D&D 3.x Regelreiter sind zum Kotzen!

AW: Regelreiter sind zum Kotzen!

Ich denke, Dein Problem rührt aus folgendem Satz her:

als sl ist es meine aufgabe zu bestimmen wie die regeln zur Anwendung kommen wann sie passen wann sie aufhalten und wann nicht. wann sie wichtig sind und wann nicht

Die dahintersteckende Einstellung scheint mir die zu sein, dass Du den SL für wichtiger als die Spieler und daher mit Sonderrechten ausgestattet ansiehst. Das kann auch funktionieren, solange sich die Spieler damit einverstanden erklärt haben, was aber bei Dir wohl nicht der Fall ist.

Das Grundproblem ist folgendes: Als Spieler hat man immer nur einen sehr unvollständigen Einblick in die Welt seines SC, der sicherlich viel mehr darüber weiß als der Spieler selbst (theoretisch gesprochen). Damit der Spieler dennoch fundierte Entscheidungen über seine Handlungsweise treffen kann, muss er sich wenigstens darauf verlassen können, dass die Regeln, nach denen er spielt, Bestand haben.

In dem Moment, in dem Du die Regeln aus storytechnischen Gründen biegst, hat der Spieler keine Planungssicherheit mehr und das ist tatsächlich für die meisten Spieler eine Einschränkung, die sie nur sehr ungerne hinnehmen.

Die Kunst des Spielleitens besteht daher auch darin, ein Abenteuer so zu konzipieren, dass man die Regeln nicht biegen muss. Das ist zugegebenermaßen viel schwerer, als es sich auf den ersten Blick anhört, weil es eine sehr hohe Detailkenntnis der Regeln voraussetzt, auf der anderen Seite sind die Regeln robust genug, um fast alles, was man tun möchte, auch innerhalb der Regeln darstellen zu können.


Dies gesagt, nerven mich Spieler auch, die alles durch die Regelbrille betrachten müssen. Auch das ist eine Form des Metagamens, die man als Schummelei betrachten könnte, schließlich haben die SC von den Regelmechaniken nicht die geringste Ahnung und würden sich über das plötzliche Verschwinden des Magiers kaum wundern (immerhin ist er ein (anscheinend ziemlich mächtiger) Magier). Aber jeder nach seinem Geschmack.
 
AW: Regelreiter sind zum Kotzen!

Ja, dann muss man regelmäßig zu Blutschwertertreffen kommen und Vorträge halten... Abfangjägerschulen und über Gratis-Pathfinder freuen wir uns auch...
 
AW: Regelreiter sind zum Kotzen!

Ja, dann muss man regelmäßig zu Blutschwertertreffen kommen und Vorträge halten... Abfangjägerschulen und über Gratis-Pathfinder freuen wir uns auch...

Klingt ganz lustig, sollten wir vielleicht wirklich mal einführen... :p

Also Wormy, wenn du nicht weißt, was der UdM ist, schau mal ins Mitgliederforum, dort gibts einen Nominierungsthread. Der Gewinner erhält eine wunderschöne Medaille, so wie z.B. meine Mod-Medaille, nur eben eine UdM-Medaille. :)
 
AW: Regelreiter sind zum Kotzen!

Also ich find Regelreiter nur dann schlimm wenn sie es übertreiben. Für manche Situationen muss mann halt manchmal die regeln n bissle biegen (auch da gilt für mich nicht übertreiben und ich improvisier auch lieber als die regeln übern haufen zu werfen). Außerdem gilt ja der Grundsatz das alle Spaß haben sollen und ma erlich wie kann man den Spaß an nem Spiel haben wenn man die ganze zeit das Regelbuch wälzt um recht zu haben.

mfg

Zerathul
 
AW: Regelreiter sind zum Kotzen!

