AW: Rollenspiel = gefährliches Hobby?
Archan dra Krull schrieb:
Im ganzen sind eh Hirnklempter schuld, die Verbreiten nämlich die meisten "bösen" Gerüchte über uns.
Eh! Meine Mum ist Psychiaterin und die verbreitet keine Gerüchte über mich!
... Hoff' ich zumindest. *denk*
Also anfangs musste ich auch vorallem meine Mutter davon überzeugen, das ich mir nicht selbst irgendwelche Hirnschäden mit dem Rollenspiel zufüge. Von wegen Realitätsflucht und gespaltene Persönlichkeit. Sie hat mir da aber recht schnell vertraut und uns sogar einen Raum in ihrer damaligen Praxis zur Verfügung gestellt. Ausserhalb der "Betriebszeiten" natürlich! Naja, vielleicht wären wir auch als Therapiegruppe durchgegangen.
Mit Vorurteilen hatte ich bislang nicht allzuviel zu Kämpfen. Wenn ich irgendwelchen Verwandten erklärt hab,was ich mache, dann kam da meisst "Ach, Du bist in so einer Laienschauspielgruppe! Das find ich toll!" Naja. Fast. Ausser das wir chipsknabbernd mit Würfeln rumschmeissen. Aber Theater machen wir auch schon ne Menge.
Ich kann einfach nicht erklären.
Naja, bei einigen Kommilitonen an der FH fallen gern mal schiefe Blicke. Bei denen sind Rollenspieler pauschal durchgeknallte Psychopathen oder Sektenfuzzies.
Ansonsten kann ich nicht behaupten, das es ein gefährliches Hobby ist. Bis auf Unfälle mit Würfeln, Bleistiften oder einer (zum Glück nicht geschliffenen) Dagesse vorm Schienbein.
Uuuuund ein durch einen Zauber zusammengebrochener Stuhl. Zwei Spieler machen ein paar zaubermäßige Bewegungen mit ihren Händen, zeigen auf einen anderen Spieler und rufen laut "FIZZ!!!" In genau diesem Moment brach der Stuhl unter dem Hintern eben dieses Spielers zusammen und der arme Junge landete unsanft auf dem Boden. Gab immerhin nen blauen Fleck. Und die Runde war zuende, weil wir und an den Rande eines Komas gelacht haben. Eigentlich ein Zufall der unmöglichen Sorte.....