Rezension Resident Evil 6

Ok? Und das stört die Leute? Ich find die ne ziemlich gute Abwechselung zu den rumrennen und 1000ende von Gegner besser gleichzeitig töten. Sagen wahrscheinlich vornehmlich diejenigen Nutzer, die nicht in der Lage sind sich zu merken wo welche Taste auf ihrem Pad liegt.
 
Die einen sagen es ist so typisch Konsole (haben wir auch einige von rumlaufen) und andere halten es halt für billiges Gameplay ...
 
Also wenn QTE's geschickt eingesetzt werden um das Gameplay zu erweitern oder besondere Aktion auszulösen mag die auch. (Bsp.: Resi 4 weglaufen vor der Indiana Jones Felskugel ;) )
Aber selbst in der Demo blinkte alle 2 Minuten irgend ein Zeichen für ein QTE auf und sowas ist dann schon nervig.
Wobei das schlimmste daran war, dass es MITTEN auf dem Fernseher war, so dass die Augen sich nur darauf konzierten und ich die eigentliche Action nicht mitbekamen :sick:
 
What Grisz said.

Selten vorkommende, gut eingesetzte QTE`s sind toll. Sie betonen die "besonderen" Ereignisse/Taten, heben "episches" hervor, etc.

Wenn aber jeder Gegner der kein 0815 Zombie ist nur mit einem QTE getötet werden kann, jede Kletteraktion ein QTE erfordert, das Ausweichen gut nur mit QTE gelingt, etc und die auch noch das halbe Bild verschandeln, dann ists zu viel (Ninja Blade ist so ein Beispiel. eigentlich (ansatz, Storybeginn, schön animeistisch-übertriebenes Feeling) ein sehr cooles Game, aber so verQTE`t dass ich es nach knapp 2 Stunden vergraben habe).
 
das Problem an QTE ist einfach, dass zuviel eingesetzt es ein Spiel in einen interaktiven Film verwandelt und relativ wenig Spielerskill verlangt. Auf den A oder X Button zu drücken wenn es auf dem Bildschirm steht ist ja nicht unbedingt die große Herausforderung.

Außerdem QTE entstand aus dem schlichtweg einfachen Grund das Dinge ins Spiel gebracht werden wollten die aber mit der vorhandenen Engine nicht möglich waren. Nun wird QTE verwendet um sich über neue Engines keine Gedanken machen zu müssen. Anstelle nen tollen Bossfight zu programmieren, die Steuerung prickelnd zu gestalten haut man QTEs ins Spiel, ist einfacher, billiger und man muss sich nichts überlegen. Das gleiche gilt für alle anderen Spielelemente wie Kletterabschnitte, Minigames oder was auch immer

Mich nehmen QTEs in Massen ins Gesicht geworfen mich auch zu sehr aus dem Spiel raus.. ich will zocken und nicht nen interaktiven Film gucken.
 
Die einen sagen es ist so typisch Konsole

Was is'n so schlimm an "typisch Konsole"? Erklären die das auch? Das würde mich nämlich interessieren. :D
Auf den A oder X Button zu drücken wenn es auf dem Bildschirm steht ist ja nicht unbedingt die große Herausforderung.

Im Augenblick hat sich eben 'ne Form von Casual Gamern etabliert, die auf Herausforderungen pfeift. Die wollen einfach nur unterhalten werden. Muss man nicht mögen, sehe ich persönlich aber nicht als großes Problem. Dann passt man sich entweder an, oder wartet, bis sich das wieder in die andere Richtung entwickelt.
 
Halloween Jack schrieb:
Was is'n so schlimm an "typisch Konsole"? Erklären die das auch? Das würde mich nämlich interessieren.

Natürlich nicht ... im Allgemeinen gilt Konsole als rückständig, ausbremsend und limitiert in den Möglichkeiten, weil es zwei Genres gibt, die damit nicht perfekt gespielt werden können und weil es ca. 3 PC Spiele gibt, die die Möglichkeiten eines High End Rechners wirklich bis zur Erschöpfung ausreizen. Dass die Masse der PC Games von jeher niemals die Möglichkeiten der Systeme ausgenutzt hat (auf Grund von Massenkompatibilität) interessiert in der Debatte meist nicht.