Also, keine ahnung was für Dämonen es sind oder waren(einige können sich unsichtbar mache und beim Fingerschnippen auftauchen und weil die Dämonen es ultra coll finden benutzen sie halt irgendwelche illosions magie um es aussehen zu lassen als wären sie gerade aus dem Abyss gekommen), aber ich habe kein prob damit als SL, und SC auch nicht, wenn die Dämonen halt einfach so bei einem Obermufftie auftauchen und die chars versuchen sie zu vermöbeln und umgekehrt.
Regeln beugen als SL mache ich auch weil ich halt keine lusst habe das gleich beim ersten abend nen SC draufgeht, ausser er stellt sich halt wirklich dämlich an.
Wenn ein SL die regeln beugt muss er es im gleichen maße für alle machen. Also nicht nur für sich zum vorteil und um den SC richtig einen reinzuwürgen oder um einzelen SC zu dizzen, sondern auch zu gundten seiner SC und um das Spiel und die Freude daran am leben zu erhalten. Wenn der SL das nicht kann sollte er die Regeln von einem Spiel wie das Grundgesetzt behandeln, interpretieren o.k. aber verändern oder brechen, no way.
Mein Senf

Grüsse euer Lars0001
 
AW: Regelreiter sind zum Kotzen!

Regeln sollten nie fixe Mauern für eine Gruppe und schon garnicht für den SL sein. Vielmehr sollten es Richtlinien sein an denen man sich orientiert.
Klar gibt es Regeln die man nicht biegen sollte, weil sonst das ganze Spiel unspielbar wird. Grundregeln für Talentproben oder dem Kampf.

Aber man sollte auch die Freiheit haben Scriptsegmente einbauen zu dürfen, in denen dan die Regeln auch mal gebrochen werden können. Und ja in solchen Segmenten verdamme ich dien Spieler in eine Zuschauerrolle. Und ich glaube nur ein sehr kranker Geist würde sich darüber beschweren, das sein SC für einige Sekunden nichts außer dem von mir vorgegeben machen kann und somit die Handlung der Geschichte voran getrieben oder sogar getwisted wird.
 
AW: Regelreiter sind zum Kotzen!

Hm... Nidertracht Eure Argumente sind auch nicht sonderlich gut.
Da wären:
1: Die regeln eines Rollenspiels sind bindend und müssen nach Kauf der Bücher sofort auswendig gelernt und Buchstabengetreu ausgeführt werden!
2: Der Themenerstellter kann nicht fehlerfrei schreiben, daher ist er nicht würdig eine Meinung zu haben die der "Mehrheit" Wiederspricht.
3: Wer die Regeln nicht im Schlaf auswendig kennt hat kein recht an einem Rollenspiel teilzunehmen.
irendwie machst du nicht den Eindruck, da du dich ehrlich geirrt, einen Fehler begangen hast und über die Intoleranz die dir deswegen entgegengebrachte Verurteilung als Betrüger empört bist.
 
AW: Regelreiter sind zum Kotzen!

Erfahrungsbericht

1. Das Genre
Individuelle Entscheidung

2. System
Individuelle Entscheidung

3. Regelsystem
Viele persönliche Entscheidungen beugen sich angebotenen Produkten, bei der die einzelne Stimme individull eine Wahl trifft.

4. Die undankbare Wahl des Gottes
Die Faulheit des einzelnen, verstärkt durch die Gemeinschaft, trifft auf aufopferungsvollen Boden eines Spielleiters. Durch die Not geboren nimmt dieser Bibel und studiert diese - wie ein Suchender bewegt er sich auf viele Arten fort, bis zu einer Mischung aller: Ehrgeiz, Not, Langweile, Inspiririert, Interessiert, Genervt, Faulheit usw.

5. Spieler und Spielleiter treffen sich
Die Spannung stieg bis zum Treffen enorm an, jedoch bereitete sich anders vor und dann beginnt die Schlacht ...

6. ... um die Regeln
--> Regeln sind ein Konstrukt für eine Gleichstellung der Spieler/Spielleiter. Mit Ihnen werden viele verschiedene Aspekte zusammengefasst und in eine funktionelle Rheinfolge gebracht, damit alle Beteiligten Zusammenhänge verstehen und nachvollziehen können.

