AW: Requiem vs Dark Ages
Boah, da hab ich Koti mal von meiner Ignore Liste kurz entfernt, und bereue es gleich wieder...
@Jadeite: Wieso denkst du denn das Viae nach Rom passen? Ich empfand die Viae (die ernstzunehmenden jedenfalls) immer für die Vampirische Entsprechung zum irdischen Konflikt zwischen Religionsauslegungen im Mittelalter. Die Häresieproblematik, nur mit Fängen und Klauen.
In Rom sehe ich dieses Problem nicht so das eine Via da genauso störend wäre wie aktuell die Menschlichkeit. Thematisch würde mir DA ein Gradmesser der "Tugend" oder soetwas besser gefallen.
Aha. Schön. Was auch immer ich dir getan habe. Das als Antwort auf meinen Post, in dem ich mich für eine vernünftige Diskussion ausspreche, find ich echt interessant. Wie auch immer. Du scheinst dich auf mich eingeschossen zu haben. Geschenkt. Wer mir in diesem Thread einen wie auch immer gearteten Vorwurf machen kann, soll es tun, ich bin gespannt. Ich versuche normal zu argumentieren, ich habe dir sogar in einem Punkt rechgegeben, aber das passt nicht ins bild und wird daher nicht weiter behandelt. Was ich sage, ist per se dumm und schlecht. Jeder möge sich hierüber ein eigenes Urteil bilden.
Auch wenn es dich nicht interessiert, was ich zu Viae zusagen habe, lass ichs dennoch ab, was schert mich, was du denkst..^^
Durch die Aschepriester erhält der Weg im Mittelalter schon mal ein ganz anderes Gewicht. In Masquerade erscheinen die Pfade arg individualisiert, was ja nicht an sich schlecht sein muss, aber das Ganze etwas schwammig erscheinen lässt. An wen wendet man sich? Wer urteilt, wer entscheidet, wer führt überhaupt ein?
Die etwas starrere Institutionalisierung bei Dark Ages passt aber eben auch ins Mittelalter recht gut, in der Neuzeit erscheint es einfach wie ein Anachronismus, was aber auf der anderen Seite auch nicht heißen muss, dass die Aschepriester verschwunden sind. Die lösen sich ja auch nciht einfach in Luft auf, jedenfalls nicht von selbst..*g*
Zum Thema Viae und Rom: Warum sollen Ausdeutungsstreitigkeiten nicht nach Rom passen? Gerade in Rom, im Wettbewerb vieler konkurrierender Kulte ist ein Wettstreit, ja ein Auslegungsstreit auch unter kainitischen Kulten denkbar und irgendwie sinnig und stimmungsvoll. Nur dass es nicht nur um die Auslegung der heiligen Schrift geht, sondern da streiten eben Kulte wie der der Isis, der Kybele, des Dionysos und eben des Christentums etc gegeneinander und so sind auch der Zeit angepasste Wege stimmig.