@QTEs

Mich lösen sie aus dem Spiel Einheitsbrei. Früher hat man mit normalen Mitteln geschossen und zwar solange bis der Gegner fällt. Besonders clever designte Gegner verlangten dann einen Wechsel der Taktik, weil er dann woanders stand oder selbst anders kämpfte. Heute ist es so, dass der QTE bei Gegnern für einen epischen Finisher herhält ... bis dahin muss man zumeist immer noch Kugeln en masse reinrotzen. Reine QTE Orgien, so wie es oft dargestellt wird, sind wirklich selten. Auch früher kannte man schon schnell den Joystick bewegen, wenn man in die Fänge eines Gegners kam, das gabs schon auf dem C64 ... nur wurde es da noch nicht fancy mit nem riesigen Joystick auf dem Schirm dargestellt, sondern man musste das intuitiv wissen bzw. die Anleitung gelesen haben - Tutorials gabs ja auch nicht. Besondere Aktionen während des laufenden Spiels sind tatsächlich erst durch die grafisch angezeigten QTEs salonfähig geworden. Ich meine mich zu erinnern, dass Tomb Raider Legends einer der ersten Vertreter war ... oder war es Prince of Persia: The two Thrones? Lange her ... Aber auch hier hatte ich eigentlich nie den Eindruck, dass sich die Ausnahme durch das ganze Spiel zieht und ich permanent zum Zuschauer mutiere. Im Gegentum, wenn mich etwas stört an QTEs, dann die Tatsache, dass sie verdammt hinterhältig sein können. Ich schau ne Videosequenz und leg das Pad/ die Maus beiseite und plötzlich soll ich irgendwas tun ... Alles was heute per QTE als besondere Aktion gelöst wird war früher eine einfache Videosequenz mit null Interaktion. Ich persönlich finde, dass QTEs wirklich zu einem guten (Action-) Spiel dazu gehören. Aber ich mag auch keine Random Encounter in Rollenspielen, ich mag Tutorials und On Screen Hinweise ... ich mag einfach den Fortschritt von Videospielen und kann mit wirklich vielen Perlen aus alter Zeit nichts mehr anfangen, weil sie sperrig, klobig und mies zu bedienen sind. Spielt mal das erste Resident Evil heute ... es gibt nen Grund, warum man bevorzugt die Neuinterpretation vom Gamecube zockt - von Klassikern wie Alone in the Dark gar nicht zu sprechen.
 
Natürlich nicht ... im Allgemeinen gilt Konsole als rückständig, ausbremsend und limitiert in den Möglichkeiten, weil es zwei Genres gibt, die damit nicht perfekt gespielt werden können und weil es ca. 3 PC Spiele gibt, die die Möglichkeiten eines High End Rechners wirklich bis zur Erschöpfung ausreizen. Dass die Masse der PC Games von jeher niemals die Möglichkeiten der Systeme ausgenutzt hat (auf Grund von Massenkompatibilität) interessiert in der Debatte meist nicht.

Naja, dann. o_O
 
Fahrenheit bestand zu 90% nur aus QTEs und das fand ich genial - ich denke wie bei den meisten Dingen (auch im RPG) gilt hier:
Ob ein Stilmittel, Steuerungsmittel, Regelement etc. gut oder schlecht ist hängt wesentlich von seinem konkreten Einsatz im konkreten Kontext ab.
 
Also ich mochte Resident Evil 5 ja und werde mir 6 wohl auch zulegen, wenn es mal für den PC erscheint.
Besonders der CoOp-Mode war bei 5 ein riesiges Plus. Ich habe selten ein Spiel gehabt das man so gut zusammen spielen konnte. Ich hoffe einfach mal das der CoOp wieder gut ausfällt und ansonsten muss man wohl damit leben das es mittlerweile kein Survival-Horror mehr ist sonder nur noch Survival Action. Aber das ist wahrscheinlich wie mit dem Fernsehprogramm, alle Inhalte degenerieren nach und nach bis sie für den Casualgamer bzw. RTL-Zuschauer passen.

Und was Quicktime Events angeht, bei 4 waren die richtig gut, bei 5 gingen die (da war zu viel Aktion in den Videos dahinter). Bin mal gespannt was daraus bei 6 gemacht wird.
 
Natürlich nicht ...

für mich kommt dieser Begriff als die Spiele zwischen Konsolen und PC noch deutlich getrennt waren. In den "typischen" Konsolentitel wie Brawler und Co war die Steuerung manchmal sehr Speziell. Sie war zum Beispiel dafür ausgelegt sehr stylisch und auf verschiedener Art Gegner in Stücke zu haken, dafür war der Charakter nicht mal in der Lage über kleine Hindernisse zu klettern oder Leitern zu besteigen. Bei Titeln wie Gears of Wars kämpft man mit dem absoluten Übersoldaten, aber jede kleine Mauer die nicht via "Event" überwunden werden kann würde dazu führen, dass der Megakämpfer daran scheitert.

manch solche Dinge begann man mit QTE abzuklären während man auf dem PC hier doch eher selbst Hand anlegen musste. Beim PC fühlten sich diese Teile dann aber gerne mal etwas klobbig an.. First Person View und Jump&Runeinlagen sind jetzt noch oft sehr... heikel

QTEs haben ihren Sinn, aber man wirft mit denen nun um sich als wäre es das Allheilmittel, was sie nun einfach mal nicht sind. Geschickt eingesetzt und eingebaut können sie das Spiel bereichern, so mag ich die MiniQTEs in AC2 während den Zwischensequenzen und bei Asuras Wrath was ja eine einzige QTE Schlacht ist, fühlt sich das ganze auch stimmig an.

Viele Spiele versalzen ihre Suppe aber leider mit dem QTEs und man wird zum Zuseher statt zum Spieler und faule Spieldesigner können sich meiner Meinung nach zu sehr auf dieser Technologie ausruhen und den 50000 God of War Clone mit QTE Bossfights rausprügeln anstelle mal ein ordentliches neues frisches Kampfsystem zu entwickeln. Großen Respekt hier an Dragons Dogma die hier meiner Meinung nach in eine sehr gute Richtung gegangen sind

haha.. gerade gefunden und egal ob man sich der Meinung nun anschließt oder nicht.. lustig isses :p
 
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