7. Regel... oder wie auch immer man sie nennen mag
Da jeder Spielleiter sich unterschiedlich an die Regeln hält, da er ja eine Vorstellungskraft besitzt, geht er davon aus, dass die Spieler seine Ansichten teilen.
Dies ist keinesfalls einen Vorwurf würdig, immerhin trifft man sich gemeinsam, um geschlossen diesen Weg zu gehen.
Es gibt Götter, die sind gut und andere die sind besser - doch darum geht es ja nicht!
Die "Klugscheißer", die Regeln ständig zum offener Rebellion nutzen scheinen vom Wege abgekommen zu sein, denn wäre ihre Fantasie (die ja immerhin das Fundament darstellen sollte!!!) noch vorhanden bräuchten sie nicht die göttlichen Fügungen nicht ständig in Frage zu stellen.
Wobei zu beachten ist, das Fragen nie doof sind und sogar gewünscht werden (sollten). Doch Zeugnis ablegen vor niederen Lebewesen - das machen nur wenige Götter (manche sollten es öfter tun) und warum auch:

Immerhin sind diese Regeln eine Hilfe für alle Beteiligten, doch eine Krücke sollten sie nie werden. Denn Fantasie macht alles möglich und so lange andere Götter herrschen, so fügt man sich.
Denn was weiß mein Recke mit Schild und Schwert schon über den Willen der Götter!!!
 
AW: Regelreiter sind zum Kotzen!

Denn was weiß mein Recke mit Schild und Schwert schon über den Willen der Götter!!!
Das sein Wille nicht ausreicht um gegen das Schwert des Recken zu bestehen!

Ne, mal ganz ernst... Es gibt doch als Spielleiter nichts Schöneres als sich von den Spielern überrumpeln zu lassen, dafür ne Menge XP springen zu lassen, und das nächste Encounter ein Tick schwieriger zu designen... Um sich dann wieder überrumpeln zu lassen...

Kazuja, meistert nur für krasse Spieler!
 
AW: Regelreiter sind zum Kotzen!

Regeln beugen als SL mache ich auch weil ich halt keine lusst habe das gleich beim ersten abend nen SC draufgeht, .....
Wenn ein SL die regeln beugt muss er es im gleichen maße für alle machen. Also nicht nur für sich zum vorteil und um den SC richtig einen reinzuwürgen oder um einzelen SC zu dizzen, sondern auch zu gundten seiner SC und um das Spiel und die Freude daran am leben zu erhalten. Wenn der SL das nicht kann sollte er die Regeln von einem Spiel wie das Grundgesetzt behandeln, interpretieren o.k. aber verändern oder brechen, no way.
Mein Senf

Macht das spiel langweilig und reduziert Mitspielerentscheidungen zur Bedeutungslosigkeit

ausser er stellt sich halt wirklich dämlich an.
Ein Gummisatz in bester Kiesowscher Prägung
 
AW: Regelreiter sind zum Kotzen!

Ich habe mir jetzt mal den ganzen Thread durchgelse.
Bei manchen Leuten fühle ich mich an einen Text den ich mal in einer alten Rollspielzeitschrift gelsen habe.
Da wurde nach Regeln für den Geschlechtsverkehr gefragt.
Es gibt einige hier, denen würde ich tatsächlich zu trauen das sie diese Frage ebenfalls beantwortet haben wollen.

Dann habe ich etwas über buffen bei D&D3+ gelesen? Ist buffen nicht WoW artikulation? Was ist aus meinem gelieben AD&D 2nd geworden das man sich über gescriptete Segmente sorgen machen muss?
Außerdem seit wann ist D&D so eng geregelt das man nicht einfach so nen NSC basteln kann der eben doch ein fünkchen besser ist als die Gruppe?

Diese Regelenge hat mich damals von DSA auf AD&D 2nd gebracht und weiß jetzt das ich nicht mal einen Blick auf D&D 4 werfen werde...weil besser wirds sicherlich nicht mehr!
 
AW: Regelreiter sind zum Kotzen!

Verglichen mit dem barocken Kuddelmuddel von AD&D2E? Ich habe 4E sicher viel vorzuwerfen, aber dass es dieses krude Regulierungschaos toppen könnte, das kann ich ihm eigentlich nicht ankreiden...

Allerdings verstehe ich auch nicht wie man sich 2E raussuchen kann, wenn man in erster Linie keine komplexen Regeln will. Ich würde mir da weit vorher 1E ansehen, zumal wir ja heutzutage auch OSRIC&Co haben.
 
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