zu Mechwarrior - Dark Age, sondern auch die beiden Romane von Carolina Möbis Duo Infernale und Royal Flush. Michael Diel feiert ebenfalls seinen Ebook-Einstand mit En Passant. Die restlichen Romane von ihm werden in absehbarer Zeit folgen, was sicher die vielen Sternenbund-Fans unter unseren Lesern freuen dürfte. Viel BattleTech-Lesefutter für die Lesegeräte!

Natürlich möchte ich auch noch Das Wunder von Schwarzfurt erwähnen, dass es neben der Printausgabe auch hier als PDF zu erwerben gibt. Im dritten Teil der Abenteuer von Kaphornia verschlägt es die Helden zu diplomatischen Verhandlungen ins Reich des Bösen ... wo man (natürlich) eine Abart Fussball spielt. Ein urkomischer Spaß, bei dem sogar ein alter Fußballmuffel wie ich einige Anspielungen verstanden hat! Außerdem haben wir für unsere internationalen Freunde nun englischsprachige Ausgaben der ersten beiden Abenteuerspiele. Lugg & Trug wird zu Draconian Rhapsody und Die Insel der Piranha-Menschen zu The Island of the Piranha Men. Der lieber Rollenspiele vom Ebook-Reader aus leitet, findet auch die epub-Varianten zu den Piranha Men und den Drachen.

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Seit einigen Tagen läuft die Das Schwarze Auge-Romanumfrage und schon jetzt ist die Resonanz wieder gigantisch. Vielen Dank dafür, dass ihr euch die Zeit für unsere Fragen nehmt! Damit ihr wisst, wie lange ihr dazu noch Gelegenheit habt, möchten wir euch jetzt auch das unterschlagene Enddatum nachliefern :)

Bis zum 15.7.2013 habt ihr noch Zeit, die Zukunft der Das Schwarze Auge-Romane mitzugestalten. Euer Feedback ist uns wichtig!

http://www.ulisses-umfrage.de/

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Die Große Das Schwarze Auge-Umfrage im letzten Jahr war aus unserer Sicht ein voller Erfolg, was vor allem an eurem großen Engagement lag – dafür erneut ein dickes Dankeschön. Wir sind nach der tollen Resonanz der letzten Befragung davon überzeugt, dass Umfragen ein guter Weg sind, einen Überblick über die Meinung der Das Schwarze Auge-Community zu bekommen und ihr scheint diese Ansicht zu teilen, denn viele von euch haben sich weitere Umfragen gewünscht. In regelmäßigen Abständen werden wir darum weitere, kleinere Umfragen ausrichten, in denen wir eure Meinung zu unterschiedlichen Themenkomplexen hören möchten. Den Anfang macht nun eine Umfrage vorrangig zu unseren Romanen. Ab der nächsten wird dann die Zukunft verschiedener Regionen Aventuriens in den Fokus gestellt.

Auch diesmal verlosen wir unter den Teilnehmern einige Preise:

  • 5x je ein grüner Wege-Band
  • 10 x je ein Das Schwarze Auge-Romanpaket

Zur Umfrage geht es hier: www.ulisses-umfrage.de

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Auf der RPC in Köln hat unsere eBook Kurzgeschichtensammlung Schattenlichter das Licht der Welt erblickt. Die 14 Kurzgeschichten des Bandes ermöglichen es euch, noch tiefer in die Garether Gassen einzutauchen und sich irgendwo zwischen Nirgendgassen und goldenen Kuppeln der Kaiserstadt zu verlieren. Unsere Illustratorin Nadine Schäkel war von Judith C. Vogts Kurzgeschichte Drei mal Drei sogar so angetan, dass sie, mit Zeichentablett und Stift bewaffnet, eine Szene aus der Erzählung auf Papier gebannt hat.
Bewundern könnt ihr Nadines kleine Graphic Novel auf Judiths Blog.

Übrigens: Raul aus Drei mal Drei, der bereits die Rückseite der Garether Stadtkampagne Gassenhelden zierte, wird auch als limitierter und signierter Kunstdruck auf der NordCon zu haben sein. Marie und ich werden einen Schwung dabei haben, wenn wir uns auf in den hohen Norden machen.

Eure Eevie

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